DE7507606U - Ölkühler für das Schmiermittel einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine - Google Patents

Ölkühler für das Schmiermittel einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine

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DE7507606U
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AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCPiAFT, Neckarsulm/Württ,
Anordnung eines Ölkühlers für das Schmiermittel einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine
Die Neuerung betrifft die Anordnung eines Ölkühlets für das Schmiermittel einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse, wobei der ölkühler in den Kühlmittelkreislauf des Gehäuses einbezogen ist und von Kühlmittel umströmt wird, und wobei der ölkühler auf einer Seite mit Öffnungen für den Zu- und Ablauf des Schmiermittels versehen ist, die mit entsprechenden öffnungen des Gehäuses verbunden sind.
Die ölkühler für das Schmiermittel von Brennkraftmaschinen dienen bekanntlich dazu, während der Warmlauf phas^e uer Maschine die sich anfänglich rascher aufheizende Kühlflüssigkeit zum Erwärmen des noch kalten Schmiermittels auszunutzen, dagegen während des normalen Betriebes und vor allen Dingen bei starker Belastung der Maschine das heiße Schmiermittel durch die auf regelmäßige Temperatur gehaltenen Kühlflüssigkeit zu kühlen.
Für Brennkraftmaschinen werden zu diesem Zweck bekanntlich Ölkühler verwendet, die im wesentlichen aus einer Rohrschlange bestehen oder aus einer Mehrzahl von parallel verlaufenden, miteinander verbundenen Rohren oder Lamellen, die mit je einem Anschluß für den Zu- und Ablauf versehen sind und in denen das durchfließende Schmiermittel von Kühlflüssigkeit umspült
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wird. Die Befestigung derartiger ölkühler mit dem Gehäuse erfolgt dabei in der Weise, daß die öffnungen für den Zu- und Ablauf des Ölkühlers an entsprechenden Öffnungen des Gehäuses durch Gehraubverbindungen an den Schmiermittelkreislauf der Maschine angeschlossen sind.
Für den Anschluß des ölkühlers sind aber besondere, mit den Ölkühler verbundene Anschlußflansche oder Verschraubungen notwendig, die sowohl mit Bohrungen versehen werden als auch genau bearbeitet sein müssen. Diese Art der Befestigung erfordert einen entsprechenden baulichen Aufwand und beansprucht eine bestimmte voluminöse Bauhöhe. Außerdem können die bei Betrieb der Maschine auftretenden unterschiedlichen Wärmedehnungen zwischen dem ölkühler und dem Gehäuse bei einem solchen Anschluß zu Spannungen führen, die Schäden am Ölkühler verursachen können oder die Abdichtung an den Anschlüssen des Zu- oder Ablaufes beieinträchtigen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung eines ölkühlers der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Verbindung des Ülkühlers im Gehäuse auf einfache Weise und mit erheblich geringeren Aufwand verwirklicht werden kann und gleich zeitig das Auftreten von Wärmespannungen weitgehend vermieden wird.
Die Aufgabe wird neueiungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ölkühler im Gehäuse innerhalb einer von Kühlflüssigkeit durchströmten, von außen zugänglichen Kammer eingelegt ist, die von einem den ölkühler mit seinen Öffnungen dichtend gegen die im Gehäuse angeordneten Zu- und Ablauföffnungen des Schmiermittels drückenden Deckel verschlossen ist.
Durch diese Lösung kann auf die am Ölkühler angebrachten, aus Flanschen oder Verschraubungen bestehenden Befestigungsteile für den Anschluß am Gehäuse verzichtet werden, wobei es zweckmäßig ist, wenn die Höhe des Clkühlers gleich oder geringfügig
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höher ist als die Tiefe der Kammer, so daß der ölkühler stets unter Vorspannung vom Deckel der Kammer gegen die Zu- und Ablauföffnungen im Gehäuse gedrückt werden kann. Mit dem Wegfall der Befestigungsteile kann sowohl ein kostengünstiger Aufbau des ölkühler^ als auch eine bedeutende Montageerleichterung erzielt werden. Als weitere Vorteile ergeben sich bei unveränderter Oberfläche eine geringere Bauhöhe und somit eine raumsparende Größe des ölkühlers. Dadurch, daß der ölkühler an seinen öffnungen für den Zu- und Ablauf nicht geschraubt ist, sondern vom Deckel verklemmt bzw. eingespannt wird, kann sich der ölkühler unter dem Einfluß unterschiedlicher Temperaturen in seiner Kammer unabhängig gegenüber dem Gehäuse ausdehnen, ohne daß hierbei Wärmespannungen auftreten können.
Um den Zu- und /blauf des ölkühlers sowohl zum Schmierölkreislauf hin als auch gegenüber dem Kuhlflüssigkeitskreislauf so auszubilden, daß trotz der relativen Beweglichkeit des ölkühlers eine einwandfreie Abdichtung sichergestellt werden kann, wird vorgeschlagen, daß der ölkühler als Flachkühler ausgebildet ist und in die entsprechenden öffnungen des Gehäuses lose hineinragende Rohrstutzen für den Zu- und Ablauf des Schmiermittels aufweist, die von Dichtelementen umgeben sind.
Die Anwendung der neuerungsgemäßen Anordnung eines Ölkühlers ist nicht auf eine bestimmte Maschinenart beschränkt. Vielmehr kann bei einer in einem Fahrzeug angeordneten Brennkraftmaschine der die Kammer verschließende Deckel gleichzeitig als eine die Maschine im Fahrzeug aufnehmende Traverse ausgebildet sein. Durcu diese Ausführung kann eine äußerst raumsparende Anordnung mit# sehr kurzen Wegen für die Kühl- bzw. Schmierflüssigkeit erreicht und ein weitgehend preiswerter Gesamtaufbau der Maschine und des ölkühlers erzielt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das wie folgt beschrieben wird. Es zeigt:
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P'ig. 1 einen Längsschnitt durch das Teilstück des Gehäuses einer Brennkraftmaschine im Bereich des ölkühlers, und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Teilstück des Gehäuses gemäß Linie H-II in Pig. I.
In dem gezeigten Teilstück des Gehäuses 1 einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine ist für die Anordnung eines ölkühlers 2 in den Kühlkreislauf des Gehäuses eine Kammer 3 vorgesehen, die an der Stirnseite des Gehäuses 1 angeordnet ist. An der Unterseite des Gehäuses 1 schließt sich ein ölbehälter 4 an, der den ölvorrat aufnimmt. Die Kammer 3 wird von Kühlflüssigkeit durchströmt, wobei die Kühlflüssigkeit - wie in Pfeilrichtung angegeben - durch einen Einlaß 5 in die Kammer 3 eintritt und durch einen Auslaß 6 wieder abfließt. Der allseitig von Kühlflüssigkeit umspülte ölkühler 2 ist in die von der äusseren Stirnseite des Gehäuses 1 zugängliche Kammer 3 eingelegt und bei diesem Ausführungsbeispiel als Flachkühler ausgebildet, der aus einer Vielzahl von Lamellen besteht. Auf der dem Gehäuse 1 zugewandten Seite weist der ölkühler 2 an seinen öffnungen für den Zu- und Ablauf des Schmiermittels je einen Rohrstutzen 7 auf. Die Rohrstutzen 7 des ölkühlers 2 ragen lose irit seitlichem Spiel in entsprechende Zu- und Ablauföffnungen 8 und 9 des Gehäuses 1 hinein, wobei der Zulauf des Schmiermittels über die Zulauföffnung 8 und der Ablauf über die Ablauföffnung 9 des Gehäuses 1 jeweils in gestrichelt dargestellter Pfeilrichtung erfolgen. Die Zulauföffnung 8 steht mit der Druckseite einer nicht gezeigten Schmiermittelpumpe in Verbindung.
Die Kammer 3 wird mittels Schrauben IO von einem Deckel 11 verschlossen, der gleichzeitig als eine Traverse ausgebildet ist, welche die Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug aufnimmt, wobei die Traverse über Schrauben 12 mit dem Chassis 13 des Fahrzeuges verschraubt ist. Der Deckel 11 drückt gleichzeitig den ölkühler 2, der infolge seiner Bauweise eine gewisse Elastizität aufweist, mit seinen Rohrstutzen 7 in seine Lage gegen die Zu- und Ablauföffnungen 8 und 9 des Gehäuses. Zu diesem Zweck
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ist aer Ölkühler 2 gleich oder geringfügig höher als der Abstand zwischen dem Deckel 11 und der Stirnseite der Zu- und Ablauföffnungen 8 und y. Zur Abdichtung der Zu- und Ablauföffnungen 8 und 9 sowohl gegenüber dem Schmiermittelkreislauf als auch dem Kühlflüssigkcitskreislauf sind auf der Stirn seite der Zu- und Ablauföffnungen 8 und 9 in Nuten 14 des Gehäuses 1 eingelegte Dichtringe 15 vorgesehen. Da die Rohrstutzen 7 lose mit seitlichem Spiel in die Zu- und Ablauföffnungen 8 und 9 eingesetzt sind, kann sich der Ölkühler 2 bei dieser Anordnung unter dem Einfluß von Temperaturschwankungen gegenüber dem Gehäuse 1 in der Kammer 3 relativ ausdehnen, so daß keine Wärmespannungen auftraten können und die Dichtheit an den Zu- und Ablauföffnungen erhalten bleibt.
- Sr·.
Schutzansprüche -
7507606 07.0175

Claims (1)

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"· ■- 6 Schutzansprüche
1. Anordnung eines ölkühlsrs für das Schmiermittel einer flüssigkeit sgekühlten Brennkraftmaschine mit f.'inem Gehäuse, wobei der ölkühler in den Kühlmittelkreislauf des Gehäuses einbezogen ist und von Kühlmittel umströmt wird, und wobei der Ölkühler auf einer Seite mit öffnungen für den Zu- und Ablauf des Schmiermittels versehen ist, die mit entsprechenden öffnungen des Gehäuses verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dtr ölkühler (2) im Gehäuse (1) innerhalb einer von Kühlflüssigkeit durchströmten, von außen zugänglichen Kammer (3) eingelegt ist, die von einem den ölkühler (2) mit seinen Öffnungen dichtend gegen die im Gehäuse (1) angeordneten Zu- und Ablauföffnungen (8, 9) des Schmiermittels drückenden Deckel (11) verschlossen ist.
2, Anordnung eines ölkühlers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ölk>'ttiler (2) als Flachkühler ausgebildet ist und in die entsprechenden öffnungen (8, 9) des Gehäuses (1) lose hineinragende Rohrstutzen (7) für den Zu- und Ablauf des Schmiermittels aufweist, die von Dichtelementen (15) umgu£>en sind.
J>. Anordnung eines ölkühlers nach Anspruch 1 für eine in einem Fahrzeug angeordnete Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kammer (3) verschließende Deckel (11) gleichzeitig als eine die Maschine im Fahrzeug aufnehmende Traverse ausgebildet ist.
10. }. 1975
N/RRX, Co/tk
7507606 07.08.75
DE7507606U Ölkühler für das Schmiermittel einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine Expired DE7507606U (de)

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DE7507606U true DE7507606U (de) 1975-08-07

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DE7507606U Expired DE7507606U (de) Ölkühler für das Schmiermittel einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine

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DE (1) DE7507606U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903543A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-07 Daimler Benz Ag Fluessigkeitswaermetauscher, insbesondere wasserdurchstroemter oelkuehler, vor allem fuer fahrzeuge
DE4029408A1 (de) * 1990-09-17 1992-03-26 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmieroelwaermetauscher einer brennkraftmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903543A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-07 Daimler Benz Ag Fluessigkeitswaermetauscher, insbesondere wasserdurchstroemter oelkuehler, vor allem fuer fahrzeuge
DE4029408A1 (de) * 1990-09-17 1992-03-26 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmieroelwaermetauscher einer brennkraftmaschine
DE4029408C2 (de) * 1990-09-17 2003-01-02 Deutz Ag Schmierölwärmetauscher einer Brennkraftmaschine

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