DE744239C - Herstellung eisenreicher Zinklegierungen - Google Patents

Herstellung eisenreicher Zinklegierungen

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DE744239C
DE744239C DEI69707D DEI0069707D DE744239C DE 744239 C DE744239 C DE 744239C DE I69707 D DEI69707 D DE I69707D DE I0069707 D DEI0069707 D DE I0069707D DE 744239 C DE744239 C DE 744239C
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DE
Germany
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iron
zinc
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iron powder
production
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Expired
Application number
DEI69707D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Oskar Meyer
Arthur Schelling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C18/00Alloys based on zinc
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C20/00Alloys based on cadmium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

  • Herstellung eisenreicher Zinklegierungen Die Herstellung von Zinklegierungen . mit mehr ,als etwa 5% Eisen; wie sie neuerdings insbesondere in der cheamischien Industrie, V!ercvendung finden, stößt wegen der mit steigendem Eisengehalt rasch anwachsenden Schmelztemperatur dieser Legierungen und wegen des höhen Dampfdruckes des Zinks auf erhebliche Schwierigkeiten. Während sich die handelsüblichen Zink-Eisen-Legierungen bis zu einem Gehalt von etwa 5 % Eisen durch einfaches Auflösen von festem Eisen in flüssigem Zink bei Temperaturen, die weit unter dem bei 907° C liegenden Siedepunkt des Zinks liegen, erschmelzen lassen, war es bisher nur sehr schwierig und unter zusätzlicher Anwendung besonderer apparativer Mittel möglich, Legierungen mit mehr als etwa 5% Eisen zu erzeugen. Nach einer bekannten Verfahren lassen sich Eisen und Zink durch Erhitzen in einem geschlossenen Gefäß unter seinem Zinkdampfdruck von mehr als t Atm. im Laboratoriumsmaßstab. zu -Zink-Eisen-Legierungen der letzteren Art @erschm@elzen. Für die Herstellung solcher Legierungen in technischem Maßstab ist dieses Verfahren jedoch ungeeignet.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Herstellungsschwierigkeiten, die sich beim Niederschmelzen von Zink-Eisen-Legierungen mit etwa 5% übersteigenden Eisengehalten, bedingt durch' die bei Erhöhung des Eisengehaltes schnell ansteigende Schmelztemperatur einerseits und den niedrigen Siedepunkt des Zinks andererseits, ergeben, mit Hilfe eines die besonderen Verhältnisse dieser Legierungen berücksichtigenden neuartigen Schmelz- und Legierungsverfahrens ausschalten kann.
  • Voraussetzung für die Durchführung des Verfahrens gemäß Erfindung ist die Verwendung eines nach an sich bekanntg.n Verfahren hergestellten reaktionsfähigen Eisens, das sich, wie bekannt, rasch mit dem flüssigen Zink umsetzt. Vorzugsweise eignet sich für diesen Zweck Eisenpulver, und zwar zweckmäßig Carbonyleisenpulver. Es wurde jedoch festgestellt, daß sich Verluste an Zink durch Verdampfung oder an Zink und Eisen durch Oxydation nicht allein durch ein mit Hilfe von hochreaktionsfähigem Eisen bewirktes beschleunigtes Lösen von Eisen in Zink vermeiden lassen, sondern wenn man gemäß Erfindung dass Legierungsverfahren in mehreren Stufen durchführt. Es besteht darin, daß man die Temperatur des schmelzflüssigen Bades nach Maßgabe der jeweils zugeführten Eisenmengen steigert. Die sich dabei ergebenden Vorteile sind aus folgendem zu entnehmen: Rührt man in einem offenen Schmelztiegel bei etwa 8oo"` C Eisenpulver in flüssiges Zink ein, so bilden sich bei Anwendung entsprechender Eisenmengen sehr schnell und daher praktisch ohne Zinkverluste Eisen-Zink-Legierungen, die bereits einen wesentlich geringeren Dampfdruck besitzen als flüssiges Zink und sich bis zu einem Gehalt von etwa 5 % Eisen noch gut vergießen lassen. Weiteres Eisenpulver kann erst nach Steigerung der Temperatur eingeführt werden, ohne daß die Schmelze zu dickflüssig wird und Zink zu stark verdampft. Dieser Vorgang des stufenweisen Zusatzes von Eisenpulver unter vorheriger Temperaturerhöhung der bereits vorhandenen Schmelze wird so oft wiederholt, bis der gewünschte Eisengehalt bei gleichzeitig genügendem Flüssigkeitsgrad der Legierung erreicht worden ist.
  • Man erhält nach dem vorstehend beschriebenen neuartigen, einfach durchzuführenden mehrstufigen Verfahren ohne besondere zusätzliche Hilfsmittel technisch verwertbare Zink-Eisen-Legierungen von gleichmäßiger Zusammensetzung mit Eisengehalten, die höher liegen als in den bisher in technischem Maße her stellbaren.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß man bei Durchführung des Verfahrens gemäß Erfindung vorteilhaft solches Eisenpulver verwendet, dessen Körnung nicht zu fein ist, da sich herausgestellt hat, daß selbst weitgehend entgaste, oxydfreie Eisenpulver von zu niedrigem Schüttgewicht sich nur schwierig einrühren lassen und zu starken Oxydatio-ns- und Verdampfungs.erscheinungen Anlaß geben. Die günstigste Korngröße liegt beispielsweise bei etwa 301i, wobei sich ein Schüttgewicht von etwa 3 bis ¢kgil ergibt. Geringere Abweichungen von diesen vorzugsweise angegebenen Werten wirken sich kaum nachteilig aus. Gröbere Eisenpulver lassen sich ebenfalls verwenden; ihre Anwendung bedingt naturgemäß eine Verlängerung der Schmelzdauer.
  • Die Herstellung der nach dem Verfahren gemäß Erfindung hergestellten Zink-Eisen-Legierungen wird zweckmäßig in öfen vorgenommen, die eine schnelle Angleichung der Ofentemperatur an die gewünschte Schmelztemperatur gestatten. Als besonders geeignet haben sich leicht regelbare elektrische Widerstands- und Induktionsöfen oder gesteuerte Gasöfen erwiesen.
  • Nach dem Verfahren gemäß Erfindung lassen sich auch Zinklegierungen mit hohen Gehalten an Nickel, Kobalt, Mangan und ähnlichen Metallen herstellen, obwohl beim Einführen dieser Legierungselemente die bei der Herstellung von Zink-Eisen-Legierungen beschriebenen Schwierigkeiten nun in geringerem Maße auftreten.
  • Es ist schon ein Verfahren zur Herstellung von Zinklegierungen mit mehr als 9oio Eisen oder Mangan bekannt, das darin besteht, daß Eisen, Mangan oder Legierungen dieser Metalle, deren Schmelzpunkt über demjenigen des Zinks liegt, längere Zeit hindurch in ein Bad von geschmolzenem Zink, dem 2 bis 6% an Phosphor, Arsen oder beiden Elementen zugesetzt sind, ein- oder in demselben untergetaucht «erden. Das Verfahren gemäß Erfindung unterscheidet sich dadurch von dem bekannten, daß der Zusatz von Arsen und Phosphor nicht vorgesehen ist. Sollte er unbeabsichtigt mit den Einsatzstoffen in die Schmelze gelangen, so liegen diese Mengen weit unterhalb denjenigen, die bei dem bekannten Verfahren für notwendig erachtet werden. Sie reichen aber dann unter keinen Umständen aus, die bei dem bekannten Verfahren angestrebte Wirkung, wie Erhöhung von Schmelz- und Verdampfungspunkt oder Oxydationsverhütung, zu erzielen. Beispiel i7,okg Zink wurden im Hochfrequenzofen eingeschmolzen, mit Kochsalz abgedeckt und auf Soo bis Sao" C erhitzt. Nach Erreichung dieser Temperatur wurde i kg Eisenpulver mit einer durchschnittlichen Korngröße von 3o,ct und einem Schüttgewicht von etwa 3 kg/1 auf die Schmelze gegeben und in diese eingerührt. Die Temperatur der entstandenen Schmelze wurde nach 5 Minuten auf 85o bis 870-'C erhöht, worauf nochmals 1,o kg Eisenpulver in die wieder schmelzflüssig gewordene Legierung eingeführt wurde. Schließlich erfolgte nach Steigerung der Schmelztemperatur auf 95o' C nochmals ein Zusatz von 1,o kg Eisenpulver. Die Schipelze wurde daraufhin zwecks rascher Abkühlung in eine nicht vorerwärmte Eisenform abgegossen. Der Abstich erfolgte 8 Minuten nach dem erstmalig erfolgten Zusatz von Eisenpulver zum geschmolzenen Zink. Die das Eisen in gleichmäßiger Verteilung aufweisende Zink-Eisen-Legierung enthielt 15,80,> Eisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zink-Eisen-Legierungen mit mehr als etwa 5010 Eisen durch Zusatz von Eisenpulver zu der Zinkschmelze, gekennzeichnet durch Einrühren der erforderlichen Menge an Eisenpulver in verschiedenen Anteilen unter stufenweisser Erhöhung der Temperatur der gebildeten Legierung mit der Maßgabe, daß das der Zinkschmelze zuzusetzende Eisenpulver eine nicht notwendigerweise einheitliche Korngröße aufweist, die vorzugsweise bei etwa 30,u liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 50 003.
DEI69707D 1941-05-30 1941-05-30 Herstellung eisenreicher Zinklegierungen Expired DE744239C (de)

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DEI69707D DE744239C (de) 1941-05-30 1941-05-30 Herstellung eisenreicher Zinklegierungen

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DEI69707D DE744239C (de) 1941-05-30 1941-05-30 Herstellung eisenreicher Zinklegierungen

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DE744239C true DE744239C (de) 1944-01-12

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ID=7197040

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998022630A1 (en) * 1996-11-21 1998-05-28 Höganäs Ab Iron additive for alloying non-ferrous alloys
US6024777A (en) * 1998-03-17 2000-02-15 Eramet Marietta Inc. Compacted steel powder alloying additive for aluminum melts, method of making and method of using

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE50003C (de) * J. C. bull in 18 Adolphus Road, Finsbury Park, County of Middlesex, England Verfahren zur Darstellung von Zinklegirungen mit mehr als 9°/o Eisen oder Mangan

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