DE747884C - Dieselmotor zur Verbrennung reaktionstraeger, synthetischer Treibstoffe - Google Patents

Dieselmotor zur Verbrennung reaktionstraeger, synthetischer Treibstoffe

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DE747884C
DE747884C DEH166212D DEH0166212D DE747884C DE 747884 C DE747884 C DE 747884C DE H166212 D DEH166212 D DE H166212D DE H0166212 D DEH0166212 D DE H0166212D DE 747884 C DE747884 C DE 747884C
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combustion
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diesel engine
synthetic fuels
ignition oil
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DEH166212D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
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    • F02B2720/226Four stroke engines with measures for improving combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Dieselmotor zur Verbrennung reaktionsträger, synthetischer Treibstoffe Es sind neuerdings synthetische Brennstoffe auf den Markt gebracht worden, die infolge ihrer Elementarzusammensetzung außerordentlich zündungswillig und reaktionsträge sind. Diese Eigenschaften bedingen einen hohen Zündpunkt und großen Zündverzug, Neigung zum Verkoken, lange Verdampfungszeit und gesteigerte Zähigkeit. Diese Brennstoffe galten daher bisher als unverwendbar für den Betrieb von Dieselmotoren.
  • Nun sind zwar an sich Vorrichtungen bekanntgeworden, die die verbrennungstechnischen Schwierigkeiten, die mit einzelnen dieser Eigenschaften minderen Grades verknüpft sind, beheben sollen. So hat man z. B. kleine abgeschnürte Luftkammern im K<alben, im Deckel oder im Brennstoffventil angeordnet,. um mit den aus ihren Öffnungen blasenden Gasen die Brennstoffdüsen von Krusten -freizuhalten. Dabei wurden auch Teilmengen Treibstoff in die Kammern eingestäubt. Immer handelte es sich dabei aber um unmittelbare Verwendung wenig kokender Treibstoffe. Um Brennstoffe hohen Zündpunktes zu verwenden, hat man Zündöl vorausgespritzt, jedoch fehlte jede Erfahrung, so zündunwillige und gleichzeitig reaktionsträge Brennstoffe wie die obenerwähnten in kompressorlosen Dieselmotoren zu verbrennen.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel dadurch, daß sie den synthetischen Brennstoff durch eine aktive, d. h. in chemischer Umsetzung befindliche Zündflamme von leicht (leichter) verbrennlichen Ölen schlagen läßt, um seine Zündunwilligkeit und Reaktionsträgheit zu überwinden. Zur Erzeugung der Zündflamme können alle bekannten Einrichtungen verwendet werden, die ermöglichen, das Zündöl vor dem Treibäl durch die :gleiche Düse zu spritzen. Auf diese Weise läßt sich am besten erreichen, daß die Zündflamme sich dicht um die Düse gruppiert, die zur ausreichenden Gemischbildung stets eine Mehrlochdüse sein muß, und jeder einzelne nachfolgende Treibstoffstrahl beim Durchschlagen derselben bereits an seiner Wurzel gezündet und reaktionsfähig wird. :'#-iil3erdeni war gegen die außerordentliche Neigung der synthetischen Brennstoffe, an der 1)iis; und ihrer nächsten Unigebung in tnigezttndt:teni und noch nicht reaktionsfäliigein klebrigem Zustande zti verkoken, Vorsorge zti treffen. Als beste 11al''inalinichiergegen erwies sich das Anblasen finit oxydierender Luft aus der Öffnung einer kleinen, an sich bekannten abgeschnürten Luftkaininer, die sich iin olleren Kolbentotpunkt dicht unterhalb oder nahe der Brennstoffdüse im Kolben oder Deckel des Motors befindet, und über die die Düse hinweg- oder vorbeispritzt. Hierdurch wird ein Luftstrom dicht an der Düse, einer sonst fast strömungslosen Stelle, erzeugt, der nicht nur diese sauber hält, sondern durch laufende Zufuhr von Sauerst,lft bewirkt, dalli die durch die Zündflaninie an ::1:#r Düse entstandene Zündstelle dort verbleibt und nicht durch Sauerstoffmangel in Richtung des Treibstoffstrahls abwandert. Von denn Zündöl werden verdampfte Teilmengen anfänglich in die Kammer gelangen und dort den Druck erhöben helfen, so daß der nachfolgend zerstäubte kokende Treibstoff nicht das Bestreben haben wird, in diese einzudringen, den Sauerstoffinhalt zu verl>rennen und zu hoch zti erhitzen, was an sich schon die Spritzrichtung der Düse verhindert.
  • Auf diesen neuen Erkenntnissen beruht die Erfindung, die baulich in der Kombination einer im Kolben oder Zylinderdeckel an,-I2-ordneten kleinen Luftkammer mit einer Zündöl vorausspritzenden, dicht bei der ÖfF-nung dieser Kammer angeordneten, über diese hinweg- oder vorbeispritzenden 13renns s toffdüse bestellt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht bei:pielsmä l-.li- die Erfindung.
  • .1 ist der Arbeitskolben des :Motors in der olleren Totlage, B die Luftkammer, C das Preniistofventil, D die Zuführungsbohrung für das Zündöl, 1: diejenige für das Treiböl, F die öffnung der Luftkammer dicht unterhalll der Düse.
  • In einer bewährten Ausführung betrug das Hubvolumen i r o8o cin3, die Luftkammer 37 cill3, der Kompressionsraum 6..1() cm", die Üffnung d. min. Die Kammer wurde in denn Boden des vorhandenen Kolbens eingeschraubt.
    Die Zün<lölPumpe wurde h_@-ciraulisch von d; r
    'freilliilpumpe angetrieben. 1's ist ersichtlich.
    wie die Umgebung der Düe und diese selbst
    Viln der oxydierenden Luft Hoher Sauerstott-
    krnIzentration aus der Kammer bestrichen
    und die durch das Ziindöl gezündete Treill-
    #ilflainme von der Düse abgetrieben wird.
    daß Koksansätze daselbst vollständig vcr-
    inieden werden. Die sichere Ziinduilg des
    "1`reiliöls vor Erreichen der Zylinderwandung
    kommt dadurch zustande, daß sämtliche
    TreiWilstrahlen der Mehrlochdüse die voratis-
    :chiellenden aktiven Zündölfamnien durch-
    dringen müssen.
    Die Einrichtungen können für ;ich fertIg-
    gestellt und schnell an jedem ll@>t@lr all-
    ,gebracht werden, wobei alle Einstellarbeiten
    bei hydraulischem Antrieb der Zündölpunillen
    von den vorhandenen Treiliöll"uinllen aus ent-
    fallen. Es ist dabei gleichgültig, oll es :ich
    um einen umsteuerbaren oder nichtunisteu: r-
    baren Motor handelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dieselmotor zur Verbrennung reaktionsr, -er, synthetischer Treibstoffe-mit einer t kleinen, vom Hauptverbrennungsrauin allgetrennten Lufthammer (im Kolben oder Deckel) und einer über deren Öffnung hinweg- oder vorbeispritzenden inehrlö chigen Strahldüse, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese Düse ein leichter verbrennliche. Zündöl vorausgespritzt und durch die erzeugte Flamme der nachfolgend reaktionsträge Treibstoff hindurchge-:pritzt wird, wobei der aus der Kammeröffnung blasende, durch etwas eingedrungeile: Zündöl unter Druck gesetzte Luftstrom klebrige Verbrennungsprodukte am Festsetzen an (nahe) der Stralildiise hindert, von ihr wegbläst und im Fluge oxydiert. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... 1 r. .I8; 862: USA.-Patentschriften ..... - -' 07 i o62, 1 762653.
DEH166212D 1941-09-05 1941-09-05 Dieselmotor zur Verbrennung reaktionstraeger, synthetischer Treibstoffe Expired DE747884C (de)

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DEH166212D DE747884C (de) 1941-09-05 1941-09-05 Dieselmotor zur Verbrennung reaktionstraeger, synthetischer Treibstoffe

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DEH166212D DE747884C (de) 1941-09-05 1941-09-05 Dieselmotor zur Verbrennung reaktionstraeger, synthetischer Treibstoffe

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ID=7184182

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3720865A1 (de) * 1987-06-24 1989-01-05 Opel Adam Ag Luftverdichtende brennkraftmaschine, insbesondere dieselmotor

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485862C (de) * 1929-11-09 Sulzer Akt Ges Geb Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung des Brennstoffes
US1762653A (en) * 1927-10-28 1930-06-10 Oil Engine Dev Company Oil-burning engine
US2071062A (en) * 1933-09-21 1937-02-16 Oil Engine Dev Company Oil engine

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