DE7509574U - Vorrichtung zum selbsttaetigen regulieren des verzuges eines faserbandes an streckwerken - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen regulieren des verzuges eines faserbandes an streckwerken

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DE7509574U
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Regulieren von Ungleichmäßigkeiten innerhalb eines Faserbandes während des Verzuges in einem Streckwerk. Bei den bekannten Einrichtungen zur selbsttätigen Veränderung des Verzuges an Streckwerken zum Zweck der Beseitigung von Ungleichmäßigkeiten in einem Faserverband sind Messgeber zur Bestimmung des Istzustandes erforderlich. Diese Messgeber sind vor, hinter oder innerhalb des Streckwerkes angeordnet, bzw. an zwei Messorten, vorzugsweise nach und innerhalb des Streckwerkes, gleichzeitig. Die auf diese Weise gewonnenen Messwerte werden bei den bekannten Vorrichtungen verstärkt, teilweise umgeformt und zum Zweck der Verzugsänderung als Stellgröße für einen Stellmotor, ein mechanisches oder anderes Getriebe verwendet. Bei Verzugssteuereinrichtungen ist darüber hinaus noch ein Messwertspeicher erforderlich, um den Messwert für die Zeit zu speichern, die eine Unstetigkeitsstelle im Faserverband benötigt, den Weg von Messort zum Stellort im Streckwerk zurückzulegen. Mit diesen Einrichtungen können nur langwellige, höchstens mittellange Ungleichmäßigkeiten im Faserverband ausgeglichen werden. In jedem Falle sind zum Zweck der kontinuierlichen Verzugsänderung die Drehzahl eines Streckwalzenpaares konstant gehalten werden, während die des anderen entsprechend des aufgenommenen Messwertes verändert wird. Neben den Messwertgebern sind weiterhin außer bei der Drehzahlverstellung mittels eines Stellmotors, für die Verzugsänderung mechanische oder andere Getriebe notwendig, wobei für eine Steuerung noch ein Messwertspeicher hinzukommt. In jedem Fall muß der aufgenommene Messwert verstärkt werden, um ihn für eine Drehzahlverstellung verwenden zu können. Durch diese Funktionselemente ist eine derartige Vorrichtung mit hohen finanziellen Kosten verbunden und außerdem im erhöhten Maße störanfällig.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, den technischen Aufwand der bekannten Vorrichtungen zu verringern. Das soll die Verzugsänderung selbsttätig erfolgen und die Genauigkeit der Regulierung und damit die Qualität des erzeugten Faserverbandes erhöht werden. Insbesondere soll auf die Zusatzgeräte wie Messwertgeber, -speicher und Stellgetriebe verzichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an Streckwerken den Verzug selbsttätig so zu regulieren, dass die im einlaufenden Faserband vorhandenen Ungleichmäßigkeiten weitgehend ausgeglichen werden. Wobei nicht nur lang- und mittelwellige, sondern auch kurzwellige Ungleichmäßigkeiten beseitigt werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Verzugswalzenpaare durch separate Elektromotoren mit einer weichen Kennlinie angetrieben sind. Diese Elektromotoren haben eine weiche Kennlinie, so wie es beispielsweise die Reihenschlusscharakteristik ist. Außerdem ist ihr Drehmoment so bemessen, dass es das auftretende Gegenmoment sowie die Verzugskräfte im Streckwerk überwindet. Die Streckfeldweite sowie die Größe des Verzuges bewegen sich in diesem Streckwerk in den allgemein üblichen Grenzen. Durch ihre Drehzahlcharakteristik reagieren die Motoren auf jede äußere Belastungsänderung mit einer Änderung ihrer Drehzahl. Läuft dennoch ein mit Querschnittsschwankungen behaftetes Faserband in das Streckwerk ein, so belasten die Dünn- und Dickstellen des Faserbandes den Streckwerksantrieb mit unterschiedlicher Intensität. Die Folge davon ist eine Drehzahländerung der Motoren und damit eine Änderung des Verzuges. Die unterschiedliche Belastung entsteht dadurch, dass die Querschnittsschwankungen im Faserband den Walzeffekt zwischen den Walzen und die Verzugskraft beeinflussen. Infolge des hohen Reaktionsvermögens von Elektromotoren sind auf diese Weise auch kurzperiodische Ungleichmäßigkeiten im Faserband auszugleichen. Beim Einlauf eines Faserbandes mit konstantem Querschnitt in das Streckwerk stellt sich bei den Motoren eine stationäre Drehzahl ein und es ergibt sich der Sollverzug. Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, dass nicht allen Verzugswalzenpaaren ein Elektromotor mit weicher Kennlinie zugeordnet ist, sondern ein Teil der Verzugswalzenpaare mit Elektromotoren mit stabiler Kennlinie ausgerüstet sind. Dabei wird die Verzugskorrektur nur von einem Teil der eingesetzten Elektromotoren aufgebracht. Diese Ausführung wird dann vorgesehen, wenn aus begründetem Anlaß die Eingangs- oder Ausgangsgeschwindigkeit des Streckwerkes konstant sein muß. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, dass der Teil der Verzugswalzenpaare mit konstanter Geschwindigkeit in den an sich konstanten Antrieb der Maschine eingeschlossen ist.
Die Vorteile der Erfindung sind, dass auf eine gesonderte Messung des Istzustandes des Faserbandquerschnittes verzichtet werden kann. Außerdem ist gewährleistet, kurzperiodisch auftretenden Querschnittsschwankungen des Faserbandes einen gleichmäßigen Querschnitt zu erteilen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden: In der Zeichnung ist ein Einzonenstreckwerk mit den Verzugswalzenpaaren I/1 und II/2, welche mit den Elektromotoren M tief1 und M tief2 angetrieben werden, dargestellt. Der Faserbanddurchlauf erfolgt vom Verzugswalzenpaar II/2 entlang der Streckfeldweite s zum Verzugswalzenpaar I/1. Beim Einlaufen einer

<NichtLesbar>
belastet diese den Motor mit der weichen Kennlinie unterschiedlich und ruft eine Drehzahländerung
<NichtLesbar>
im Streckfeld s hervor. Für
<NichtLesbar>
Motoren eine weiche Kennlinie besitzen,
<NichtLesbar>
der Drehzahländerung beider Motoren. Die Drehzahl des Motors mit der stabilen Kennlinie bleibt dabei konstant. Beide Motoren sind auf an sich bekannte Weise elektrisch miteinander verbunden. Auf diese Weise sind eine in das Walzenpaar II/2 einlaufende Dickstelle im Streckwerk mehr und eine Dünnstelle weniger verzogen, da sich die Geschwindigkeitsdifferenz beider Walzenpaare entsprechend der Querschnittsschwankung im Faserverbund einstellt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum selbsttätigen Regulieren des Verzuges eines Faserbandes an Streckwerken zur Beseitigung von Ungleichmäßigkeiten im Faserband, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb der an sich bekannten Verzugswalzenpaare (I/1 und II/2) Elektromotoren (M tief1 und M tief2) mit weicher Kennlinie angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Verzugswalzenpaar (M tief1 und M tief2) mit weicher Kennlinie und der andere Teil der Verzugswalzenpaare (I/1 oder II/2) mit Elektromotoren (M tief1 oder M tief2) mit stabiler Kennlinie ausgerüstet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Verzugswalzenpaare (I/1 oder II/2) in das konstante Antriebssystem der Maschine eingeschlossen sind.
DE19757509574 1974-04-15 1975-03-26 Vorrichtung zum selbsttaetigen regulieren des verzuges eines faserbandes an streckwerken Expired DE7509574U (de)

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DE2941612A1 (de) * 1979-10-13 1981-04-23 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Strecke
JPS5940928B2 (ja) * 1980-04-30 1984-10-03 村田機械株式会社 紡績機に於けるドラフト装置の駆動伝達方法

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