DE7506673U - Druckausgleichs-Schraubkappe - Google Patents
Druckausgleichs-SchraubkappeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/0435—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1605—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior
- B65D51/1616—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of a filter
Description
ELBATAINER
Kunststoff- und Verpackungsgesellschaft mbH
7505 Ettlingen/Baden
Druckausgleichs-Schraubkappe
Die Erfindung betrifft eine Druckausgleichs-Schraubkappe zum
Verschluß des Füll- und Ausgußstutzens von zum Transport und zur Lagerung von Flüssigkeiten dienenden Behältern.
Vor allem bei Kunststoffbehältern ist es bekannt, in die den Behälterausguß
verschließende Schraubkappe ein gummielastisches Druckausgleichsventil einzusetzen, welches einen steten Ausgleich von sich im
Behälter bildendem Überdruck gegenüber der Außenatmosphäre bewirkt
( DT-Gbm 1 991 950).
Dieses Druckausgleichsventil besteht aus einem gummielastischen Stopfen, der in eine Öffnung in der Wandung der Behälter-Schraubkappe
bzw. des Verschlußdeckels eingesetzt ist. Der Stopfen weist vom Behälterinnenraum nach außen reichende Längsnuten auf und ist auf
der Außenseite des Behälters mit einem gewölbten, kreisscheiben-
förmigen kopfteil versehen, dessen Rand außen auf der Wandung
der Schraubkappe oder des Verschlußdeckels aufliegt. Bei einem sich im Behälter einstellenden Überdruck tritt das überschüssige
Gas durch die Längsnuten des Stopfens und durch die öffnung der Schraubkappe bzw. des Verschlußdeckels aus dem Behälter aus
und entweicht unter dem sich dabei von der Wandung der Schraubkappe
bzw. des Verschlußdeckels abhebenden Rand des am Stopfen befindlichen Kopfteils. Dieses Ventil ist einfach und billig herzustellen
und es hat sich gut bewährt. Die Verwendung derartiger Ventile erfolgt bevorzugt für Behälter, in denen sich vom Füllgut
her entweder ein Überdruck oder ein Unterdruck einstellen kann.
Für solche Fälle, in denen es möglich ist, daß sich ein Überdruck oder auch ein Unterdruck ergibt, wurde ein gleichartiges Ventil
vorgeschlagen, welches mit einem geänderten Sitz in der Schraubkappe so zusammenwirkt, daß es sowohl den im Behälter entstehenden
Überdruck als auch den eventuell eintretenden Unterdruck gegen die Atmosphäre ausgleichen kann ( DT-Gbm 6 920 759).
Bei diesen bekannten Druckausgleichsventilen wird ein bestimmter Gasdruck benötigt, der als Öffnungskraft den Rand des Ve ntil-Kopfteiles
abhebt, um den Weg für das Gas freizumachen. Außerdem kann es unter bestimmten Druckverhältnissen und bei
ungünstigen Transportbedingungen vorkommen, daß mit dem durch das Druckausgleichsventil aus dem Behälter entweichenden Überdruck,
zugleich Flüssigkeit mitgenommen wird,, die dann durch die
Schraubkappe nach außen tritt, obwohl der Behälter an sich dicht verschlossen ist. Andererseits kann es passieren, daß bei einem
Ausgleich von Unterdruck auf dem umgekehrten Weg Fremdflüssigkeit wie Regenwasser, Spritzwasser oder Kondenswasser in den
Behälter eindringt. Dabei können einmal Schäden am Behälter und
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in seiner Umgebung eintreten« wenn der Inhalt aus Säuren oder
Laugen besteht, oder es kann zum anderen der Behälterinhalt beeinträchtigt werden.
Daraus ergab sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die in der Schaffung einer verbesserten Druckausgleichs-Schraubkappe
bestand, weiche auch bei geringsten DruckunterscMeden sofort wirksam ist und die ein Austreten von Flüssigkeit aus dem
Behälter sowie ein Eindringen von Fremdstoffen in den Behälter verhindert.
Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
bei einer Druckausgleichs-Sdiraubkappe zum Verschluß des Füll-
und Ausgußstutzens von zum Transport und zur Lagerung von Flüssigkeiten dienenden Behältern, die Deckfläche der Schraubkappe
mit einer Dir chgangsbohrung versehen ist, die eine Verbindung
von der Behälter-Umgebung zum Behälterinneren schafft und daß diese Durchgangsbohrung auf der Innenseite der Schraubkappen-Deckfläche
oder/und auf deren Außenseite mit einer oder mehreren gasdurchlässigen aber flüssigkeitsundurchlässigen Dichtungen verschlossen
ist.
Die gasdurchlässige aber flüssigkeitsundurchlässige Dichtung besteht
aus einem mit dem Polymerisat eines fluorierten oder chlorierten Kohlenwasserstoffs imprägnierten Baumwoll-Feinstgewebe.
In Fällen, in denen, etwa im Hinblick auf gefährlichen Füllstoff,
besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind, kann eine zusätzliche Dichtung direkt auf der Deckfläche und bei Bedarf noch
eine solche Dichtung im Inneren der Schraubkappe, an einem dort befindlichen Ringsteg angeordnet werden.
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Normalerweise werden die Dichtungen auf das Material der Schraubkappe aufgeklebt oder aufgeschweißt. Die Dichtung
oder mehrere derselben können aber auch in eine vorgefertigte Büchse eingefügt sein und je nach Bedarf läßt sich eine solche
Büchse dann in die Durchgangsbohrung der Schraubkappe einpressen oder einschrauben.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Druckausgleichs-Schraubkappe
liegen darin, daß jeder sich im Behälter bildende Überdruck oder Unterdruck von Beginn an ausgeglichen wird,
ohne'daß sich erst ein Öffnungsdruck aufbauen muß, daß beim
Druckausgleich keine Flüssigkeit aus dem Behälter mitgenommen werden oder in den Behälter gelangen kann und daß die Konfektionierung
normaler Schraubkappen mit den vorgesehenen Dichtungen einfach und billig durchzuführen ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In der Abbildung zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines Behälters mit aufsitzender
Druckausgleichs-Schraubkappe;
Fig. 2 den Schnitt durch eine Druckausgleichs -
Schraubkappe mit darin angeordneten Dichtungen;
Fig. 3 den Schnitt durch eine Druckausgleichs-
Schraubkappe nach Fig. 2 mit zusätzlichen Dichtungen;
Fig. 4 eine Dichtung in vergrößerter Ansicht;
Fig. 5 den Schnitt durch eine Klemmbüchse mit darin
befindlichen Dichtungen."
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Der Behälter 1 ist mit Handgriffen 2 versehen und hat einen
eingezogenen Wandabschnitt 3 , aus dem in bekannter Weise ein Füll- und Ausgußstutzen herausgeformt ist. Dieser Stutzen ist
mit der Druckausgleichs-Schraubkappe 4 verschlossen.
In der Schraubkappe 4 ist durch konzentrische Einziehung der
Deckfläc .e 5 der Mittelsteg 6 und der darüber befindliche
Hohlraum als Oberraum 7 gebildet. Das Gewinde 8 in der Seitenwand 9 dient zum Aufschrauben der Kappe auf den Füll-
und Ausgußstutzen. Zwischen der Seitenwand 9 und dem Mittelbceg 6 ist ein Ringsteg 10 gebildet, de sich beim Aufschrauben
der Kappe dichtend in den Füll- und Ausgußstutzen einsetzt. Der sich zwischen dem Gewinde 8 und dem Ringsteg 10 bildende
Ringraunrj 11 wird oben von der Ringdichtung 12 abgeschlossen,
die sich beim Aufschrauben der Kappe auf den Oberrand des Füll- und Ausgußstutzens auflegt.
Um bei im Behälter 1 auftretendem Überdruck oder Unterdruck vom Beginn dieses Vorganges an einen selbsttätigen Druckausgleich
zu bewirken, ist der Mittelsteg 6 mit der Durchgangsbohrung 13 versehen, welche eine Verbindung zwischen dem
Behälterinneren und der au fieren Umgebung schafft. Die Durchgangsbohrung 13 ist gegen den Innenraum 14 durch die
auf der Unterseite.des Mittel&teges 6 aufgeklebte oder aufgeschweißte,
gasdurchlässige aber flüssigkeitsundurchlässige Dichtung 15 verschlossen. Die Dichtung 15 besteht aus einem kreisscneibenförmigen
Blättchen ( Fig. 4 ) von einem Außendurchmesser, der die Durchgangsbohrung 13 überdeckt, sie ist ca. 0,5 bis 1 mm stark
und wird aus einem mit dem Polymerisat eines fluorierten oder chlorierten Kohlenwasserstoffs imprägnierten Baumwoli-Feinstgewebe
ausgestanzt.
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Wenn, etwa vom Füllgut her, befürchtet werden muß, daß die
eine Dichtung 15 nicht genügt, dann wird die Durchgangsbohrung auf der Oberseite des Mittelste ge β β zusätzlich noch durch eine
gleichartige Dichtung 15 verschlossen.
Bei besonders gefährlichen Füllgütern kann zur weiteren Erhöhung der Sicherheit darüber hinaus eine wiederum gleichartige
Dichtung 150 , zur Abdeckung des Oberraumes 7 auf der Oberseite
der Declcfläche 5 und erforderlichenfalls noch eine Dichtung 150 zum Verschluß des Innenraumes 14 , der vom Ringsteg 10
seitlich eingeschlossen ist, angebracht werden (Fig. 3).
Eine weitere Ausführungsform für vereinfachte Konfektionierung der'Schraubkappe und zur Einsparung von Dichtungsmaterial, besteht
aus der Büchse 16 mit einer eingefügten Dichtung 15'' oder mit mehreren derartigen Dichtungen. Solche Büchsen 16 können
sehr wirtschaftlich, komplett vorgefertigt und bedarfsweise mit einer oder mit mehreren Dichtungen versehen, in die Durchgangsbohrung
13 der Schraubkappe 4 eingesetzt werden. Das Einsetzen erfolgt durch Einklemmen, Einpressen oder durch Einschrauben
mit einem Zwangsgewinde, welches sich dann an der Oberfläche der Büchse 16 befindet.
Die Verwendung der erfindungs ge mäßen Druckausgleichs-Schraubkappe
ist ganz allgemein für jede Art von Behältern und für die unterschiedlichsten Füllgüter möglich, bei deren Transport und
Lagerung Drücke entstehen können, die einen sofortigen Ausgleich erfordern, ohne daß sich erst ein öffnungsdruck aufbaut, wobei
jedoch ein Austreten von Füllgut aus dem Behälter und ein Eindringen von, Fremdstoffen in den Behälter vermieden werden muß. Die
Erfindung erstreckt sich außer auf Schraubkappen auch auf andere, gleichartig wirkende Verschlußteile für jede Art von Behältern und auf
an beliebiger Stelle am Behälter angebrachte Druckausgleichs 2HJIiU
öffnungen, die erfindungsgemäß verschlossen sind. 3.3.1975
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Claims (4)
1. Druckausgleichs-Schraubkappe zum Verschluß des Füll-
und Ausgußstutzens von zum Transport und zur Lagerung von Flüssigkeiten dienenden Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (5) der Schraubkappe (4) mit
einer Durchgangsbohrung (13) versehen ist, die eine Verbindung von der Behälter-Umgebung zum Behälterinneren schafft und daß diese Durchgangsbohrung (13).
auf der Innenseite der Schraubkappen-Deckfläche (5) oder/ und auf deren Außenseite mit einer oder mit mehreren
gasdurchlässigen aber flüssigkeitsundurchlässigen Dichtungen (15,150) verschlossen ist.
2. Druckausgleichs-Schraubkappe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige aber flüssigkeitsundurchlässige Dichtung (15,150) aus einem mit dem
Polymerisat eines fluorierten oder chlorierten Kohlenwasserstoffs imprägnierten Baumwoll-Feinstgewebe besteht.
3. Druckausgleichs-Schraubkappe nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet., daß zusätzliche Dichtungen
( 150) auf der Deckfläche (5) der Schraubkappe (4) oder/und an einem inneren Ringsteg (10) angeordnet sind.
4. Drucksusgleichs-Schraubkappe nach den Ansprüchen
1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (.1.5 ) oder mehrere Dichtungen in einer Büchse (16)
angeordnet sind, welche in die Durchgangsbohrung (13) einsetzbar ist.
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3,-3.1975
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757506673 DE7506673U (de) | 1975-03-04 | 1975-03-04 | Druckausgleichs-Schraubkappe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757506673 DE7506673U (de) | 1975-03-04 | 1975-03-04 | Druckausgleichs-Schraubkappe |
DE19752509258 DE2509258A1 (de) | 1975-03-04 | 1975-03-04 | Druckausgleichs-schraubkappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7506673U true DE7506673U (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=25768576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757506673 Expired DE7506673U (de) | 1975-03-04 | 1975-03-04 | Druckausgleichs-Schraubkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7506673U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720939A1 (de) * | 1987-06-25 | 1989-01-05 | Merck Patent Gmbh | Entgasungsverschluss fuer fluessigkeitsbehaelter |
-
1975
- 1975-03-04 DE DE19757506673 patent/DE7506673U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720939A1 (de) * | 1987-06-25 | 1989-01-05 | Merck Patent Gmbh | Entgasungsverschluss fuer fluessigkeitsbehaelter |
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