DE7436415U - Ueberwurfflansch - Google Patents

Ueberwurfflansch

Info

Publication number
DE7436415U
DE7436415U DE19747436415 DE7436415U DE7436415U DE 7436415 U DE7436415 U DE 7436415U DE 19747436415 DE19747436415 DE 19747436415 DE 7436415 U DE7436415 U DE 7436415U DE 7436415 U DE7436415 U DE 7436415U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
pipe
collar
ring
fitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19747436415
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19747436415 priority Critical patent/DE7436415U/de
Publication of DE7436415U publication Critical patent/DE7436415U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. D. U.
Anmelder: «.-„r-cnn
Wilhelm Schulz dahlerdyk 73a
TELEFON (02151) 26461
Krefeld, Kuhleshütte 85
Überwurfflansch.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überwurfflansch, bestehend aus einer Ringscheibe, deren innerer und äußerer Rand um jeweils 90 zur selben Seite hin abgebogen ist und in der Löcher für den Durchtritt von Befestigungsschrauben vorgesehen sind. Der Flansch kommt an einem Bund am Ende eines Rohres, Fittings od. dergl, zur Anlage und kanr durch Drehen in die gewünschte Stellung gebracht werden, in der die Löcher für die Befestigungsschrauben mit denen :"m Gegenflansch fluchten. Die Befestigungsschrauben werden dann durch die miteinander fluchtenden Löcher in den Flanschen hindurchgesteckt, Aluttern aufgeschraubt und angezogen, bis die Flanschverbindung dicht ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun, bei einer Flanschverbindung mit einem Überwurfflansch der eingangs genannten Art die Kräfte beim Anziehen der Flanschverbindung unter Vermeidung von Bruchgefahr besser auf die Dichtfläche wirken zu lassen.
BANKVERBINDUNG: STA DI ■ S PAR KAS S E KnEFCLD KONiTO NR. I-j
Eine weitere Teilaufgabe besteht darin, einen Flansch auch noch nachträglich auf ein Rohr-, Fittings- oder Rohrformstückende von der Dichtfläche her aufschieben zu können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Endfläche des Innenrandes des Überv/urfflanschs, von außen nach innen konisch sich verjüngend, abgeschrägt ist. Mit diesem abgeschrägten Innenrand kommt der erfindungsgemäße Überwurfflansch beim Festziehen der Flanschverbindung an einer entsprechenden Schrägfläche am Ende eines Rohrs, Fittings oder Rohrformstücks zur Anlage. Dadurch, daß der Flansch an seinem Innenrand abgeschrägt ist und mit einer entsprechenden Schrägfläche an dem zu verbindenden Rohr zur Anlage kommt, wird zweierlei bewirkt. Einmal wird der Druck beim Anziehen der Flanschverbindung gezielt auf die Dichtfläche übertragen. Zum anderen hat der Bund, gegen den der Flansch beim Anziehen Druck ausübt, aufgrund der Schrägfläche einen ausreichend starken Querschnitt, um die vom Flansch übertragene Kraft ohne Bruchgefahr aufzunehmen.
Wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung über den Bund am Rohr-, Fittings- oder Rohrformstückende ein zweigeteilter Ring mit Schrägschulter geschoben wird, so kann außerdem erreicht werden, daß man vor dem Aufsetzen des zweigeteilten Rin^s den Flansch von der Dichtfläche her aufschieben kann, wenn man den Außendurchmesser des Bundes, auf den der zweigeteilte Ring nach dem Aufschieben des Flansche gesetzt wird, kleiner ausbildet als den Innendurchmesser des Flanschs.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Uberwurfflanschs.
Fig. 3,4 enthält ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Uberwurfflanschs erfolgt in der Weise, daß aus einem Blechzuschnitt eine Ringscheibe 1 ausgestanzt wird. Die Löcher 2 für den Durchtritt von Befestigungsschrauben werden entweder im selben Arbeitsgang bei der Herstellung der Ringscheibe aus einer Ronde mit ausgestanzt oder nachträglich in die vorgefertigte Ringscheibe 1 gestanzt oder gebohrt. Wie insbesondere Fig, 1 zeigt, sind der innere und äußere Rand 3 bzw. 4 nach derselben Seite um etwa 90 gegenüber der Ringscheibenfläche umgebördelt. Das Umbördeln der Ränder 3, 4 kann durch Pressen bzw. Tiefziehen erfolgen, wobei man gleichzeitig das Ausstanzen der Löcher 2 vornehmen kann, wenn diese nicht bereits vorher in der Ringscheibe 1 eingearbeitet worden sind.
Beim Anziehen der Befestigungsschrauben kommt der innere umge bördelte Rand 3 des Uberwurfflanschs 1 mit seiner zur Flanschachse konisch sich verjüngenden Schrägfläche 5 an einem mit einer entsprechenden Schrägfläche 5' ausgestatteten Bund 6' an dem Ende eines Rohrs 6, eines Fittings oder anderen Rohrform Stücks, z.B. T-Stück, zur Anlage. Durch weiteres Anziehen der Befestigungsschrauben wird die Dichtung 7 auf der Dichtfläche zwischen den Bunden 6J zusammengepreßt und so die dichte Verbindung hergestellt.
7436415 2i.te.Hi
Durch die beim Anziehen der Flanschverbindung zur Anlage kommenden Schrägflächen 5 und 5J wird, wie gesagt, gute Übertragung der Kräfte von dem Flansch 1 über den Bund 6' auf die Dichtfläche gewährleistet.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die umgebördelten Ränder 3,4 der Ringscheibe 1 unterschiedliche Breite. Der äußere Rand 4 ist breiter als der innere 3 und kann so dimensioniert sein, daß er 4 beim Festziehen der Befestigungsschrauben spätestens dann an dem Gegenflansch zur Anlage kommt, wenn die Dichtung 7 unter voller Pressung steht. Dadurch entsteht eine doppelte Dichtwirkung, nämlich einmal an der Dichtfläche selbst und zum anderen am Außenumfang der Flanschverbindung. Der äußere Rand 4 kann auch um so viel breiter sein als der innere 3, daß der äußere Rand 4 schon mit dem des Gegenflanschs zur Anlage kommt, wenn die Dichtung 7 noch nicht voll zusammengepreßt ist. Auf diese Weise wird durch das Anliegen des äußeren Randes 4 an dem Gegenflansch ein Widerlager geschaffen, das bei weiterem Anziehen der Befestigungsschrauben unter elastischer Verformung des Flanschs 1 die Auswirkung des vollen Preßdrucks über den inneren Rand 3 auf den Bund 6' an Rohr 6 und von diesem auf die Dichtung 7 gezielt auf die Dichtfläche ermöglicht.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein zweigeteilter Ring 8 vorgesehen, der über den Bund 6" des Rohrs 6 geschoben wird, nachdem der Flansch 1 an dem Bund 6" vorbei über das Rchr 6 geschoben worden ist. Dies ist möglich, wenn der Außenumfang des Bundes 6" kleiner ist als der Innenumfang des Flanschs 1. Der zweigeteilte Ring 8 ist wieder mit einer Schrägschulter 5" als Anlagefläche für die Schrägfläche 5 am Innenrand 3 des Flanschs 1 ausgestattet.
1*430416 UMn
Zur besseren Verankerung des zweigeteilten Rings 3 kann eine R'ngnut 9 in den Bund 6" eingedreht sein, in die der in einer Axialebeno zweigeteilte Ring 3 mit einem entsprechenden Ringansatz 10 eingreift, um besser gegen Abkippen gesichert zu sein. Zu dem gleichen Zweck kann zusätzlich oder alternativ ein werterer Ansatz 12 an dem zweigeteilten Ring 8 angeordnet sein. Um eine gute Übertragung der vom Flansch i ausgeübten Anpreßkraft auf den Bund 6" des Rohrs ο zu gewährleisten, soll der zweigeteilte Ring 8, wie Fig. 3 zeigt, den Bund G" an zwei Flächen überdecken. Durch Umlegen eines Spren^- rings 11, Drahts oder dergleichen können die beiden Hälften des Rings 8 zusammengehalten und an den Bund 6" des Rohrs 6 angedrückt werden.
Der erfindungsgemäße Überwurfflansch kann aus Kunststoff oder Metall, insbesondere rostfreiem Stahl, bestehen. Hinsichtlich einfacher Fertigung, hoher Stabilität, geringen Materialaufwands und seiner hervorragenden Dichtwirkung sowie universellen Einsetzbarkeit übertrifft er bekannte Flansche und stellt damit eine fortschrittliche Neuentwicklung dar.

Claims (3)

A ns prü c h e
1. Überwurf flansch, bestehend aus einer mit Löcher für den Durchtritt von Befestigungsschrauben versehenen Ringscheibe, deren innerer und äußerer Rand um jeweils etwa 90 C nach derselben Seite umgebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche (5) seines Innenrandes (3), von außen nach innen konisch sich verjüngend, abgeschrägt ist.
2. Überwurf flansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Schrägfläche (5) an einer entsprechenden Schrägfläche (5') am Ende des Rohrs (6), eines Fittings oder Rohrformstücks zur Anlage kommt.
3. Überwurfflansch räch einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da^ über den Bund (6') am Rohrende ein zweigeteilter Ring (8) mit Schrägschulter (5") als Anlagefläche für die schräge Endfläche (5) des Flansche (1) am Innenrand (3) geschoben ist.
DE19747436415 1974-10-31 1974-10-31 Ueberwurfflansch Expired DE7436415U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19747436415 DE7436415U (de) 1974-10-31 1974-10-31 Ueberwurfflansch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19747436415 DE7436415U (de) 1974-10-31 1974-10-31 Ueberwurfflansch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7436415U true DE7436415U (de) 1976-10-21

Family

ID=31958129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19747436415 Expired DE7436415U (de) 1974-10-31 1974-10-31 Ueberwurfflansch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7436415U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE830716C (de) Sicherungsring und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1593899A1 (de) Pressverbindungsanordnung
DE2059486A1 (de) Flansch als UEberwurf oder Festflansch
DE3226868A1 (de) Dauerhaft dichte gewindelose rohrverbindung
DE2416808B2 (de) Vakuumdichtung
DE3819729A1 (de) Rohrverbindung
DE3806162A1 (de) Flanschverbindung
EP2492028B1 (de) Verfahren zum Aufbringen einer Rosette auf ein Rohr
DE10135063A1 (de) Luftfedertopf sowie Verfahren zur Herstellung desselben
DE4009813C1 (en) Overlapping single metal components - are located on circular recess on matrix with groove ring along box of recess
DE2451759A1 (de) Ueberwurfflansch
DE7436415U (de) Ueberwurfflansch
DE858915C (de) Aus Blech profilierter Flansch
DE2066007C2 (de) Überwurfflansch
DE10033089A1 (de) Verfahren zur spanlosen Herstellung eines Bauteiles mit Nabe
CH276204A (de) Verfahren zur Verbindung eines rohrstutzens mit einer Blechwand und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
DE3129181C2 (de)
DE10037436C2 (de) Pressfittingelement
DE2233102A1 (de) Rohrverbindung sowie verfahren und verbindungshuelse zur herstellung der rohrverbindung
DE3400638A1 (de) Rohrverbindung
DE970727C (de) Verfahren zur Herstellung eines Gehaeuses fuer einen Absperrschieber
DE2906511C2 (de) Sitzring-Rohling aus nichtrostendem Stahl für Armaturen
DE1775638C3 (de) Steckverbindung für Rohre
DE2203809A1 (de) Ueberwurfflansch
DE1928319A1 (de) Gas- und fluessigkeitsdichte Kupplung