DE7439345U - Vorrichtung zum Spannen von aufgeleistetem Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von aufgeleistetem Schuhwerk

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DE7439345U
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DE
Germany
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last
footwear
clamping
clamping part
clamping parts
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DEUTSCHE VEREINIGTE SCHUHMASCHINEN
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DEUTSCHE VEREINIGTE SCHUHMASCHINEN
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Description

München, den 26, NOV. 19
ik
Mein Zeichen: G 1964
Anmelder: Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen GmbH 6 Prankfurt M 9
Friedrich-Ebert-Anlage 13-31
Vorrichtung zum Spannen von aufgeleistetem Schuhwerk
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von aufgeleistetem Schuhwerk und Umlegen des Zwickrandes gegen die • Brandsohle irr. seitlichen Bereich des Scnuhes mit zwei jeweils auf einer Seite des Leistens angeordneten, quer zum Leisten bewegbaren und um eine in Längsrichtung des Leistens verlaufende Achse schwenkbaren Klemmteilen, die jeweils aus , zwei ein Winkelstück bildenden länglichen Schenkeln bestehen,
- zwischen deren äußeren in Richtung des Leistens weisenden
Ende ι ein aus einem elastischen Material bestehendes Band gespannt ist·
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Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (GB-PS 1 154 871) wird zum Gelenkzwicken von aufgeleistetem Schuhwerk mit nach unten weisender Brandsohle eingesetzt· Der von einer elastischen Polsterung unterlegte obere Bereich des Bandes kommt bei Querbewegung des Klemmteiles mit dem oberen Abschnitt des Schaftes in Eingriff. Durch die Rückstellkraft der Polsterung wird das Band fest gegen den Schaft angedrückt« um eine Verschiebung des» Schaftes nach oben zu verhindern. Mit zunehmender Querbewegung schwenkt das Klemmteil um diese Eingriffsstelle nach innen, um das aufgeleistete Schuhwerk anzudrücken und den Zwickrand umzulegen und auf der Brandsohle zu befestigen. Um aas Andrücken des Zwickrandes zu verstärken, ist das untere Ende des Bandes ebenfalls mit einer elastischen Polsterung hinterlegt.
Die von dem Band bei der Quer- und Schwenkbewegung des Klemmteiles auf das aufgeleistete Schuhwerk übertragene Spannung wirkt bei dieser bekannten Vorrichtung sowohl in Richtung des Zwickrandes als auch in nachteiliger Weise in entgegengesetzter Richtung. Die von dieser unerwünschten Spannung verursachte Verschiebung des Schaftes nach oben soll zwar von der elastischen Polsterung am oberen Ende des Bandes vermieden werden; auf jeden Fall wird bei dieser bekannten Vorrichtung kaum eine resultierende Zugspannung in Richtung des Zwickrandes übertragen, so daß keine Ausziehbewegung des Schaftes in dieser Richtung zur Vorbereitung des Zwickens erzielt wird·
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine einfache Vorrichtung der in Frage stehenden Art zu schaffen, bei welcher das Band in einfacher Weise eine optimale resultierende Zugspannung in Richtung des Zwickrandes auf das aufgeleistete Schuhwerk überträgt.
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-J-
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst« daß die Klemmteile gegen eine vom Eingriff des Bandes mit dem aufgeleisteten Schuhwerk bei Bewegung der Klemmteile in Richtung des Leistens ausgelösten Schwenkbewegung um die in Längsrichtung des Leistens verlaufende Achse elastisch vorgespannt sind. Diese bei Schwenkung des Klemmteiles sich noch vergrößernde vorspannung, die vorzugsweise von einer Zugfeder bewirkt ist« die zwischen dem äußeren Ende eines Schenkels des Klemmteiles und einem Ansatz eines Lagerteiles der Schwenkachse angeordnet ist/ gewährleistet eine optimale Zugspannungsübertragung vom Band auf das aufgeleistete Schuhwerk in Richtung des Zwickrandes. Hierdurch wird eine leichte Ausziehbewegung des Schaftes erzielt, welche ein optimales anschließendes Zwicken ermöglicht· Die Vorrichtung kann leicht an unterschiedliche ochuhgrößen und Sprengungen angepaßt werden« Darüber hinaus kann sie in vorteilhafter Weise zum Andrücken des Schaftes gegen den Leisten und Ausrichten des Zwickrandes gegen die Brandsohle unmittelbar vor dem eigentlichen Ballen- und Gelenkzwicken, welches z„B. durch Einrollen des Zwickrandes mittels rotierender walzen gegen einen auf die Brandsohle aufgetragenen Klebstoffstreifen erfolgt, eingesetzt werden. Die Vorrichtung kann außerdem ohne jede Umrüstung zusätzlich nach dem Zwickvorgang nochmals mit dem aufgeleisteten Schuhwerk in Eingriff gebracht werden, um den bereits befestigten Zwickeinschlag zusätzlich anzudrücken, so daß eine absolute Sicherheit gegen nachträgliches Lösen des Zwickeinschlages besteht·
Es ist gemäß der Neuerung zweckmäßig, an einem Ansatz des Lagerteiles der Schwenkachse einen in Richtung des Klemmteiles vorspringenden Anschlag anzuordnen, der durch Abstützung des Klemmteiles im Ruhezustand eine elastische Vorspannung des Klemmteiles durch die Zugfeder ermöglicht·
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Neuerung anhand der Figuren beschrieben.
Bs zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt» teilweise in Ansicht, durch die Vorrichtung gemäß der Neuerung im Arbeitszustand mit aufgeleistetem Schuhwerk und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung gemäß der Neuerung im Arbeitszustand dargestellt. Da die Vorrichtung symmetrisch zum Leisten 1 aufgebaut istf wird der Einfachheit halber nur die rechte Seite der Vorrichtung beschrieben. Das Klemmteil 2 besteht aus einem Winkelstück 3 mit zwei Schenkeln 4 und 5, zwischen deren äußer ι Enden mit Hilfe jeweils von Klemmschrauben 6 bzw„ 7 und einer Klemmplatte 8 bzw. 9 ein aus elastischem Material bestehendes Band 10 gespannt ist. Das Klemmteil 2 ist am Scheitelpunk'- der Schenkel 3 und 4 schwenkbar um einen Drehbolzen 11 gelagert. Der Drehbolzen 11 ist seinerseits in einem Lagerteil 12 gelagert» das fest mit einem Ende eines Kolbens 13 verbunden ist* Das andere Ende des Kolbens 13 gleitet in einem Zylinder 14. Der Kolben 13 und damit das Klemmteil
2 Xann quer zum Leisten 1 durch hydraulische oder pneumatische Druckmedien verschoben werden.
Zwischen dem unteren Ende der Klemmplatte 9 und einem Ansatz 15 des Lagerteils 12 ist eine Zugfeder 16 angeordnet. An dem über dem Ansatz 15 angeordneten Ansatz 17 des Lagerteiles 12 befindet sich ein Anschlag 18. Als Verdrehsicherung ist zwischen dem Ansatz 17 des Lagerteiles 12 und dem Zylinder
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'j 14 ein Bolzen 19 vorgesehen.
:j Im Ruhezustand, bei dem die Klemmteile 2 gegenüber dem in den
Figuren gezeigten Zustand nach außen zurückgezogen sind, versucht das Eigengewicht des Klemmteiles 2 und die Zugfeder
j 16 das Klemmteil 2 nach unten zu schwenken<> Dies wird je-
j. doch durch den Anschlag 18 verhinderte
Wenn das aus dem Schaft 20 und der Brandsohle 21 bestehende Schuhwerk auf den Leisten 1 aufgebracht worden ist/ werden die auf beiden Seiten des Leistens 1 angeordneten Klemmteile durch Betätigung der Zylinder-Kolbenanordnung in Richtung dee Leistens 1 bewegt. Sobald das Band IC mit dem aufgeleisteten Schaft-20 in Eingriff kommt und eingedrückt wird, erfolgt eine geringe Schwenkbewegung des Klemmteiles 2 nach oben gegen die von der Zugfeder 16 aufgebrachte elastische Vorspannung, die sich durch diese Schwenkbewegung noch vergrößert· Die von dem eingedrückten Band 10 auf den Schaft 20 hierbei ausgeübte resultierende Zugspannung in Richtung des inneren Zwickrandes ermöglicht eine vorteilhafte Ausziehbewegung des Schaftes 20, was für den nachfolgenden Zwickvorgang sehr vorteilhaft ist«
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Claims (3)

-C- Ansprüche
1. Verrichtung zum Spannen von aufgeleistetem Schuhwerk und Umlegen des Zwickrandes gegen die Brandsohle im seitlichen Bereich des Schuhes mit zwei jeweils auf einer Seite des Leistens angeordneten, quer zum Leisten bewegbaren und um eine in Längsrichtung des Leistens verlaufende Achse schwenkbaren Klemmteilen, die jeweils aus zwei ein Winkelstück bildenden länglichen Schenkeln bestehen, zwischen deren äußeren in Richtung des Leistens weisenden Enden ein aus einem elastischen Material bestehendes Band gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (2) gegen eine vom Eingriff des Bandes -(1O) mit dem aufgeleisteten Schuhwerk bei Bewegung der Klemmteile (2) in Richtung des Leistens (1) ausgelösten Schwenkbewegung um die in Längsrichtung des Leistens (J) verlaufende Achse (11) elastisch vorgespannt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorspannung von einer Zugfeder (16) bewirkt ist, die zwischen dem äußeren Ende eines Schenkels (5) des Klemmteiles (2) und einem Ansatz (15) eines Lagerteiles (12) der Schwenkachse (11) angeordnet ist.
- I
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ansatz (17) des Lagerteiles (12) ein in Richtung des Klemmteiles (2) vorspringender Anschlag (18) angeordnet ist.
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DE7439345*[U Vorrichtung zum Spannen von aufgeleistetem Schuhwerk Expired DE7439345U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314906A1 (de) * 1983-04-25 1984-10-25 Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren und vorrichtung zum seitenzwicken von aufgeleisteten schuhen mit einer seiten-tacks-einschlagvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314906A1 (de) * 1983-04-25 1984-10-25 Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren und vorrichtung zum seitenzwicken von aufgeleisteten schuhen mit einer seiten-tacks-einschlagvorrichtung

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