DE7502724U - Textilabdeckung fuer einen schaumstoff-matratzenkern - Google Patents

Textilabdeckung fuer einen schaumstoff-matratzenkern

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DE7502724U
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Description

HAlIt.
DR.-ING. VON KREISLS-V/ UR.'-ING. S'CHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CH EM. ALE K VON K RE IS LER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER u8$3KKK&0BR5GgK DIPL.-ING. SELTING
DR.-ING. EISHOLD
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
29. Jan. 1975 Sch-DB/Ko
Koepp AG, 6227.Oestrich-Winkel 1
Texti!abdeckung für einen Schäumstoff-Matratzenkern
Es ist bekannt, Schäumstoff-Matratzenkerne mit einer Textilabdeckung in Form eines Überzuges aus einfarbigem oder gemustertem Stoff zu beziehen, um den Schaumstoffkern gegen Staub und Schmutz zu schützen und eine glatte Auflagefläche für Laken oder andere Überzüge zu schaffen. Da es bei jeder Matratze unter anderem wichtig ist, daß sie feuchtigkeitsstau-regulierend wirkt und dies bei Matratzenkernen aus Schaumstoff nicht eine von vornherein selbstverständliche Eigenschaft ist, wurde bisher ein Schäumstoff-Matratzenkern mit feuchtigkeitsregulierenden Materialien konfektioniert, d.h. es wurde auf dem Matratzenkern selbst eine Materialauflage befestigt, die einen verbesserten Austausch von Feuchtigkeit bewirken sollte. Es hat sich Jedoch herausgestellt, daß diese Ausbildung verhältnismäßig teuer ist und beispielsweise den hygienischen Anforderungen nicht ausreichend genügt, weil die mit dem Matratzenkern
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verbundene Materialauflage praktisch während der gesamten Benutzungsdauer der Matratze nicht gereinigt werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Textilabdeckung für einen Schaumstoff-Matratzenkern zu schaffen, die sich durch ausgezeichnete Feuchtigkeitsaufnahme und entsprechende Feuchtigkeitsabgabe auszeichnet, auf einfache Weise gereinigt werden kann und rationell herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen mehrlagigen überzug aus Obermaterial, vorwiegend aus verschleißfester Synthetikfaserbahn, das mit feuchtigkeitaufnehmendem Untermaterial, vorwiegend aus Cellulosefaserbahn, punktweise verbunden ist.
Hierbei ist das feuchtigkeitsstau-regulierende Material, das optimal Feuchtigkeit aufnimmt und abgibt, unmittelbar mit dem einfarbigen oder gemusterten Textilobermaterial verbunden, so daß die aus Ober- und Untermaterial zusammengesetzte Hülle von dem Matratzenkern abgenommen und gereinigt werden kann. Auf diese Weise bleibt die Saugfähigkeit des Untermaterials über lange Zeit uneingeschränkt erhalten und durch die einfache Reinigungsmöglichkeit des mehrlagigen Überzuges läßt sich die durch die Feuchtigkeitsabgabe des menschliehen Körpers besonders beeinträchtigte saugfähige Schicht immer in hygienisch einwandfreiem Zustand halten. Fertigungstechnisch ist es einfacher, feuchtigkeit sauf nehmendes Material mit einer Hülle aus Obermaterial zu verbinden, als diese auf dem Matratzen-
kern selbst anzubringen und dies führt zu einer preiswürdigeren Herstellbarkeit der gesamten Matratze. Durch die punktweise Verbindung des Obermaterials des Überzuges mit dem Untermaterial wird die Saugfähigkeit des Untermaterials flächenmäßig voll ausgenutzt, weil der Feuchtigkeitsaustausch zwischen Obermaterial und Untermaterial in beiden Richtungen durch die Verbindungsstellen praktisch nicht behindert wird.
Das flächige Obermaterial aus verschleißfester Synthetikfaserbahn kann mit einer oder mit mehr als einer Untermaterialbahn kombiniert sein, wobei die Lagen untereinander durch punktförmige Klebung oder mechanisch [ durch gegenseitiges Vernadeln verbunden sein kb'-inen.
Die punktförmige Klebung kann durch Flammkaschierung, Tausendpunktwalze, Pulverstreuverfahren oder in anderer Weise erfolgen.
Das verschleißfeste Obermaterial ist zweckmäßig aus Synthetikfaser, wie Polyamid-, Polyacryl- oder Polyesterfaser hergestellt. Es kann die Synthetikfaser mit Cellulosefaser kombiniert sein, wobei der Anteil der Synthetikfaser über 50 %, bevorzugt über 70 %, liegt.
Das Untermaterial aus Cellulosefaserbahn ist vorzugsweise aus 100 % Viskosefaser gefertigt. Alternativ kann Viskosefaser mit Baumwolle kombiniert sein, oder es kann eine Zusammensetzung aus Viskosefaser und Synthetikfaser unter 25 ^-Anteil verwendet werden. j Das Gesamtgewicht der Kombination sollte 200 bis
8OO g/m , bevorzugt 400 bis 600 g/m , betragen, wo-
bei wenigstens 50 %, vorzugsweise 70 %, Viskosefaser sein sollte.
Das Untermaterial wird vorteilhaft auf der dem Schaum stoff-Matratzenkern zugewandten Seite als Plüsch, Frottee oder Rauhware ausgebildet, um die Feuchtigkeitsaufnahme zu beschleunigen und die Reibung gegen den Schaumstoff des Matratzenkernes zu erhöhen.
Das Ober- und das Untermaterial ist zweckmäßig als Gewirke aufgebaut, wodurch die Elastizität des gesamten Überzuges und sein faltenfreier Sitz auf dem Schaumstoff-Matratzenkern garantiert werden.
Der mehrlagige saugfähige Überzug hat durch seinen Aufbau ein Feuchtigkeitsaufnahme- und entsprechendes Feuchtigkeitsabgabevermögen von etwa 60 bis 100 g/m pro Nacht und Quadratmeter Matratzenfläche und gewährleistet damit den optimalen Feuchtigkeitsaustausch, den der menschliche Körper zur Gesunderhaltung benötigt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt eines Teiles eines Schäumst off kernes, der mit einem zweilagigen Überzug umhüllt ist und
Fig. 2 veranschaulicht im vergrößerten Maßstab einen dreilagigen Überzug.
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Ein nur teilweise dargestellter Schaumstoff-Matratzen« kern 1 ist mit einem überzug 2 bezogen, der gemäß Fig. 1 aus Obermaterial 3 aus verschleißfester Synthetikfaserbahn und einer vorwiegend aus Cellulosefaser hergestellten Untermaterialbahn 4 besteht. Die Lagen des Obermaterials 3 und des Untermaterials 4 sind bei 5 punktweise miteinander verbunden, wobei die punktweise Verbindung 5 durch punktförmige Klebung, wie Flammkaschierung, Tausendpunktwalze, Pulverstreuverfahren | od.dgl. hervorgerufen wird. Wichtig ist bei der Ver- | bindung der Lagen des Überzuges 2 vor allem, daß die | Feuchtigkeitsdurchlässigkeit des Überzuges unbeeinträchtigt bleibt, damit ein gleichmäßiger und optimaler Feuchtigkeitsaustausch über die gesamte Matratzenfläche stattfindet.
Da sowohl das Obermaterial 3 als auch das Untermaterial 4 des Überzuges 2 zweckmäßig als Gewirke ausgebildet sind, hat der überzug auf dem Schaumstoff-Matratzenkern 1 faltenfreien Sitz und läßt sich dank einer gewissen Dehnbarkeit der gewirkten Materialbahnen zum Zwecke der Reinigung oder des Austausches gut von dem Matratzenkern 1 abziehen und wieder auf diesen aufbringen.
Die in Fig. 2 vergrößert dargestellte Ecke eines Uberzuges zeigt einen Aufbau mit einer Obermateriallage J5a und zwei saugfähigen Untermateriallagen 4a. Die Lagen 3a und 4a sind untereinander durch Vernadelung β verbunden. Die dem nicht gezeichneten Matratzenkern zugewandte Fläche der innersten Untermateriallage 4a kann zur Beschleunigung der Feuchtigkeitsaufnahme und Erhöhung der Reibung gegen den Schaumstoff als Plüsch, Frottee oder Rauhware 7 ausgebildet sein.
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Claims (10)

■ It ι , AnsprUohe
1. Textilabdeokung für einen Sohaumstoff-Matratzonkern,, gekennzeichnet duroh elnsn mehrlagigen überzug aus Obermaterial (3i Ja), vowlegend aus versohlelßfester Synthetlkfaaerbahn, das mit feuohtigkeltaufnehmendem Untermaterial (4j 4a), vorwiegend aus Cellulosefaserbahn, punktweise (5i 6) verbunden ist,
2. Textilabdeokung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bahnfb'rmige Obermaterial (3; 3a) mit mehr als einer Untermaterialbahn (4j 4a) kombiniert ist.
3. Textllabdeckung nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a duroh gekennzeichnet, daß das Obermaterial (3; 3a) aus Synthetikfaser, wie Polyamid-, Polyaoryl- oder Polyesterfaser hergestellt ist.
4. Textilabdeokung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Obermaterial (3; 3a) mit Cellulosefaser kombiniert ist, wobei der Anteil der Synthetikfasern über 50 %, vorzugsweise über 70 %, ausmacht.
5. Textilabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermaterial (4; 4a) aus Cellulosefaser, vorzugsweise 100 % Viskose, hergestellt ist.
6. Texti!abdeckung nach Anspruch 5, dadurch
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T-
gekennzeichnet, daß das Untermaterial (4; 4a) aus Viskosefaser In Kombination mit Baumwolle hergestellt 1st.
7. Textllabdeokung naoh Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet , daß das Untermaterial (4j 4a) aus Viskosefaser in Kombination mit Synthesefaser unter 25 ^-Anteil hergestellt 1st.
8. Textilabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Untermaterial (4a) auf der dem Schäumst off-Matratzenkern (1) zugewandten Seite als Plüsch, Frottee oder Rauhware (7) ausgebildet ist.
9. Textilabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ober-(3; ^a) und Untermaterial (4; 4a) ein Gewirke sind.
10. Textilabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (3i 3a bzw. 4; 4a) untereinander durch punktförmige Klebung (5) oder mechanisch durch gegenseitiges Vernadeln (6) verbunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10024832A1 (de) * 2000-05-19 2001-11-29 Thaemert Orthopaedische Hilfsmittel Gmbh & Co Kg Weichelastisches Polster

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10024832A1 (de) * 2000-05-19 2001-11-29 Thaemert Orthopaedische Hilfsmittel Gmbh & Co Kg Weichelastisches Polster
DE10024832C2 (de) * 2000-05-19 2003-04-30 Thaemert Orthopaedische Hilfsmittel Gmbh & Co Kg Weichelastisches Polster

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