DE746923C

DE746923C - Einrichtung zum Ausgleichen der Schrumpfspannungen in dem um das Staenderblechpaket elektrischer Maschinen herumgegossenen, aus Leichtmetall bestehenden Gehaeusemantel

Info

Publication number: DE746923C
Application number: DES133384D
Authority: DE
Priority date: 1938-08-13
Filing date: 1938-08-13
Publication date: 1945-01-04

Description

Einrichtung zum Ausgleichen der Schrumpfspannungen in dem um das Ständerblechpaket elektrischer Maschinen herumgegossenen, aus Leichtmetall bestehenden Gehäusemantel . Es ist bekannt, die Schrumpfspannungen in dem um -das Ständerblechpaket elektriischer Maschinen herumgegossenen, erkaltenden Gehäusemantel auszugleichen, der von dem Rücken des Blechpakets einen Abstand auf-Gveist und nur mittels einzelner klammerartiger Teile auf dem Blechpaket aufsitzt und es in axialer Richtung zusammenpreßt bzw. zusammenhält. Hierzu hat man z. B. im Ständerblechpaket an den Stellen der Klammern in der Umfangsrichtung verlaufende Längsschlitze vorgesehen, Wenn man nicht den Einbruch dieser Schlitze in Kauf nehmen will, ist die durch diese Vorkehrung erzielte Nachgiebigkeit des Ständerkörperrückens verhältnismäßig gering und reicht keinesfalls aus, wenn die Schmelze aus einer Leichtmetalllegierung besteht. Bei einer anderen bekanntgewordenen elektrischen Maschine ist der um das Ständerblechpaket herumgegossene, aus Leichtmetall bestehende Gehäusemantel in der Umfangsrichtung nicht geschlossen, sondern durch einen in axialer Richtung verlaufenden durchgehenden Schlitz vollständig unterbrochen. Es liegt hierbei die Gefahr nahe, daß durch die Betriebserschütterungen der feste Sitz des Ständerblechpakets --im Maschinengehäuse sich lockert, so daß der mechanische Aufbau der Maschine den zu erwartenden Beanspruchungen nicht gewachsen sein dürfte. -Zur Beseitigung dieser Nachteile erhalten erfindungsgemäß bei Einrichtungen der erstgenannten bekannten Art die klammerartigen Teile des Gehäusemantels eine in axialer Richtung verlaufende durchgehende Aussparung. Die Maschine behält dadurch trotz der erzielten großen Nachgiebigkeit des herumgegossenen Gehäusemantels einen genügend festen Aufbau und vermag allen durch den Betrieb bedingten mechanischen Erschütterungen und Beanspruchungen zu widerstehen.
Die für den Ausgleich der Schrumpfspannungen gewünschte Elastizität des Mantels in der Umfangsrichtung wird besonders günstig, wenn die Klammern als Rippen oder Wülste über den Außendurchmesser des Mantels hinausragen und auch der Hohlraum der Klammern über den Außendurchmesser des Mantels hinausragt. Ferner istesbesonders zweckmäßig, die Aussparungen in radialer Richtung bis auf die Außenfläche des Blechpakets zu führen. Die durch diese Maßnahmen hervorgerufene Erhöhung der Elastizität des Gehäusemantels ist von besonderer Bedeutung, wenn dieser in bekannter Weise aus einer 1Glagnesiumlegierung besteht. Für die Anwendung der Erfindung ist es gleichgültig,' nach ,velchetn der bekannten Gießverfahren dr Gehäusemantel hergestellt ist.
Ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäß hergestellten, aus einer Il.agnesiumlegierung bestehenden Gehäusemantel zeigt die Zeichnung.
a ist das Ständerblechpaket, welches in bekannter Weise in vorgepreßtem Zustande mit Klammern b umspritzt ist, die es zusammenhalten. Mitgegossen mit den Klammern b ist in bekannter Weise ein Gehäusetnantel c, der die Klammern untereinander verbindet und mit einem Zwischenraum d das Blechpaket umgibt. e ist der Klammerhohlrautn, der beim Erkalten des Gußkörpers den angestrebten Ausgleich der Schrumpfspannungen in der Umfangsrichtung ermöglicht. Die Aussparungen c «-erden von den Flächen f und g begrenzt, wobei die Flächen f in der Außenfläche des Blechpakets a. liegen. Die die Stirnflächen des Blechpakets umgreifenden Teile der Klammern sind mit lt bezeichnet. Die Klatninern bilden nach außen zu ZVülste. Die Hohlräume der Klammern dienen zugleich zur Aufnahme der Befestigungsbolzen für die Lagerschilde. ner klammerartiger Teile auf dein Blechpaket aufsitzt und es in axialer Richtung zusammenpreßt bzw. zusammenhält, dadurch gekennzeichnet, daß die klammerartigen Teile (b) des Geliäusemantels (c) ' eine in axialer Richtung verlaufende, durchgehende Aussparung (e) aufweisen. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-_ durch gekennzeichnet, dar die klammerartigen Teile (b) des Gehäusemantels (c) in radialer Richtung rippenartig bzw. wulstartig über dessen übrige Teile hinausragen.
3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die -ilussparungen (e) sich in radialer Richtung bis auf die Außenfläche (f) des Blechpaket: erstrecken.
Die Anwendung von Einrichtungen nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei aus llagnesiumlegierungen bestehenden Gehäusemänteln (c).
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: L S_@.-Patentschri fiten ..... 1 r. 1 711 41-1-1 432 637, S. 7 1 ff. und 89; 1 480 31-2, insbesondere Bzz. 5; britische Patentschrift \r. 181 867, insbesondere S. 3, Zif. 47 ff. ; »Berg- und Hüttenmännisches Jahrbuch«. Band 82, 1934. S. 96, -,ebb. 25; »Elektrotechnik und hlaschinenbatt«, 22. 5. 1938 S.275 f-; »Elektrotechnische Zeitschrift«, g.'6. 1938, S. 611 ff.; »Elektrotechnische Zeitschrift«, 3.3. 1938, S. 231, Abb: i.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Ausgleichen der Schrumpfspannungen in dein um das Ständerblechpaket elektrischer Maschinen leerumgegossenen, erkaltenden, aus Leichtinetall bestehenden Gehäusemantel, der von dein Rücken des Ständerblechpakets einen Abstand aufweist und nur mittels einzel-