DE749227C

DE749227C - Dielektrischer Wellenleiter

Info

Publication number: DE749227C
Application number: DEI59842D
Authority: DE
Priority date: 1935-10-03
Filing date: 1936-09-24
Publication date: 1944-11-20

Description

Dielektrischer Wellenleiter 1's ist bekannt gewordi:ri, Glimmer als Dielektrikuni eines dielektrischen Wellenleiters zii verwenden.
Gemäß der Erfindung soll das Dielektrikum aus Kristallen bestehen, deren kristallinische Achsen, längs deren die Dielektrizitätskonstante den größten Wert hat, senkrecht zur :Achse des Wellenleiters liegen.
Die meisten Kristalle, wie z. B. Ouarz, besitzen die Eigenschaft, daß ihre Dielektrizitätskonstante in verschiedenen Richtungen verschieden ist. L m die hohe Dielektrizitätskonstante nach Möglichkeit auszunutzen, werden die einzelnen Kristalle, die das Dielektrikum des Wellenleiters bilden, so orientiert, daß der j höchste Wert der Dielektrizitätskonstante in einer Richtung senkrecht zu der Achse des Wellenleiters vorhanden ist. Es ist durch Versuche festgestellt worden, daß dann bei Verwendung der verschiedensten Wellenarten immer eine Verbesserung der Übertragung der Wellen auftritt.
Die Abb. i zeigt einen Abschnitt eines Wellenleiters i, der vollständig aus kristallinischem Ma terial 2 hergestellt ist, während die Abb. 2 einen Abschnitt eines Wellenleiters zeigt, der aus einem hohlen metallischen Zylinder 3 besteht und mit einem kristallinischen Material e ausgefüllt ist.
Die Abb. 3 zeigt einen Querschnitt eines Wellenleiters, der aus einem Kupferzylinder 3, welcher mit kristallinischem Material e gefüllt ist, besteht. Dieser Wellenleiter hat einen Querschnitt, der der Verschiedenheit der Dielektrizitätskonstante der kristallinischen Achsen entspricht und somit die;Symmetrie der Wellenfortpflanzung beibehält. Wenn die Dielektrizitätskonstante in einer gegebenen Richtung mit E bezeichnet wird, so soll der Radius des Zylinders in dieser Richtung proportional i/I% ä sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dielektrischer Wellenleiter für die Übertragung elektromagnetischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen kristallinischen Achsen des aus Kristallen bestehenden Dielektrikums, längs deren die Dielektrizitätskonstante den größten Wert hat, senkrecht zur Achse des Wellenleiters liegen.