DE7509765U - Garagenschwingtor mit rollenloser Hubmechanik - Google Patents
Garagenschwingtor mit rollenloser HubmechanikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Garagenschwingtor mit einem feststehendem
Torrahmen und einem aus exner senkrechten Schließstellung in eine deckennahe, im wesentlichen horizontale Offenstellung
hochführbaren Torflügel,dessen deckenlaufschienen- und rollenlose
Hubmechanik an beiden Torseiten je einen etwa mittig der Torrahmenpfosten gelagerten doppelarmigen Schwenkhebel, dessen einer
Arm nahe dem unteren Ende des Torflügels angelenkt ist und an dessen anderem, kurzen Arm eine nach unten geführte Gewichtsausgleichsfeder
angreift, sowie je zwei gelenkig miteinander verbundene,
ganz zusammenklappbare Stützlenker, von denen der erste an dem Schwenkhebel zwischen Torblatt und Schwenklager,
näher an diesem, und der zweite etwa in halber Höhe des Torflügels angelenkt ist, und je einen am Torsturz angelenkten und am zweiten
Stützlenker angelenkten Traghebel aufweist, der in der Schließstellung
eine Verlängerung der Stützlenker bildet.
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Garagenschwingtore ohne an der Decke anzubringenden Laufschienen haben den Vorteil, daß sie fertig vormontiert an die Baustelle
geliefert und dort nur noch eingesetzt zu werden brauchen, ohne daß es weiterer Montagearbeiten an der Baustelle bedarf. Nach
dem Setzen des Tores müssen nur noch die Gewichtsausgleichsfedern gespannt und unten am Torrahmenpfosten eingehängt werden. Es
ist aber schwierig, solchen Schwingtoren die gleichen guten Laufeigenschaften
zu verleihen, wie sie gute deckenlaufschienengeführte
Tore haben,, und dabei sicherzustellen, daß auch die Bewegungsbahn
des Torflügels günstig ist. So soll der Torflügel beispielsweise nicht derart geführt sein, daß er auf dem größten
Teil seiner Bewegungsbahn relativ waagerecht ausgerichtet ist und nur im übrigen Teil schnell aus der waagerechten in die Vertikale
übergeht. Vielmehr ist sicherzustellen, daß die Bewegungs- -bahn des Torflügels derart verläuft, daß ein in geringem Abstand
hinter dem Torflügel aufgestellter Vtogen, insbesondere ein Kombioder
Kastenwagen nicht beim öffnen des Tors stören.
Die bekannten deckenlaufschienenlosen Hubmechaniken lassen sich
in solche unterteilen, bei denen alle Schwenk-, Lenk- oder Stützarme jeweiJs wenigstens zweiseitig fest angelenkt sind, und solche,
bei denen wenigstens ein Stützarm in einer Rolle endet, auf der
der Torflügel abrollen kann, rm eine bestimmte Bewegungsbahn zu erzielen. Das vorliegende Tor hat eine rollenlose Hubmechanik.
Bei einem bekannten Garagenschwingtor ohne Laufschienen der eingangs
genannten Art (DT-OS 2 256 083) ist jeder Tragh-^bel nahe
dem Stützlenker^gelenk aber am ersten, unteren Stützlenker angelenkt.
Hierdurch wird der untere Stützlenker stark auf Biegung beansprucht, da er in der Offenstellung etwa waagerecht steht.
Bei einem anderen bekannten Garagenschwingtor der gattungsgemäßen Art (DT-Gbm 74 06 381) ist der Traghebel am gemeinsamen Gelenk
der beiden Stützlenker angelenkt. Diese Ausbildung führt in der
Offenstellung zu einer starken Druckbelastung des gemeinsamen Gelenk·
bolzens der beiden Stützlenker und des Traghebels, der daher verschleißgefährdet
ist. Außerdem ist das Gelenk des Schwingtors
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vor dem Transport zu lösen, damit sich alle Hebel beim Transport eng an das Torblatt anlegen können , was sonst nicht der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Garagenschwingtor der eingangs genannten Art dahingehend fortzuentwickeln, daß die
genannten Nachteile vermieden sind, also ein in der Schließstellung sehr flaches Tor geschaffen ist, bei dem der Traghebel weder
den unteren Stützlenker stark auf Biegung beansprucht noch zusätzliche Biegekräfte in das gemeinsame Gelenk der beiden Stützlenker
einführt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist für das eingangs genannte deckenlaufschienen- und rollenlose Garagenschwingtor dadurch
gelöst, daß erfindungsgemäß jeder Traghebel mit etwas Abstand
vom gemeinsamen Stützlenkergelenk am zweiten Stützlenker angelenkt ist und die Länge jedes Traghebels so bemessen ist,
daß er in der Schließstellung des Torblatts praktisch parallel zu diesem ausgerichtet ist. Die erfindungsgemäße Konstruktion
hat den Vorteil, daß in der Offenstellung des Torflügels gleichmäßiger
auf den Stützlenker und den Traghebel das Torflügelgewicht verteilt sind. Da der obere Stützlenker erheblich steiler als
der untere Stützlenker in der Öffnungsstellung steht, ist die Verbiegungsgefahr durch den auf Zug beanspruchten Traghebel vermindert.
Sie käme ausgeprägter am unteren Stützlenker zur Wirkung. Da die Zugkraft des Traghebels in den oberen Stutzlenker einge- leitet
wird, ist das gemeinsame Gelenk der beiden Stützlenker durch diese Kraft nicht zusätzlich belastet, so daß kein weiteres
Biegemoment in dem Gelenkbolzen auftritt.
Die beiden Schwenkhebel können nahe dem Torblatt in bekannter Weise durch ein Stabilisatorrohr mitteinander verbunden sein,
um sicherzustellen, daß in allen Bewegungsphasen das Torblatt parallel zu den Schwenklagarn ausgerichtet bleibt. In seiner
Öffnungsstellung kann zur genauen Lagefixierung ein Anschlag für
die Hebel vorgesehen sein. Es ist möglich, dazu seitlich des Torrahmenpfostens einen Anschlag vorzusehen, gegen den der lange
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Arm des Schwenkhebels anschlägt oder aber auch unterhalb der Torrdhmensturzzarge einen Gummipuffer vorzusehen, gegen den sich
der Torflügel anlegt.
Das erfindungsgemäße Garagens^hwingtor läßt ohne weiteres eine
Ausbildung und Anlerkung der Stützlenker und des Traghebels zu, die ein über das Schwenklager des Schwenkhebels hinausgehendes
Auftragen des Tors auf seiner Innenseite vermeiden.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel anhand von einer Zeichnung näher erläutert, in deren
Fig. 1 bis 3 ein erfindungsgemäßes Schwingtor im Querschnitt
in drei Stellungen dargestellt ist, undjzwar in der Öffnungsstellung,
in einer Stellung kurz nach Beginnn der Schließbewegung und in einer Stellung vor dem vollständigen Schließen.
Das dargestellte Garagenschwingtox besteht wie üblich aus einem
feststehenden Torrahmen 1 und einem Torflügel 2, Der Torrahmen ist aus miteinander verbundenen seitlichen Torrahmenpfosten 3
und einei· Torrahmensturz zarge 4 gebildet und mit Mauerankern im
Mauerwerk der Toröffnung befestigt.
Am Torrahmen 1 sind an beiden Seiten Schwenkhebel 5 mittels Schwenklagerböcken 6 etwa in mittlerer Torhöhe drehbar befestigt.
Der erste, längere Arm 7 des zweiarmigen Schwenkhebels 5 ist nahe dem unteren Ende des Torflügels 2 an diesem in einem Lager
angelenkt. Am anderen, kürzeren Arm 8 des Schwenkhebels 5, der beim öffnen des Tors nach innen schwenkt, ist eine nach unten
geführte Gewichtsausgleichsfeder befestigt, deren unteres Ende im unteren Bereich des Torrahmenpfostens 3 in einen dort angebrachten
Haken 9 eingehängt ist.
— 5 —
Ferner sind zwei gelenkig miteinander verbundene Stützlenker 1O
und 11 vorgesehen, die ganz zusammenklappbar sind. Der erste, untere Stützlenker 10 ist am langen Arm 7 des Schwenkhebels 5
zwischen Torflügel 2 und Schwenklager 6, näher an diesem, <*n
einem Bolzengelenk 13 befestigt. Der zweite, obere Stützlenker
11 ist außer im gemeinsamen Stützlenkergelenk 12 an seinem anderen
Cnde mit einem Gelenk 14 etva in halber Höhe des Torflügels an
diesem angelenkt. Schließlich ist an beiden Torseiten jeweils ein am Torrahmensturz 4 mittels eines Gelenks 15 und am zweiten,
oberen Sützlenker 11 mit etwas Abstand vom gemeinsamen CLvtzlenkergelenk
12 mittels eines Bolzenlagers 16 angelenkter Traghebel
17 vorgesehen. Seine Länge ist so bemessen, daß er in der Schließstellung des Torflügels 2 praktisch parallel zu diesem ausgerichtet
ist, so daß die Lenker und Arme in der Schließ- und Trnnsportstellung
nicht mehr nach innen auftragen, als durch das Schwenklager 6 vorgegeben. Das Schwenklager braucht also zum
Transport nicht zu demontiert werden.
Zur Stabilisierung kann ein Stabilisator vorgesehen sein, der entweder die einen der Stützlenker oder vorzugsweise jeweils den
langen Arm des Schwenkhebels miteinander nahe dem Torflügel verbindet.
Durch die Erfindung ist ein im geschlossenen Zustand sehr flaches
und daher ohne Demontagearbeiten günstig transportierbares Garagenschwingtor geschaffen, bei dem die Stützlenker derart durch
einen auf Zug beanspruchten Traghebel mit dem Torrahmensturz verbunden
sind, daß sie oder/gemeinsames Lager nicht übermäßig auf Biegung beansprucht werden.
/Anspruch
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Claims (1)
- .ANSPRUCHGaragenschwingtor mit einem feststehenden Torrahmen und einem aus einer senkrechten Schließstellung in eine deckennahe, im wesentlichen horizontale Offenstellung hochführbaren Torflügel, dessen deckenlaufschienen- und rollenlose Hubmechanik an beiden TorSeiten je einen etwa mittig der Torrahmenpfosten gelagerten doppelarmigen Schwenkhebel, dessen einer Arm nahe dem unteren Ende des Torflügels angelenkt ist und an dessen anderem, kurzen Arm eine nach unten geführte Gewichtsausgleichsfeder angreift, sowie je zwei gelenkig miteinander verbundene, ganz zusammenklappbare Stützlenker, von denen der erste an dem Schwenkhebel zwischen Torflügel und Schwenklager, näher an diesem, und der zweite etwa in halber Höhe des Torflügels angelenkt ist, und schließlich je einen am Torsturz angelenkten und am zweiten Stützlenker angelenkten Traghebel aufweist, der in der Schließstellung eine Verlängerung der Stützlenker bildet, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Traghebel (17) mit etwas Abstand vom gemeinsamen Stützlenkergelenk (12) am zweiten Stützlenker (11) angelenkt ist und die Länge jedes Traghebels (17) so bemessen ist, daß dieser in der Schließstellung des Torflügels (2) praktisch parallel zu diesem ausgerichtet ist.10617509765 24.BJJ5
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7509765U true DE7509765U (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=1314296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7509765U Expired DE7509765U (de) | Garagenschwingtor mit rollenloser Hubmechanik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7509765U (de) |
-
0
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