DE7502672U

DE7502672U - Aufnahmebehälter für Pflanzen

Info

Publication number: DE7502672U
Application number: DENDAT7502672D
Authority: DE
Original assignee: Mehlhose, Dietrich, 4900 Herford:
Publication date: 1975-09-18

Description

Diess. Akt.Z. 3963/75

Herr Dietrich Mehlhose, 49oo Herford - Westf., Kiebitzstr. 36

¹¹ Aufnahmebehälter für Pflanzen "

Die Neuerung bezweckt die Schaffung eines Aufnahmebehälters, insbesondere für Pflanzen, der einfach und kostensparend herstellbar,leicht zu transportieren,stabil aufgebaut und bei Verwendung mehrerer Behälter untereinander kombinierbar ist.

Eine weitere Aufgabe der Neuerung ist es» den Aufnahmebehälter, insbesondere für Pflanzen, dahingehend zu verbessern,das3 der Aufnahmebehälter in seinem Verwendungssweck auch für Hydrokulturen mit regelbarem Feuchtigkeitsstand geeignet ist, und ausserdem eine Befestigungsmöglichkeit für hochwachsende Pflanzen,wie Zierbäumchen od.dgl.,bietet.

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Gemäss der Neuerung ist ein Aufnahmebehälter für Pflanzen dadurch gekennzeichnet, dass derselbe von mindestens einem viereckigen Rahmen aus Asbestzement gebildet ist,in dessen inneren Eckbereichen jeweils ein aufrechter ( in Rahmenhöhenrichtung verlaufender ) Haltewinkel festgelegt ist und in dessen unteren Wandungsrandbereichen mehrere Nuten ausgenommen sind.

Der Rahmen ist unter Bildung eines obenseitigen, umlaufenden Falzes und eines untenseitigen,umlaufenden Sockels doppelwandig ausgebildet.

Jeweils einer der beiden Haltewinkel-Schenkel ist in seinem oberen Endbereich länger als der andere Schenkel und bildet eine mit eine] Bohrung versehene Lasche.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.

Der Neuerungsgegenstand eratreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombination.

Der neuerungsgemässe Aufnahembehälter für Pflanzen ist einfach und in sich stabi? ausgeführt.Mehrere dieser Aufnahmebehälter lassen sich beliebig über- und nebeneinander und / oder versetzt zueinander anordnen,wobei die Sockel oberer Behälter auf den Falzen untenliegender Behälter gelagert sind und bei versetzter Stapelung die Nuten die erhöht liegenden Wandungsteile der untenliegenden Behälter Übergreifen.

An den Laschen der Haltewinkel lassen sich Schnüre,Drähte od. dgl. festlegen, mit denen sich eingetopfte Zierbäumchen od.dgl. befestigen bzw«gegen Umstürzen sichern lassen.

Durch eine sinnvolle Anordnung von Auslassöffnungen und Behandlung des Behälters mit einem Schutzansprich ist dieser für Hydrokulturen gut geeignet,wobei sich unter Verwendung von

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Stopfen in den Auslassöffnungen der Feuchtigkeitsstand ( Wasserstand ) regeln lässt.

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Ee sind Ausführungsbeispiele der Neuerung auf den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufnahme· behälter-Rahmens„

Fig. 2 eine Draufsicht eines Aufnahmebehälters,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Aufnahmebehälter gemäss_Schnitt I-I in Fig.2,

Fig. 4 ein Detail im Schnitt über einen Eckbereich mit Auslassöffnungen,

Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für mehrere über- und nebeneinander angeordnete Aufnahmebehälter,

Ein neuerungsgemässer Aufnahmebehälter Io für Pflanzen 26 besteht vorzugsweise aus mindestens einem viereckigen Rahmen 11, welcher aus vorzugsweise zwei,durch Kleben,Verschrauben,Nieten od.dgl. ,miteinander verbundenen,, die Wandungen des Rahmens 11 bildenden Platten 12,13 aus Asbestzement gebildet ist.

Die Wandungsplatten 12,13 des Rahmens 11 sind jeweils höhenmässig gegeneinander versetzt und bilden dadurch einen oberen, innenliegenden Falz 2¹I,sowie einen untenliegenden, zurückversetzten Sockel 25«welche jeweils umlaufend am Rahmen 11 angeordnet sind.

Der Rahmen 11 hat jeweils eine quadratische oder rechteckige, vorzugsweise einem halben Quadrat entsprechendesGrundform.

Xn jedem Eckbereioh dee Rahmens 11 ist ein Haltewinkel 16 angeordnet,der durch Schrauben 22,Nieten»Kleben od.dgl,,fest" gelegt ist, und mit seiner Höhe einen Teilbereich der Rahmenhöhe einnimmt.

Einer der beiden Schenkel jedes Haltewinkels 16 ist in seinem oberen Endbereioh länger als der obere Endbereich des anderen Schenkels und bildet dabei eine schräg und / oder bogenförmig naoh oben und gum Rahmeninnenraum abgewinkelte Lasche 23»die eine Bohrung 17 hat.

In den unteren Randbereiohen der Rahmenwandungen,vorzugsweise im Bereich des Sockels 25 ( in den Rahmen - Platten 13 ) ist jeweils mindestens eine, mittig zur Wandungslänge befindlich«, vorzugsweise drei, die Wandungslänge viertelnde, von der Wandungsunterkante bis zur halben Sockelhöhe reichende Nuten angeordnet.

Bei einer bevorzugten Ausführung der Neuerung des Aufnahmebehälters Io ist in dem Rahmen 11 ein im Abstand parallel zur Rahmen-Unterkante verlaufender Boden 14 angeordnet,der sich auf an den Rahmenwandungen angeordneten, umlaufenden Träger- und Verstärkungsleisten 15 abgestützt.

L. Bei dieser Ausführung ist es zur Regelung des Feuchtigkeitsstande s im Aufnahmebehälter Io erwünscht, neben einem Schenkel eines Haltewinkels 16 mehrere, vorzugsweise drei» im Abstand übereinanderliegende Auslassöffnungen 19 anzuordnen,von denen jeweils vorzugsweise zwei Auslassöffnungen 19 durch jeweils einen lösbaren Stopfen 2o verschlossen sind.

Um ein Ausrieseln oder Aussickern von in dem Aufnahmebehälter Io befindlichem Erdbereich zu verhindern, ist vor dem mit den Auslassöffnungen 19 versehenen Eckbereich des Rahmens 11 ein winkliges, im Winkel der Ecke entgegengesetztes,den Haltewinkel 16 und die Auslassöffnungen 19 umspannendes Sieb 21 angeordnet.

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Die Haltewinkel 16 sind aus Metallιvorzugsweise Aluminium oder einem anderen nichtrostenden Material gebildet,wohingegen dlo Stopfen 2o aus Gummi oder einem anderen flexiblen, flüssigkeitsundurohlässigen Material gebildet sind.

Zur Bepflanzung mit Hydrokulturen ist es vorteilhaft, den Innenraum des Behälters Io mit einem wasserundurchlässigen Schutzanstrich zu versehen,um ein Austrocknen zu vermeiden} auiseerdem sind hierbei die Auslassöffnungen 19 wichtig, da sie duicoh ihre Anordnung ein Einstellen des Feuchtigkeitsstarides i ermöglichen,indem ein Stopfen 2o entweder in die obere oder J die mittlere Auslassöffnung 19 gesteckt wird. f

Die untere Auslassöffnung 19 ist bei Gebrauch vorteilhafterweise I immer verschlossen,da sie zum Trockenlegen des Behälters Io dient-

Werden höherwachfende Pflanzen, wie Zierbäurnchen 26 od.dgl., in einen Behälter Io eingetopft, so ist es möglich,diese ohne Zwischenschaltung eines Stützpfahles mittels Schnüren 27 od.dgl. an den mit den Bohrungen 17 versehenen Laschen 23 der Haltewinkel 16 festzulegen und sie dadurch vor einem Umkippen zu schützen.

Die Aufnahmebehälter Io lassen sich über- und nebeneinander angeordnet miteinander kombinieren,wie übereinander stapeln,wobei sie mit ihrem Sockel 25 auf die darunterliegende Falz 24 eines darunterliegenden Behälters Io gestellt werden oder gegeneinander versetzt sind,so dass der obenliegende Behälter Io auf Teilbereichen von den Falzen 24 zwei darunterliegender Behälter Io aufliegt, und zwar so, dass jeweils eine Nut 18 die gegenüber den Falzen 24 erhöht liegenden Wandungsteile übergreift.

Bei Verwendung eines Behälters Io ohne Boden 14,also eines Rahmens 11,auf einer Fläche dienen die Nuten 18 zum Aussickern Überschüssiger Feuchtigkeit , bzw.bei Verwendung eines Behalte*

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Io rait Boden lH, auf beispielsweise einem Parkplatz oder einer anderen gepflasterten Fläche, als Durchlauföffnungen für Regenwasser.

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Claims

Sohutzansprüoh

Aufnahmebehälter für Pflanzen,daduroh gekennzeichnet» dass derselbe von mindestens einem viereokigen Rahmen (11) aus Asbestzement gebildet 1st»in dessen inneren Eokbereiohen jeweils ein aufreohter ( in Rahmenhflhenriehtung verlaufender) Haltewinkel (16) festgelegt ist und in deseien unteren Wandungsrandbereiohfin mehrere Nuten ( 18) ausgenommei sind.

2. Aufnahmebehälter naoh Anspruch l,daduroh gekennzeichnet, dass der Rahmen (11) unter Bildung eines obeniieitigen, umlaufenden Falzes ( 24) und eines untenseitigen»umlaufenden; Sockels ( 25 ) doppelwandig ausgebildet ist.

Aufnahmebehälter naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet»dass jede Rahmenwandung aus zwei Asbestzementplatten ( 12,13) gebildet ist,von denen die aussere zur Bildung des oberen»innenliegenden Falzes ( 24) und des unteren»zurückversetzten Sockels ( 25 ) höhenmässig gegenüber der inneren Platte ( 13) versetzt ist.

Aufnahmebehälter naoh den Ansprüchen 1 bis 3»dadurch gekennzeichnet,dass die Wandungen des Rahmens ( 11) jeweils von zwei» fläohenmässig miteinander durch Kleben,Verschrauben od.dgl.verbundenen» in der Grundform rechteckigen Platten ( 12,13 ) gebildet sind.

5. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Wandungen des Rahmens (Ii) jeweils einen in der Grundform quadratischen oder rechteckigen Rahmen (11) bilden.

6, Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,dass in jeder Behälterecke"ein Haltewinkel ( 16) durch Schrauben ( 22),Nieten od.dgl.,festgelegt ist.

7. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6,daduroh gekennzeichnet,dass jeder Haltewinkel ( 16) mit seiner Höhe einen Teilbereich der Rahmenhöhe einnimmt.

8. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 7,dadurch

gekennzeichnet,dass einer der beiden Haltewinkel - Schenkel in seinem oberen Endbereich länger ist als der obere Endbereich des anderen Schenkels und dabei eine Lasche (23) bildet.

9. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet,dass die Lasche ( 23) schräg und / oder bogenförmig nach oben und zum Rahmen - Innenraum hin abgewinkelt ist und eine Bohrung ( 17 ) hat.

{_) lo. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 9,dadurch

gekennzeichnet,dass in dem Rahmen ( 11 ) ein im Abstand parallel zur Rahmen -Unterkante verlaufender Bolzen ( 14) angeordnet ist,welcher sich auf an den Rahmenwandungen angeordneten Träger- und Verstärkungsleisten ( 15) abstützt.

11. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis lo,dadurch gekennzeichnet,dass in einem,neben einem Schenkel eines Haltewinkels ( 16) befindlichen, Eckbereich des Rahmens (11) mehrere, vorzugsweise drei, im Abstand übereinanderliegende Auslassöffnungen ( 19 ) angeordnet sind.

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12. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise zwei der drei Auslassöffnungen ( 19 ) durch jeweils einen lösbaren Stopfen ( 2o ) verschlossen sind.

13· Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,dass vor dem mit den Auslassöffnungen (19) versehenen Eckbereich des Rahmens ( 11 ) ein winkliges, im Winkel der Ecke entgegengesetztes Sieb ( 21 ) angeordnet ist.

14. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in den unteren Endbereichen der Rahmen-Wandungen jeweils mindestens eine, mittig zur Wandungslänge befindliche, vorzugsweise drei, die Wandungslänge viertelnde, von der Wandungsunterkante bis zur Bodenunterkante reichende Nuten ( 18) angeordnet sind.

15. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 14,dadurch gekennzeichnet,dass der Haltewinkel ( 16) aus Metall,

_t vorzugsweise aus Aluminium,oder einem anderen nicht

rostenden Material gebildet ist.

16. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch

gekennzeichnet,dass die Stopfen ( 2o ) aus Gummi oder einem anderen flexiblen,flüssigkeitsundurchlässigen Material gebildet sind.

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