DE744944C - Vorrichtung zur zerstoerungsfreien Untersuchung von Werkstoffen oder Fertig- bzw. Halbfertigerzeugnissen mit Roentgenstrahlen - Google Patents

Vorrichtung zur zerstoerungsfreien Untersuchung von Werkstoffen oder Fertig- bzw. Halbfertigerzeugnissen mit Roentgenstrahlen

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DE744944C
DE744944C DEK154515D DEK0154515D DE744944C DE 744944 C DE744944 C DE 744944C DE K154515 D DEK154515 D DE K154515D DE K0154515 D DEK0154515 D DE K0154515D DE 744944 C DE744944 C DE 744944C
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DE
Germany
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finished
rays
materials
conveyor belt
ray source
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DEK154515D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Kurt Leistner
Walter Reich
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/02Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
    • G01N23/04Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and forming images of the material

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Description

  • Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Werkstoffen oder Fertig- bzw. Halbfertigerzeugnissen mit Röntgenstrahlen Bei der zerstörungsfreien Untersuchung von Werkstoffen oder von Fertig- bzw. Halbfertigerzeugnissen ist es schwierig, den Schutz gegen Röntgenstrahlen so durchzuführen, daß das Bedienungspersonal bei voller Beschäftigung mit der Werkstoffprüfung ausreichend geschätzt werden kann. Macht, man nämlich laufend Durchleuchtungen, bei denen die Prüflinge mittels eines Transportbandes fortlaufend zwischen der Röntgenstrahlenquelle und einem Leuchtschirm hindurchgefährt werden, so muß mittels umständlicher Einrichtungen entweder für eine vollständig strahlensichere Abdeckung des den Leuchtschirm Beobachtenden gegenüber primären und sekundären Röntgenstrahlen gesorgt werden, oder man muß umständliche Spiegeleinrichtungen anordnen. In beiden Fällen ist das Ergebnis der Untersuchung subjektiver Natur. Stellt man dagegen von den einzelnen zu untersuchenden Objekten normale Röntgenaufnahmen ber, so läßt sich zwar der Strahlcnschutz für das Bedienungspersonal einfacher durchführen, aber die serienmäßige Untersuchung von zahlreichen Objekten ist mit dieser Methode umständlich und vor allem auch sehr kostspielig.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Werkstoffen oder Fertig- bzw. Halbfertigerzeugnissen mit Röntgenstrahlen, bei der die Prüflinge mittels eines Transportbandes fortlaufend zwischen der Röntgenstrahlenquelle und einem Leuc'htschirm hindurchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß zur photographischen Aufnahme der auf dem Leuchtschirm erscheinenden Röntgen schatten -bilder auf einem Filmstreifen die Röntgenstrahlenquelle, der Leuchtschirm und die Aufnahmekamera in dem Augenblick, in dem der Prüfling in die Durchleuchtungsstellung gelangt, synchron mit dem weiterwandernden Prüfling für die Dauer der erforderlichen Belichtungszeit mitwandern und daß nach Abschaltung der Röntgenstrahlenquelle durch eine Zeitschaltuhr bzw. ein Milliamperesekundenrelais die Röntgenstrahlenuelle, det Leuchtschirm und die Aufnahmekamera @@. ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werder und daß sich während dieser Zurückführung selbsttätig der Filmstreifen um eine Bildbreite weiterschaltet. Die Erfindung macht also von der zu medizinischen Zwecken bereits bekannten Röntgenleuchtschirmbildphotographie Gebrauch. Dadurch wird einmal der Vorteil erzielt, daß eine serienmäßige zerstörungsfreie Untersuchung von zahlreichen Prüflingen ohne große Kosten durchführbar ist.
  • Weiterhin bereitet der Strahlenschutz des Bedienungspersonals keins Schwierigkeiten, weil es ohne witeres möglich ist, das Ein- und Ausbringen der zu untersuchenden Prüflinge in die Untersuchungseinrichtung an Stellen vorzunchmen, die von der Strahlenquelle so weit entfernt sind. daß eine Schädigung des Bedienungspersonals ausgeschlossen ist. Man kann also bei der Erfindung auf die umständlichen Schutzeinrichtungen, wie sie bei den bekannten Werkstoffungersuchungseinrichtungen mit Röntgenstrahlen notwendig waren bzw. vorgesehen worden sind, verzichten.
  • In der Abbildung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zur Untersuchung von Werkstoffen gemäß der Erfindung dargestellt. Auf ein umlaufendes Transporthand ii, das von einem. Elektromotor 12 angetrieben wird, werden die zu untersuchenden Prüflinge 13 bei 14 aufgelegt und bei 15 abgenommen, wobei das Transportband 11 sich in Pfeilrichtung bewegt.
  • Unterhalb des Transportbandes 11 befindet sich ein Leuchtschirm 16, der an dem einen Ende eines lichtdichten und strahlensicheren Tubus 17 angebracht ist. An dem anderen Ende des Tubus 17 ist eine Aufnahmekamera 18, vorzugsweise eine Kleinbildkamera, angeordnet. Cegenüber dem Leuchtschirm 16, und zwar oberhalb des Transportbandes 11, befindet sich die Röntgenstrahlenquelle in Gestalt einer Röntgenröhre 19, die zusammen mit dem Hochspannungstransformator 20 und dem Heiztransformatior 21 in einem gemeinsamen Gehäuse 22 untergebracht ist. An der Stelle, an der die zu untersuchenden Objel;te auf dem Transportband durchleuchtet werden, sind unterhalb des Transportbandes zur Unterstützung zwei Laufrollen 23 und 24 vorgesehen. Die Speiseleitungen für den Röntgenapparat 19 bis 22 sind zu einer Schaltvorrichtung geführt, die in der Abbildung durch ein Rechteck 25 schematisch dargestellt ist.
  • Die Schaltvorrichtung ist über einen Schalter 26 an das netz 27 angeschlossen. Von dieser Schaltvorrichtung 25 wird auch der Antriebsmotor I2 des Transportbandes 11 sowie die Weiterschaltung des Filmstreifens in der Aufnahmekamera 18 gesteuert. dic Schaltvorrichtung 25 selbst wiederum wird von dem Antriebsmotor 12 über ein Nockenrad 28 gesteuert, welches zur Betätigung eines Schalters 29 dient. Die Schaltvorrichtung 25 enthält auch die in üblicher Weise bei eiem Röntgenapparat vorgesehenen Regelovrrichtungen zur Einstellung der Röhrenspannung und des Röhrenstromes sowie eine Zeitschaltuhr zur Einstellung der Belichtungszeit oder an Stelle einer Zeitschaltuhr ein Milliamperesekundenrelais, an dem das für die Herstellung einer Durchleuchtung oder Leuchtschirmbildaufnahme erforderliche Milliamperesekundenprodukt eingestellt wird.
  • Die Wirkungsweise der in der Abbildung dargestellten Vorrichtung ist folgende: Sobald der Sc'halter 26 geschlossen wird, erhält der Antriebsmotor 12 zunächst Spannung und veranlal3t, daß sich das Transportband 1 1 iii Pfeilrichtung in Bewegung setzt. Sobald einer der zu untersuchenden Prüflinge in die Durchleuchtungsstellung. d. h in eine zentrale Lage in bezug auf den Leuchtschirum und die Röntgenstrahlenquelle, gelangt, schließt das Nockenrad 28 den Schalter 29.
  • Das Nockenrad ist also derart ausgebildet, daß es jedesmal dann den Kontakt 29 schließt, wenn ein Prüfling in die Durchleuchtungsstellung gelangt. Dabei ist natürlich vorausgesetzt. daß die einzelnen Prüflinge m gleichmäßigen Entfernungen voneinander auf das Transportband aufgelegt werden, was durch entspreechende Markierung des Transportbandes, möglichst durch Anbringung von entsprechenden Halte- oder Anlagevorrichtungen, erzielt werden kann. Sobald der Kontakt 29 geschlossen wird, veranlaßt die Schaltvorrichtung 25 eine gleichzeitige Verstellung der Röntgenstrahlenquelle 19 und des Leuchtschirumes 16 nebst Tubus 17 und Aufnahmekamera 18 synchron mit dem Transportband in dessen Laufrichtung. Gleichzeitig veranlaßt die Schaltvorrichtung 25 das Einschalten der Röntgeiistrahlenquelle. so daß also die Röntgenstrahelenquelle, der Leuchtschirm und dei Aufnahmekamera synchron mit dem weiterwandernden Prüfling für die Dauer der erforderlichen Belichtungszeit mitwandern. In demselben Augenblick, in dem die Röntgenstrahlenquelle 19 eingeschaltet wird, beginnt die in üblicher Weise vorgesehenle Belichtungszeit schaltuhr bzw. das Milliamperesekundenrelais abzulaufen. Sobald die eingestellte Zeit abgelaufen bzw. das einige. stellte InAs-Produkt erreicht worden ist, wird die Röntgenstrahienquelle 19 ausgeschaltet.
  • Außerdem werden die Röntgenstrahlenquelle, der Leuchtschirm und die Aufnahmekamera in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Die Einleitung dieser Rückbewegung erfolgt lebenfalls durch die Zeitschaltuhr bzw. das mlAs-Relais. Sobald die Röntgenröhre nebst Leuchtschirm und Aufnahmekamera wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt ist, muß sie dort natürlich so lange stehenbleiben; bis der nächste Prüfling in die Durchleuchtungsstellung gelangt, worauf die Röntgenröhre nebst Leuchtschirm und Aufnahmekamera dann mit diesem Prüfling synchron mitxvandert. Gleichzeitig mit dem Abschalten der Röntgenröhre nach Beendigung einer Aufnahme und gleichzeitig mit der Einleitung der Rückbewegung der Strahlenquelle nebst Leuchtschirm und Aufnahmekamera wird durch d-le Zeitschaltuhr bzw. das mAs-Relais auch die Weiterschaltung des Aufnahmefilms um eine Bildbreite nach jeder Aufnahme eingeleitet.
  • Will man nicht nur eine, sondern zwei oder mehr Aufnahmen von demselben Prüfling in verschiedenen Projektionsrichtungen machen, so kann ein Greifer vorgesehen werden, der zum Umlegen der Prüflinge in eine andere Lage dient und zweckmäßig zusammen mit der Strahlenquelle, Leuchtschirm und Aufnahmekamera mitbewegt wird. Die Mitbewegung dieser Teile muß dann so lange stattfinden, bis sämtliche Aufnahmen ein und desselben Werkstückes in den verschiedenen Proj ektionsrichtungen hergestellt sind. Der Greifer wird dabei von der Schaltvorrichtung 25 aus so gesteuert, daß er nach Beendung der ersten-Aufnahme des Werkstückes dieses in eine andere Lage umlegt, worauf selbsttätig die Röntgenstrahlenquelle ein zweites Mal zur Herstellung der zweiten Aufnahme des Werkstückes in der anderen Projektionsrichtung eingeschaltet wird. Nach Beendigung der letzten von demselben Werkstück herzustellenden Aufnahme werden Strahlenquelle, Leuchtschirm und Aufnahmekamera sowie Greifer wieder in ihre AusgangsstSellung zurückgeführt. Man kann natürlich statt eines mitbewegten Greifers entsprechend mehrere feststehende Greifer in geeigneten Abständen voneinander anordnen und diese über die Schaltvorrichtung 25 entsprechend steuern.
  • Um eine eindeutige Zuordnung der einzelnen Schirmbildaufnahmen, zu den betref--fenden Prüflingen zu erzielen, empfie'hlt es sich, bei den einzelnen Schirmbildaufnahmen gleichzeitig neben dem betreffenden Prüfling eine mit diesem verbundene Markierung, z. B. eine in leinen Metallstreifen eingestanzte Ziffer, mitzuphotographieren.
  • PTENTNSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Werkstoffen oder FerLig-bzw. Halbfertigerzeugnissen mit Röntgenstrahlen, bei der die Prüflinge mittels eines Transportbandes fortlaufend zwi sehen der Röntgenstrahlenquelle und einem Leuchtschirm hindurchgefühtt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur photographischen Aufnahme der auf dem Leuchtschirm erscheinenden Rontgenschattenbilder auf einem Filmstreifen die Röntgenstrahlenquelle, der Leuchtschirm und die Aufnahmekamern in dem Augenblick, in dem der Prüfling in die Durchleuchtungsstellung gelangt, synchron mit dem weitenvandernden Prüfling für die Dauer der erforderlichen Belichtungszeit mitwandern und daß nach Abschaltung der Röntgenstrahlenquelle durch eine Zeitschaltuhr bzav. ein Milliamperesekundenrelais die Röntgenstrahlenquelle, der Leuchtschirm und die Aufnahmekamera in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden und daß sich während dieser Zurückführung selbsttätig der Filmstreifen um eine 13ildbreite weiterschaltet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Mittel, durch die der Prüfling nach Herstellung einer Schirmbildaufnahme selbsttätig in eine andere räumliche Lage umgelegt wird, so daß von ihm in der neuen Lage eine weitere Schirmbildaufnahme hergestellt werden kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebsmotor des Transportbandes eine Schaltvorrichtung gekuppelt ist, die die Einschaltung des Röntgenapparates, den Filmtransport, die Lagenänderung des Prüflings und die Zurückführung der Strahleuquelle, des Leuchtschirmes und der Aufnahmekamera steuert.
DEK154515D 1939-05-23 1939-05-23 Vorrichtung zur zerstoerungsfreien Untersuchung von Werkstoffen oder Fertig- bzw. Halbfertigerzeugnissen mit Roentgenstrahlen Expired DE744944C (de)

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DEK154515D Expired DE744944C (de) 1939-05-23 1939-05-23 Vorrichtung zur zerstoerungsfreien Untersuchung von Werkstoffen oder Fertig- bzw. Halbfertigerzeugnissen mit Roentgenstrahlen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922866C (de) * 1952-04-04 1955-01-27 Siemens Reiniger Werke Ag Anordnung zur Roentgenuntersuchung langgestreckter Gebilde, z. B. Kabel, im Durchlaufverfahren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922866C (de) * 1952-04-04 1955-01-27 Siemens Reiniger Werke Ag Anordnung zur Roentgenuntersuchung langgestreckter Gebilde, z. B. Kabel, im Durchlaufverfahren

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