DE7436422U - Filmhalter fuer eine schmalfilm-klebepresse - Google Patents

Filmhalter fuer eine schmalfilm-klebepresse

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Vredeborch Metallwarenfabrik und Kamerawerk 2890 Nordenham GmbH
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l. - lüg. Patentanwalt Elisabethstraße 6 6560/kr 2900 Oldenburg
Gebrauchsmusteranmeldung G 74- 36 422.0
Firma Vredeborch GmbH, 289 Jfro/denham, Carl-Zeiss-Weg 2-4
Filmhalter für eine Schmalfilm-Klebepresse
Die Erfindung betrifft einen Filmhalter für eine Schmalfilm-Klebepresse mit einer in der Arbeitsebene der Klebepresse drehbeweglich angeordneten Film-Halteplatte, die mindestens einen Perforationsstift aufweist, um den zu bearbeitenden Filmabschnitt in vorbestimmter Lage zu halten, und an der eine Scharnierplatte angelenkt ist, welche gegen die Halteplatte klappbar ist, um den von den Perforationsstiften gehaltenen Filmabschnitt zu sichern.
Schmalfilme, die entweder gerissen oder geschnitten sind oder zu einer längeren Filmfolge zusammenzufügen sind, werden mit einer Filmklebepresse zusammengeklebt. Das Kleben kann mittels eines Klebestreifens oder eines geeigneten Klebstoffes geschehen. Der Nachteil aller bekannten Klebepressen besteht darin, daß die zu klebenden Filmenden in die Klebepresse oder Klebvorrichtung von Hand eingelegt, angedrückt und einjustiert werden müssen.
Dies erfolgt bei einer bekannten Klebepresse der rorbezeichneten (rattling durch Auflegen der Filmabichnitte auf die Film-Halteplatte, wobei die vorbettimmte Lage der Filmabechnitte durch die Perforationsstifte erreichbar ist. Der Filmabschnitt wird so auf die ialteplatte gelegt, daß die Perforationsstifte die bei jedem Film vorhandene Perforation durchdringen und der PiIm dadurch zwischen zwei Perforationsstiften praktisch singespannt ist. Das Andrücken des Filmes auf die Perforations st if te erfolgt von Hand, wobei noch gewisse Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß sich die Lochabstände der Film-Perforation durch z. B. Wärmeeinwirkung usw. verändern können. Die in die Filmhalter einer Klebevorrichtung derart eingelegten Filmenden werden durch an der Vorrichung üblicherweise vorhandene Schneideinrichtung für die Klebstelle passend beschnitten. Dazu wird auf die Halteplatte eine Scharnierplatte geschwenkt, durch die ein unbeabsichtigtes Lösen der Filmabschnitte von den Perforationsstiften während des Schneidvorganges verhindert wird.
Heben dem eigentlichen Klebevorgang stellt das Einlegen der Filmabschnitte in die Filmhalter eine komplizierte Aneinanderreihung verschiedener, aufeinanderfolgender Handgriffe dar, die, zur Erreichung einer einwandfreien Klebestelle, mit einer gewissen
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Sorgfalt auszuführen sind. Als nachteilig wird ebenfalls bei bekannten Klebepressen die Einführung der verhältnismäßig winzigen Perforationsstifte in die vorbestimmten Durchbrüche der feinen Perforation im Film empfunden. Hier ist ganz besonders eine ruhige Hand erforderlich, wenn eine Beschädigung dee Filmes vermieden werden soll. Es kann z. B. vorkommen, daß einer der Perforationsstifte nicht in die dafür vorgesehene Perforation eingreift, weil der Filmabschnitt seitlich verrutscht ist. Bei unachtsamer Handhabung besteht daher die Gefahr, daß bei auf die Halteplatte geschwenkter Scharnierplatte vom Perforationsstift eine Beschädigung des Fite auftritt.
Der Erfindung liegt die AufgaDe zugrunde, einen Filmhalter der vorbezeichneten Gattung so auszubilden, daß das Einlegen des Films in die Klebepresse vereinfacht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Halteplatte eine ΐilm-Führungsbahn aufweist, welcher in einem ihrer Endbereiche ein Perforationsstift und eine Film-Auswerffeder zugeordnet ist, und daß die Scharnierplatte eine betätigbare Film-Klemmeinrichtung aufweist.
Sas Filmende kann durch diese Lösung vorteilhaft mit zwei Fingern in die Führungsbahn eingefädelt werden, wobei die Scharnierplatte auf die Halteplatte
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geschwenkt ist. Das Aufklappen der Scharnierplatte «weeks Einlegung des Films entfällt« Des Filmende wird jetzt so weit durch die Halteplatte mit abdeckender Scharnierplatte geschoben, bis das zu klebende Filmende am anderen Ende der Führungsbahn aus einem zwischen Halteplatte und Scharnierplatte gebildeten Schlitz wieder austritt. Bei diesem Vorschub des Filmendes wird der Film bei Passieren der Auswerffeder über den Perfprationsstift gehoben. Bei genügendem Überstand über das Schneidmesser wird die Film-Kiemmeinrichtung betätigt, wodurch die Auss werffeder niedergedrückt wird und der Perforationsstift beim langsamen Verschieben des Films in die Perforation des Filmes einrastet. Der Film erhält somit seine richtige Lage und ist nach dem Beschneiden nunmehr zum Abschleifen der Klebeflächen und zum Kleben bereit. Durch zwischenzeitliches Entspannen der Klemmeinrichtung ist jederzeit ein Nachschieben und Nachjustieren des Films möglich. Nach erfolgter Klebimg wird die Scharnierplatte aufgeklappt. Der geklebte Film wird durch die Auswerffeder von dem Perforationsstift abgehoben und kann mühelos entnommen werden.
Die Film-Klemmeinrichtung ist vorzugsweise als mit mindestens einem Abschnitt in die Führungsbahn eingreifenden Andruckbügel ausgebildet, der eine den Film gegen die Auswerffeder drückende elastische An-
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drückzunge hat* Durch, die elastische Andrückzunge wird vorteilhaft vermieden, daß bei nicht einwandfreier Einfädelung des Films in den Filmhalter eine Beschädigung auftritt.
Die Scharnierplatte ist vorzugsweise als die Halteplatte mit der Führungsbahn abdeckendes Gehäuse ausgebildet, in dem der Andruckbügel um eine waagerechte Achse wippenartig kippbar gelagert ist. Das Gehäuse weist außerdem eine Betätigungseinrichtung für die Kippbewegung des Andruckbügels auf, welche vorzugsweise als in waagerechter Ebene verschiebbarer Schiebenocken ausgebildet ist. Die Klemmeinrichtung des Film halters ist dadurch sehr einfach zu betätigen und zeichnet sich durch einfache Bauteile aus, die einfach und kostengünstig herzustellen sind, einfach zu montieren sind und praktisch keinem Verschleiß unterliegen. Sie zum Festklemmen des Filmes erforderliche Kippbewegung des Andnckbügels mit der Andruckzunge wii3d durch einfaches Hin- und Herschieben des Schiebenockens bewirkt, der über dem Drehpunkt des wippenartig ausgebildeten Andruckbügels angeordnet ist und je nach Stellung des Schiebenockens den einen oder den anderen Arm des zweiarmigen Andruckbügels abwärts drückt, wobei entweder die Andruckzunge angehoben wird oder gegen das Filmende gedruckt wird.
Da die zu bearbeitenden Schmalfilme nicht konstant in ihrer Breite sind, weist die Scharnierplatte Vorzugs-
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weise zum Ausgleich dieser Toleranzen eine Führungsfeder auf. Die Führungsfeder übt einen Druck auf eine seitliche Kante des eingefädelten Filmes aus, so daß dieser stets an einer Kante der Führungsbahn anliegt. Dadurch ist vorteilhaft sichergestellt, daß der Perforationsstift stets in die Perforation des Filmes einrastet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Filmhalters mit aufgeklebter Scharnierplatte. Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Filmhalters gemäß Fig. 1 mit geschlossener Scharnierplatte und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Filmhalter gemäß Fig. 1 und 2.
In Fig. 1 ist ein Filmhalter in perspektivischer Ansicht gezeigt. Die Halteplatte 1 ist mit der Scharnierplatte 2 in an sich bekannter Weise durch ein Scharniergelenk 3 verbunden. Die Scharnierplatte ist, wie dargestellt, aufgeklappt. Diese Stellung der Scharnierplatte entspricht der Endphase der Bearbeitung von zu klebenden Filmen, und zwar wird die Scharnierplatte hochgeklappt, wenn der fertig geklebte Film entnommen wird.
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\ dient.
Die Halteplatte 1 weist eine Führungsbahn 4- auf, die durch in die Halteplatte eingedrückte, parallel -lueinander verlaufende Hippen 5 ausgebildet ist. Jede Hippe weist noch eine seitliche Absetziante 6 auf. Die Eandbereiche eines zu bearbeitenden, nicht dargestellten Filmabschnittes liegen auf diesen Abeetz-Jcanten auf, wodurch ein Verkratzen der FiImoberflache vermieden wird.
Im Bereich der Führungsbahn ist an ihrer Endseite eine Auswerffeder 7 angeordnet, welche in Verlängerung der Absetzkanten seitliche Hebeflügel 8 aufweist, die schräg nach oben von der Plattenebene der Halteplatte Λ abstehen. Dem Endbereich der Führungsbahn 4 mit der Auswerffeder 7 ist noch ein Perforations-Btift 9 zugeordnet, der auf der Halteplatte befestigt ist
Die Halteplatte 1 weist noch einen nach oben abstehenden Rastbügel 10 auf, der zur Arretierung der auf die Halteplatte geklappten Scharnierplatte 2
Die Scharnierplatte ist als Gehäuse ausgebildet, welches die Halteplatte vollkommen abdeckt. Die Anlagefläche an der Halteplatte ist derart ausgeirmt, daß in Zusammenwirkung mit der Führungsbahn 4 ein FiImeinfädelungskanal ausgebildet ist, wenn die Scharnierplatte auf die Halteplatte geklappt ist. Dazu ist an der Einschiebeseite des Gehäuses ein mit konisch sich verjüngenden Flanken 11 versehener Bahnabschnitt 12
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angeordnet. An diesen Bahnabschnitt schließt sich eine bei angeklappter Scharnierplatte in die Führungsbahn 4-der Halteplatte eingreifende, elastische Andrückzunge an, welche ein unteres, aus dem Gehäuse ragendes Teil eines im Gelläuse kippbar gelagerten Andrückbügels 14-(Mg. 3) ist. Mit 15 ist eine Führungsfeder bezeichnet, welche zum Ausgleich der Toleranzen in den Breiten der zu bearbeitenden Filme dient, indem die mit der Perforation versehene Kante des Films stets gegen die zugeordnete Kante der Hippe 5 der Führungsbahn 4- gedrückt wird, Dadurch ist der Film s.-ets in vorbestimmter Lage im Filmhalt er fixiert.
In Fig. 2 ist der Filmhalter ebenfalls in perspektivischer Ansicht dargestellt, wobei die Scharnierplatte auf die Halteplatte geschwenkt ist. Der zur Bearbeitung anstehende Film ist mit seinem zu klebenden Ende in den vom Eahnabschnitt 12 aiisgebildeten Filmeinfädelungskanal einschiebbar. In die Oberseite der als Gehäuse ausgebildeten Scharnierplatte 2 ist eine Schiebeführung 16 eingeformt, in der ein Schiebenocken 17 (Fig. 3)♦ *i? durch Pfeile angedeutet, hin- und herschiebbar ist. Der Schiebenocken weist einen Rasterkopf 18 für die Betätigung des Schiebenockens von Hand auf.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Filshalter gezeigt, bei dem ebenfalls die Scharnierplatte auf die» Halteplatte geklappt ist. Es ist dargestellt, daß der Andruckbügel 14 um den Lagerzapfen 19 des Gehäuses
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kippbar ist. Die Oberseite des Andruckbügels ist so ausgeformt, daß der Schiebenocken 17 den oberen Hebelarm 14 nach unten drückt, wodurch die untere Andrückzunge 13 gegen die Auswerffeder 7 der Halteplatte 1 gedrückt und der Film gehalten wird und ein ausreichender Druck ausgeübt wird, um den Stift 9 in ein Perforationsloch zu drücken. Durch gegensinnige Bewegung des Schiebenockens wird der die Klemmung erzeugende Druck vom Hebelann abgenommen und die andere Seite des Andruckbügels nach unten gedrückt. Der Andruckbüfeel führt dabei eine Kippbewegung um den Lagerzapfen aus, und der Film wird durch die Hebeflügel 8 der Auswerffeder 7 wider vom Perforations stift 9 abgehoben. Es ist jetzt ein Verschieben zwecks Nachijustieren des zu klebenden Filmendes möglich.
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Claims (1)

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    Ansprüche:
    1. Filmhalter für eine Schmalfilm-Klebepresse mit einer in der Arbeitsebene der Klebepresse drehbeweglich angeordneten Filmhalteplatte, die mindestens einen Perforations stift aufweist, um den zu bearbeitenden Filmabschnitt in vorbestimmter Lage zu halten, und an der eine Scharnierplatte angelenkt ist, welche gegen die Halteplatte klappbar ist, um den von den Perforationsstiften gehaltenen Filmabschnitt zu sichern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hsltepl.atte (1) eine Film-Führungsbahn (4) aufweist, welch ir in einem ihrer Endbereiche mindestens ein Perforationsstift (9) und eine Film-Auswerffeder (7) zugeordnet ist und daß die Scharnierplatte (2) eine betätigbare Film-Klemmeinrichtung aufweist.
    $ 2^ Filmhalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    « zeichnet, daß die Film-Klemmeinrichtung als mit mindestens
    f einem Anschnitt in die Führungsbahn (4) eingreifender
    ι Andrückbügel (14) ausgebildet ist, der eine den Film
    ; gegen die Auswerffeder (7) drückende, elastische Andrückzunge (13) hat.
    ·. Filmhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierplatte (2) ale die Halteplatte (1) mit der Führungsbahn (4) abdeckendes
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    Gehäuse ausgebildet ist, in dem der Andrückbügel (14) um eine waagerechte Achse wippenartig kippbar gelagert ist.
    4. Filmhalter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Betätigungseinrichtung für die Kippbewegung des Andrückbügels (14) aufweist.
    . Filmhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtimg als in waagerechter Ebene verschiebbarer Schietaaocken (17) ausgebildet ist.
    6. Filmhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierplatte (2) eine die Toleranzen in den Filmbreiten ausgleichende Führungsfeder (15) aufweist.
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