DE744552C - Luftsauerstoffelement - Google Patents

Description

• Luftsauerstoffelement Bei den Kohlepuppen der Luftsauerstoffelemente dient üblicherweise die Stirnfläche der Puppe als Belüftungsfläche. Da infolge stärkerer Preßdichte der Kohlepuppe in ihrem oberen Teil die Diffusionsgeschwindigkeit der Gase an der Stirnfläche der Puppe erheblich gehemmt ist, wurde bereits vorgeschlagen, außer dieser Belüftungsfläche noch weitere Belüftungsflächen innerhalb des Elementes am Umfange der Kohlepuppe vorzusehen. Auch diese Maßnahmen führten jedoch nicht zum gewünschten Erfolg, und zwar insbesondere deshalb nicht, wie eigene Untersuchungen ergeben haben, weil die unmittelbar neben den Belüftungsflächen liegenden Oberflächenschichten der Puppen beim Einbringen der Elektrolytflüssigkeit von dieser benetzt werden, so daß durch die Saugwirkung der Puppenmasse auch erhebliche Teile der Belüftungsflächen selbst mit Elektrolytflüssigkeit durchsetzt werden. Solche durchfeuchteten Flächen setzen der Diffusion des Luftsauerstoffs einen sehr beträchtlichen Widerstand entgegen.
• Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die an Stelle oder neben der der Belüftung der Puppe dienenden Stirnfläche am Umfang der Puppe befindlichen Belüftungsflächen an ihrem Rande in einer Breite von mindestens 2 mm vom Elektrolyten abgegrenzt sind.
• Auf der Zeichnung sind drei Elemente nach der Erfindung dargestellt. Die Alb. i, -2 und 3 sind Längsschnitte, die Abb.4 ist ein Querschnitt durch das Element nach Abb. i. In allen drei Ausbildungen bedeuten K die Kohlepuppe, Z den Zinkbecher, ß die Belüftungsflächen, L die Öffnungen für die Luftzufuhr. P sind Begrenzungsstreifen, E ist die Elektrolytpaste und D der Deckel. Abb..4 läßt besonders deutlich die Abgrenzung der Belüftungsflächen erkennen. Diese erfolgt durch Anordnung von mindestens 2 mm breiten Streifen aus dichter, unter Umständen noch zusätzlich imprägnierter Pappe o. dgl. zwischen Zinkbecher und Puppe.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Luftsauerstoffelement mit Belüftung am Umfang der Kohlepuppe, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Breite von mindestens 2 mm vom Elektrolyten abgegrenzte Belüftungsräume durch Einsetzen von Streifen aus Pappe o. dgl. zwischen Kohlepuppe und Zinkbecher gebildet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ..... Nr. 612 539; Batterien, Jahrgang 8, Heft 12, Juli 1940, S. 1116, linke Spalte.