DE7513928U - Landwirtschaftliche Maschine zum Verteilen von kornförmigem Material - Google Patents
Landwirtschaftliche Maschine zum Verteilen von kornförmigem MaterialInfo
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Description
4507 Hasbergen-Gaste
Landwirtschaftliche Maschine zum Verteilen von kornförmigem
Material
Die Neuerung betrifft eine landwirtschaftliche Maschine zum Verteilen von kornförtnigem Material, die einen Vorratsbehälter und
zwei unterhalb dieses Behälters angeordnete sowie im einander entgegengesetzt gerichteten Drehsinn rotierende Schleuderscheiber aufweist, und bei der das im Vorratsbehälter befindliche Material
über eine Fördereinrichtung in einstellbarer Menge einer oberhalb des Vorratsbehälters befindlichen schleuderscheibenartigen Verteileinrichtung zufiihrbar ist.
Eine Maschine dieser Ausführung ist bereits durch die DT-PS 15 57 930 bekannt. Diese Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß
mit ihr das im Vorratsbehälter befindliche Material, d.h. Saatgut oder kornförmiger Dünger sowohl in Reihen- als auch in Breitverteilung dem Boden zugeführt werden kann. Ferner ist ei möglich, die
Maschine zur sog. Spätdüngung bereite hoch aufgewachsener Pflanzen zu verwenden.
Nachteilig ist bei dieser Maschine, daß bei der Verteilung des Materiales über die unteren Schleuderscheiben bzw. die obere
schleuderscheibenartige Verteileinrichtung das Material allseitig
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abgeschleudert wird. Werden hierbei die unteren Schleuderscheiben
zur Verteilung herangezogen, so prallen die Materialkörner in
einer großen Anzahl gegen die in ihrem Wurfbereich befindlichen
Maschinenteile, so daß sich eine sehr ungenaue Dreitverteilung ergibt.
Falls jedoch zvir sog. Spätdüngung oder für die Erreichung einer wesentlich größeren Streubreite die Breitverteilung über die
oberhalb des Vorratsbehälters befindliche und aus einer Schleuderscheibe
bestehende Verteileinrichtung vorgenommen wird, so werden neben den Pflanzen auch Maschinenteile bzw. der Führer des die Maschine
ziehenden Schleppers bestreut, was nicht nur für den Schlepperfahrer unzumutbar ist, sondern auch wiederum zu erheblichen Streuungenauigkeiten
führt.
Ferrjr ist nach der DT-AS 12 58 6^7 eine landwirtschaftliche Maschire
zum Verteilen von kornförmigem Material bekannt, bei der die unterhalb
des Vorratsbehälters befindlichen Schleuderscheiben das Material über einstellbare Auslaßöffnungen zugeteilt erhalten sowie auf der
Seite des Fahrers durch einen Leitschirm abgedeckt sind. Hierdurch wird der Nachteil beseitigt, daß der Fahrer und Maschinenteile mit
Material während des Einsatzes der Maschine bestreut werden. AuP ordern
ergibt sich im Zusammenwirken mit dem Leitschirm bei allen Materialsorten und Verteilmengen ohne zusätzliche Maßnahmen ein zur Maschinenlängsachse
völlig symmetrisches Streubild, das bei einer nur aus einer mit einem Leitschirm umgebenen Schleuderscheibe bestehenden
Verteileinrichtung nur dann erreicht werden kann, wenn der Leitschirm
oder die AuslaufÖffnungen je nach den Streueigenschaften des jeweils
zu verteilenden Materiales in ihrer Lage zu der Schleuderscheibe verändert werden.
Ferner ist der Vorratsbehälter dieser Maschine in zwei Teilbehälter
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unterteilt, wobei jeder Teilbehälter eine regelbare Auslauf- -J
Öffnung aufweist. Hierdurch können zwei unterschiedliche Materialsorten
dann gleichzeitig und gleichmäßig in einzeln regulierbaren Mengen verteil, werden, wenn sich die von den
SchlfuJerscheiben abgehenden Streufächer genau überdecken, wobei
allerdings die Gesamtbreite der Maschine auf ungefähr die Hälfte reduziert wird.
Nachteilig ist bei dieser Maschine, daß sie zum Einsatz für di^>
Spätdüngung auf einem besonderen Gestell angebracht werden muß, welches einen bedeutend größeren Bodenabstand der
Schleuderscheiben ermöglicht. Hierbei bereitet dann abgesehen vom Aufwand bei Verwendung dieses besonderen Gestelles die Befüllung
des Vorratsbehälters in Folge des großen Abstandes seiner OberKante vom Boden größte Schwierigkeiten.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene
Maschine derart zu verbessern, daß die Verteilung sowohl über die unterhalb des Vorratsbehälters befindlichen Schleuderscheiben
als auch mit Hilfe der oberhalb des Vorratsbehälters angeordneten
schleuderscheibenartigen Verteileinrichtung gleichmäßig und ohne Belästigung des Fahrers der Maschine erfolgt.
Diese Aufgabe wird neuerungs^emäß dadurch gelöst, daß in an sich
bekannter Weise die unterhalb des Vorratsbehälters befindlichen Schleuderscheiben das Material über einstellbare Auslaßöffnungen
zugeteilt erhalten sowie auf der Seite des Fahrers durch einen Leitschirm abgedeckt sind und daß die schleuderscheibenartige Verteileinrichtung
oberhalb des Vorratsbehälters ebenfalls zwei im einander entgegengesetzt gerichteten Drehsinn rotierende und auf
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der Seite des Fahrers durch Leitschirme abdeckbare Schleuder- ij
scheiben aufweist. Wird doch hierdurch sowohl bed den unteren ;
als auch bei den oberen Schleuderscheiben eine von der Streu- ) beschafferheit und Verteilmenge unabhängige sowie zur Maschinen-
längsachse symmetrisch gleichmäßige Verteilung des Materiales ',
auf den iSoden erreicht. ^
-:i In einer vorteilhaften weiteren Ausbildung sieht die Neuerung j
ferner vor, daß der Vorratsbehälter in an sich bekannter Weise j
in zwei Auslauföffnungen enthaltende Teilbehälter unterteilt ;
ist, daß jeder Teilbehälter eine in ihrer Fördermenge einstell- ;
bare Fördereinrichtung aufweist und daß für jede Schleuderscheibe
der oberhalb des Vorratsbehälters befindlichen Verteileinrichturj
der oberhalb des Vorratsbehälters befindlichen Verteileinrichturj
eine ringförmige sowie mit zumindest zwei Auslaßöffnungen ausge- :
stattete A.bdeckvorrichtung in aufrechter Richtung bis unterhalb k
des Wurfbereiches der Schleuderscheiben verschiebbar angeordnet ·,
ist, wobei an die Auslaßöffnungen je ein Leitungsschlauch an- !
schließbar und von jeder Abdeckvorrichtung je ein Leitunfrsschlauch
jeder unterhalb des Vorratsbehälters befindlichen Schleuderscheibe ; zuführbar ist. Mit Hilfe dieser Maßnahmen wird als zusätzlicher
Vorteil über die unteren Schleuderscheiben eine gleichzeitige und > gleichmäßige Verteilung von zwei Materialsorten erzielt, ohne daß
sich eine Verringerung der effektiven Arbeitsbreite ergibt. Dieses
ist darauf zurückzuführen, daß jeder der beiden unteren Schleuderscheiben die beiden Materialsorten in der jeweils eingestellten
Menge zugeführt werden können. Für den Einsatz der Maschine zur
Spätdüngung; d.h. für die Verteilung über die beiden oberen
Schleuderscheiben erübrigt sich eine derartige Verteilmöglichkeit, ; da hierfür nur je eine bestimmte Volldüngersorte zur Verteilung *
jeder unterhalb des Vorratsbehälters befindlichen Schleuderscheibe ; zuführbar ist. Mit Hilfe dieser Maßnahmen wird als zusätzlicher
Vorteil über die unteren Schleuderscheiben eine gleichzeitige und > gleichmäßige Verteilung von zwei Materialsorten erzielt, ohne daß
sich eine Verringerung der effektiven Arbeitsbreite ergibt. Dieses
ist darauf zurückzuführen, daß jeder der beiden unteren Schleuderscheiben die beiden Materialsorten in der jeweils eingestellten
Menge zugeführt werden können. Für den Einsatz der Maschine zur
Spätdüngung; d.h. für die Verteilung über die beiden oberen
Schleuderscheiben erübrigt sich eine derartige Verteilmöglichkeit, ; da hierfür nur je eine bestimmte Volldüngersorte zur Verteilung *
in kleinen Mengen, dafür jedoch in umso größerer und mit Hilfe der
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beiden Schleuderscheiben erreichbaren Genauigkeit gelangt.
Weiterhin sollen neuerungsgemäß alle Leitungeschläuche wahlweise nur der einen oder der anderen unteren Schleuderscheibe
führbar sein. Hierdurch ist es in zusätzlich vorteilhafter Weise möglich, die effektive Arbeitsbreite der Maschine beispielsweise
zum Bestreuen von Feldrandstreifen auf ungefähr die Hälfte zu verringern.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Neuerung ist ferner vorgesehen,
daß die Maschine in an sich bekannter Weise lösbar angeordnete und an die Leitungsschlauche angeschlossene Säschare aufweist,
daß die Leitschirme der oberen Schleuderscheiben außerhalb
deren Wurfbereiches bewegbar /sind und daß an jeder Abdeckvorrichtung sich eine der Anzahl der Säschare entsprechende Anzahl
von Auslaßöffnungen befindet, wobei je ein Leitungsschlauch beider Abdeckungen mit einem Säschar verbindbar ist. Aufgrund
dieser Maßnahmen ist nicht nur eine gleichmäßige Breitverteilung sondern zusätzlich auch eine gleichzeitige und gleichmäßige Verteilung
zweier Materialsorten, bei beispielsweise Dünger und Saatgut, in Reihen möglich. Bei im Einsatz angehobenen Säscharen
können außerdem zwei Materialoorten über dem Boden verteilt werden«
Sind die Auslaßöffnungen der Abdeckungen einzeln einstell- und
verschließbar, so könr.e.u darüberhinaus noch durch Abschalten einzelner Leitungsschläuche die Reihenabstände bzw. die Arbeitsbreite
der Maschine verändert werden.
Schließlich soll nach der Neuerung zwischen den Abdeckungen und
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dem Vorratsbehälter ein rolirförmiges Rückführorgan anbringbar
sein. Diese Maßnahme ist zusätzlich für die Einsatzfälle von großem Vorteil, bei denen die oberen Schleuderscheiben mit
Hilfe der Abdeckungen so weit abgedeckt sind, daß das Material nur noch durch einige der Auslaßöffnungen und der daran angeschlossenen
Leitungsschläuche verteilt werden soll. Ist es doch bei diesen Einsätzen unvermeidbar, daß ein größerer Teil der
nach oben geförderten Materialkörner nicht in die Auslaßöffnungen
gelangt und dann nach unten in den Vorratsbehälter zurückfällt. Hierbei verhindert das Rückführorgan, daß die zurückfallenden
Materiaikör-ner gegebenenfalls durch Fahrterschütterungen oder
Windeinflüsse seitlich abgeleitet werden und am Vorratsbehälter
vorbei auf den Boden fallen.
Ergänzend sei nocb/darauf hingewiesen, daß die Maschine durch Einführen
der unteren E zden der Leitungsschläuche in den Vorratsbehälter
in zusätzlich /orteilhafter Weise auch als Misch- oder
Beizgerät verwendet werden kann, da dann das in den Vorratsbehälter eingeschüttete Material beliebig lange im Umlaui innerhalb
der Maschine zwischen dem Vorratsbehälter, den Fördereinrichtungen,
der oberen Verteileinrichtung und den Leitungsschläuchen bewegt werden kann.
Die Neuerung wird im folgenden anhand des in der beigefügten Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine neuerun^sgemäße Maschine mit einem Querschnittsausschnitt
in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die gleiche Maschine in der Draufsicht,
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Fig. 3 die gleiche Maschine beim Einsatz zur Spä tdi.ingung im
verkleinerten Maßstab und der Ansicht von hinten und
Fig. 4 die gleiche Maschine im Einsatz zur Verteilung von
Dünger und Saatgut in Reihen in ebenfalls verkleinertem
Maßstab und in der Ansicht von hinten.
Die Maschine weist den Rahmen 1 und den Vorratsbühälter 2 auf,
der mit Hilfe des dachförmigen Mittelstückes 3 und der darauf angeordneten Zwischenwand k in die beiden Teilbehälter 5»5' aufgeteilt
ist. Angebaut ist die Maschine mit Hilfe der /'.nbauelemente
6,6' an den Krafthebar 7 des die Mr.schine tragenden und
fortbewegenden Schleppers 8.
Jeder Teilbehälter 5»5' ist in seinem unteren Bereich mit einer
Auslauföffnung 9 versehen, die mit Hilfe j 3 eines Schiebers
in ihrer Auslaufgröße eingestellt oder verschlossen werden kann. Unterhalb dieser Auslauföffnungen 9 und damit unter dem Vorratsbehälter'
2 befinden sich die beiden Schleuderscheiben 11,11' , die über das Kegelradgetriebe 1.2 von der nicht dargestellten Zapfwelle
des die Maschine ziehenden Schleppers 8 angetrieben werden. Diese Schleuderscheiben 11,11' sind auf ihrer dem Schlepper 8 zugewandten
Seite durch den Leittchirm 13 abgedeckt.
Ferner ragen die Antriebswellen l4 aer Schleuderscheiben 11,11'
in die Teilbehälter 5i5' hinein und sind mit je einer Förderschnecke
15 ausgestattet, mit deren Hilfe das in den Teilbehältern
5,5' befindliche Material der oberhalb des Vorratsbehälters 2 angeordneten schleuderscheibenartigen Verteileinrichtung l6 bei
geschlossenen Auslauföffnungen 9 zugeführt wird. Um die Fördermenge
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einstellen zu können, bzw. die Förderschnecken 15 für den Fall,
daß das im Vorratsbehälter befindliche Material mit Hilfe der SchleuderScheiben 11,11' verteilt werden soll, außer Funktion
setzen zu können, ist an den mit einem Abstand oberhalb der Auslauföffnungen
9 endenden Mantelrohren 17 jeder Förderschnecke 15
stufenlos verstellbar ein Ringschieber l8 angebracht.
Am oberen Ende der Förderschnecken 15 sind über die Stege 19 die
beiden Schleuder scheiben 20,20' befestigt, die mit Hilfe der Lager 21 an den Mantelrohren 17 der Förderschnecken 15 gelagert
sind, und wobei die Mantelrohre 17 in einem Abstand unterhalb der Stege 19 enden, so daß das von den Förderschnecken 15 aus den
Tfiilbehältern 5i5' geförderte Material auf die Schleuderscheiben
20,20' gelangen kann.
Jede Schleuderscheibe 20,20' ist auf der gleichen Seite wie die
Schleuderscheiben 11,11' durch einen Leitschirm 21 angedeckt, wobei Jiese Leitschirme verschiebbar auf den Mantelrohren 17 angeordnet
und aus dem Wurfbereich der Schleuderscheiben 20,20' zu
bewegen sind. Außerdem ist außerhalb der Leitschirme 21 für jede Schleuderscheibe 20,20' eine ringförmige Abdeckvorrichtung 22,22'
vorgesehen, welche in ebenfalls verschiebbarer Anordnung mit den Mantelrohren 17 verbunden sind und aus dem Wurfbereich der
Schleuderscheiben 20,20' geschoben werden können. Jede dieser Abdeckvorrichtungen
22,22' ist mit fünfzehn Auslaßöffnungen 23 ausgestattet,
die mit Hilfe der Schieber 2k in ihrer Öffnungsweite
reguliert oder verschlossen werden können. An den Auslaßöffnungen
23 schließen sich über die Stutzen 25 die Leitungsschläuche 26,26'
an.
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β t ■ F * · «II»
» «A I t · 1 I «
Ferner kann an der Maschine die dreiteilige Scharhalteschiene 27 lösbar angebracht werden, an der die Schare 28 in aufrechter
Ebene schwenkbar sowie in angehobener und auf den Boden herabgesenkter
Stellung z,u arretieren sind, wobei sie sich in herabgesetzter
Stellung in bei Drillmaschinen bekannter und nicht dargestellter Weise auf- und abbewegen können. Schließlich ist an
der Verteileinrichtung l6 das rohrförmige Rückführorgan 29 in
Form einer in den Behälter 2 hineinragenden Plane lösbar angebracht .
Bei der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Einstellung ist die Maschine zur gleichzeitigen Verteilung von zwei Düngersorten in
Breitverteilung bestimmt, von denen sich die eine Düngersorte im Teilbehälter 5i die andere Düngersorte im Teilbehälter 5' befindet.
Je nach gewünschter Verteilmenge pro Düngersorte werden
die Ringschieber l8 eingestellt, so daß die jeweils entsprechende Materialmenge den Schleuderscheiben 20,20* über die Förderschnecken
15 zugeführt wird. In jeder Abdeckvorrichtung befinden sich zwei Schieber 2k in geöffneter Stellung, während die übrigen
Auslaßöffnungen 23 durch die Schieber 2k verschlossen sind. Die
an den Stutzen 25 der geöffneten Auslaßöffnungen 23 angeschlossenen
Leitungsschläuche 26,26* sind nun so geführt, daß sich über jeder Schleuderscheibe 11 und 11' die unteren Enden je eines Leitungsschlauches 26 und eines Leitungsschlauches 26' befinden. Das von
den Förderschnecken 15 zuviel zur Verteileinrichtung l6 geförderte Material rinnt frei von den Abdeckvorrichtungen 22,22* in die
Teilbehälter 5t5* zurück, wobei es vor Windeinflüssen durch die
Plane 29 geschützt ist. Ferner werden zur/gesamten Einregulierung der jeweils gewünschten Verteilmengen die Auslaßöffnungen 23 über
die Schieber 24 entsprechend eingestellt. Die nicht benötigten
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Leitungsschläuche 26,26' sind in zweckmäßiger Weise einfach al>
genommen, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere Leitungsschlauche
26,26' jeder Schiruderscheibe 11,11' zuzuführer;- Ferner braucht
zur Verteilung des Materiales in geringerer Streubahnbreite, wie
z.B. an Feldrandstreifen nur je eine Auslaßöffnung 23 >ier Ahdeckvorrichtung
22,22' geöffnet zu sein, so daß die Verteilung df»r
beiden Düngersorten je nach Führung der Leitungsschlauche 26,26'
über die Schleuderscheibe 11 oder die Schleuderscheibe II1 erfolgt.
Entsprechend Fig. 3 ist die Maschine für den Einsatz zur Spatdüngung
mic Hilfe einer bestimmten Volldüngersorte einzurichten. Zur Vermeidung von Beschädigungen der bereits hochgewachsenen Pflanzen
30 sind die Scharhalteschiene 27 mit den insgesamt 15 Scharen sowie die Leitungsschläuche l6,l6' abgenommen. Ferner sind die
Abdeckvorrichtungen 22,22' nach unten aus dem Wurfbereich der Schleuderscheiben 20,20' herausgeschoben, während sich die Schieber
10 in geschlossener Stellung befinden.
Das im Vorratsbehälter 2 befindliche Material wird wiederum mit Hilfe der Förderschnecken 15 den beiden oberen Schleuderscheiben
20,20' zugeführt und von diesen gleichmäßig ausgebreitet, wobei es über die Pflanzen 30 dem Boden zugeführt wird. Hierbei verhindern
die Leitschirme 21, daß das Material über den die Maschine
ziehenden Schlepper 8 gestreut wird. Da bei diesem Vorgang nur eine bestimmte Vo11düngersorte zur Verteilung gelangt, ist es für
ein einseitiges Abstreuen über die Schleuderscheibe 20 oder 20' nur erforderlich, einen der beiden Ringschieber l8 in seiner
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untersten Stellung zu arretieren, so daß die jeweils zügeordnete
Förderschnecke 15 gänzlich abgedeckt ist.
In der in Fig. 'i wiedergegebenen Einstellung dient dip Maschine
/ur gleichmäßigen Verteilung von Dünger und Saatgut in Reihen.
Hierbei sind die Schare 28 auf den Boden herabgelassen, wobei in jede ^ Schar ein Leitungsrohr 26 und ein Leitungsrohr 26' eingeführt
ist. Zur besseren Übersichtlichkeit ist hierbei nur die Anordnung der jeweils äußeren und inneren Leitungsschläuche 2(5
und 26' dargestellt.
Während des Einsatzes wird bei wiederum geschlossenen Auslauföffnungen
9 das im Teilbehälter 5 befindliche Saatgut und der im
Toilbehälter 15' vorhandene Dünger über die Förderschnecken 15
zur Verteileinrichtung l6 gefördert, wobei das Saatgut mit Hilfe der Schleuderscheiben 21 den Leitungsschläuchen 26, der Dünger
mit Hilfe der Schleuderscheibe 21' den Leitungsschläuchen 26' und damit beide Materialsorten sämtlichen fünfzehn Säscharen 28 zugeführt
werden. Da hierbei alle Leitungsschläuche 26,26' benötigt werden, befinden sich die Leitungsschläuche 21 in der unteren
Stellung außerhalb des Wurfbereiches dnr Schleuderscheiben 20,20'.
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Claims (2)
1.
Landwirtschaftliche Maschine :zum Verteilen von kornförmigem
Material, die einen Vorratsbehälter und zwei unterhalb dieses
Behälters angeordnete sowie im einander entgegengesetzt gerichteten Drehsinn rotierende Schleuderscheiben aufweist, und
bei der das im Vorratsbehälter befindliche Material über eine Fördereinrichtung in einstellbarer Menge einer oberhalb des
Vorratsbehälters befindlichen schleuderscheibenartigen Verteileinrichtung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an
sich bekannter Weise die unterhalb des Vorra+.sbehälters (2) befindlichen
Schleuderscheiben (11,11·) das Material über einstellbare AuslaufÖffnungen (9) zugeteilt erhalten sowie auf der
Seite des Fahrers durch einen Leitschirm (l3) abgedeckt sind und daß die schleuderscheibenartige Verteileinrichtung (16)
oberhalb des Vorratsbehälters (2) ebenfalls zwei im einander entgegengesetzt gerichteten Drehsinn rotierende und auf der
Seite des Fahrers durch Leitschirme (2l) abdeckbare Schleuderscheiben (20,20·) aufweist.
2.
Land'.irtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (2) in an sich bekannter Weise
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in zwei Auslauföffnungen (9) enthaltende Teilbehälter (5»V) unterteilt ist, daß jeder Teilbehälter (5,5') eine in .ihrer
Fördermenge einstellbare Fördereinrichtung (l5) autweist und
daß für jede Schleuderscheibe (20,2O1) der oberhalb des Vorratsbehälters
(2) befindlichen schleuderscheibenartigon Verteileinrichtung
(l6) eine ringförmige sowie mit zumindest zwei Auslaßöffnungen (23) ausgestattete Abdeckvorrichtung
(22,22') in aufrechter Richtung bis außerhalb des Wurfb^reiches
der Schleuderschexben (20,20') verschiebbar angeordnet ist,
wobei an die Auslaßöffnungen (23) je ein Leitungsschi uch (26,
26') anschließbar und von jeder Abdeckvorrichtung (22,22') je
ein Leitungsschlauch (26,26·) jeder unterhalb des Vorratsbehälters
(2) befindlichen Schleuderscheibe (H, 11') zuführbar ist.
Landwirtschaftliche Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Leitungsjchläuche (26,26') wahlweise
nur der einen oder der anderen unteren Schleuderscheibe (li,
11') zuführbar sind.
Landwirtschaftliche Maschine nach Ansprii :hen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine in an sich bekannter Weise lösbar angeordnete und an dxe Leitungsschläuche (26,26') angeschlossene
Säschare (28) aufweist, daß die Leitschirme (2t) der oberen Schleuderschexben (20,20') außerhalb des Wurfbereiches
dieser Schleuderschexben bewegbar sind und daß an jeder Abdeckvorrichtung (22,22·) sich eine der Anzahl der Säschare (2,8)
entsprechende Anzahl von Auslaßöffnungen (?/;) befindet, wobei
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je ein Leitungsschlauch (26,26') beider Abdeckvorrichtungen
(22,22') mit einem Säschar (28) verbindbar ist.
Landwirtschnftliche Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (23) der Abdeckvorrichtungen (22,22') einzeln einste]1- und verschließbar
sind.
Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abdeckungen (22,22')
und dem Vorratsbehälter (2) ein rohrförmiges Rückführorgar (29)
anbringbar ist.
7513928 03.03.77
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7513928U true DE7513928U (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=31952153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7513928U Expired DE7513928U (de) | Landwirtschaftliche Maschine zum Verteilen von kornförmigem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7513928U (de) |
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0
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