DE7313000U - Kleinschaltanlage - Google Patents
KleinschaltanlageInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
Description
Wickmann-Werke Böblingen G.m.b.H. Böblingen, Hanns-Klemm-Strasse 15
Die Neuerung betrifft Mlttelspannungs-Schaltanlagen In gekapselter Ausführung, die sich durch kleine Abmessungen
und leichte Austauschbarkeit auszeichnen.
Solche Anlagen, die die gestellten Forderungen für einen sicheren Einsatz in Mittelspannungs-Netzen
erfüllen, sind weitgehendst bekannt.
Bei den meisten Schaltanlagen dieser Grosse sind jedoch
die Anwendung und besonders die Montage der Endverschlüsse wegen den unzureichenden Platzverhältnissen
oft mit Schwierigkeiten verbunden.
Die jetzt bekannten Schaltanlagen sind meist für bestimmte Zwecke entwickelt, was die einzelnen Konstruktionen
auf ganz bestimmte Einbauarten beschränken.
Der Neuerung liegen daher folgende Aufgaben zugrunde:
1. Eine Schaltanlage für Spannungen bis 20 kV mit kleinen Abmessungen zu schaffen, die genügend
Platz und Bewegungsfreiheit zur Montage der Anlage selbst und der Kabelendverschlüsse bietet.
2. Bei gleichbleibenden Grundrahmen der Schaltzellen verschiedene Bestückungsmöglichkeiten und daher
universelle Einsatzmögl.tchkeit.
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3. Trennung der Sjhaltzellen in Bauteile, die sich
leicht zusammenbauen und demontieren lassen.
4. Leichte Montage der Kabelgarnituren.
5. Problemlose Inbetriebsetzung und Wartung der Anlage.
6. Nachträgliche Änderung der Bestückung ohne Umbau durch leichte und gefahrlose Austauschbarkeit der
Schaltgeräte.
7. Aufbau der Schaltgeräte mit Antriebselementen auf eine einheitliche Frontklappe, damit diese in
gleicher Form in folgenden Anlagen eingesetzt werden können;
a) Schaltzellen mit einem Schaltex*
b) Schaltzeilen mit zwei Schaltern
c) Aluminium- und Stahlblech-Freiluftstationen
d) Kunststoffstationen
e) Beton-Fertigstationen
f) Stationen für Baustromversorgung
8. Optimale Sicherheit durch Herausschwenken der ausgeschalteten Schalter und dabei zwangsläufige Abschottung
der spannungsführenden Teile.
Anhand der Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigen;
Fig. 1
Die Vorderansicht einer Schaltzelle mit 2 eingesetzten Drehlasttrennschaltern.
Fig. 2
Die Vorderansicht einer Schaltzelle mit 1 eingesetzten Drehlasttrennschalter.
Fig. 3
Den Schnitt einer Schaltzelle nach Fig. 1 mit 2 eingesetzten Drehlasttrennschaltern als Kabelschalter
mit Frontplatten. Der Zellenrahmen (1) enthält die Endverschlusskonsolen oben und
unten (2), die senkrechte Abschottung der heruntergeführten Kabel (3) und die Abschottung der
Sammelschienen (4), di3 beim Herausschwenken der Schaltgeräte den Sammelschienenraum zwangsläufig
abschotten und ein gefahrloses Arbeiten in den Anschlussräumen ermöglichen.
Der Frontrahmen (5), der erst nach den abgeschlossenen
Kabelarbeiten aufgesetzt wird, ist mit allen erforderlichen elektrischen Einbauteilen ausgestattet,
wie z.B. die Giesshsrastützer mit den Kontakten (6)
zur Aufnahme der an den Drehlasttrennschaltern (7)
montierten Gegenkontakten (7a), die Erdungstrenner mit Antrieb (8), die Aufnahmeteile für die Drehlasttrennschalter
und das Gestänge für die zwangsläufige Abschottung des Sammelschienenraumes (11).
Fig. 4
Den Schnitt einer Schaltzelle nach Fig. 1 mit 2 eingesetzten Drehlasttrennschaltern mit Frontplatten
wie Fig. 3, jedoch iait oben eingebauten Hoch-
7313009^5.-7.73
spannungs-Sicherungen (9) zur Verwendung des oberen Schalters als Trafolasttrennschalter.
Fig. 5
Den Schnitt einer Schaltzelle nach Fig. 1 mit 1 eingesetzten Drehlasttrennschalter mit Frontplatte (7),
einer Frontplatte mit Trennlaschen und angebauten Kontakten (10 und Doppelsammeischienen oben und
unten (11).
Fig. 6
Den Schnitt einer Schaltzelle nach Fig. 1 mit 1 eingesetzten Drehlasttrennschalter (7) unten und 1 Leerfeld
oben mit einer leeren Frontplatte (12) unten.
Fig. 7
Eine Schaltzelle nach Fig. 1 in die einzelnen Bauteile zerlegt, welche sich mit wenigen Handgriffen
zu einer kompletten Zelle zusammensetzen lassen.
Auch hier bedeuten wieder: (1) Zellenrahmen, mit den in Fig. 3 beschriebenen Einzelteilen, (5) Frontrahmen
mit den in Fig. 3 beschriebenen elektrischen Einbauteilen, (13) ein separat herausnehmbares Teil
des Frontrahmens (5), welches die Montage der unteren Kabelendverschlüsse ermöglicht, ohne daß der gesamte
Frontrahmen abgenommen und der obere Schalter ausgeschaltet
werden muss.
Fig. 8
Den Schnitt einer Schaltzelle in einer Freiluftstation für Baustromversorgung, in welcher der
gleiche Frontrahmen (5), und die gleichen Drehlasttrenner mit Frontplatten (7) eingesetzt sind.
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Variationen durch Einsatz von Trennlaschen (10) oder leeren Frontplatten (12) sind in gleicher
Weine wie in den Schaltzellen möglich.
Fig. 9
Den Schnitt der Schaltzelle einer Aluminium-Freiluftstationen mit 1 eingesetzten Drehlasttrennschalter
mit Frontplatte (7). Auch hier zeigt sich, wie wenig Raum für den Einbau eines Drehlasttrennschalters
benötigt wird.
Durch die Aufteilung der Zelle in verschiedene Bauteile nach Flg. 8 wird erreicht, daß die Kabelarbeiten
trotz geringer Baubreite der Zellen, ohne störende Einbauteile vorgenommen werden
kann und auch das Einbringen in enge Räume erheblich erleichtert wird.
Eine einheitliche Frontplatte, welche leer, mit Trennlaschen oder mit einem Drehlasttrennschalter
und den dazugehörigen Antriebs- und Auslöseelementen ausgestattet ist, ermöglicht eine leichte
Austauschbarkeit der Schaltgeräte, sowie eine nachträgliche
Bestückungsänderung einer bestehenden Anlage ohne Umbau.
Die drehbar gelagerte Frontplatte und die angebauten Kontakte an den Schalteranschlüssen bzw. an den
Trennlaschen erlaubt ein Herausschwenken der Trennlaschen und der Schaltgeräte in ausgeschaltetem Zustand.
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In eingeschaltetem Zustand wird das Ausschwenken durch eine eingebaute Sperre verhindert.
Durch die beim Ausschwenken der Frontplatte mit Drehlasttrennschaltern oder Trennlaschen zwangsläufig
gesteuerte Abschottung der spannungsführenden Teile wird eine hohe Betriebssicherheit
erreicht.
Claims (10)
- I I · I liftSchutzansprüc h eKleinschaltanlagejrAdadurch gekennzeichnet» daß die Schaltzellen fn verschiedene Bauteile aufgeteilt sind, wodurch es möglich 1st, mit den gleichen Zellenrahmen (1) durch Aufsetzen entsprechender Frontrahmen (5) die Ausführung und Bestückung der Schaltzellen noch nach Montage der Zellenrahmen beliebig auszuführen und jederzeit zu verändern.
- 2. Kleinschaltanlagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bellenxahmen (1) nur die Abschottungen (3, 4) und die erforderlichen Endverschlusskonsolen (2) enthält, dadurch kann dieser ohne Rücksicht auf die nachherige Bestückung montiert und die Kabelarbeiten können ohne die sonst störenden Einbauten vorgenommen werden.
- 3. Kleinschaltanlagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontrahmen (5), die auf einheitliche Zellenrahmen (1) aufgesetzt werden, alle elektrischen Einbauteile ausser den Schaltgeräten enthalten und diese für unterschiedliche Bestückung vorbereitet sind. Es ist dadurch möglich, erst nach Montage der Zellenrahmen die Bestückung der Schaltanlage zu bestimmen oder durch Auswechseln der Frontrahmen nachträglich zu verändern.
- 4. Klelnschaltanlagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontrahmen (5) mit einem separat herausnehmbaren Unterteil (13) ausgestattet 1st, der es ermöglicht, Kabelarbeiten Im unteren Teil einer Schaltzelle auch bei eingeschaltetem oberen Schalter gefahrlos auszuführen.
- 5. Kleinschaltanlagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß auf eine einheitliche Frontplatte (12) entweder ein Lasttrennschalter mit allen erforderlichen Antriebs- und Auslöseelementen (7) oder nur Trennlaschen (10) montiert werden und wahlweise in die Frontrahmen (5) eingesetzt werden können.
- 6. Kleinschaltanlagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgeräte (7) mit einer Sperre versehen sind, die das Ein- und Ausschwenken in eingeschaltetem Zustand verhindern.
- 7. Kleinschaltanlagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre nach Anspruch 6 durch eine versteckte Bohrung im Frontrahmen mit einem kleinen Schraubenzieher oder einem ähnlichen Gegenstand aufgehoben werden kann, um den Schalter im Störungsfalle in eingeschaltetem Zustand ausschwenken zu können.
- 8. Kleinschaltanlagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Schaltgeräte als Kabel- und Trafoschalter verwendet werden können.
- 9. Kleinschaltanlagen, nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß bei gleicher Anordnung der Schaltgeräte auch ein Doppelsammelschienen-System eingebaut werden kann.
- 10. Kleinschaltanlagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontrahmen mit Frontplatten (12) und Schaltgeräten (7) oder Trennlaschen (10) auch ohne Umbau in andere Anlagen wie Freiluftstationen, Stationen für Baustromversorgung and dergl. eingesetzt oder gegeneinander ausgetauscht werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737313000 DE7313000U (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Kleinschaltanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737313000 DE7313000U (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Kleinschaltanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7313000U true DE7313000U (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=6637879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737313000 Expired DE7313000U (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Kleinschaltanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7313000U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2450556C3 (de) | 1974-10-24 | 1980-01-10 | Sachsenwerk, Licht- Und Kraft-Ag, 8000 Muenchen | Mittelspannungsschal tschrank |
DE2850720A1 (de) * | 1978-11-23 | 1980-05-29 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Mittelspannungs-schaltfeld mit einem verriegelbaren schwenkschalter |
DE2462821C3 (de) * | 1974-10-24 | 1982-03-18 | Sachsenwerk, Licht- und Kraft-AG, 8000 München | Elektrische Kontaktanordnung |
-
1973
- 1973-04-06 DE DE19737313000 patent/DE7313000U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2450556C3 (de) | 1974-10-24 | 1980-01-10 | Sachsenwerk, Licht- Und Kraft-Ag, 8000 Muenchen | Mittelspannungsschal tschrank |
DE2462821C3 (de) * | 1974-10-24 | 1982-03-18 | Sachsenwerk, Licht- und Kraft-AG, 8000 München | Elektrische Kontaktanordnung |
DE2850720A1 (de) * | 1978-11-23 | 1980-05-29 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Mittelspannungs-schaltfeld mit einem verriegelbaren schwenkschalter |
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