DE7500098U - Abtropfstander fur Leiterplatten - Google Patents

Abtropfstander fur Leiterplatten

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  • Manufacturing Of Printed Wiring (AREA)

Description

Dr.-lng. E. BERKENMLD.·. 6IpI-In0. .H. 1BtRKENFILD, Patentanwälte, Köln Anlag« AMwiuldicn
20. Dezember 1974 vA. n·*»*.*™.. Kaspar Eidenberg
Abtropfständer für Leiterplatten
Die Erfindung betrifft einen Abtropfständer für Leiterplatten mit waagerecht und senkrecht verlaufenden Wandteilen und mit in diesen vorgesehenen Schlitzen zum Einschieben und Abstutzen der Leiterplatten·
' Leiterplatten sind in einem galvanischen Bad metallisierte Platj ten, wie sie zum Herstellen von elektrischen Schaltungen (Stichi wort: "gedruckte Schaltung") verwendet werden· In dem galvanischen Bad werden die leiterplatten mustergoüaäe mit einer Metall- ; auflage oder metallischen Streifen beschichtet, lach diesem elektrolytischen Vorgang werden die Leiterplatten aus dem Elektrolytbad herausgenommen. Sie werden in Abtropfständer eingesetzt, in denen noch an ihnei haftende Elektrolytflüssigkeit abläuft und sie selbst trocknen.
Ein bekannter Abtropfständer besteht aus einer Bodenplatte mit einer unter einem rechten Winkel an diese angesetzten Seitenwand. Der Abtropfständer besteht aus Kunststoff. In die Bodenplatte α und die Seitenwand sind schlitzartige Einschnitte eingeformt. Diese etwa Rec&ckprofil aufweisenden Einschnitte liegen in : Längsrichtung des Abtrcpf Ständers nebeneinander und sind durch jeweils etwa gleich breite, die Seitenwände der Einschnitte bildende Rippen voneinander getrennt. In diese Einschnitte in Bodenplatte und Seltenwand werden die Leiterplatten eingesetzt. Hit Randstreifen entlang von zwei aneinander anstoßenden Seiten liegen sie in diesen Einschnitten und berühren diese. Das bedeutet, daß die Mterplatten entlang einer Längs- und einer Querbeite mit Randstreifen an den Wänden der Einschnitte anliegen. Diese Materialberührung beeinträchtigt oder verhindert das Ablaufen der Elektrolytflüssigkeit und stört den Trockenvorgang. Diese Randstreifen der Leiterplatten bleiben daher unsauber.
E 47/4 Zu diesem konstruktionsbedingten Mangel kommt ein M materialbe-
dingter Hangel· Bei Hitzeeinwirkung, zum Beispiel im Trockenofen, verformt sich der Ständer. Die bekannten Abtropfständer haben daher eine nur nach Monaten bemessene Lebensdauer. Materialbedingt lassen sie sich nicht mit dünnen Wandstärken herstellen. An den Kanten von Bodenplatte und Seitenwand weisen sie zur Versteifung Materialstreifen auf. Dies bedingt ein bei Transport und Lagerung lästiges hohen Volumen«
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Abtropfständer mit hoher Lebensdauer und kleinem Raumbedarf zu schaffen und der gleichzeitig ein Trocknen der Lei-· terplatten auch an deren Randstreifen zuläßt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Abtropfständer der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß er eine Bodenplatte und von deren Enden nach oben abgebogene aufstehende Randstreifen aufweist und in diesen unter gegenseitigem Abstand Schlitze vorgesehen sind. Der Abstand zwischen den Randstreifen liegt etwas unter der Länge einer Leiterplatte. Beim Aufsetzen einer Leiterplatte euf den Abtropfständer wird diesee damit mit ihren beiden Enden in Je einen Schlitz eingeschoben. Beim Loslassen fällt sie etwas zur Seite und schlägt an den Schlitzwänden an. Es hat sich gezeigt, daß diese Anlage an den kleinflächigen Schlitzwänden für einen Halt einer Leiterplatte ausreicht. Trotz dieses ausreichenden Halts ist die Berührung zwischen Leiterplatte und Schlitzwänden *· fast nur linienförmig. Die Elektrolytflüssigkeit kann ungehindert abtropfen. Die Leiterplatte trocknet auf ihrer gesamten Fläche sauber ab.
Zweckmäßig schließen die Randstrelfen mit der Bodenplatte einen stumpfen Winkel ein·
Vorzugsweise ist die Bodenplatte nicht eben, sondern verläuft von einer zwischen den Randstreifen liegenden Mittellinie ausgehend in Richtung auf diese schräg nach unten. Damit ergibt sich sowohl von den Randstrelfen als auch von der Mittellinie der Bodenplatt© ausgehend ein Gefälle auf die Übergangslinien zwischen Bodenplatte und Randstreifen. Die abtropfende Elektrolytflüssigkeit läuft E 47/4 in Richtung auf diese Übergangslinlen ab, sammelt sich dort
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und strömt weg·
Es wurde gesagt, daß der Abstand zwischen den Randstrelfen etwas unter der Länge der Leiterplatte liegt. Nun gibt es Leiterplatten verschiedener Länge« Eine Leiterplatte kann zum Beispiel sechs Zehntel der Länge einer anderen Leiterplatte aufweisen« Eine solche kürzere Leiterplatte läßt sich nicht in die Sei. litze der beiden Randstreifen einschieben. Zur Halterung auch solcher kürzerer Leiterplatten ist eine Ausgestaltung vorgesehen, die sich dadurch auszeichnet, daß die Bodenplatte entlang ihrer Mittellinie unter Bildung einer in etwa U-förmlgen Wölbung nach oben aufgebogen ist und in dieser auf die Schlitze in den Randstreifen ausgerichtete weitere Schlitze vorgesehen slnd9 Kürzere Leiterplatten lassen sich damit in einen Schlitz eines Randstreifens und In einen Schlitze der Wölbung einsetzen. Auch Leiterplatten mit mittleren Längen lassen sich in die Schlitze der Randstreifen und der Wölbung einschieben. Der erfindungsgemäße Abtropfständer eignet sich damit für Leiterplatten unterschiedlicher Länge.
Zweckmäßig übersteigt die Höhe der Randstreifen die Höhe der Wölbung bzw. die unterkanten der Schlitze in den Randstreifen liegen höher als die Unterkan+en der Schlitze in der Wölbung. In die Schlitze der Randstreifen eingesetzte Leiterplatten liegen damit mit ihrer Mitte oberhalb der Schlitze der Wölbung und be- * rühren diese nicht.
Zum Vereinfachen eines Abzählens der weggestapelten Leiterplatten ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß zwischen je zehn oder einer ähnlichen Anzahl von Schlitzen ein Freiraum verbleibt. Die weggestapelten Leiterplatten werden damit in Gruppen zu zehn oder einer anderen Zahl zusammengefaßt und lassen sich entsprechend einfach abzählen.
Der erfindungsgemäß·? Abtropfständer besteht zweckmäßig aus korrosionsfestem Stahl, insbesondere V2a-Stahl. Dieser S-iahl hat eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer,, Wegen seiner hohen Festigkeit läßt sich der Abtropfständer dünn ausbilden« Oa&it ist er stapel-E 47/4 bar und benötigt b?i Lagerung und Transport wenig Raum. Oberein·
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andergestapelte Abtropfständer lassen sich auch einfach greifen und transportieren· Da die Bodenplatte nach außen hin abfällt bzw· zur Mitte hin ansteigt, kann man sie in der Mitte leicht unterfassen und damit einen ganzen Stapel von Abtropfständern anheben und befördern.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten AusfUhrungsform wird ds? Abtropfständer nun weiter beschrieben. Ir der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Querschnitt durch den Ständer, J Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Blickrichtung des Pfeiles III in Fig. 1,
Fig· 4 ein Querschnitt durch einen Abtropfständer mit eingesetzter langer Leiterplatte und
Fig. 5 ein Querschnitt durch einen Abtropfständer mit eingesetzter kurzer Leiterplatte.
Der Abtropfständer besteht aus der Bodenplatte 12 und den beiden von deren Eneden nach eben abgeehenden Randstreifen. In diesen letzteren sind die Schlitze 16 angeordnet. In ihrer Mitte . st die Bodenplatte 12 nach oben ausgebogen und bildet die Wölbung 18« In dieser befinden sich die Schlitze 20. Im gezeigten Beispiel ist nach je «tt zehn Schlitzen 20 eine Schlitzfreie Zone oder ein Freiraum 22 vorgesehen. Soweit die Beschreibung des Abtropfständers mit den Figuren 1 bis 3!
Fig. 4 zeigt nun eine in zwei Schlitze 16 eingesetzte große Leiterplatte 24. Mit ihrer Mitte liegt sie oberhalb der rdlbung 18 und des in dieser vorgesehenen Schlitzes 20.
Fig. 5 zeigt das entsprechende Bild für eine kurze Leiterplatte 26. Im gezeigten Beispiel liegt sie in einem linken Schlitz 16 E 47/4 und dem Schlitz 20. Ebenso könnte sie natürlich zwischen Schlitz
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20 und einem rechtan Schlitz 16 verlaufen.
Ansprüche
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Claims (7)

ANSPRÜCHE
1. Abtropfständer für Leiterplatten mit waagerecht und senkrecht verlaufenden Wandteilen und mit in diesen vorgesehenen SchlitJ-zen zum Einschieben und Abstutzen der Leiterplatten,
gekennzeichnet durch
eine Bodenplatte (12) und von deren Enden nach oben abgebogenen aufstehenden Randstreifen (14) und in diesen unter gegenseitigem Abstand vorgesehenen Schlitzen (16).
2. Abtropfständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (14) mit der Bodenplatte (12) einen stumpfen Winkel einschließen.
3. Abtropfständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, | daß die Bodenplatte (12) von einer zwischen den Randstreifen ! (14) liegenden Mittellinie ausgehend in Richtung auf diese j schräg nach unten verläuft· ;
4« Abtropfständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, I daß die Bodenplatte (12) entlang ihrer Mittellinie unter Bildung einer in etwa U-förmlgen Wölbung (18) nach oben aufgebo-! gen ist und in dieser auf die Schlitze (16) in den Randstreifen (14) ausgerichtete weitere Schlitze (20) vorgesehen sind.
5. Abtropfständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Randstreifen (14) die Höhe der Wölbung (18) übersteigt bzw. daß die Unterkanten der Schlitze (16) in den Randstreifen (14) höher als die Unterkanten der Schlitze (16) in der Wölbung (18) liegen.
6· Abtropfständer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Je zehn oder einer ähnlichen Anzahl von Schilt- ' zen (16, 20) ein Freiraum (22) verbleibt.
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7. Abtropfständer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus korrosionsfestem Stahl besteht.
E 47/4
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