DE746260C - Waermeschutz fuer in Luft aufgestellte elektrische Geraete und Maschinen - Google Patents

Waermeschutz fuer in Luft aufgestellte elektrische Geraete und Maschinen

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DE746260C
DE746260C DES140938D DES0140938D DE746260C DE 746260 C DE746260 C DE 746260C DE S140938 D DES140938 D DE S140938D DE S0140938 D DES0140938 D DE S0140938D DE 746260 C DE746260 C DE 746260C
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DE
Germany
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hydrogen
thermal protection
protection according
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vessel
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Expired
Application number
DES140938D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Karl Bauer
Dipl-Ing Eberhard Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/40Structural association with built-in electric component, e.g. fuse
    • H01F27/402Association of measuring or protective means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/40Structural association with built-in electric component, e.g. fuse
    • H01F27/402Association of measuring or protective means
    • H01F2027/404Protective devices specially adapted for fluid filled transformers

Description

  • Wärmeschutz für in- Luft aufgestellte elektrische Geräte und Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeschutz für in Luft aufgestellte .elektrisclhe Geräte und Maschinen. _ Bekannt ist bereits, die Wärmeüberlast bei elektrischen Geräten dadurch anzuzeigen, daß man die Wicklungen, stromführenden Teile, Isolationen, Blechpakete usw. mit festen oder flfüssigen 'Stoffen in Verbindung bringt, die für sich allein oder zusammen mit den zu schützenden Teilen -im Falle eines Fehlers mehr oder schneller Gase oder Dämpfe abgeben, als die .zu schützenden Teile allein bei gleichem Fehlerumfang entwickeln würden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie auch bei in Luft aufgestellten Geräten und Maschinen eine unbedingt sichere Anzeige gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung wird - dies dadurch erreicht, daß Schutzstoffe verwendet werden, die bei einer kritischen Temperatur Wasserstoff bz:w. solche Wasserstoffverbindungen ausscheiden, die wesentlich leichter sind als das umgebende Medium. Dadurch werden die ausgeschiedenen Gase gezwungen, der Anzeigevorrichtung ,zuzuströmen, ohne iorber nennenswert diffundieren zu können. D:P Menge der Gasausscheidung soll so .bemessen sein, daß einerseits wohl ein Ansprechen der Anzeigevorrichtung möglich ist, andererseits soll :sie aber wieder nicht annähernd so groß sein, daß eine Knallgasbildung mit dem umgebenden Medium eintreten kann.
  • Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung wird hierzu in besonders zweckmäßiger Weise in Luft bzw. Sauerstoff gelagerter Platinsch-,vamm verwendet, der beim Hinzutreten des ausgeschiedenen Wasserstoffes oder seiner Verbindungen erwärmt wird. ,Zur Erleichterung .der Anzeige ordnet man den Platinschwamm mit Vorteil in der Nähe einer Lötstelle eines Thermoelementes an, dessen andere Lötstelle so gelagert ist, daß .sie gleichen Temperaturbedingungen unterliegt wie die erste, aber von der Erwärmung des Platinschwammes nicht beeinfiußt wird, und dessen erzeugte Spannung zur Betätigung von Meßinstruinenten oder Relais dient.
  • Eine günstige Anzeigemöglichkeit kann man auch dadurch erreichen, daß man ein Gefäß finit einem wasserstoffdurchlässigen Palladiumfenster verwendet. Der ausgeschiedene Wasserstoff dringt hier durch das Fenster und saininelt sich im Gefäßinnern an. Damit das Eindringen des Wasserstofffes in den Gefäßraum erleichtert wird, kann d'eses vorher evakuiert werden. In diesem Fall tritt der ausgeschiedene Wasserstoff begierig durch das Fenster oder wird aus der umgebenden Luft tierausgesogen.
  • Zum Nachweis der Wasserstoffanreicherung ini Gefäß kann ein Maß der im Gefäß entstehende Gasdruck bilden. Auch eine Ouecksilbersäule kann zur Anzeige des Gasdruckes herangezogen werden. Diese kann dann bei einer entsprechenden Änderung ihrer Höhe in bekannter We"se Kontakte einer S:-gnall.eitung schließen oder öffnen.
  • Selbstverständlich kann der ausgeschiedene Wasserstoff auch in beliebiger anderer Weise zur Anzeige gebracht werden. So kann beispiels@weise ein den bekannten Kohlensäureanzeigegeräten ähnlicher Apparat Verwendung finden, bei dem durch die mehr oder weniger starke Ablciililung eines geheizten Körpers die Anzeige erfolgt. Unter Umständen kann .die Anzeige auch durch d?e Widerstandsänderung eines geheizten Körpers geschehen, die der Strom einer angelegten Spannungsquelle reguliert, oder es kann die Anwesenheit von Wasserstoff dadurch nachgewiesen «-erden, daß ein auf die Entzündungstemperatur des Wasserstoffes vorgeheizter Körper be: Anwesenheit von Wasserstoff durch dessen langsame Verbrennung in Luft weitergeheizt wird und so ein 'Maß für das Entstehen von Gas in den Schutzstoffen und damit ein Maß für die Gesamterwärmung ab, Ibt.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, ,daß nunmehr .auch für elektrische Maschinen und Apparate, deren Wicklungen in Luft liegen, eine einfache und vor alleine billig; her-Z, Anzeigevorrichtung für auftretende gefährliche Ü'bertemperattiren geschaffen ist. Dies ist besonders w?clitig bei Trockentransformatoren, auf die die bekannten Anzeigevorrichtungen, die üei ölgefüllten Transformatoren verwendet «-erden, nicht anwendbar sind. Der wesentlichste Vorteil ist also darin zu sehen, daß nunmehr der Praxis eine sicher wirkende Anzeigevorrichtung an die Hand gegeben wird, die es gestattet, auch bei in Luft aufgestellten elektrischen Geräten und Maschinen unzulässige Wärinelieatispi-uciiungen so frühzeitig dein Bedienungspersonal zu melden, daß größere Schäden @-ermieden wurden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärm eschutz für in Luft aufgestellte elektrische Geräte und _Uaschinen, bei dem die Anzeige der Wärineiiberlast durch bei Erwärmung sich entwickelnde chemisch aktive Gase geschieht. die aus mit den Leitern der Geräte und Maschinen in Berührung stehenden Sihutzstoffen ausgeschieden werden und "die in einer Anzeigevorrichtung Änderungen hervorrufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzstoffe beine Überschreiten einer kritischen Temperatur Wasserstoff oder solche 'Wasserstoffverbindungen ausscheiden, die wesentlich leichter sind als da, umgebende Medium, so daß das ausgeschiedene Gas, ohne vorher nennenswert zu diffundieren, in die Atiffangstelle gelangt und daß die ausgeschiedenen Gasmengen wohl zum Ansprechen der Schutzeinrichtung ausreichen, mengenmäßig aber so klein sind, daß eine Knallgasbildung mit dein umgebenden JIe<littin ausgeschlossen ist. . Wärmeschutz nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß zur Anzeige Platinschwamm dient, der in Luft bz«-. Sauerstoff gelagert ist, und daß sich dieser beim Hinzutreten des Wasserstoffs oder der Wasserstoffverbindungen erwärmt. 3. Wärmeschutz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinschwamm an der Lötstelle eines Thernioel:ements angebracht ist, dessen erzeugte Spannung zur Betätigung von @IeßitistrLimenten oder Relais dient. .I. Wärmeschutz nach Anspruch i. dadurch ,gekennzeichnet. daß zur Anzeige ein Gefäß dient, das mit einem wasserstoffdurchlässigen Fenster. z. B. Palladiumfenster, versehen ist, und daß dadurch im Gefäßinnern eine Wasserstoffanreicherung erzielt wird. 5. Wärmeschutz nach Anspruch r und -1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstoff in das mit Palladiumfenster versehene Gefäß hineingezogen wird, insl)esondere unter der Wirkung eines ini (Vefäßinnern herrschenden Vakuums. G.. Wärmeschutz nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gel:ennzeicline-t. daß der im Gefäßinnern herrschende Gasdruck zum Nachweis der Wasserstoffanreiclierung dient. 7. Wärmeschutz nach Anspruch 1, d. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ou.ecksil,bersäule ,den . im Gefäßinnern herschenden Gasdruck anzeigt und daß bei Veränderung der Quecksilbersäulenhöhe Kontakte einer Signalleitung geschlossen oder geöffnet werden. , B. Wärmeschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachweis des Wasserstoffes ein auf seiner hohen Wärmeleitfähigkeit beruhender Apparat dient, der ähnlich wie die bekannten Kohlensäureanzeigegeräte durch die mehr oder weniger starke Abkühlung eines geheizten Körpers betätigt wird. g. Wärmeschutz nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige durch die Widerstandsänderung des geheizten Körpers geschieht, die der Strom einer angelegten Spannungsquelle reguliert. io. Wärmeschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Wasserstoffgehalts die Temperatur eines auf Entzündungsternperatur des Wasserstoffs vorgeheizter Körper dient, der durch die langsame Verbrennung des Wasserstoff-Luft-Gemisches- weitergeheizt wird. Zur Abgrenzung des Anlneldun gsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Vr. 5o8 581; schweizerische Patentschrift - 127119.
DES140938D 1940-05-05 1940-05-05 Waermeschutz fuer in Luft aufgestellte elektrische Geraete und Maschinen Expired DE746260C (de)

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DES140938D DE746260C (de) 1940-05-05 1940-05-05 Waermeschutz fuer in Luft aufgestellte elektrische Geraete und Maschinen

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DE746260C true DE746260C (de) 1944-06-15

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH127119A (de) * 1926-07-23 1928-08-16 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Aufdeckung von Schäden im Innern von Öltransformatoren.
DE508581C (de) * 1928-02-26 1930-10-10 Max Buchholz Verfahren zum Schutz von elektrischen Apparaten mit Hilfe einer durch die bei nicht normalen Betriebsvorgaengen entstehenden Zersetzungsprodukte der Isoliermittel ansprechenden Kontaktvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH127119A (de) * 1926-07-23 1928-08-16 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Aufdeckung von Schäden im Innern von Öltransformatoren.
DE508581C (de) * 1928-02-26 1930-10-10 Max Buchholz Verfahren zum Schutz von elektrischen Apparaten mit Hilfe einer durch die bei nicht normalen Betriebsvorgaengen entstehenden Zersetzungsprodukte der Isoliermittel ansprechenden Kontaktvorrichtung

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