DE7437455U - Schottwand für Schaltanlagen - Google Patents

Schottwand für Schaltanlagen

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DE7437455U
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Pt. S48
Schottwand für Schaltanlagen
Die Neuerung betrifft brandfeete Schottwände aus geschichteten Platten für lichtbogenfeste Schaltanlagen.
Bei Schaltanlagen wird in zunehnenden Maße gefordert, daß die Isolierteile nach Abschaltung der Störlichtbogen von selbst erlöschen und/oder die Auswirkungen von Störlichtbogen auf die Räume beschränkt bleiben, in denen sie entstanden sind. Die zur Zeit zur Verfugung fftehenden Werkstoffe lassen die Einhaltung der erstgenannten Forderung nur bei.kleinen und mittleren Kurzschlußbaanspruchungen zu. Für größere Kurzschlußleistungen läßt sich nur die zweitgenannte Forderung gewährleisten.
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In diesem Falle brennen die im von der Störung betroffenen Raum befindlichen Geräte auch nach Erlöschen dee Lichtbogens weiter. Bei den bekannten Konstruktionen verhindern zwischen Stahlbleche gelagerte Wärmedämmplatten, z. B. Eternit, ein Übergreifen dee Brande's oder eine die weitere Betriebebereitschaft beeinträchtigende Störung auf die benachbarten Schalträume der Schaltanlage. Solche Schottwände zählen u. a. nach IEC 298 oder VDE 067O1 Teil 6 zu den metallischen Zwischenwänden. Diese bedingen also die Einhaltung des vollen Isoliervermögene zwischen eich und den im betroffenen Raum eingebauten spannungsführenden Geräten und führen zu relativ großen Abmessungen der Schaltfelder.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, brandfest· isolierende Zwischenwände zu schaffen, die raumsparende Schaltf'eldkonstruktionen zulassen.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daft die äußeren Platten der Schottwände jeweils aus Isolierstoff mit der er» forderlichen mechanischen und elektrischen Festigkeit bestehen, zwischen denen eine an sich bekannt· Brandschatzplatte geringer Wärmeleitfähigkeit angeordnet ist.
Zweckmäßig bestehen hierbei die äußeren Platten aus glasfaserverstärkten, ungesättigten Polyesterharzen oder glasfaserverstärkten Expoxy'dharzen, zwischen denen als Brandechutzplatte eine Zwischenschicht aus Eternit angeordnet ist«
Da Eternit-Ieolierungen meist in ihrem elektrischen Widerständeverhalten nicht sehr stabil sind und diese« vor allem bei Feuchtigkeitswirkung stark nachläßt, wird vorgeschlagen, am Rande der Zwischenschicht Dichtmaterialien oder Dichtstreifen vorzueehen und den ganzen Plattenstapel in trockenes Zustand zu verkleben.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 ein gegen Nachbarfelder geschottetea Schaltfeld einer metallgekpaselten Schaltanlage,
Figur 2 schematisch eine Durchführung in einer Brandschutzplatte,
Figur 3 eine Metalleinfassung einer Brandschutzplatte.
In der Figur 1 ist ein gegen die Nachbarfelder geschottetes Schaltfeld 1 einer metallgekapselten Schaltanlage mit übereinanderliegenden Sammelschienen 2, 3 und 4 dargestellt. Mit 5 sind die Einfahrkontakte an dem Sammelschienen S, 3 und 4 und die im Kabelanschlußraum bezeichnet, welche mit den KabelendverschlUseen 6 in Verbindung stehen. Die Schottwände 7 sind geschichtet und weisen als Außenschichten 8 (vgl. Fig. 2) Isolierstoffplatten aus glasfaserverstärktem ungesättigtem Polyesterharz oder glasfaserverstärktem Epoxydharz auf. Dazwischen ist eine Brandschutzplatte 9 au·
Material geringer Wärmeleitfähigkeit wie ζ. Β. Eternit angeordnet. Da Eternit-IflolierunKen in ihrem elektrischen Wider-•tnndnvrrhalten meint nicht eehr stabil sind nnrt dieses vor allem bei FeuchtigUM tneinwirknnfc etark nachläßt, sind am Rande der Zwischenschicht 9 Dichtstreifen 10 aus hochwertigem Isolierstoff angebracht und die Platten R, Q im trockenen Zustand verklebt. An der Einsatrstelle der Durchführungen 11 können hierbei ebenfalls Dichtungen 12 vorgesehen werden. Um eine Ausbreitung von Bränden über die nicht durch die Zwischenschicht 9 abgedeckten Stellen zu verhindern, sind die äußeren Kanten bzw. di· Ränder mit Metallprofilen 13 bzw. 14 (Fig. 3) abgedeckt oder eingefaßt.
Die vorgeschlagenen brandfesten Schottwände können sowohl als Zwischenwände als auch zur Schottung von Räumer- innerhalb eines Feldes verwendet werden·
-5-

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Brandfeste Schottwände aus geschichteten Platten für lichtbogenfeete Schaltanlagen dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Platten bzw. Schichten (8) der Schottwände (7) jeweils aus Isolierstoff mit der erforderlichen mechanischen und elektrischen Festigkeit bestehen, zwischen denen eine an sich bekannte Brandechutcplatte (9) geringer Wärmeleitfähigkeit angeordnet ist.
2. Schottwand nach Anspruch 1 dadurch gekennzcichn -it, daß die äußeren Platten (8) aus glasfaserverstärkte«, ungestättigtem Polyesterharz oder glasfaserverstärktem Epoxydharz bestehen*
3. Schottwand nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch eine Zwischenschicht (9) als Brandschutzplatte.
4. Schottwand nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht 6) am Rande mit den Feuchtigkeitseintritt verhindernden Dichtmaterialien oder Dichtstreifen (12) versehen ist.
5. Schottwand nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekenn zeichnet, daß die Schichten* ' (8, 9) im trockenen Zustand verklebt sind.
6. Schottwand nach einen der Ansprüche 1 bis 5 dadurch ^
gekennzeichnet , daß die äußeren Kanten der Schichtplatte (7) mit Metallprofilen (13, 14) eingefaßt oder abgedeckt sind.
DE19747437455 1974-11-09 1974-11-09 Schottwand für Schaltanlagen Expired DE7437455U (de)

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