DE748825C - Herstellung von Bleititanatfarbkoerpern - Google Patents

Herstellung von Bleititanatfarbkoerpern

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DE748825C
DE748825C DET49966D DET0049966D DE748825C DE 748825 C DE748825 C DE 748825C DE T49966 D DET49966 D DE T49966D DE T0049966 D DET0049966 D DE T0049966D DE 748825 C DE748825 C DE 748825C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/0081Composite particulate pigments or fillers, i.e. containing at least two solid phases, except those consisting of coated particles of one compound
    • C09C1/0084Composite particulate pigments or fillers, i.e. containing at least two solid phases, except those consisting of coated particles of one compound containing titanium dioxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Herstellung von Bleititanatfarbkörpern Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Bleititanaten weisen alle verschiedene Nachteile auf. Auch sind die nach diesen Verfahren erhaltenen Erzeugnisse hinsichtlich ihrer Farbkö.rpereigenschaften nicht zuf riedenstellend.
  • Wenn z. B. Bleioxyd .und Titandioxyd oder beim, Erhitzen diese Oxyde bildende Verbindungen des Bleis und Titans-auf Temperaturen erhitzt werden, die zur vollständigen Bildung des Bleititanats erforderlich sind, erhält man gewöhnlich ein grobkörniges, hartes Erzeugnis mit ungleichmäßiger Teilchengröße und geringer Helligkeit. Wenn man andererseits, um diese Nachteile zu vermeiden, bei verhältnismäßig niedriger Temperatur arbeitet, verläuft die Reaktion zur Bildung des Bleititanats nicht vollständig, und -man hat somit iin Enderzeugnis unter Umständen freies Bleioxyd, das auf .die Farbkörpereigenschaften des Erzeugnisses einen schädlichen Einfluß ausüben kann. Weiter erhält man bei verhältnismäßig niedriger Temperatur keinen Farbkörper mit dem gewünschten Kristall-gefüge._ Schließlich sind die nach den beiden obengenannten Verfahren erhaltenen Erzeugnisse häufig lichtempfindlich, d. h. ihr Farbton wird durch die Einwirkung .des. Lichtes geändert.
  • Bisher ist es nicht gelungen, für das Glühen eine solche Temperatur zu finden, bei der sowohldie vollständige Bildung :des Bleititanats als auch das Entwickeln des gewünschten Kristallgefüges und der Teilchengröße des Enderzeugnisses mit Sicherheit erreicht wird..
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß ein Bleititanat mit guten F arbkörpereigensch:aften (wie geeigneter Teilchengröße, Kristallgefüge, Helligkeit und Färhevermögen), das große Beständigkeit aufweist und lichtecht ist, erhalten wird durch Erhitzen eines Gemisches von Titandioxyd oder hydratischen Titanverbindungen mit einer beim Erhitzen Bleioxyd liefernden Verbindung in der Weise, daß das Gemisch so lange auf eine Temperatur unterhalb 75o' erhitzt wird, bis die Bildung von Bleititanat im wesentlichen beendet ist, worauf anschließend auf über 750' bis etwa goo° zur Entwicklüng: -*der Farblcärpereigenschaften erhitzt wird. Die Titanatbildung unterhalb j 50° kann natürlich auf zwei Wegen erreicht werken: entweder bei einer im wesentlichen gleichbleibenden oder einer ständig (aber langsam genug) steigenden Temperatur.
  • Weiterhin hat sich gezeigt, daß sich die Lichtempfindlichkeit des Bleititanats weitgehend beseitigen läßt, wenn man in Gegenwart von Bleisulfat glüht. Vorzugsweise _verfährt man so, daß eine Bildung von gleichzeitig mit der Bildung des Blei= titanats stattfindet. Durch die Gegenwart von Bleisulfat in dem Bleititanatfarbkörper wird offenbar die Lichtempfindlichkeit stark zurückgedrängt.
  • Um die zur Beseitigung der Lichtempfindlichkeit erforderliche Menge Bleisulfat einzuführen, stehen verschiedene Wege offen. Es hängt von der Wahl der Ausgangsstoffe ab, welcher Weg vorzuziehen ist. Im allgemeinen soll das Enderzeugnis etwa 5 bis 25°1o PbS04 enthalten. Man muß demnach den Gehalt der Ausgangsmischung an umsetzungsfähigen S04 Ionen derart einstellen, daß beim Glühen die gewünschte Menge Pb S 04 gebildet wird.
  • Unter umsetzungsfähigem S O4 Gehalt werden derart gebundene S04 Gruppen verstanden, die beim Glühen mit den umsetzungsfähigen Bleiverbindungeln Bleisulfat bilden.
  • Zwecks Einführung des Bleisulfats kann man beispielsweise der Ausgangsmischung vor dem Glühen Schwefelsäure oder andere umsetzungsfähige Sulfatgruppen zusetzen. Zweckmäßig verfährt man hierbei derart, daß auf jedes Mol Ti O, und H. S 04 höchstens i Mol Pb O kommt.
  • Wenn man als umsetzungsfähiige Titanverbindung schwefelsäurehaltige, aus schwefelsaurer Lösung hydrolytisch gefällte hydratische Titanverbindungen verwendet, ist es notwendig, zunächst eine Bestimmung des Schwefelsäuregehalts vorzunehmen, um entscheiden zu können, ob und wie viel der umsetzungsfähigen S04 Gruppen noch hinzuzufügen bzw. zu entfernen sind. Die entsprechenden Mengen umsetzungsfähiger S04 Gruppen können dann entweder z. B. in Form von H, S0,1 zugegeben oder in der Weise entfernt werden, daß mittels Ammoniak Ammonsulfat gebildet und mit Wasser ausgewaschen wird oder daß mittels Oxyden, Hydroxyden oder Carbonaten der Erdalkalien durch die Bildung von Erdalkalisulfaten .die überschüssigen umsetzungsfähigen S 04-Gruppen umsetzungsunfähig gemacht werden. Das- gebildete Erdalkalisulfat bleibt dann gegebenenfalls als Streckmittel in -dem Farbkörper..
  • Als Ausgangsstoffe kann man entweder Bleioxyd und Titandioxyd oder solche Verbindungen verwenden, die beim Glühen die Oxyde des Bleis und Titans liefern. Diese Ausgangsstoffe sind nachstehend kurz als umsetzungsfähige Bleiverbindungen und umsetzungsfähige Titanverbindungen bezeichnet.
  • Ein gutes Ergebnis ist durch das innige Mischen der Ausgangsstoffe bedingt. Das ischen kann auf jede bekannte Weise aus-_gefiihrt «-erden. Es ist jedoch zweckmäßig, es im nassen Zustand vorzunehmen, beispielsweise unterAnwendungeinerNaßvermablung. Vorteilhaft ist auch, die Ausgangsstoffe aus wässerigen Lösungen bzw. wässerigen Aufschlämmungen oder aus Mischungen aus Lösung .und Aufschlämmung gemeinsam auszufällen bzw. auszutocken. So kann man z. B. eine fein verteilte Titanverbindung in der Lö-:ung einer Bleiverbindung aufschlämmen und durch Zufügen von Alkali ein gemeinsames Ausflocken der beiden Ausgangsstoffe hervorrufen. Oder man kann z. B. in Gegenwart von Zerteilungsmitteln die Ausgangsstoffe entweder gemeinsam oder gesondert naßmahlen, im ersten Falle aus den bereiteten Aufschlämmungen ein gemeinsames Ausflocken,gegebenenfalls mittels eines Flockungsmittels, bewirken, im letzten Falle die Aufschlämmungen mischen und, gegebenenfalls mit einem Flockungsmittel, zum Ausflocken bringen.
  • Bei jedem Verfahren zur Herstellung der Ausgangsmischung soll man möglichst vermeiden, daß gröbereTeilchen vorhanden sind: die besten Ergebnisse erzielt man, wenn die mittlere Teilchengröße etwa 2 bis 3 Mikron beträgt. -Wesentliche 11engen Teilchen größer als 5 Mikron sind schädlich, da in. diesem Falle die Umsetzung unvollständig verläuft und die Teilchengröße des Enderzeugnisses ungünstig beeinflußt wird.
  • Es ist wichtig, bei dem stufenweise auszuführenden Glühen die Temperaturen genau einzustellen. Die erste Stufe des Glühen. bei der die Hauptmenge des Bleititanats gebildet wird, wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 5oo und 75o1 ausgeführt, während die zweite Stufe des Glühens, bei der das gewünschte Kristallgefüge und die Teilchengröße erreicht werden, bei höheren Temperaturen, z. B. zwischen 750 und goo°, erfolgt. Die Temperatur kann auch entsprechend langsam von 500 auf goo° gesteigert werden. Durch Verwendung eines Drehofens kann man eine leichte Einstellung der Arbeitsbedingungen ermöglichen durch Regelung der Einführung des Urnsetzungsgemisches, der Drehgeschwindigkeit und der Neigung des Ofens. Die Vorgänge beim Glühen verfolgt man am besten durch Probenehmen. Die chemische Untersuchung ergibt die Zusammensetzung und damit den Gehalt an Pb Ti O$ des Erzeugnisses, die Röntgenuntersuchung oder die mikroskopische Untersuchung gibt über Kristallgefüge und Teilchengröße Auskunft. So werden -z. B. die Linien des Röntgenbildes deutlich, wenn sich die Teilchengröße .dem Werte- i Mikron (i o-4 cm) nähert. Die mittlere Teilchengröße des Enderzeugnisses soll, wie erwähnt, etwa 2 bis 3 Mikron betragen, Teilchen größer als 5 Mikron sind zu vermeiden.
  • Nach dem neuen Verfahren lassen sich Bleititanatpigmente wechselnder Zusammensetzung herstellen. Die Wahl der Zusammensetzung wird von dem Verwendungszweck des Farbkörpers abhängen. Wenn man z. B. einen nichtkreidenden Farbkörper herstellen will, darf die Ausgangsmischung nicht so viel umsetzungsfähige Titanverbindungen enthalten, daß im Enderzeugnis freies T102 in nennenswerten Mengen vorhanden ist, vbrzugaweise nicht über etwa -90/,. Man l5ann indessen nach dem- neuen Verfahren auch Titanfarbkörper herstellen, die bedeutende Mengen Ti 02 enthalten und die einen höheren Widerstand gegen Abkreiden besitzen als die reinen Ti 0.-Farbkörper. Schon ein Gehalt von etwa 5 °/o Bleititanat im Farbkörper ist in dieser Beziehung wirksam. Andererseits darf im Enderzeugnis kein Überschuß an Pb O vorhanden sein, da in diesem Falle z. B. eine Öl-Farbkörper-Mischung durch Bildung von Bleiseifen dickflüssig und gummiartig wird. Im allgemeinen soll auf jedes Mol Pb O mindestens i 1Tol Ti 02 kommen. Wenn in der Ausgangsmischung umsetzungsfähige S04 Gruppen zugegen sind, soll auf jedes Mol Ti 02 und H2 S 04 höchstens i Mol Pb O kommen.
  • Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Farbkörper können auch. Streckmittel (z. B. Ca S04, Ba S04 usw.) enthalten. .
  • Beispiel i Herstellung des reinen Bleititanats, Glühen in zwei Stufen.
  • Etwa 26,5 kg wasserfreies Titandioxyd (mit einem Ti O.- Gehalt von etwa 99,50/,) und etwa 73,6 kg reines Pb O wurden innig mit Wasser zur Bildung einer einheitlichen Aufschlämmung gemischt ,und anschließend gemahlen. Dann wurde .das Wasser entfernt und die Mischung getrocknet. Nach dem Trocknen wurde sie etwa 2 Stunden bei etwa 6oo° geglüht, wonach die Bildung des Bleititanats beendet war. Die Temperatur wurde dann auf 825° 31/2 Stunden gehalten und das Erzeugnis gepulvert.
  • Das Erzeugnis zeigte ein hohes Färbevermögen und bestand aus Pb Ti 02 m-it -,veniger als i,o°/o freiem TiO2 und weniger als.i,o°/a freiem Pb O. .Beispiel 2 Herstellung von Bleiti.tan@at unter Verwendung schwefelsäurehaltiger hydratischer Titanverbind.ungen, Glühen in zwei Stufen.
  • Etwa 88k- hydrolytisch gefällte, wasserhaltige hy dratische , Titanverbindungen mit einem Ti02 Gehalt von etwa 30 °/a und einem Schwefelsäuregehalt von etwa 8°/a wurden etwa i Stunde lang mit einer wässerigen Aufschlämmung von etwa 74,o kg fein Vera teiltem Pb 0 in einer Kugelmühle gemahlen. (Dieser kleine Unterschuß an Pb 0 zur Bindung von vorhandenem Ti 02 und H2 S O4 sicherte, daß alles Pb O gebunden wurde und daß im Enderzeugnis etwas freies TiO2 vorhanden war.) Die nasse Mischung wurde gefiltert und getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Mischung 2 Stunden auf 6oo°.und anschließend 4 Stunden auf etwa Soo° erhitzt: Schließlich wurde das Erzeugnis gepulvert.
  • Das erhaltene Bleititanat war frei von ungebundenem Pl)0 und enthielt etwa 6,5 °/o Pb S04. Es zeigte hohes Färbevermögen und gute Lichtbeständigkeit.
  • Zum Vergleich wurde eine ähnliche Mischung 41/2 Stunden bei etwa goo° geglüht und anschließend gepulvert. Das Erzeugnis enthielt etwa 2,2 °/a freies Pb 0, hatte eine olivgelbe Farbe,und sehr niedriges Färbevermögen. Ferner war es hart und grobkörnig. Die Temperatur von goo° wurde gewählt, weil es die niedrigste Temperatur ist, bei der die Bildung von kristallinem Bleititanat nach gewöhnlichen Glühverfahren vollständig verläuft. Eine höhere Temperatur, z. B. etwa iooo°, .die bisher zur Darstellung von Bleititanat öfters vorgeschrieben worden ist, gibt Erzeugnisse mit noch schlechteren Farbkörpereigenschaften.
  • Es ist bemerkenswert, daß das Enderzeugnis nur etwa 3'/o Pb S04 enthielt, wahrscheinlich infolge Verflüchtigung oder - Zersetzung von Bleisulfat. Dieser Vorgang verursztchte offenbar den Pb O-Gehalt des Enderzeugnisses von 2,2 °/o.
  • Die Lichtspiegelung des Erzeugnisses nach Beispiel 2 war bedeutend höher als die des Erzeugnisses des Vergleichsversuches.-Beispiel 3 Bleititanatfarbkörper, Einstellen des S04 Gehaltes, Gleichmäßiges Steigern -der Temperatur beim Glühen.
  • Eine )Jenge wässeriger hydratischer Titanverbindungen, die etwa 26 kg TiOz ,und 2,i kg H2SO4 enthielt, wurde mit so viel Ammoniakwasser behandelt, daß der H2 S04 Gehalt auf etwa 6i,75 °/a herabgesetzt wurde, das gebildete (NH4)2S04 wurde ausgewaschen. Die 13. SO. haltigen hydratischen Titanverbindungen wurden in Wasser aufgeschlämmt und zu der Aufschlämmung nach und nach 72 kg fein verteiltes P1i O -unter Rühren zugegeben. Die Mischung wurde et-,va i Stunde gemahlen und anschliißend gefiltert und getrocknet. Das getrocknete Erzeugnis wurde nun in einen Drehofen gebracht, zunächst innerhalb eines Temperaturbereichs von 500 bis 7502 etwa 2 Stunden und nachher etwa q. Stunden innerhalb eines Temperaturbereichs von 750 bis goo° erhitzt. Das Erzeugnis wurde alsdann gepulvert.
  • Das derart erhaltene Bleititanat war gelblichweiß, enthielt etwa 94,0 % Pb Ti 03, etwa 5 % Pb S 04 und kein freies Pb O. Es zeigte hohes Färbevermögen und gute Lichtbeständigkeit.
  • Beispiel d.
  • Herstellung -der Ausgangsmischung durch gemeinsames Ausflocken, .Einstellen des S O47 Gehaltes, Glühen in zwei Stufen. Etwa 2o kg wasserfreies Titandioxyd wurden in einer Lösung von Bleiacetat, die einen Bleigehalt von 75 kg aufwies (als - Pb O gerechnet), gleichmäßig unter fortgesetztem Rühren aufgeschlämmt. Alsdann wurde so viel einer Lösung von Nag CO" zugesetzt, daB eine etwa 73 kg Pb O entsprechende Menge Bleicarbonat ausgefällt wurde. Die .so erhaltene innige Mischung von Bleicarbonat ,und Titandioxyd wurde dann von der i\Zutterlauge durch Waschen befreit. Zur Bildung von Pb S 04 (2501, des Enderzeugnisses) wurde die berechnete Menge H- S 04 zugegeben. Die Mischung wurde 3/4 bis i Stunde lang bei 65o° und anschließend etwa 4 Stunden bei 80o, geglüht. Das Erzeugnis wurde nach dem Glühen gepulvert.
  • Das erhaltene Bleititanat war gelblich-,veiß, enthielt etwa 74% Pb Ti 03, etwa 25 010 Pb S 04 und kein freies Pb O. Ferner zeigte es hohes 1-- ärbev ermögen. und gute Lichtbeständigkeit.
  • Nach dem neuen Verfahren hergestelltes Bleititanat ist ein wertvoller Farbkörper, der dauerhafte und wetterbeständige Anstriche liefert. Es kann weiter zu allen Zwecken \-erwend,ung finden, bei denen ein hochwertiger Farbkörper erforderlich ist, z. B. in künstlichen verformbaren :Nassen, in Kunstfasern, Papier. Gummi und ähnlichen technischen Erzeugnissen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Herstellung von Bleititanatfarbkörpern durch Erhitzen eines Gemisches von Titandioxyd bzw. hydratischen Titanverbindungen und Bleiverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch zunächst unterhalb 750°, bis die Bildung des Bleititanats im wesentlichen beendet ist, und anschließend auf über 75o° bis etwa goo° zur Entwicklung der Farbkörpereigenschaften erhitzt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... r.355 116 (besonders S. i, Zeile 5o bis 6o); französische Patentschriften Nr. 74.o 89o (besonders Beispiele 2 bis d. und S. i, Zeile 47) und 765 833 ( ' besonders Beispiel 5 und Anspruch 2c).
DET49966D 1937-02-23 1938-02-15 Herstellung von Bleititanatfarbkoerpern Expired DE748825C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE355116C (de) * 1919-08-01 1922-06-20 Titan Co A S Verfahren zur Darstellung von Deckfarben
FR740890A (fr) * 1931-08-06 1933-02-02 Titanium Pigment Co Inc Perfectionnements aux pigments de titane et à leurs procédés de fabrication
FR765833A (fr) * 1933-12-20 1934-06-16 Titan Co Perfectionnements aux procédés de fabrication de pigments de titane

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