DE749572C

DE749572C - Sockel fuer elektrische Entladungsroehren mit Metallkolben und einem flachen, die Elektrodendurchfuehrungen enthaltenden Boden

Info

Publication number: DE749572C
Application number: DER96022D
Authority: DE
Priority date: 1935-04-06
Filing date: 1936-04-07
Publication date: 1944-11-25

Description

Sockel für elektrische Entladungsröhren mit Metallkolben und einem flachen, die Elektrodend'urchführungen enthaltenden Boden Die Erfindung betrifft einen Sockel für elektrische Entladungsröhren mit Metallkolben und einem flachen, die Elektrodendurchführungen enthaltenden Boden. Gemäß der Erfindung sind die Kontalz-tstifte des Sockels und die Elektrodendurchführungen im Kolbenboden so angeordnet, daß die Durchführungsdrähte ohne Biegung in das Innere der Kontaktstifte hineinführen. Elektrisch bedeutet diese Anordnung eine Verkürzung der Leitungslänge, die sich insbesondere beim Betrieb mit kurzen Wellen günstig auswirkt. Mechanich hat sie den Vorteil, daß weder die Einschmelzdr ähte selbst noch die Einschmelzungen durch ein Biegen der Einschmelzdrähte beansprucht werden; insbesondere die vakuumdichte Einschmelzung, die gerade bei Metallröhren gegen mechanische Beanspruchungen sehr empfindlich ist, wird sonst leicht durch das Biegen der Einschmelzdrähte unzulässig beansprucht.
In den Abbildungen ist .ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung dargestellt. Abb. t zeigt die Anordnung in perspektivischer Ansicht, wobei die einzelnen Teile auseinandergezogen sind. Abb.2 ist ein teilweiser Querschnitt durch den Sockelteil, und die Abb. 3 und q. zeigen Drauf- und Unteransichten des Gegenstandes der Abb. 2.
In Abb.2 ist z der untere Teil des topfförmigen Metallkolbens, der irgendeine Elektrodenanordnung enthaften mag. Der Kolben sei unten durch eine Metallscheibe oder einen Metalldeckel 2 abgeschlossen und mit ihr z. B. durch Schweißen verbunden. Dieser Deckel 2 hat vorzugsweise einen sich nach unten erstreckenden Flansch 3. Die Zuführungsleitungen durchsetzen den Deckel 2 Mit Hilfe von vakuumdicht eingesetzten isolierenden Hülsen. Die Röhre hat einen scheibenförmigen Sockelkörper 5 aus Isolierstoff, der in das offene Ende des geflanschten Deckels hineinpaßt. Diese Scheibe trägt die Kontaktstifte 6, die mit den geraden Zuführungsdrähten verbunden sind. Gegebenenfalls kann der Sockel einen sich nach unten erstreckenden Zentrierstift 7 haben.
L3 m ein Hineinrutschen des Sockels in den Deckel zu verhindern, weist er einen schmalen Absatz c9 auf, auf den das untere Ende des Flansches 3 des Deckels aufsitzt. Der Absatz o dient weiterhin dazu, zwischen dein unteren Rand des Deckels und der Unterfläche des Sockels einen Abstand zu schaffen. Das ist wünschenswert, wenn die Metallhülle der Röhre im Betrieb eine andere Spannung haben soll als das Gestell, auf dem sie ruht.
Der Sockel hat an mehreren Stellen Nuten oder Vertiefungen S, in die der untere Rand des Flansches mit Hilfe eines Hammers oder Körners eingetrieben wird, um den Sockel zu befestigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sockel für elektrische Entladungsröhren mit Metallkolben und einem flachen, die Elektrodendurchführungen enthaltenden Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte des Sockels und die Elektrodendurchführungen im Kolbenboden so angeordnet sind, daß die Durchführungsdrähte ohne Biegung in das Innere der Kontaktstifte hineinführen.
2. Sockel nach Anspruch t, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Kontaktstifte (6) kreissymmetrisch um einen Zentrierstift herum angeordnet sind.
3. Sockel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelkörper im wesentlichen aus einer Scheibe aus Isolierstoff besteht.
4. Sockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe derart in den Boden der Röhre eingepaßt ist, daß diese mit ihrem unteren Rand auf einem Absatz (c9) der Sockelscheibe aufliegt.
5. Sockel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe durch Eindrücken einzelner Stellen des Bodenrandes in Nuten (S) des Scheibenrandes mit der Röhre verbunden ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französiscbePatentschriften, , \r. 61o 077, 733 258; britische - , . - 371099, 135 792, 294 1253 USA.-Patentschrift - I 612 259; Elektrotechnische Zeitschrift (I933), S. 532.