DE7439210U - Einrichtung zum Verdichten von schüttbaren oder fließfähigen Gütern - Google Patents

Einrichtung zum Verdichten von schüttbaren oder fließfähigen Gütern

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Wilhelm Häberle Guido Engelhardt I Patentanwalt
7487 Sch eer/Württ> lD-7090 Friedrichshafen
—————~—-—■——— Ehlereetraöe 17 Tel. (07541)92667
Einrichtung zum Verdichten von schuttbaren oder fliesefähigen Gütern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verdichten von schüttbaren oder fliessfähigen Gütern, die insbesondere zuffi Verdichten von in einem Formkasten eingebrachten Formsand verwendbar ist, und betrifft eine zweckmässige und ic vorteilhafter Weise einsetzbare Verdichtungsvorrichtung.
Zum Verdichten des Formsandes beim Einformen von Gussmodellen ist es bekannt, den in einen Formkasten eingefüllten Formsand durch Rütteln oder mehrfaches Aufstossen zu verdichten· Der Formkasten wird dabei Kurzschwingungen unterworfen bzw. di;rch hydraulische oder pneumatische Pressen angehoben und fallengelassen, so daß auf diese Weise eine Verdichtung erfolgt. Die dabei auftretenden Geräusche sind aber sehr erheblich und störend, auch erfordert der Verdichtungsvorgang, zumal oftmals Formsand nachgefüllt werden muß, hierbei einen längeren Zeitaufwand.
Außer diesen ungünstigen Begleiterscheinungen haben die bisher verwendeten Verdichtungsverfahren des weiteren den Nachteil, daß die Verdichtung des Fora».sandes ür^leicbmässig erfolgt, Wird
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nämlich der Formsand z.B. geschockt, indem von unten auf den Formkasten Schläge oder eine Rütte1bewegung ausgeübt werden, so ist die Zone der größten Verdichtung unten, beim Pressen von oben dagegen ist die Zone der größten Verdichtung oben, da sich ein Druckkegel ausbildet.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Verdichten von schüttbaren oder fliessfähigen Gütern, die insbesondere zum Verdichten von in einem Formkasten eingebrachten Formsand verwendbar ist, zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist. Vor allem soll dabei erreicht werden, daß die Verdichtung des in einen Formkasten eingefüllten Formsandes mit einem Minimum an Antriebsleistung nahezu geräuschlos in kurzer Zeit vorzunehmen und daß die Verdichtung überall und unabhängig von der Höhe des Formkastens gleich ist. Auch soll der Grad der Verdichtung auf einfache \Jeise einstellbar sä in.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zur Verdichtung des schüttbaren oder fliessfähigen Gutes ein oder mehrere um eine Achse rotierend antreibbare Pressköpfe vorgesehen sind, die jeweils aus einer oder mehreren, um ihre Rotationsachse drehbare und sich auf den zu verdichtenden Gut abstUtztende Wälzkörper gebildet sind, und daß der Formkasten in Abhängigkeit von der auf das zu verdichtende Gut über den Presskopf ausgeübten Druckkraft in Achsrichtung versteilbar ist.
Der Presskopf ist hierbei zwecka.ässigerweise jeweils aus zwei oder mehreren drehbar in einem mit der Abtriebswelle eines Antriebsmotors verbundenen Tragbügel gelagerten kegelig ausge-
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bildeten Wälzkörper zu bilden, die zentrisch gerichtet und derart gegenüber der Rotationsachse der Motorabtriebswelle geneigt angeordnet sind, daß deren von der Kegelspitze ausgehende, jeweils innerste Mantellinien parallel zur Rotationsachse verlaufen.
Nach einer anderen Ausführungsform ist es aber auch möglich, die Wälzkörper des Presskopfes drehbar in einem mit der Antriebswelle eines Antriebsmotors trieblich verbundenen Tragbügel zu lagern und derart gegenüber der Rotationsachse der Antriebswelle geneigt anzuordnen, daß deren von der Kegelspitze ausgehende nach außen gerichtete Mantellinien senkrecht zur Rotationsachse verlaufen. Die kegelig ausgebildeten Wälzkörper können hierbei einen Kegelwinkel von 60 oder 90 oder einen Kegelwinkel innerhalb dieses Bereiches aufweisen.
Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der Presskopf auch aus ;;wei in dem gegenüber der Antriebswelle des Antriebsmotors verdrehbaren Tragbügel gelagert und zueinander gerichteten kegeligen Wälzkörpern gebildet werden, deren Abwicklung jeweils einer Hälfl.e der Oberfläche des Formkastens ent spricht, derart, daß der Formkasten bei einer Wälzbewegung jeweils zur Hälfte abgedeckt ist. Dabei sollten zur Synchronisation der Abwälzbewegungen der beiden Wälzkörper auf den diese tragenden Wellen Kegelräder angeordnet werden, die mit einem auf der Antriebswelle des Antriebt motors drihfest gelagerten Kegelrad in Eingriff sind.
Der Presskopf kann auch aus einz.el.nen nebeneinander auf einer in dem mit der Antriebswelle des Antriebsmotors verbundenen Tragbügel eingesetzten Wellt angeordneter scheibenartiger Wälzkörper bestehen, die eine zylindrische, kegelige oder ballige Mantelfläche aufweisen.
Zur verstellbaren Lagerung des Formkastens ist es angebracht, eine in Achsrichtung des Presskopfes angeordnete absenkbare Modellplatte vorzusehen, auf die eine z.B. aus einem in einen Zylinder eingesetzten Kolben gebildete Servoeinrichtung mit vorzugsweise einstellbarer Druckkraft einwirkt.
Ferner ist es zweckmässig, den Presskopf und die diesen mit deai Antriebsmotor verbindende Welle ganz oder teilweise mit einem
die
Füllrohr zu umgeben und/den Presskopf mit dem Antriebsmotor verbindende Welle zur Zuführung des zu verdichtenden Gutes mit einem oder mehreren in dem Füllrohr umlaufenden Fördergliedern, z.B. in Form von geschränkt angeordneten abstehenden Flacheisen, auszustatten oder die Welle als Förderschnecke auszubilden. Bei Verwendung einer ein- oder mehrgängigen Förderschnecke zur Zuführung des zu verdichtenden Gutes zu dem Presskopf sollten in dem diese umgebenden Füllrohr axial gerichtete Förderkanäle, die beispielsweise durch in diese eingeschweisste in Achsrichtung verlaufende Stege gebildet sein können, vorgesehen sein, um eine gute Zuführung zu gewährleisten.
Vorteilhaft ibt es des weiteren, den Formkasten durch eine an dem Füllrohr befestigte Druckplatte abzudecken, wobei die Druck« platte eine die Wälzkörper des Presskopfes aufnehmende Aussparung aufweisen kann, die etwa den Abwälzbewegungen der Wälzkörper entspricht.
Eine gernäas der Erfindung ausgebildete Einrichtung zum Verdichten von scliUttbaren oder £ liessfähigen Gütern zeichnet sich nicht nur durch einen einfachen Aufbau und damit durch geringen Bau-
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aufwand und niedere Hersteilkosten aus, sondern vor allem dadurch, daß auf das zu verdichtende oder zu verformende Material keine schlagartigen Druckkräfte ausgeübt werden und somit keine dadurch bedingten lästigen Geräusche auftreten. Werden nämlich zur Verdichtung oder Verformung rotierend angetriebene unterschiedlich ausgestattete Pressköpfe verwendet und wird der Formkasten in Abhängigkeit von der durch die Pressköpfe erzeugten Druckkraft verstellt, ist es uäralieh möglich s.B. Formsand oder Beton äusserst gleichmässig in einen Formkasten zu pressen. Die Verdichtung ist dabei an nahezu allen Stellen gleich, auch kann ohne Schwierigkeiten der jeweils erforderliche Verdichtungsgrad leicht durch Verändern der Gegenkraft eingestellt werden, wobei auch Zonen unterschiedlicher Verdichtung geschaffen werden können.
Der Bauaufwand, der erforderlich ist, um dies zu bewerkstelligen, ist äusserst gering, da lediglich ein oder mehrere angetriebene Pressköpfe sowie eine absenkbare Modellplatte benötigt werden. Auch ist die Füll· und Verdichtungszeit geringe»* als bei vergleichbaren bekannten Anlagen, und es ist problemlos eine Umrüstung auf unterschiedliche Formkastengrößcn vorzunehmen. Durch die gleichmässige Verdichtung 1st vor allem auch vermieden, daß evtl. Luft und Wasserdampf in den Formsand eingeschlossen werden, die Gase können vielmehr leicht austreten, so daö auf diese Weise der Lunkerbildung entgegengewirkt wird.
Weitere Einzelheiten sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen einet Einricht mg zum Verdichten von schuttbaren oder flieesfähigeti Gütern sowie von unterschiedlich gestalteten Pressköpfen zu entnehmen. Hierbei zelgtt
Fig. 1 eine Verdichtungsvorrichtung in teilweise schematischer Darstellung in Vorderansicht mit einem auf dem zu verdichtenden Formsand einwirkenden Presskopf und absenkbarer Modellplatte,
Fig. 2 den Presskopf nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine andersartige Ausfuhrungsform des Presskopfes nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Presskopf mit der Innenform des Formkastens angepassten Wälzkörpern,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Formkasten nach Fig. 4, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Presskopfes,
Fig. 7 den Presskopf nach Fig. 2 mit zugeordneter Förderschnecke und
big. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VlII der Fig. 7,
Die in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Verdichten von in einen Formkasten 2 eingefülltem Formsand 3 besteht im wesentlichen aus einem in einem Maschinengestell 1.1 gehaltenen antreibbaren Presskopf 21 und einer absenUbaren Modell-
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platte 12, auC der das in den Formsand 3 einzuformende Modell 4 aufgelegt ist. Zum Antrieb des Presskopfes 21 dient ein mittels Quer:;treben 30 an dem Maschinengestell 11 gehaltener mit einera Getriebe 23 versehener Antriebsmotor 22, dessen Abtriebswelle 24 mit dem Presskopf 21 in Triebverbindung steht.
Zur ständigen Zuführung des Formsandes 3 zu dem Presskopf 21 ist ein diesen und die Motorabtriebswelle 24 umgebendes Füllrohr 25 vorgesehen, das ebenfalls mittels Querstreben 31 an dem Maschinengestell 11 befestigt und an seinem Ende mit einem Aufnahmetrichter 26 ausgestattet ist, in den der Formsand 3 mittels eines Förderbandes 5 oder auf andere Weise eingeschüttet wird. Um ein Verbacken des Formsandes 3 in dem Füllrohr 25 auszuschliessen, sind an der Welle 24 För-ierglieder 29 in Form von abstehenden geschränkten Flacheisen angebracht, durch die dieser somit ständig vermengt wird. Durch eine an dem unteren Ende des Fallrohres 25 befestigte Druckplatte 27 ist der Formkasten 2 nahezu vollständig abgedeckt. Die Druckplatte 27 ist hierbei uiit einer Aussparung 28 ausgestattet, in die das Füllrohr 25 eingesetzt ist und die der Abwicklung des Presskopfes 21 in etwa entspricht.
Um die Modellplatte 12 in Abhängigkeit von der auf den Formsand 3 durch den Presskopf 21 ausgeübten Druckkraft absenken zu können, ist eine Servoeinrichtung 13 vorgesehen, die aus einem Zylinder 14 und einem in diesen eingesetzten Kolben 15 gebildet ist* Die Kolbenstange 16 des Kolbens 15 stützt sich an der Modellplatte 12 ab,so daß bei Druckmittelzuführung über die Leitung 17 in den Druckraum IB die Modellplatte 12 bei Inbetrieb-
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nähme der Vorrichtung 1 in die gezeigte Stellung hochgefahren werden kann. Mittels eines in die Leitung 17 eingeschalteten Druckbegrenzungsventil 19 ist es auf einfache Weise möglich, die de« Preßkopf 21 entgegenwirkende Kraft der Servoeinrichtung 13 einzustellen, so daß dadurch der Grad der Verdichtung eingestellt werden kann.
Der Presskopf 21 besteht aus, wie es insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, zwei in einem Tragbügel 34 gehaltenen Wälzkörpern in Form von Kegelrollen 32 und 33, die auf mittels Wälzlager ■ 39 auf in den TragbUgel 34 eingesetzten Achsen 38 drehbar gelagert sind. Zur drehfesten Befestigung des TragbUgels 34 an der Welle 24 dient ein an diesem angebrachter Querkeil 36, der in eine in die Welle 24 eingearbeitete Nut 35 eingreift. Mittels einer Schraube 37 ist der Tragbügel 34 gehalten.
Zur Verdichtung des Formsandes 3 in dem Formkasten 2 let lediglich der Antriebsmotor 22 einzuschalten und der Kolben 15 der Servoeinrichtung 13 ist von Druckmittels zu beaufschlagen. Läuft nämlich der Preßkopf 31 um die Rotationsachse A um,so wird der aus dem Trichter 26 nach unten fallende unverdichtete Formsand 3 durch die Kegelrollen 32 und 33, die sich auf diesem abwälzen und um die Rotationsachsen B rotieren, verdichtet. Der Formsand 3 wird dabei zwischen den Kegelrollen 32 und 33 diesen ständig zugeführt und von diesen gegen daa Modell 4 und nach außen gepreßt, so daß eine gleichmässige Verdichtung stattfindet.
Ist ein bestimmter durch die Gegenkraft der Servoeinrichtung einstellbarer Verdichtungsgrad erreicht, so wird durchddie Druckkraft die Modellplatte 12 abgesenkt, und zwar so lange
Formsand nachgefüllt bzw. bis der Antriebsmotor 22 abgestellt wird. Die Hohe des das Hode11 4 umgebenden verdichteten Formsandes 3 ist somit unter Umständen selbsttätig einstellbar.
Bei dem Verdichtungsvorgang treten nahezu keine Geräusche auf» auch wird der Formsand keinen schlagartigen Beanspruchungen durch Rütteln oder Pressen unterworfen. Dennoch ist eine äuseerst gleichmässige und auch sehr intensive Verdichtung des Fonnsandes 3 an nahezu allen Stellen ohne Schwierigkeiten möglich. In Abhängigkeit von der durch die Servoeinrichtung 13 erzeugten Gegenkraft ist leicht der Grad der Verdichtung einstellbar und damit eine Anpassung an unterschiedliche Modelle vorzunehmen. Auch ist die Füll- und Verdichtungszeit sehr kurz, da der Preßkopf ständig eine große Menge des nach unten fallenden Formsandes in den Formkasten 2 einpreßt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Presskopf 21 weisen die Kegelrollen 31 und 32 einen Kegelwinkel ^C/von 90 auf. Die inneren, von der Kegelspitze S ausgehenden Mantellinien M laufen somit parallel zur Rotationsachse A, die nach außen gerichteten Mantellinien M' sind dagegen senkrecht zur Rotationsachse A bzw« zur Verstellrichtung C der Modellplatte 12 gerichtet. Auf diese Weise ist es möglich, auf dem Formkasten 2 eine plane Fläche zu schaffen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Presskopf 41 weisen die an dem Tragbügel 44 abgestützten, mittexs Wälzlager 46 auf Achsen 45 drehbar gelagerten Kegelrollen 42 und 43 einen Kegelwinkel <JL* von 60 auf, wobei die Anordnung derart getroffen wurde, daß die von der Kegelspitze S jeweils ausgehende inneren Mantellinien M parai-
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IeI zur Rotationsachse A des Presskopfes 41 verlaufen. Auf diese Weise ist es somit möglich, den zu verdichtenden Formsand nicht nur nach unten, sondern auch nach aussen zu pressen.
Die bei dem Presskopf 51 gemäß Fig. 4 vorgesehenem, sich auf den zu verdichtenden Formsand 3 abwälzenden Kegelrollen 52 und 53 sind derart gestaltet, daß durch deren Abwicklung die Aussparung 28'der in Fig. 5 in Draufsicht dargestellte Druckplatte 2? vollständig abgedeckt wird. Die Abwicklung der Wälzkörper 52 und
53 entspricht dabei jeweils einer Hälfte der Aussparung 28'·
der Druckplatte 27, so daß sich bei einer Umdrehung des Presskopfes 51 um die Rotationsachse A die Kegelrollen 52 und 53 jeweils zweimal abwälzen. Die Länge a der längsten Mantellinie einer Kegelrolle 52 oder 53 ist somit gleich der halben Diagonale der Aussparung 28', die Länge b der kürzesten Mantellinie entspricht der halben Breite der Aussparung 28'.
Die Kegelrollen 52 und 5 3 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, die einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5 darstellt, drehfest auf Achsen 55 angeordnet - dies wird mittels einer Keilverbindung 58 bewerkstelligt - , die um die Rotationsachse B mittels Wälzlager 57 in einem auf der Motorabtriebswelle 24 ebenfalls mittels Wälzlager 56 drehbar gelagerten Tragbü^al
54 gelagert sind. Zur Synchronisation der Drehbewegungen der Kegelrcllen 52 und 53 sind hierbei auf den Wellen 55 angeordnete Kegelräder 60 und 61 vorgesehen, die mit einem drehfest auf der Welle 24 angeordneten weiteren Kegelrad 59 in.Eingriff sind. Die Kegeirollen 52 und 53 werden somit über die Kegelräder 59, 60 und 61 zwangläufig angetrieben, so daß gewährleistet ist, daß die Abwälzbewegungen exakt ausgeführt werden.
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Der von der Motorabtriebswelle 24 angetriebene Presskopf 71 nach Fig. 6 besteht aus scheibenartigen Wälzkörpern 74, 75 und 76, die nebeneinander angeordnet auf einer Welle 73 drehbar gelagert sind, die in einem an der Welle 24 .befestigten Tragbügel 72 gehalten ist. Die Wälzkörper 74, 75 oder 76 können hierbei als unmittelbar nebeneinander oder durch Distanzscheiben 77 mit Abstand zueinander angeordnete Scheiben mit zylindrischer, balliger oder kegeliger Mantelfläche ausgebildet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist dem Presskopf 21, der gemäß Fig. 2 ausgebildet ist, zur Zuführung des Formsandes eine Förderschnecke 83 zugeordnet. Die mit dem Antriebsmotor verbundene Welle 24, an der der die Kegelrollen 32 und 33 tragende Bügel 34 drehfest befestigt ist, ist hierbei als Hohlwelle ausgebildet, die mittels Wälzlager 82 auf einer Achse 81 drehbar gelagert ist. Das Füllrohr 25 ist außerdem mit axial gerichteten Förderkanälen 84 versehen, die durch eingeschweißte Stege 85 gebildet sind. Der von der Förderschnecke 83 geförderte Form sand kann sich somit nicht zwischen dieser und dem Füllrohr 25 festsetzen, sondern er wird durch die Förderkanäle 84 nach unten gedrückt und dem Presskopf 21 zugeführt.
22. Novemb4:c 1974
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Claims (1)

1. Einrichtung zum Verdichten von schüttbaren oder fliess~ fähigen Gütern, insbesondere ζχχφ. Verdichten von in einem Formkasten eingebrachten Formsand, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verdichtung des schüttbaren oder fliessfähigen Gutes (3) ein oder mehrere um eine Achse (A) rotierend angreibbare Pressköpfe ( 31; 41; 51; 71) vorgesehen sind, die .jeweils aus einer oder mehreren, um ihre Rotationsachse (B) drehbare und sich auf den zu verdichtenden Gut (3) ab -stützende Wälzkörper ( 32, 33; 42, 43; 52, 53; 74, 75, 76) gebildet sind,und dass der Formkasten (2) in Abhängigkeit von der auf das zu verdichtende Gut (3) Über den Presskopf ( 31; 41) 51; 71) ausgeübten Druckkraft in Achsrichtung (C) verstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskopf (31ι 41) jeweils aus zwei oder mehreren drehbar in einem mit der Abtriebswelle (2 0 eines Antriebsmotor· (22) verbundenen TragbUgel (34$ 44) gelagerten kegelig ausgebildeten Wttl«körpern ( 32, 33) 42, V3) besteht, die sentrisch gerichtet und derart gegenüber der Rotationsachse (A) der Motorabtriebswelle (24) geneigt angeordnet sind, dass deren von der Kegelspitze (8) ausgehende, jeweils innerste Mantellinie (M) parallel zur Rotationsachse (A) verlaufen.
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- 1 ^ -β
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper ( 52, 53) des Presskopfes (51) drehbar in einem mit der Abtriebswelle (24) eines Antriebsmotors (22) trieblich ver bundenen Tragbügel (54) gelagert und derart gegenüber der Rotationsachse (A) der Abtriebswelle (24) geneigt angeordnet sind, dass deren von der Kegelspitze (s) ausgehende nach aussen gerichtete Mantellinien (M) senkrecht zur Rotationsachse (A) verlaufen,
4, Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelig ausgebildeten Wälzkörper ( 32, 33; 42, 43) einen Kegelwinkel (^) von 60° oder 90° oder einen Kegelwinkel (oO innerhalb dieses Bereiches aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskopf (51) aus zwei in dem gegenüber der Abtriebswelle (24) des Antriebsmotors (22) verdrehbaren Tragbügel (54) gelagerten und zueinander gerichteten kegeligen Wälzköprern (52, 53) gebildet ist, deren Abwicklung Jeweils einer Hälfte der Oberfläche des Formkastens (2) entspricht, derart, dass der Formkasten (2) bei einer Abwälzbewegung jeweils zur Hälfte abgedeckt ist.
6, Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Synchronisation der Abwälzbewegungen der beiden Wälzkörper ( 52, 53) auf den diese tragenden Wellen (55) Kegelräder ( 60, 61) angeordnet sind, die mit einem auf der Abtriebswelle (24) des AntrieLsmotors (22) drehfest gelagerten Kegeltrad (59) in Eingriff sind.
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7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskopf (71) aus einzelnen nebeneinander auf einer in dem mit der Abtriebswelle (24) des Antriebsmotors (22) verbundenen Tragbügel (72) eingesetzten Welle (73) angeordneter scheibenartiger Wälzkörper ( 74, 75, 76) besteht, die eine zylindrische, kegelige oder ballige Mantelfläche aufweisen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur verstellbaren Lagerung des Formkastens (2) eine in Achsrichtung (C) des Presskopfes (31) angeordnete absenkbare Modellplatte (12) vorgesehen ist, auf die eine z.B. aus einem in einen Zylinder (14) eingesetzten Kolben (15) gebildete Servoeinrichtung (13) mit vorzugsweise einstellbarer Druckkraft eibwirkt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennaeichnet, dass der Presskopf (31) und die diesen mit dem Antriebsmotor (22) verbindende Welle (24) ganz oder teilweise mit einem Füllrohr (25) umgeben sind.
10» Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die den Presskopf (31) mit dem Antriebsmotor (22) verbindende WeILe (24) zur Zuführung dee zu verdichtenden Gutes (3) mit einem oder mehreren in dem Füllrohr (25) umlaufenden Fördergliedeni (29), z.B. in Form von geschränkt angeordneten abstehenden Flacheisen, versehen oder dass die Welle (24) als Förderschnecke (83)ausgebildet ist.
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11« Einrichtung nach Anspruch 1O9 dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer ein- oder mehrgängigen Förderschnecke (83) zur Zufuhrung des zu verdichtenden Gutes (3) zudem Presskopf (31) in dem diese umgebenden FUllrohr (25) axial gerichtete Förderkanäle (84), die beispielsweise durch in diese eIngeschwelsste in Achsrichtung verlaufende Stege (85) gebildet sind, vorgesehen sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkasten (2) durch eine an dem Füll· rohr (25) befestigte Druckplatte (27) abgedeckt ist,
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (27) eine die Wälkörper (32, 33) des Presskopfes (31) aufnehmende Aussparung (28) aufweist, die etwa den Abwälzbewegungen der Wälzkörper (32, 33) entspricht.
14· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllrohr (25) an seinem freien Ende mit einem Aufnähmetrichter (26) für das zu verdichtende Gut (3) versehen ist.
A 7362 e-i
22. November 1974
7439210 17.04.75
DE7439210*[U Einrichtung zum Verdichten von schüttbaren oder fließfähigen Gütern Expired DE7439210U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0327825A2 (de) * 1988-02-06 1989-08-16 Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH Formmaschine

Cited By (2)

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EP0327825A2 (de) * 1988-02-06 1989-08-16 Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH Formmaschine
EP0327825A3 (en) * 1988-02-06 1990-08-08 Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik Gmbh Moulding machine

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