DE750195C

DE750195C - Trennvorrichtung fuer die Aufteilung stangenfoermiger Werkstuecke

Info

Publication number: DE750195C
Application number: DER111541D
Authority: DE
Inventors: Heinz Theumert
Original assignee: Ringfeder GmbH
Current assignee: Ringfeder GmbH
Priority date: 1941-11-20
Filing date: 1941-11-20
Publication date: 1944-12-18

Description

Trennvorrichtung für die Aufteilung stangenförmiger Werkstücke Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung für die Aufteilung stangenförmiger Werkstücke. Es ist beim .Aufteilen stangenförmiger Werkstücke bekannt, das Werkstück an den .abzutrennenden Stellen einzukerben und dann durch Schlag, Stoß oder Druck die einzelnen Stücke abzutrennen. Bei einem solchem Abtrennen erhält man in dem eingekerbten Querschnitt in der unteren Hälfte Zug- und in der oberen Hälfte Druckspannungen. Im Bereich der Zugspannungen ist die Bruchfläche gut bzw. gerade, während der Bruch in der Druckzone meistens abwandert und nicht in der Kerbe erfolgt. Ein glatter Bruch ist nur dann gewährleistet, wenn ein Schlag. Stoß oder Druck auf der ganzen Bruchfläche Zugbeanspruchungen hervorrufen.
Gemäß der Erfindung erfolgt dies in der Weise, daß in die Kerbe des Werkstückes ein keilförmiges Werkzeug eingesetzt wird, dessen Winkel gleich oder größer als der der Kerbe ist, so daß nur die Seitenflächen des Werkzeugen zur Wirkung gelangen. Damit bei gleichen Winkelschrägen die Spitze des Druckkeiles nicht die Kerbe berührt, ist dieselbe gebrochen bzw. gerundet.
In der Abbildung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausfühurngsbeispieles'schematisch dargestellt.
Das Einkerben zur Aufteilung der `Werkstückstange und das Abtrennen der einbekerbten Stücke kann jedes für sich auf mehreren #,Verkzeugtnaschinen oder zusammen auf einer Maschine vorgenommen werden. In wei eher Weise das Einkerben geschieht, ist an sich belanglos, wesentlich hierbei ist nur, daß eine scharfkantige Kerbe erzeugt wird. Das Abtrennen kann durch Schlag, Stoß oder sonstwie von Hand oder mittels einer geeigneten Maschine, z. B. einer Presse, ausgeführt werden. Beim gewählten :Ausführungsbeispiel besteht die Abtrennvorrichtung aus einer Presse. In dem Stößel a der Presse ist das lierausnehinbare Trennwerkzeug b angeordnet. Der arbeitende Teil des Werkzeugs besitzt eine spitzwinklige Form, dessen M'inkel gleich oder größer als der der Kerbe c ist. Das Werkzeug hat zweckmäßig eine gleichwinklige dreieckige Form, um so mehrere Arbeitsflächen zti schaffen. Die Festhaltung im Stößel erfolgt durch eine Schraube d o. dgl.
Beim Trennvorgang wird die vorher eingekerbte Stange e so auf den Tisch f der Presse gelegt, daß die Kerbe genau unterhalb der Spitze des Werkzeuges und zwischen zwei _-#,uflager g zu liegen kommt. Das Trennen erfolgt durch Herunterführen des Stößels u unter Druck, Stoß oder Schlag. Das Werkzeug drückt gegen die Seitenflanken der Kerbe, so daß in dem ganzen Kerbquerschnitt nur "Zugbeanspruchung auftritt, wodurch der Trennriß nur in der Kerbe erfolgt, so daß die Bruchstellen vollkommen glatt sind. Die abgetrennten Teile können dadurch bei einer späteren Bearbeitung' sofort ohne i\Tachbearbeitung verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Trennvorrichtung für die Aufteilung stangenförmiger Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des in die an der Trennstelle in bekannter Weise angebrachte spitzwinklige Kerbe (c) eingreifenden keilförmigenWerkzeuges (b) gleich oder größer als der der Kerbe ist. a. Trennvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Merkzeuges (b) gebrochen bzw. gerundet ist. Zur Abgrenzung des Artmeldtingsgegensta-ndes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckscbrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 33o.890.