DE746924C - Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen

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Publication number
DE746924C
DE746924C DEB190650D DEB0190650D DE746924C DE 746924 C DE746924 C DE 746924C DE B190650 D DEB190650 D DE B190650D DE B0190650 D DEB0190650 D DE B0190650D DE 746924 C DE746924 C DE 746924C
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DE
Germany
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brush
brushes
individual
air
electrical machines
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Expired
Application number
DEB190650D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Luell
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE746924C publication Critical patent/DE746924C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/28Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Bürstenhalter für elektrische Maschinen Eine der wichtigsten Forderungen im Gleichstrommaschinenbau: ist die Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Stromverteilung auf die einzelnen Bürsten. Hierfür wurden bereits folgende Maßnahmen, vorgeschlagen: a) Die Stromzuführung zu den Lamellen auf die eine Seite und die Stromabnahme von .den -Bürstenträgern auf die .entgegengesetzte Seite zu legen; b) durch besondere Formgebung der Lamellen oder durch Anwendung besonderer Materialien für die Lamellen oder durch eine bestimmte Ausbildung der Bürstenhneal:e die Spannungsabfälle zwischen den einzelnen Bürsten. in ,der Lamelle und im Bürstenlineal gleich groß zu halten.
  • Durch diese Maßnahmen werden zwar gewisse Verbesserungen erreicht, aber dis Ursacht der Schwierigkeiten wird .dadurch nicht beseitigt. Die Stromverteilung auf die einzielnen Bürsten eines Kupferstromwenders wird hauptsächlich von der Leitfähigkeit der Bürsten und dem Übergangswiderstand zwisch@en dem Stromwender und den Bürsten becinflußt. Die Leitfähigkeit der Bürsten und der Üibergangswid!erstand zwischen Stromwender und Bürsten ist aber von der Bürstentemperatur abhängig, und -zwar nimmt der ÜbergangswHerstand m-it zunehmender Bürstentemperatur ab. Eine stärker erhitzte Bürste bekommt demnach eine größere Stromdichte zugeteilt. Der Übergangswiderstand ist außerdem noch bestimmt durch die Oxvdschicht, die sich auf der Oberfläche des Kiropferstromw end.ers ausbildet: Die Dicke der Oxydschicht ist aber ihrerseits wiederum abhängig von der Temperatur der einzelnen Bürsten und damit an .den einzelnen Bürstenauf1agestellen verschieden. Die Stromvertei-(ung auf die einzelnen Bürsten ist folglich nur .tann gleichmäßig, wenn die Bürsteneine annähernd gleiche Temperatur .haben und damit auch die unter den einzelnen Bürsten liegende Oxydschicht jeweils einigermaßen gleich beschaffen ist. Dies ist aber im praktischen Betrieb nicht,der Fall. Je größer ein Kollektor ist, desto schwieriger wird es, eine einigermaßen gleichmäßige Belüftung und Kühlung der Bürsten zu erzielen. Andererseits wird, die sich bildende Oxydschicht auch durch Feucliri!gkeit und die Zusammensetzung der Luft, durch die Temperatur und die .mechanische Reibung stark -beeinflußt, so daß die Stromverteilung zwischen den einzelnen Bürsten schon aus dieseln Grunde zu Verschiebungen neigt. Steigt die Stromdichte an einer Stelle, so wird die betreffende Bürste mit ihren Zuleitungen .entsprechend stärker erwärmt und nimmt ihres negativen Temperaturkoeffizienten wegen noch mehr Strom auf. Sie kann infolgedessen zu feuern beginnen. Auf diese Weise kommt es leicht vor, daß anfangs bestehende kleine Ungleichmäßigkeiten in der Stromverteilung im Laufe des Betriebes sich so verstärken, daß sich ernstliche Betriebsschwierigkeiten ergeben. Dies gilt ganz besonders für Stromwender mit großer axialer Länge und vielen parallelen Bürsten, die für große Betriebsstromstärken bestimmt sind.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, d. h. eine gleichmäßige Stromverteilung auf die parallel geschalteten Bürsten sicherzustellen. Sie bezieht sich auf einen Bürstenhalter für elektrische Maischinen mit einer Einrichtung zum Zuführen von Kühlluft zu den parallel arbeitenden Bürsten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kühlluft den einzelnen Bürsten zwecks gleichmäßiger Stroni.verteilung in jeweils einstellbarer Menge zugeleitet wird. Nach der Erfindung wird also die Temperaturabhängigkeit des Bürsten@vidersiatides sowie des Übergangswid:erstan.des zwischen Stromwender und Bürste dazu benutzt, die Größe der einzehren Widerstände so einzustellen, daß über jede Bürste der gleiche Strom fließt.
  • Zweckmäßig erfolgt diie Zuführung der Kühlluft zu den einzelnen Bürsten oder Bürstensätzen durch ein. Luftleitung, die parallel zum Bürstenausleger liegt und Düsen besitzt, durch die die Kühlluft zu den Bürsten austritt. An Stelle einer besonderen Luftleitung kann auch der Bürstenausleger hohl ausgeführt werden .und selbst als Luftleitung dienen. Mit Hilfe geeigneter Mittel, z.B.m.ittels Stellschrauben, können die Düsenöffnungen in ihrer Größe verstellt werden und damit die Kühlluftmen.gen entsprechend einer gleichmäßigen Stromverteilung eingestellt werden.
  • Es muß hier noch erwähnt werden, daß es an sich schon bekannt ist, daß parallel zu den Bürstenauslegern verlaufende Luftleitungen verwendet werden, bei denen die Luft zur Kühlung .derBürsten und deren Auflagestellen dient. Auch die N7er%vendung des hohlen Bürstenauslegers an Stelle einer besonderen Luftleitung ist bereits bekannt. Diese bekannten Einrichtungen haben jedoch lediglich dieAufgabe zu erfüllen, a11geinein eine Herabsetzung der Bürstenteniperatureil zu ermöglichen, um damit ein unzulässiges Misteigen der Stromdichte je Bürste und die daraus entstehende FunkenbilJung zu vermeiden. Dein Zwecke einer gleichmäßigen Stromverteilung auf die einzelnen. Bürsten sollten diese bekannten Einrichtungen dagegen nicht dienen und besaßen daher auch keine Vorrichtungen zur Änderung des Düsenquerschnittes und damit zur Regelung der Kühlluftmengen.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele: Beide stellen einen Querschnitt durch den Stromwender und die Bürsten dar. Die Oberfläche .des Stromwenders ist mit A, eine darauf schleifende Bürste mit B, der zugehörige Bürstenhalter m,it C und das Bürstenlineal, an dem die Bürstenhalter befestigt sind, mit D bezeichnet. In Abb. i ist ferner eine Luftleitung L angegeben; die parallel zum Bürstenausleger verläuft und durch Düsen _1I .die verschiedenen Bürsten B bebläst. Die aus den einzelnen Düsen <II a:üstretende Luftmenge kann durch entsprechende Stellschrauben X eingestellt werden. Entsprechend Abb.2 kann zweckmäßig der Bürstenträger D selbst als Luftleitung dienen und zu diesem Zweck hohl ausgebildet werden. Auch hier sind die Stellschrauben N angebracht, die die an jeder Düse 1-I austretende Luftmenge einzustellen gestatten. Es ist ersichtlich, daß die Anwendung der Erfindung nach Abb. 2 keinen besonderen praktischen Schwierigkeiten begegnet, weil im Gegensatz zti _ der Anordnung nach Abb. i für die Luftleitung kein besonderer Platz erforderlich ist. Wie Versuche ergeben haben, eignet s:ch Jie Erfindung ini besonderen Maße für die Beeinflussung der Stromwendung von grollen Generatoren finit erheblichen Stromstärken, wie sie z. B. für Elektrolysezwecke gebraucht werden.
  • Die Luft zur Beblasung der Bürsten kann entweder durch einen besonderen Drucklufterzeuger oder durch einen auf der Maschinenwelle aufgebrachten Ventilator geliefert werden. Bei Inbetri-ebnahine der Maschine werden die einzelnen Kühlluftöffnun gen mitHilfe der Stellschrauben so eingestellt, daß die Stromverteilung auf die verschiedenen Bürsten gleichmäßig ist. Dabei kann die Temperatur der betreffenden Bürsten unter Umständen erheblich voneinander verschieden sein. Ge;gebenenfalls_können auch in Weiter- Nildung der vorliegenden Erfindung die einzelnen Kühlluftöffnungen selbsttätig in Abhängigkeit vom Bürstenstrom geregelt werden, was, beispielsweise mit Hilfe von Bi, metallstreifen möglich ist.
  • Die Erfindung erlaubt es, die Stromdichte an den Bürsten über die bisher üblichen Grenzen hinaus zu erhöhen, so daß die Anzahl der für eine Maschine erforderlichen Bürsten und damit die Länge des, Stromwenders herabgesetzt werden kann. Hierdurch- verkürzt sich .die Baulänge der ganzen Maschine. Durch die vorliegende Erfindung können daher erhebliche Materialmengen erspart und -d'le Betriebssicherheit derMäschine gehobenwerden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-i. Bürstenhalter für elektrische Maschinen mit einer Einrichtung zum Zu:fü#hren von Kühlluft zu den parallel arbeitenden Schleifbürsten., dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft den einzelnen Bürsten zwecks gleichmäßiger Stromverteilung in jeweils einstellbarer Menge zugeleitet wird. z. Bürstenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dien einzelnen Bürstenoder Bürstengruppen. je eine einstellbare Öffnung (M) der Luftleitung (L) zugeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift Nr. 12 889 aus dem Jahre igio; USA.-Patentschrift ....... Nr. 497 361, 716476.
DEB190650D 1940-05-08 1940-05-08 Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen Expired DE746924C (de)

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DEB190650D DE746924C (de) 1940-05-08 1940-05-08 Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen

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DEB190650D DE746924C (de) 1940-05-08 1940-05-08 Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen

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DE746924C true DE746924C (de) 1944-08-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908036C (de) * 1951-03-14 1954-04-01 Licentia Gmbh Gleichstrom- oder Wechselstrom-Kommutatormaschine mit Fremdbelueftung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US497361A (en) * 1893-05-16 Commutator brush-holder for dynamo-electric machines
US716476A (en) * 1901-04-08 1902-12-23 Gen Electric Suppressing sparking of commutators.
GB191012889A (en) * 1910-05-27 1911-02-16 Brush Electrical Eng Improvements in the Method of Cooling the Commutator and Slip Rings of Dynamo Electric Machines.

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