DE7438006U - Schubfahrzeug für den Transport von Kindern - Google Patents

Schubfahrzeug für den Transport von Kindern

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DE7438006U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/02Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having only a single wheel axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Walter Maskos Minden / Westf.
4991 Lübbecke-Obermehnen 12. November 1974
Maschweg 304 Anwaltsakte: 180.201
Schubfahrzeug für den Transport von Kindern.
Kindertransportfahrzeuge, die von einer Aufsichtsperson geschoben und gelenkt werden, sind als Sportwagen, Buggys, Sulkys etc. bekannt. Sie besitzen drei oder vier Räder und einen starr im Rahmen des Fahrzeuges befestigten Kindersitz.
Die Anforderungen, die an solche Schubfahrzeuge gestellt werden sind höchst unterschiedlich. So wird zum einen eine große Kippsicherheit selbst dann gefordert, wenn das Kind in dem Sitz
herumturnt, und zum anderen wird gefordert, daß die Schubfahrzeuge auf möglichst kleine Abmessungen zerlegbar oder zusammenklappbar ^cin sollen, damit sie insbesondere im PKW gut unterzubringen sind. Bei den bekannten Schubfahrzeugen haben alle Bemühungen in dieser Richtung immer zu dem Ergebnis geführt, daJ die praktisch kleinen Faltwagen nicht kippsicher sind bzw. daß die kippsicheren meist
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unpraktisch gro3 sind. Berücksichtigt man weiterhin, daß auch die Räder solcher Fahrzeuge eine gewisse Größe haben sollen, damit auch dta Befahren unebener Wege, z.B. Waldpfade, Kiesstrecken etc., gut möglich ist, dann erkennt man, daß eine optimale Lösung für alle Anforderungen nicht zu erreichen ist. Die Hersteller solcher Schubfahrzeuge tendieren daher dazu, der Kippsicherheit der Fahrzeuge den Vorrang einzuräumen und größere, unpraktische Staumaße in Kauf zu nehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schubfahrzeug der vorgenannten Art für den Transport von Kindern, insbesondere von Kleinkindern, zu schaffen, das sowohl die erhöhten Anforderungen an die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Umkippen des Fahrzeuges erfüllt als auch besonders einfach und kleinvolumig zu verstauer ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemä0 dadurch gelöst, daß das Fahrzeug mit nur einer Achse ausgerüstet ist, die relativ zu der Sitz- oder Standfläche des Kindes verstellbar angeordnet ist.
Solch ein einachsiges mit zwei endseitig auf der Achse gelagerten Rädern ausgerüstetes Fahrzeug erfüllt in überraschender Weise die von Verbraucherverbänden und Testinstituten zum Schütze des Kindes gestellten Anforderungen an die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Umkippen des Fahrzeuges. Die Erfindung geht dabei einen ganz unkonventionellen Weg. Während die Fachwelt bisher versuchte, diese Schutzbestimmungen durch relativ zur Sitzfläche des Kindes möglichst entfernt angeordnete Radstützpunkte zu erreichen und in keinem Fall weniger als eine Drei-Punkt-Unterstützung in Kauf nahm, geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß eine relative Kippsicherheit eines Kindertransportfahrzeuges immer dann gegeben ist, wenn die das Fahrzeug handhabende Aufsichtsperson stets gezwungen ist, beim Abstellen des Fahrzeuges zunächst zu veranlassen, daß das Kind das Fahrzeug verläßt. Dies ist bei
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einem zweirädrigen bzw. einachsigen Schubfahrzeuq der i\ill. "i·-· Funktionstüchtigkeit eines solchen Fahrzeuges ist ontin.al , wnr.r. erfindungsgemäß die Sitz- oder Standfläche des Kindes relativ zu der Radachse de^ Fahrzeuges verstellbar ist. Hierdurch knnn der je nach Alter und Konstitution des Kindes unterschiedlich Gegebene Schwerpunkt so eingestellt werden, daß er stets oberhalb der Radacbse angeordnet ist, so daß ein wesentliches "r· h- moment um die Radachse, das während des Betriebes des Fahrzeuges ein Umkippen begünstigen würde, nicht auftreten kann. Auch wir.·; durch diese Zuordnung von Belastungsschwerounkt und Radachse erreicht, daß die Aufsichtsperson beim Schieben des Fahrz-ru--: .: keine nennenswerte Kraft für die Balance desselben aufzubringen hat, so daß das Fahrzeug in aller Regel auch bequem rr.it einer Hand geschoben werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sioht v~r . ":-.rv die Radachse des Fahrzeuges über einen ein- und ausziehbaren Teleskopausleger an dem Fahrzeugrahmen befestigt ist. Dieser Teleskopausleger, der endseitig die Radbaugruppe -ragt, ist an dem Fahrzeugrahmen mit seinem anderen Ende verschvenkbar befestigt und gleichzeitig gegen den Fahrzeugrahmen über -~>ir\·-- Druckfeder abgestützt. Hierdurch können Fahrstöße nient au-" -::·■ Wirbelsäule des Kindes durchschlagen und es ergibt sich somit auch für das Kind ein optimaler Fahrkomfort.
Dp.s erfindungsgemäße Kinderfahrzeug läßt sich konstruktiv einfach und raumsparend ausführen, so daß auch das Demontieren oder Zusammenklappen des Fahrzeuges zum besseren Verstauen z.?. im PKW sehr leicht möglich ist. Zweckir.äßic ist ein Fahrzeug, b·?! dem alle Rahmenteile in einer Ebene angeordnet sind. IrT1 betriebs bereiten Zustand des Fahrzeuges verläuft dabei die Radachse recht winklig zu der genannten Ebene. Die Radachse kann aber ir.it ein fachen und für den Fachmann geläufigen Mitteln abnehmbar sein oder es wird gemäß einer Äusführungsform der Erfindung ein Arretierungs- und Schwenkgelenk vorgesehen, so daß die Radachse
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ir. die Ebene des Fahrzeugrahmens beim Verstauen einceschver.kt werden kann. Zweckmäßigerweise sind dabei die Räder von der Radachse abnehmbar, wie es z.B. bei bekannten vierrädriger. Sportwagen möglich ist, bei dem die Räder mittels Schnappverschluß und/oder Klemmfederverschluß auf die Radachse aufgesteckt sind. Zur weiteren Verringerung der Staumaße des Schubfahrzeuges ist es vorteilhaft, wenn die Verbindung zwische: der Schubstange und dem Rahmen des Fahrzeuges lösbar und die Schubstange entfernbar ist.
Das erfindungsgemäße Kinderfahrzeug ist nicht auf Ausführunger. beschränkt, die mit einen normal üblichen Sitz wie z.B. boi 6-~ΐ\ bekannten Sportwagen, Buggys oder Sulkys ausgerüstet sind. Das Fahrzeug kann z.B. auch mit einem Fahrradsattel und mit in der Höhe einstellbaren Fußstützen ausgerüstet sein. Das Kind hält sich dabei an einem weiterhin vorgesehenen Lenker fest, so dafi ihn insgesamt ein Fahreindruck ähnlich dem eines Fahrrades vermittelt wird. Durch diesen Lerneffekt wird zweifelsohne das spätere selbständige Fahrradfahren erleichtert. Ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kinderfahrzeures kann mit einem Autosicherheitssitz für Kinder handelsüblicher Bauart ausgerüstet sein. Dieser ist dann zweckmäßig abnehmbar, so daß er kombiniert für das Kinderfahrzeug und für den PKW" verwendbar ist. Die Anordnung solcher Sitze erfolgt vorteilhaft auf einer. oder zwei horizontalen und rechtwinklig zur Radachse verlaufenden oberen Tragholmen des Rahmens, so daß der Sitz auf diesem verschiebbar ist und in jeder Relativposition zu der Radachse arretiert werden kann.
Erfindungsgemäße Schubfahrzeuge können auch mit einer Stancbex zur Aufnahme des Kindes ausgerüstet sein. Eine derartige Standbox kann in Art eines römischen Kampfwagens oder allseitig creschlossen ausgeführt sein, wobei im letzteren Fall er': .τ-'rir das Kind von oben in die Box eingestellt wird oder ab^r eine zu
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verriegelnde Einstiegstür in der Boxwandung angeordnet ist. Diese Ausführungsform der Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß Kleinkinder in aller Regel nicht lange in einem Transportfahrzeug sitzen können und dies auch ärztlicherseits nicht empfohlen wird. In einem Boxwagen gemäß der Erfindung kann das Kind stehend spazierengefahren werden. Eine kombinierte Sitz- und Standmöglichkeit für das Kleinkind ist ebenfalls denkbar. Ebenso können die Schubfahrzeuge auch mit Reittieren ausgerüstet sein, die mit zusätzlichen Haltegurten und Steigbügeln relativ unfallsicher sind. Die Unfallsicherheit wird weiter erhöht, wenn bei vorteilhaften Ausführungen der Erfindung die seitlichen Räder des Fahrzeuges von einem geschlossenen Radschutz übergriffen sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein erfindungsgemäßes Schubfahrzeug
Fig. 2 in einer Seitenansicht eine andere Ausführunasform der Erfindung
Fig. 3a in einer Seitenansicht die konstruktive Abfederung und 3 b der Radbaugruppe gegen den Fahrzeugrahmen aemäß Figur 2
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Fig. 4 in einer Vorderansicht die Vorrichtung zum Einschwenken der Radachse in die Rahmenebene des Fahrzeuges gemäß Figur 2.
Der Grundrahmen des dargestellten Fahrzeuges ist aus einem Rohrprofil zusammengeschweißt und besteht im wesentlichen aus dem U-förmig gebogenen Basisbügel 2 mit dem oberen horizontalen Tragholm 3. Der 3asisbügel besitzt einen unteren vornehmlich gerade verlaufenden Stützholm 4. Dieser Stützholm ist über eine Kreazmuffe 5 mit der Radachse 6 verbunden. Auf die Enden der Radachse 6 sind die Räder 7 und 8 aufoesteckt, die i,Ti Durchmesser bewußt relativ groß gehalten sind, um auch das Befahren unebener Wege gut zu ermöglichen. Die Steckverbindung zwischen den Rädern 7 und 8 und der Radachse 6 kann vermittels eines Klemmfederverschlusses erfolgen, so daß eis Räder jedes für sich abnehmbar sind.
Die Luftbereifung oder Moosgummibereifung o.a. der Räder 7 und 8 ergibt für normale Beanspruchungen eine ausreichend^ Abfederung des Fahrzeugs. Wird eine stärkere Federung gawünscht,, dann ist dies in einfacher Weise dadurch zu erreichen,, daß die Radachse 6 selbst ein gewisses Einfedern ermöglicht oder daß der Sitz gesondert abgefedert ist, z.B. gemäß Fig. 3 a. Beim KTormalbetrieb des Fahrzeuges ist die· Umdrehungsgeschwindigkeit der Räder 7 und 8 relativ <-rerin~. so daß eine Radabdeckung als Spritzschutz nicht erforderlich ist. Dagegen ist die Radabdeckung wünschenswert:, darr.it
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die Kinder nicht unbeabsichtigt in die Speichen des Rades eingreifen können. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit :sein Radschutz in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 nicht dargestellt.
Die Kreuzmuffe 5 ist zugleich als Sch.ebemuffe ausgebildet, um erfindungsgemäß die Relativposition der Radachse 6 zu dem Sitz einstellen zu können. Die Ivreuzmuffe 5 greift in eine Führungsnut (nicht dargestellt) ein, wodurch der Basisbügel 2 stets in seiner aufrechten und rechtwinkligen Ausrichtung :ur Radachse festgehalten wird. Die Kreuzmuffe 5 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und besitzt normalerweise eine ausreichende Haftung auf dsm Stützholm 4 des Basisbügels 2, so daß eine gesonderte Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Längsverschiebung der Kreuzmuffe 5 auf dem Stützholm4 nicht erforderlich ist. Solch eine zusätzliche Arretierungssicherung kann aber durch eine normale han::- betätigte Kreuzschraube o.a. gegeben sein, die durch die Kreuzmuffe hindurch in den Stützholm 4 eingeschraubt wird.
Die beiden seitlichen Hälften der Radachse 6 sind in die Kreuzmuffe 5 eingeschraubt oder mit dieser verschweißt. Bei anderen Ausführungsbeispie"1 en kann die Radachse 6 auch aus oinem Stück bestehen und durch die Kreuzmuffe hindurchgehen. ?,um Verstauen des Fahrzeuges werden die Räder 7 und 8 eibgenommen und es können dann z.B. bei in die Kreuzmuffe eingeschraubten Hälften der Radachse 6 diese aus der Kreuzmuffe ausgeschraubt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin,, daß die beiden Durchsteckhülsen 10 und 11 der Kreuzmuffe 5 ncel. dem Lockern oder Lösen einer zentral angeordneten Arretierungsschraabe so gegeneinander verschwenkt werden, daß die Radachse 6 direkt unterhalb und parallel mit dem Stützholm 4 des Basisbügels 2 zu liegen kommt. Auch .;uf diese Weise wird ein raumsparendes Staumaß des Fahrzeuges erreicht.
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Die beiden offenen Enden des Basisbügels 2 sind mit Schraub-Klemmstücken 12 bzw. 13 ausgerüstet. Diese Endstücke ermöglichen das einfache und problemlose Einstecken z.B. eines Lenkers 14 oder einer sonstigen Haltevorrichtung für das Kind in das eine offene Ende des aus Rohrmaterial hergestellten Basisbügels 2 und das Einstecken einer Schubstango IF in das andere offene Rohrende des Basisbügels 2. Vermittels der Schraub-Klemmstücke 12 und 13 sind der Lenker 14 und die Schubstange 15 leicht zu entfernen und wieder zu befestigen, so daß diese Teile des Fahrzeuges beim Verstauen nicht sperren. Hervorzuheben ist, daß die Schubstange 15 selbst noch zusätzlich mit einem Gelenk (nicht dargestellt) versehen sein kann, das eine individuelle Einstellung der Höhe des endseitigen Handgriffes 1.6 der Schubstange 15 auf die Größe der Aufsichtsperson ermöglicht. Andererseits kann diese individuelle Einstellung auch dadurch vorgenommen werden, daß die Schubstange wie dargestellt mehr oder weniger weit in das offene Rohrende des Basisbügels 2 eingesteckt und vermittels des Schraub-Klemrastückes 13 festgesetzt wird.
Der Basisbügel 2 besitzt einen oberen, im wesentlichen horizontal verlaufenden Tragholm 3 auf dem der Sitz 9 befestigt ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Schalensitz wie er insbesondere für kleinere Kinder zu empfehlen ist. Der Sitz 9 ist an seiner Unterseite vermittels gesonderter Laschen
17 und 18 mit dem Tragholm 3 verbunden. Werden die Laschen 17 und
18 durch Flügelschrauben gegen die Unterfläche des Sitzes 9 verspannt, dann ist der Sitz relativ leicht von Hand zu lösen und kann auf dem Tragholm 3 verschoben werden, so daß sich hierdurch zusätzlich eine Einstelln-öglichkeit der Relativpositionen zwischen Sitz 9 und Radachse 6 ergibt.
An dem vorderen senkrechten Holm des Basisbügels 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung zudem eine Fußstütze 19 angebracht und zwar wiederum vermittels einer Kunststoffmuffe 20 o.a., die auf dem senkrechten Holm in die gewünschte Höhe zu verschieben ist. Auch diese Muffe kann bei stärkerer Belastung gegen unbeabsichtigtes Verschieben vermittels einer Madenschraube o.a., die in den Holm eingeschraubt ist, gesichert sein. Die Fußstütze 19 kann an der Rohrmuffe 20 verschwenkbar befestigt sein, so daß sie beim Verstauen des Fahrzeuges in eine zu dem senkrechten Holm des Basisbügels 2 parallele Position verschwenkt werden kann.
In den Figuren 2 bis 4 ist eine ϊλ Vergleich zu Fiq. 1 konstruktiv abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Um Wiederholungen zu vermeiden wird in folgenden auf die ausführliche Beschreibung der Bauteile verzichtet, die im Prinzip mit denen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 vergleichbar sind. Auch die Ausführungsform gemäß Fig. 2 besitzt eine Schubstange 21, die in das Rahmenrohr 22 eingesteckt und vermitteis eines exzentrischen Klemmhebels 23 gesichert ist. Das Rahmenrohr 22 wie auch die übrigen Rahmenteile sind bei diesem Ausführungsbeispiel in einem Vierkantprofil ausgeführt. Entsprechend einfacher ist die drehsichere Befestigung des Sitzes 24 auf dem oberer. Vierkant-Traqholm Der Sitz ist zusätzlich mit einer Abfederung 26 und seitlichen Blenden 27 versehen,, die verhindern, daß das Kind die Beine seitlich Wegstrecken und in die Speichen des bei diesem Ausführungsbeispiel ungeschützten Rades 28 gelangen kann. Der Lenker 29 des Fahrzeuges ist ebenfalls mit einem Exzenter-Klemmhebel 30 in das Frontrohr 31 eingesteckt, das zugleich die verstellbaren Fußstützen 32 trägt.
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Die Radbaugruppe 28,33 ist vermittels eines Teleskopauslegers 34 an dem Rahmen des Fahrzeuges befestigt, wobei der Teleskopausleger zugleich gegen den Rahmen federnd abgestützt ist. Die Radbaugruppe 28,33 und die Ausbildung und Befestigung des Teleskopauslegers 34 werden anhand der Fig. 4 bzw. der Figuren 3 a und b im einzelnen beschrieben.
Gemäß Fig. 3 a besteht der Teleskopausleger aus einem Außenrohr 34 und einem Innenrohr 35. Beide Rohre sind ineinander verschiebbar und in ihrer jeweiligen Position vermittels der Klemmschraube 36 arretierbar, so daß das jeweilige Ausbalancieren des Fahrzeuges entsprechend dem Gewicht und der Größe des Kindes leicht möglich ist. Der Teleskopausleger 34,35 ist vermittels des Bolzens 37 schwenkbar in seitlichen Blechen 38 gelagert, die fest an der Basis 39 des Fahrzeugrahmens befestigt sind, z.B. vermittels Schraub-Klemmbolzen 40. Das Basisrohr 39 endet etwa in Höhe des Bügels 41 und ist von dort vermittels seitlicher Laschen 42, die an dem Basisrohr vermittels Schrauben 43 befestigt sind, fortgeführt. Auf diese Weise entsteht zwischen den Seitenlaschen 42 in dem Rahmenprofil ein Spalt, in den die Radbaugruppe 33 eingreifen kanr» für den Fall, daß der Teleskopausleger 34,35 voll zusammengeschoben wird.
Die Fahrstöße beim Betrieb des Fahrzeuges werden über den Teleskopausleger von der Blattfeder 44 aufgefangen. Die Blatt feder 44 ist mit ihrem darstellungsgemäß rechten oberen Ende fest mit dem Basisrohr 39 oder den Seitenblechen 38 verbunden und kann mit ihrem anderen Ende frei auf dem Teleskopauslecer gleiten. Die ist eine sehr einfache und kostengünstige Abfederung des Fahrzeuges, die zudem hoch wirksarr. ist und die Abfederungen bisher bekannter Kinderfahr zeuge bei weitern
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übertrifft, so daß Wirbelsäule und Gelenke des Kindes T\:t geschützt sind. Das unerwünschte Abklappen des Teleskonausleqers von dem Rahmen wird vermittels des Bügels 4] verhindert, der zweiarmig ausgeführt ist und die an dem ι Basisrohr 39 befestigten Seitenlaschen 42 übergreift. 3oi der Montage brauchen die beiden Arme des Bügels 41 lediglich leicht auseinander gezogen zu werden, so daß sie über das Rahmenprofil 39 oder 42 geschoben worden können (Fig. 3b).
^ig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Radachse 51, die endseitige Nuten 52 besitzt zum Aufstecken und Arretieren der Räder 28. Mittig durch d.i e Radachse 51 ist ein Steckbolzen hindurchgeführt, der mit einer Mutter 46 und einem Solint 4 gesichert ist. Der Bolzen 45 ist zugleich durch eine endseitige Bohrung in dem Teleskopinnenrohr 35 hindurchc-efiihrt. Zwischen dem Teleskopinnenronr 35 und der Radachse 51 ist eine Kunststoffscheibe 48 o.a. zwischengelegt, un ein besseres Verschwenken der Radachse gegen das Teleskoprohr zu ernönlicr^n. In der dargestellten Schwenkposition ist die Radachse 51 conon unbeabsichtigtes Verstellen vermittels der Stiftplatte 49 nesichert, die mit vier Stiften 33 ausgerüstet ist, die gleichzeitig das Teleskoprohr 35 und die Radachse 51 gemeinsam übergreifen. Die Stiftplatte 49 kann von Hand gegen den Druck einer Feder 50 angehoben werden, so daß die Stifte 3 3 dir» Radachse 51 zum Vollziehen einer Schwenkbewegung freigeben. Eine derartige Stiftplatte mit vier gegenüberliegend anceordneten Stiften 33 hat den Vorteil, da^ die Rad?chse 51 zugleich in ihrer betriebsbereiten Position gegen unbeabsichtigtes Verschwenken sichert, als auch in ihrer Position, in der sie zum besseren Verstauen parallel liegend zu den Teleskoprohr 33 angeordnet ist.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Schubfahrzeug für den Transport von Kindern, dadurch cekennzeich.net, daß das Fahrzeug einachsig mit endsei tig auf der Achse (6,51) gelagerten Rädern (7,8,28) ausgebildet ist und daß die Achse relativ zu der Sitz- oder Standfläche (9,24) des Kindes verstellbar anaeordnet ist,
    2. Schubfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse Gl) am Ende eines rechtwinklig zu der Achse angeordneten Auslegers (34,35> befestigt ist, der teleskopartig ein- und ausziehbar und in seiner jeweiligen Postion arretierbar ist.
    3. Schubfänrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopausleger (34,35) mit seinem der Radachse entgegengesetzten Ende schwenkbar an dem Fahrzeugrahmen (39) angelenkt ist und sich in einem Abstand zur Schwenkachse (37) über eine Druckfeder (44) an dem Rahmen abstützt.
    4. Schubfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (39) und der Teleskopausleger (34,25) aus einem Vierkantprofil aufgebaut sind und die Druckfeder als Blattfeder (44) ausgebildet ist.
    5. Schubfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (2,3,4,22, 25,3]) in einer Ebene angeordnet sind und daß die im betriebsbereiten Zustand des Fahrzeuges rechtwinklig zur Ebene verlaufende Radachse (6,51) an dem Rahmen verschv;enkbar und in die Ebene einschwenkbar befestigt ist.
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    6. Schubfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch nokennzsichnot, daß die Radachse (51) in ihren Schwenkpositionen vermittels einer Stiftplatte (33,49) arretierbar ist, die das Rahmenprofil und die Radachse gemeinsam übergreift und zum Verschwenken der Radachse relativ zum Rahmen gegen die Kraft einer Feder (50) r urückziehbar ist.
    7. Schubfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (7,8) von dc-r Radachse (6,51) abnehmbar sind.
    8. Schubfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (13,23)
    j zwischen der Schubstange (15,21) und dem Rahmen (2,3,4,
    s 22,25,31) lösbar und die Schubstange entfernbar ist.
    9. Schubfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug horizontale ur.c rechtwinklig zur Radachse (6,51) verlaufende Tranholmo (3,25) besitzt, auf denen ein Sitz (9,24) verschiebbar und arretierbar angeordnet ist.
    10. Sr.hubfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz ein handelsüblicher Autosicherheitssitz fii: Kinder und abnehmbar an dem Fahrzeugrahmen befestigt irr
    IX. Schubfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeic'-net, da? das Fahrzeug mit in die Rahr.enobene verschwenkbare und in ihrer Höhe einstellbaren Fußstützen (19,32) ausgerüstet ist.
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    - 1Λ -
    12. :;chubf n'irzcua nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch rohonr.r.oichp.ot, daß das Fahrzeug nit einer Standbox ausgerüstet ist.
    13. :c'.-.ubf uhrzcur; nach .Anspruch 12, dadurch crckcnnzoichnct.
    ei-fi die Jtandbox nit einen allseitigen Geländer verschon ist und eine Einstiegstür zum Betreten der Box besitzt.
    IA. Schubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch TGUor.rtzeichnet, daß das Fahrzeug nit einer Gitzgelegenhe in .-.rt einer an sich bekannten Rei ttiernachbilciinc ausge rüstet ist.
    15. Jchubfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Fahrzeuges von einem Radschutz übergriffen sind.
    7438006 28.08.75
DE7438006*[U Schubfahrzeug für den Transport von Kindern Expired DE7438006U (de)

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DE (1) DE7438006U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3826381C1 (en) * 1988-08-03 1989-12-21 Hartmut 6054 Rodgau De Solbach Pushchair

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DE3826381C1 (en) * 1988-08-03 1989-12-21 Hartmut 6054 Rodgau De Solbach Pushchair

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