DE7436999U - Abwasseraufbereitungsgerät - Google Patents

Abwasseraufbereitungsgerät

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DE7436999U
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housing
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mineral oil
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  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ NICKELS Γ~
.*·»«**»;.,.* : j : 48BIELEFELDZWESTf.
Detmoluer Straße II/Di
Dr. lilerner Meyer, U5oB Bohmte, Hauueg 1
AbuJassBraufberBitungsgBrät
Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf ein Abuasseraufbereitungsgerät zur Trennung von Fettstoffen, wie Mineralöl, Paraffin ader sonstige Emulsionen aus mineralölhaltigen Abwässern, zur Verwendung bei Tankstellen,
Autauiaschstraßen, Werkstätten oder Entkonservierungsbptrieben.
Die in erheblichen Mengen anfallenden mineralölhaltigen Abwässer, z.B. in Tankstellen, Werkstätten, Teiluaschständen, Maschinenfabriken, Entkanservierungsbetrieben ader ähnlichen Betrieben werden in der Mehrzahl über Benzinabscheider geführt, wobei das blasser zuir. Kanal abgeleitet und das aufgefangene Mineralöl als Abfallprodukt
anfällt. Arbeitsplätze, an denen stark belastete Abwässer entstehen, werden heute zum Teil schon mit Aufbereitungsanlagen ausgerüstet, in denen dae Mineralöl entweder wiederverwendbar gewannen ader durch Zusätze von sogenannten Gibindern zu Ölkuchen (Abfall) verarbeitet wird.
AufbereitBagaanlagan, die der ölrückgeuinnung dienen, werden unterteilt in solche, bei denen unerwünschte Beimengangeni durch Zugabe von Flockmitteln oder durch Elektrofloating ausgeflockt werden und Anlagen, die mit Zentrifugen ausgerüstet Bind.
Bei Aufbereitungsanlagen, die eine ulrückgeuinnung nicht voraBhen, uird in der Regel sin Ölbindender Zusatz beigegeben und somit durch Abfiltern dee Ölkuchens saubersB blaaser gewonnen.
Die ie Einsatz befindlichen Anlagen der aufgeführten Art sind aufwendig, denn sie haben einen hohen Anschaffungevert und darüber hinaus zum Teil erhebliche Betriebskosten. Diese nachteiligen Faktoren
erlauben ihren Einsatz nur bei GroBbetriaben, z.B. öleammelstellen ader EntkansBrvierungBhauptetellen. AuBerdem Bind die bekannten Anlagen, die eine Wiederverwendung dee QlB ermöglichen, nicht einsetzbar bei Emulgatorbeimengungen im aufzubereitenden Medium.
Der Erfinder hat aich die Aufgabe gestellt, auf dem GBbiet der Ulasseraufbereitungsgerats zur Trennung van Fettstoffen ein verbessertes Gerät zu entwickeln, d.h. ein preiswertes für den jeweiligen Anwendungsfall dimensioniertes GerHt zu schaffen, bei dem sowohl Wasser/ Mineralöl/ höhersiedende Beimengungen und evtl. vorhandene Emulgatorsubatanzen sowie auch stabile Emulsionen getrennt werden können, um somit Bine ^wiederverwendung zu erhalten.
Hierbei soll daa Gerät durch Anschlösse an örtliche Gegebenheiten anzupassen sein, wodurch keine Pumpen for Zu- und Ableitung eingebaut zu werden brauchen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist der Gegenstand der Neuerung gekennzeichnet durch ein StandgehSuae, in den ein Abscheider for LeichtflQeslgkeit und eine
Destilliereinrichtung für das abgeschiedene Öl angeordnet sind, üjobei der mit Einlauf stutzen versehene Abscheider und die mit Ablaufstutzen ausgerüstete Ds-tilliereinrichtung über eine Rohrleitung in Reihe hintereinander unter Zwischenschaltung einer Pumpe in V/erbindung stehen.
Der Einlaufstutzen für die ungereinigten Abwässer ist seitlich an dem Abscheider angeordnet und steht aus der Seitenwand des Gehäuyes zwecks Anbringung einner Schlauchleitung vc-r. Das Destilliergerät besitzt einen Abflußstutzen für die Beimengungen (z.B. Paraffin), einenAbflußatutzen für das Leichtöl und einen dritten AbfluBstutzen für das abgetrennte Wasser, wobei alle drei Stutzen durch die Seitenwand des Gehäuses hindurchgeführt sind.
ZfEckmäBigerui'ir.c siriJ Abscheider und Destillierge- rat auf der Grundplatte des Standgehäuses fest, jedoch lösbar angeordnet und durch einen Gehäusemantel umschlossen.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Aus führungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung ist das StandgehSuse mit 1 bezeichnet. Auf der Grundplatte 11" desselben 1 ist einmal ein Abscheider 2 für die Laichtfluaaigkait und zum anderen ein DestilliergerSt 3 angeordnet. Beide, d.h. Abscheider 2 und Desfcilliergerät 3 sind in Reihe geschaltet und vermittels einer Rohrleitung 5 verbunden.
In dem Strang der Rohrleitung k ist eine Pumpe 5 angeordnet, auf deren Zweck noch eingegangen uird.
Über die Grundplatte 1''' mit darauf montiertem Abscheider 2 und Oestilliergerät 3 ist eine Art Haube gestülpt, wobei diese Haube mit der Grundplatte 1'" fest verbunden ist und einen Teil des StandgehSuses 1 bildet. Oie Seiten-IdHnde des StandgehSusee 1 sind mit 1', 1" bezeichnet, über den Einlaufstutzen 6 gelangen die Medien in den Abscheider 2. Derselbe 6 ist durch die GehSuaeuand 1' nach außen hindurchgefQhrt. Der tiefliegende Wasserablauf das Abscheiders 2 ist mit 9 bezeichnet und durch die Gehöuseuand 1" nach außen hindurchgefütirt. Das Destllliergeröt 3 hat zuiBi Abläufe 7 und β, die gleichfalls durch die Seitenwand 1" nach außen geführt sind. Der Ablauf 7 ist dabei
für die hochsiedende Beimengungen (Abfall) und der Ablauf β fOr das wiedergewonnene Leichtöl vorgesehen. Zu dem Ablauf 9 für das Uaaaer führt von dem unteren Teil dee DeBtilliergerets 3 eine AnschluB-leitung 10.
Die Arbeitsweise des Gerätes yamiB der Neuerung let wie folgt:
Das Gemenge von Uaeser/LeichtSl/höhereiedBnde Beimengungen Cz.B.) Paraffin) und evtl. vorhandene Emulgatoranteile oder Feststoffe, gelangt über den Einlaufstutzen 6 in den Abscheider 2. Hier kommt BB zu einem raechen Zerfall der öl-in-blaaserdispereion und zum baldigen Abtrennen der Schichten öl und liiboser, wobei die spezifisch leichteren Stoffe, Leichtöl und deren Beimengungen obenauf schuiJümsn» Die evtl. vorhandenen EmulgatorantailB, die vorher einzelne QltrBpfchen mit einem Hiu*chBn umhüllt hatten, zerplatzen r.um überwiegenden Teil und rahmen ale nicht freiea öl, angereichert mit Emulgatoreubetanz abenfalle innerhalb der Leichtstoffschicht auf. Die abgetrennten Uaeaeranteile werden abgeleitet zum hierfür vorgesehenen AbfluB-
atutzen 9. Dia spezifisch leichteren Stoffe werden anschlisBend mit Hilfe dar Pumpe 5 angesaugt und Ober die Rohrleitung k zur Oaatillatlonsainrichtung verpumpt. In derselben 3 uiird das LeichtSl verdampft und destilliert, die hShersiedendan Beimengen werden zusammen mit Emulgatorsubatanz und evtl. vorhandenen Feststoffen Gber den Ablaufstafeaen 7 ala Schlamm auageschiaJBn.
Der Gegenstand der Neuerung ISBt sich in gewisser Weise variieren, ohne daß dBr Erfindungsrahman überschritten wird.
-B-

Claims (3)

SchutzansprüchB
1. AbuBBseraufbereitsungsgBrBt zur Trennung von Fettstoff an, wie Mineralöl, Paraffin oder Bonatiga Emulsionen, aus mineralölhaltigan Abwassern, zur Verblendung bai Tankstallen, Autauiaechstraßen, Werkstätten oder Entkonservierungsbetrieben, gekennzeichnet, durch ein Standgehäuae (1), in dem ein Abscheider (2) für Leicht- flüeeigke't und eine DBBtilliBreinrichtung (3) fDr das abgaachiBdens Ql angeordnet sind, wobei dar mit Einleufatutzen (6) versehene Abscheider (2) und die mit Ablaufatutzen (7 und Θ) ausgerüstete Oastilliereinrichtung (3) über eins Rohrleitung (*O in Reihe hintereinander unter Zuiachenachaltung einer Pumpe (5) in Verbindung stehen.
2. AbuBaeeraufbereitaungagBrät nach Anspruch 1, da -durch g β k β nnzaichnet, daß dar Einlaufstutzen (6) für das ungereinigte Abwasser seitlich an dam Abscheider (2) hochliegend angeordnet ist und aua der Seitenwand (11) des Gehäuses (1) zwecks Anordnung Binar Schlauchleitung hervorsteht.
3. AbbiaaeeraufbereitungsgerSt nach den Ansprachen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß'das Destilliergerät (3) einen Ablaufstutzen (7) für die Beimengungen (z.B. Paraffin) einen Ablaufstutzen (8) für das Leichtöl und Binen mit dem Ablaufstutzen (9) für das abgetrennte Wasser verbundenen LeitungBstrang (1D)1 wobei alle Stutzen (7,8,9) durch die Seitenwand (1") des EehäuBBS (1) geführt sind, aufweist.
S. AbuaaseraufbBreitungsgBrMt räch den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekunnzeichn Bt, daß Abscheider (2) und Destilllergerät (3) auf der Grundplatte (1"') des Standgehäuses (1) fBst, jedoch lösbar angeordnet sind und durch die Ummantelung desselben (1) umschlossen sind.
DE7436999*[U Abwasseraufbereitungsgerät Expired DE7436999U (de)

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