DE7511606U - Staurollenbahn - Google Patents

Staurollenbahn

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DE7511606U
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roller conveyor
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accumulation roller
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KARL STUMPF KG 4282 VELEN
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KARL STUMPF KG 4282 VELEN
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Description

PATENTANWÄLTE .'...'... *..* Γ ' ? D.t) sisELDORF, den 3-4.1975 DIPL.-ING. WALTER KUBORN Dr.P./er
PIFL.-PHYS. DR. PETER PALGEN DÜSSELDORF
MULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 632727 KREISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014463 DEUTSCHE BANK AG., DÜSSELDORF 2919207 POSTSCHECK-KONTO: KÖLN 115211
Karl Stumpf KG in 4282 Velen/Westf..
Staurollenbahn.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Staurollenbahn mit auf quer zur Pörderrichtung verlaufenden, zwischen endlos nebeneinander in Führungsschienen umlaufenden flexiblen Zuggliedern leitersprossenartig angeordneten Achsen drehbaren Tragrollen.
Derartige Staurollenbahnen werden zur Förderung von Gebinden J- wie Dosen, Gläsern oder Karton zwischen Abfüll- oder Verpackungsmaschinen eingesetzt, ■ die zeitweilig unterschiedliche Leistungen bringen. Die Tragrollen sind dicht hintereinander zwischen den als Ketten ausgebildeten Zuggliedern angeordnet und bilden einen umlaufenden Rollenteppich. Bei normaler Förderung drehen sich die Tragrollen nicht. Die das Fördergut bildenden Gebinde stehen auf den Tragrollen wie auf einem Bandförderer. Erst wenn am Ende der .-.' Staurollenbahn ein Stau erfolgt und die Gebinde aufgehalten werden, rollen die von den Zuggliedern weiterbewegten Rollen unter dem stehengebliebenen Fördergut ab. Der Stau am Ende der Staurollenbahn kann durch die begrenzte Aufnahmefähigkeit einer Abnahmeeinrichtung, ;/ z.B. eines Querförderers,oder aber auch durch speziell vorgesehene Sperren hervorgerufen werden. Die Staurolle bahn bildet auf diese Weise eine Art Zwischenspeicher, der eine gewisse Menge von Gebinden aufnehmen kann, die dann nach Maßgabe der Leistungsfähigkeit des nachge-
schalteten Aggregats abgegeben werden.
Wenn nun die Gebinde wesentlich kleiner sind als es der Breite der Staurollenbahn entspricht und sich somit mehrere Gebinde nebeneinander auf der Staurollen· bahn ansammeln, können bei der Auflösung des Staus Schwierigkeiten eintreten, z.B. weil sich Brücken innerhalb des Förderguts bilden und insbesondere die über die Breite der Staurollenbahn vorhandenen Gebinde gleichzeitig und schwallweise abgegeben werden, so daß eine unerwünschte Unregelmäßigkeit der Arbeitsweisee an dem nachgeschalteten Aggregat entsteht.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Staurollenbahn der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch kleinere Gebinde, von denen mehrere nebeneinander auf die Breite der Staurollenbahn passen gleichmäßig und kontrollierbar abgegeben werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß pro Achse jeweils mehrere unabhängig voneinander drehbare Tragrollenabschnitte vorgesehen sind daß die in Pörderrichtung hintereinander-liegenden Tragrollenabschnitte aufeinanderfolgender Achsen untereinander gleich lang sind und daß eine Einrichtuni zur Sicherung der durch die hintereinanderliegenden Tragrollenabschnitte gebildeten Staukanäle gegen den seitlichen Übertritt von Fördergut von einem Staukanal auf einen benachbarten Staukanal vorgesehen ist.
Hierdurch ist erreicht, daß kleinere Gebinde separat in den einzelnen Staukanälen aufgestaut werden Es kann keine Wechselwirkung zwischen seitlich einande: benachbarten Gebinden eintreten, so daß eine Brückenbildung und eine schwallweise Abgabe des aufgestauten Förderguts vermieden sind. Daneben ist es natürlich möglich, auch breitere, über mehrere Tragrollenabschnitte reichende Gebinde zu fördern, wenn die Einrichtung zur Sicherung gegen den seitlichen übertritt entsprechend ausgebildet ist. Die einzelnen Staukanäle
wirken wie mehrere nebeneinander angeordnete schmälere Staurollenbahnen, obwohl der Aufwand bei der Erfindung wesentlich geringer ist als für die Bereitstellung derartiger mehrerer Staurollenbahnen.
Die Einrichtung zur Sicherung gegen den seitlichen Übertritt von Fördergut von einem Staukanal auf den anderen wird am zweckmäßigsten durch zwischen den entsprechenden Tragrollenabschnitten sich in Längsrichtung erstreckende Trennschienen gebildet.
Es empfiehlt sich, jedem Staukanal am Ende eine Sperre für die Gebinde zuzuordnen.
Auf diese Weise können die einzelnen Staukanäle separat entleert werden, ohne daß sich die seitlich nebeneinander auf der Staurollenbahn befindlichen Gebinde gegenseitig behindern.
Durch das Weiterlaufen der Tragrollen unter den aufgestauten Gebinden hinweg tritt ein Mitnahmeeffekt ein, der am Ende der Staurollenbahn zu einem Staudruck führt. Dieser Staudruck kann die Sperren behindern und auch für die Weiterförderung auf dem nachgeschalteten. Aggregat störend sein.
Zum Ausgleich des Staudrucks kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung die Staurollenbahn zum Ende hin ansteigen.
Der Mitnahmeeffekt wird bei dieser Maßnahme durch die Tendenz der Gebinde, entsprechend dem Gefälle zurückzurollen, ausgeglichen, so daß sich eine praktisc drucklose Anstauung erreichen läßt.
Zweckmäßig sind die Führungsschienen mit dem sie tragenden Rahmen um eine Querachse zur Erzielung der Steigung knickbar.
Auf diese Weise braucht nur ein Teil der Staurollei bahn mit der notwendigen Steigung versehen zu werden.
ι · ■ · m ·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Staurollenbahn;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 1 von oben;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Staurollen bahn in vergrößertem Maßstab.
Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Staurollenbahn umfa ßt einen aus seitlichen Holmen 1 aus einem U-Profil bestehenden Rahmen, an dem in Längsrichtung verlaufende Führungsschienen 2 innenseitig befestigt sind (Fie*j5)· In den Führungsschienen 2 laufen seitliche Kettenstränge J>, die am Anfang der Staurollenbahn 10 über Umlenkräder 4, am Ende über Umlenkräder 5 umgelenkt werden und endlos in vertikalen Ebenen umlaufen.
Zwischen den Kettensträngen 3 sind Achsen 6 angeordnet, auf denen in dem Ausführungsbeispiel jeweils drei nebeneinanderliegende Tragrollenabschnitte 7 unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Die Tragrollenabschnitte 7 liegen mit ihren Oberseiten in einer Höhe und sind in Förderrichtung dicht hintereinander angeordnet, wie es aus Fig. 2 hervorgeht. Sie bilden eine Art rollenden Tragteppich für die Gebindeart, die in dem Ausführungsbeispiel als Dosen ausgebildet sind. Der Antrieb der Kettenstränge 3 erfolgt über einen Motor 9·
Die jeweils hintereinanderliegenden Tragrollenabschnitte 7 bilden seitlich nebeneinanderliegende Staukanäle 11, die durch die entsprechend nummerierten Pfeile in Fig. 2 angedeutet sind. Die Länge der Tragrollenabschnitte 7 und damit die Breite der Staukanäle 11 werden so gewählt, daß gerade jeweils eines der am meisten vorkommenden Gebinde 8 in einem Staukanal 11 Platz hat.
• ·
Damit nun die Gebinde 8 in ihrer Bahn bzw. in ihrer Staukanal gehalten werden und bei der Förderung bzw. beim Aufstauen nicht seitlich in den Bereich eines benachbarten Staukanals 11 übertreten, sind zwischen den einzelnen Staulaiälen Trennschienen 12 vorgesehen, die entweder an den Enden außerhalb des Bereichs der Tragrollen 7 oder von oben her gehalten sind, wie es durch die gestrichelten Haltestangen 13 in Pig. J ange< deutet ist. Auf beiden Seiten der Staurollenbahn 10 sind außerdem entsprechende BegrenzungBschienen 14 vorgesehen, die die äußeren Staukanäle 11 nach außen begrenzen.
An dem in Fig. 1 und 2 rechts gelegenen Ende der Staurollenbahn sind an jedem Staukanal 11 voneinander unabhängig betätigbare Sperren 15 mit je einem Antrieb l6 vorgesehen. Wenn die Sperren 15 in Betrieb sind, werden die auf der Staurollenbahn 10 ankommenden Gebinde 8 aufgestaut, wobei sich die Tragrollen 7 an den sich weiterbewegenden Ketten 3 unter den stillstehende: Gebinden 8 drehen.
Wenn die Sperren 15, von denen in dem Ausführungsbeispiel entsprechend der Zahl der Staukanäle 11 drei vorhanden sind, außer Betrieb gesetzt werden, sind die aufgestauten Gebinde 8 frei und werden von den Tragrollen 7 wieder mitgenommen und auf das der Staurollen bahn 10 nachgesch&tete Aggregat überführt. Durch entsprechende Steuerung kann dies in jedem Staukanal einzeln geschehen.
Die seitlichen Holme 1 der Staurollenbahn 10 sind bei 17 um eine Querachse knickbar, so daß dem in Fig. 1 rechten Endteil der Staurollenbahn 10 eine Steigung erteilt werden kann, ohne daß die Staurollenbahn 10 auf ihrer gesamten Länge se hräg stehen muß. Die Gebinde 8 erhalten dadurch die Neigung, entgegen der Förderrichtung zurückzurollen. Durch entsprechende Be-
messung der Steigung kann erreicht werden, daß die Gebinde 8 an den Sperren 15 gerade zum Anstossen kommen, ohne daß sich ein störender Staudruck aufbaut, der sich durch die Mitnahme der Gebinde 8 durch die Tragrollen 7 sonst bilden könnte.

Claims (4)

Karl Stumpf KG in 4282 Velen/Westf..
1. Staurollenbahn mit auf quer zur Forderrichtung verlaufenden, zwischen endlos nebeneinander in Führungsschienen umlaufenden flexiblen Zuggliedern leitersprossenartig angeordneten Achsen drehbaren Tragrollen, dadurch gekennzeichnet, daß pro Achse (6) jeweils mehrere unabhängig voneinander drehbare Tragrollenabschnitte (7) vorgesehen sind, daß die in Förderrichtung hintereinanderliegenden Tragrollenabschnitte (7) aufeinanderfolgende Achsen (6) untereinanc gleich lang sind und daß eine Einrichtung zur Sicherun der durch die hintereinanderliegenden Tragrollenabschnitte (7) gebildeten Staukanäle (11) gegen den seitlichen Übertritt von Gebinden (8) von einem Staukanal (ll) auf einen benachbarten Staukanal (11) vorgesehen ist.
2. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den durch die einzelnen Tragrollenabschnitte (7) gebildeten Staukanälen (ll) sich in Längsrichtung erstreckende Trennschienen (12) vorge sehen sind.
3. Staurollenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Staukanal (ll) am Ende eine Sperre (15) für die Gebinde (8) zugeordnet ist.
4. Staurollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Staurollenbahn (10) zum Ende hin ansteigt.
p. Staurollenbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (2) mit dem sie tragenden Rahmen (1,1) um eine Querachse (17) zur Erzielung der Steigung knickbar sind.
DE19757511606 1975-04-12 1975-04-12 Staurollenbahn Expired DE7511606U (de)

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