DE7500539U - Leiter - Google Patents

Description

DIPI..-INQ. JOACHIM STRASSE, HANAU DIPl.-INQ. KLAUS QOHQ. MÜNCHEN f—

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HANAU · KOMEKSTA. It · POSTFACH TtJ · TEU: (061111) SM031«0740 · TELEQRAMME. HANAUPATENT · TELEXi 4184782 pat r.CHEN Κ · QRAFINQER STRASSE 31 · TEL.: (089) «05643 · TELEX· 5SS054 ostpa

CERCA PROMOTION GmbH 10. Januar 1975

6000 Frankfurt 1 Gö/Jg - 11 151

Leiter

Die Neuerung bezieht sich auf eine Leiter mit mindestens einem aus Holmen und Tritten bestehenden Spiossenteil.

Leitern sind bereits in den verschiedensten Versionen bekannt geworden, und zwar auch Leitern kleinen Ausmaßes als Stehleitern, Anlegeleitern oder dergleichen. Diese Leitern haben jedoch den Nachteil, daß sie lediglich für einen bestimmten Zweck verwendbar sind und somit vielfach nicht voll ausgenutzt werden.

Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist aus der DT-PS 200 612 bereits ein Leitergerüst bekanntgeworden, welches in einen Karren umwandelbar ist. Der Nachteil dieses Leitergerüstes besteht jedoch darin, daß zuviel Handgriffe notwendig sind, um das Leitergerüst in einen Karren und umgekehrt den Karren in ein Leitergerüst umzuwandeln. Insbesondere dann, wenn es erforderlich ist, einen transportierten Gegenstand unmittelbar nach dem Abladen mittsls Besteigen der Leiter in ein höher gelegenes Regal unterzubringen, ist es erforderlich, eine derartige Leiter jederzeit als solche verwenden zu können.

Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Neuerung darin, eine Leiter zu schaffen, die jederzeit als solche ohne umständliche Veränderungen verwendbar ist und darüber hinaus in einfachster Weise und mit wenigen Handgriffen in ein Transportgerät umwandelbar ist.

Die Neuerung lost die gestellte Aufgabe dadurch, daß das bproesenteil selbst an seinem unteren Ende mit einer Ladefläche sowie mit Laufrädern versehen ist.

Die so ausgebildete Leiter hat den Vorteil, daß mit ihr insbesondere bei der Verwendung als Sackkarre Gegenstände leicht zum Aufbewahrungsort transportiert werden können und unmittelbar danach ohne umständliche Handgriffe die Leiter als solche benutzt werden kann, um die transportierten Gegenstände beispielsweise in ein höher gelegenes Regal einzuordnen.

Damit sich die Ladefläche beim Besteigen der Leiter nicht störend auswirkt, kann die Ladefläche derart mit dem Sprossenteil verbunden sein, daß die Ladefläche an das SprosFenteil heranklappbar ist.

In vorteilhafter Weise können, sofern die Leiter als Anlegeleiter ausgebildet ist, die Laufräder derart im unteren Endbereich der Holme angeordnet sein, daß bei der richtigen Anlegeneigung der Leiter an eine Wand oder ein Regal die Holme auf dem Boden aufliegen. Dadurch, daß die Holme auf dem Boden aufliegen und nicht die Laufräder, ist eine sichere Standfestigkeit der Leiter gegeben.

Sofern die Leiter als Stehleiter ausgebildet ist, kann diese ein Stützteil aufweisen, welches an den Holmen angelenkt ist, wobei am unteren Ende des Stützteiles die Laufräder angeordnet sind. Dabei sind vorteilhafterweise die Laufräder zur Erhöhung der Standfestigkeit der Stehleiter im aufgeklappten

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Zustand mit ihrer Achse derart nach hinten versetzt em Stützteil befestigt, daß dae Stutzteil selbet im aufgeklappten Zustand hemmend auf iem Boden aufliegt.

Zur platzsparenden Verstauung der Leiter kann neben der Ladefläche auch das StQtsteil an das Sproseenteil heranklappbar ausgebildet sein. Aus demselben Orund können die Bolwe nach oben hin auch zur Verlängerung der Leiter selbst teleskopartig ausziehbar sein, wodurch gleichzeitig bewirkt wird, daß die als Griff für eine Sackkarre dienenden Holme verlängert werden können, um somit die Hebelwirkung zu vergrößern.

Um die Verwendungsmöglichkeit der Leiter noch zu erweitern, kann dieselbe mit einer Tasche für Utensilien wie beispielsweise Werkzeug verbunden sein. Dabei kann die Tasche insbesondere bei einer Stehleiter mit Stützteil einerseits an den Holmen des Sprossenteils und andererseits am Stützteil befestigt sein.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus äer nachfolgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:

Fig. 1 eine als Sackkarre verwendbare Leiter gemäß der Neuerung in der Ansicht mit angeklappter Ladefläche ,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Stehleiter im zusammengeklappten Zustand,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Stehleiter im teilweise aufgeklappten Zustand,

Fig. k eine perspektivische Ansicht einer Stehleiter im vollständig aus geklappten Betriebszustand und

Fife- 5 eine perspektivische Ansicht einer Stehleiter mit angeklapptem Stützteil als Transportkarre.

Die neuerungsgemäße, als Transportkarre verwendbare Leiter weist als grobe Aufbauteile ein Sprossenteil 12 sowie ein Stützteil 1U auf. Das Sprossenteil 12 besteht aii^ zwei Holmen 16 sowie mindestens einer Sprosse 18 und einer Sprosse 20, die über eine Gelenkverbindung 25 mit dem Stützteil 1k verbunden ist und in aufgeklapptem Zustand der Leiter auf einer Querstrebe 22 des Stützteiles \h aufliegt. Das Stützteil 1U ist über Gelenke 2U mit dem Sprossenteil 12 verbunden. Die

j Holme 16 des Sprossenteils 12 sind im oberen Bereich über

ί einen Bügel 26 miteinander verbunden, wobei dieser Bügel 26

• als Griff dienen kann. Insbesondere können die Holme 16 mit

j dem Bügel 26 teleskopartig ausfahrbar angeordnet sein, so daß

{ dadurch einerseits für die Verstauung der Leiter dieselbe

ι klein gehalten werden kann und andererseits die Möglichkeit

besteht, für die Verwendung dsr Leiter als Trans;portkarre den Hebelarm zur Anhebung der Last zu vergrößern. Am unteren Ende der Holme 16 ist über Schwenkachser. 28 eine Ladefläche schwenkbar angeordnet, wobei die Ladefläche 30 in der Transportstellung mit einem Anschlag 32 entsprechend der Fig. k am Holm 16 anliegt. Zur leichteren Betätigung hinsichtlich des Auf- und Heranklappens der Ladefläche 30 kann diese mit einem Handgriff 3^ versehen sein.

Der untere Teil des Stützteils Ik ist mit einer Achse 36 versehen, auf die beidseitig jeweils ein Laufrad 38 aufgesteckt ist. Dabei können zur Erhöhung der Standfestigkeit der Leiter im Betriebszustand die Laufräder derart nach hinten versetzt am Stützteil 1U angeordnet sein, daß das Stützteil selbst auf dem Boden hemmend aufliegt.

Die "=eiter kann zur Erhöhung der Verwendungsmöglichkeit mit einer Tasche kO derart versehen sein, daß diese mit zwei

oberen Schlaufen k2 an den Holmen 16 des Sprossenteils 12 und mit zwei unteren Schlaufen kk am Stützteil 1H befestigt ist. In diese Tasche können die verschiedensten Utensilien insbesondere aber auch Werkzeug verstaut werden.

Die Länge der Holme ist relativ zu den Laufrädern 38 derart ausgebildet, daß das Gerät im zusammengeklappten Zustand gemäß Fig. 2 aufrecht stehen kann. Für die Verwendung der Leiter als Transportkarre entsprechend Fig. 5 wird das Stützteil 1k an das Sprossenteil 12 herangeklappt und die Ladefläche 30 nach unten bis zum Anschlag aufgeklappt. Danach kann die Ladefläche mit Ladegut h6 belegt werden und dann nach einem geringfügigen Kippvorgang der gesamten Karre über die Laufräder 38 verfahren werden. Sobald der Aufbewahrungs- bzw. der Bestimmungsort des Ladegutes erreicht ist, wird das Ladegut von der Karre entfernt und sodann das Stützteil 1U aufgeklappt, wonach die Leiter unmittelbar als solche verwendbar ist, um das Ladegut in einer vom Boden nicht .erreichbaren Lage zu verstauen. Dies ist in einfachster Weise möglich, ohne komplizierte Handgriffe zur Veränderung der Karre in eine Leiter vorzunehmen. Die Sprosse 20, die im herangeklappten Zustand des Stützteiles Ik mit ihrer Fläche in der durch die Holme gebildeten Ebene liegt, verhindert, daß schmales Ladegut zwischen den Holmen durchfallen kann. Auch die Sprosse verhindert ein Durchfallen von Ladegut, welches in seiner breiten Ausdehnung schmaler ist als der Abstand der Holme voneinander.

Selbstverständlich kann auch eine Anlegeleiter ohne Stützteil mit Ladefläche und an den Holmen 16 angebrachten Laufrädern als Karre verwendet werden. Dabei müßten allerdings die Laufräder so angeordnet sein, daß bei der zweckmäßigen Anlegeneigung der Leiter die Holme selbst hemmend auf dem Boden aufliegen. Bei einer weiteren Neigung liegen dann die Laufräder 38 auf dem Boden auf, so daß die Leiter selbst unter Verwendung als Transportkarre verfahren werden kann.

Ansprüche:

Claims (10)

Schutzansprüche :

1. Leiter mit mindestens einem aus Holmen und Tritten ■bestehenden Sprossenteil, dadurch gekennzeichnet , daß das Sprossenteil ( 12) an seinem unteren Ende mit einer Ladefläche (30) sowie mit Laufrädern (38) versehen ist.

2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ladefläche (30) derart ausgebildet ist, daß die Leiter (10) als Transportkarre verwendbar ist./

3· Leiter nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche (30) an das Sprossenteil (12) heran*lappbar ausgebildet ist.

k. Leiter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, sofern die Leiter (10) als Anlegeleiter ausgebildet ist, die Laufräder (38) derart im unteren Endbereich der Holme (16) angeordnet sind, daß bei der richtigen Anlegeneigung der Leiter die Holme (16) auf dem Boden aufliegen.

5. Leiter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis b>, dadurch gekennzeichnet, daß, sofern die Leiter (10) als Stehleiter ausgebildet ist, ein an den Holmen (16) angelenkter Stützteil (1U) vorgesehen ist, an dessen unteren Enden die Laufräder (38) angeordnet sind.

6. Leiter nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet , daß die Laufräder (38) mit ihrer Achse (36) derart nach hinten versetzt am Stützteil (1U)

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befestigt sind, daß das Stützteil selbst im aufgeklappten Sustand hemmend auf dem Boden aufliegt.

7. Leiter nach mindestens einem der Ansprüche k und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (1¹O an das Sprossenteil (12) heranklappbar

ist.
/

8. Leiter nach mindestens einem der Ansprüche i bis T, dadurch gekennzeichnet _s daß die Holme (16) t.iles'kopartig ausziehbar sind...

9- Leiter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr eine Tasche (1*0) für Utensilien wie Werkzeug verbunden ist.

is'

10. Leiter nach Anspruch 9» dadurch gekenn*- zeichnet , daß die Tasche (UO) einerseits an den Holmen (i6) des Sprossenteils (12) und andererseits am Stützteil (1U) befestigt ist.,.

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