DE7435910U - Folienverpackung fuer Medikamente - Google Patents

Folienverpackung fuer Medikamente

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DE7435910U DE19747435910 DE7435910U DE7435910U DE 7435910 U DE7435910 U DE 7435910U DE 19747435910 DE19747435910 DE 19747435910 DE 7435910 U DE7435910 U DE 7435910U DE 7435910 U DE7435910 U DE 7435910U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/5855Peelable seals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
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Description

" Folienverpackung für Medikamente "
Die Neuerung bezieht sich auf eine Folienverpackung für Medikamente wie Tabletten, Pillen, Dragees, bestehend aus einer mit einem Schriftfeld versehenen, im wesentlichen ebenen Grundfolie und einer das Schriftfeld und da.:* Medikament überdeckenden, vorzugsweise durchsichtigen Deckfolie, welche unter Freilegung des Medikaments aufgrund eines "Peel-Effekts" mittels einer Grifflasche von der Grundfolie abziehbar ist. +) Kapseln
Bei einer Reihe von Medikamenten besteht die Notwendigkeit, dem behandelnden Arzt oder der Schwester bei stationärer Behandlung anzuzeigen, daß das betreffende Medikament vom Patienten eingenommen worden ist. Ks wäre beispielsweise wünschenswert, die Medikamentenverpackung oder einen Teil derselben auf der Krankengeschichte bis zu einer Kontrolle zu befestigen·
Für diesen Zweck ist bereits eine Tiefziehpackung bekannt geworden, bei der zwi&chen dem Tiefziehteil und der Verschlußfolie ein permanent klebefähiger Belag angeordnet ist, der beim Abziehen der Verschlußfolie an dieser haftet. Die Verschlußfolie ist mit einer auf das Medikament hinweisenden Beschriftung versehen, und
des
kann mittels permanent klebefähigen Belages auf de?
Krankengeschichte befestigt werden. Tiefziehpackungen gehören jedoch immer noch zu den aufwendigeren Verpackungstypen und sollen daher durch solche Folienverpackungen ersetzt werden, bei denen kein Tiefziehvorgang erforderlich ist. Außerdem muß bei der bekannten Verpackung der nicht ganz einfach zu verarbeitende, permanent klebefähige Belag die gleiche Größe haben, wie die gesamte Verpackung, wobei noch der Nachteil besteht, daß das Medikament mit dem klebefähigen Belag in Berührung kommen kann. Schließlich muß bei der bekannten Verpackung die als Dokumentation dienende Verschlußfolie mit einer Beschriftung versehen bzw. bedruckt werden, was bei dem für Verschlußfolien in Frage kommenden Material (thermoplastische Folie, Aluminiumfolie) nicht immer ganz einfach ist. Eine alleinige oder zusätzliche Beschriftung von Hand scheidet wegen der glatten Oberfläche praktisch völlig aus»
„ 3 -
Zum Stande der Technik gehören außerdem Einzeldosis -Durchdruckpackungen mit einen beschriftbaren oder beschrifteten Haftetikett auf der Durchdrückseite· Das Haftetikett könnte zwar zur Dokumentation verwendet S verden, jedoch ist seine Entfernung von der Verpackung nicht mit einem öffnen der Verpackung verbunden, so daß eindeutige Rückschlüsse auf die Entnahme des Medikaments nicht möglich sind. Das bekannte Haftetikett dient daher wegen seiner universellen Austauschbarkeit auch nur der Beschriftung und nicht der Dokumentation des Verbrauchs. Zudem ist das Abziehen von der Verpackung schwierig und die Herstellung kompliziert, da Einzeletiketten von einem Silikonpapierstreifen abgezogen und umgeklebt werden müssen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Folienverpackung der eingangs beschriebenen Gattung durch eine geringfügige Abwandlung so zu verbessern, daß die leere Packung zur Dokumentation des Medikamentenverbrauchs auf einer beliebigen Fläche wie beispielsweise der
Krankengeschichte befestigt werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Gegenstand gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch, daß die Grundfolie auf mindestens einem Teil ihrer Fläche mit einem permanent klebefähigen Belag und mit einer diese:- abdeckenden Schutzfolie versehen ist.
Die neuerungsgemäße Lösung hat gegenüber der Tiefziehpackung den Vorteil, daß für die Grundfolie jedes beliebige Material wie beispielsweise Papier oder Pappe verwendet werden kann, das sich für ein Beschriften oder
Bedrucken besonders gut eignet und zu dem außerordentlich billig ist. Beim Abziehen der Deckfolie wird automatisch das Medikament freigelegt und - im Falle einer undurchsichtigen Deckfolie - auch die Beschriitung. Zweckmäßig wird aber eine durchsichtige Deckfolie verwendet, so daß neben dem Medikament auch die auf der Grundfolie befindliche Beschriftung jederzeit sichtbar ist· Nach der Medikamentenentnahme und nach dem Abziehen der Schutzfolie von dem klebefähigen Belag kann die Grundfolie zu Dokumentationszwecken beispielsweise auf der Krankengeschichte durch einfaches Andrücken befestigt werden.
Medikament und Beschriftung sind dabei durch die Deckfolie geschützt; ein gesonderter Etikettiervorgans ist nicht erforderlich. Durch den "Peel-Effekt" werden ein Durchdrücken und damit eine Zerstörung der Grundfolie mit Aufdruck vermieden.rFür die Herstellung können Standardmaschinen verwendet werden, denen lediglich eine Zuführvorrichtung für den klebefähigen Belag zuzu ordnen ist. Die Grundfolie ist zusätzlich von Hand be- schriftbar.
Ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Verpackung liegt darin, daß sie praktisch formatunabhängig, d.h. in allen Größen hergestellt werden kann. Zweckmäßig ge schient die Herstellung kontinuierlich, d.h. das Material für Grund- und Deckfolie sowie der klebefähige Belag mit Schutzfolie werden kontinuierlich von der Rolle zugeführt. Durch diese Herstellungart werden mehrere Einzelpackungen zu einem Endlosstreifen vereint und sind ledig- lieh durch Perforationslinien trennbar ausgebildet. Ge-
maß der weiteren Neuerung ist parallel zu einem der Ränder ein endloser klebefähiger Belag mit einer Schutzfolie angebracht, wobei die Perforation durch die Schutzfolie hindurchgeht. Für den permanent klebefähigen Belag wird vornehmlich ein selbsttragendes Material verwendet, d.h. ein Trägerstreifen, der auf beiden Seiten mit einem permanent klebefähigen Material beschichtet ist. Der Trägerstreifen kann beispielsweise ein Vlies, eine Kunststoffolie oder ein Gewebeband sein.
Sin Ausfuhrungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung sei nachfolgend anhand der Figuren 1 und 2 näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine vollständige, geschlossene Folienverpackung entlang der
Linie I-I in Figur 2 und
Figur 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nac^ Figur 1.
In den Figuren ist mit Io eine Grundfolie bezeichnet, die aus einem stärkeren Papier besteht und ein Schriftfeld besitzt, das entweder bereits mit einem Aufdruck versehen oder von Hand beschriftbar ist. Infolge ihrer Steifigkeit ist die Grundfolie Io im wesentlichen eben. Auf ihr liegt ein Medikament 12 in Form einer Tablette,' die an der angegebenen Stelle durch eine leicht gespannte Deckfolie 13 festgehalten wird. Die Deckfolie besteht aus einem durchsichtigen Material wie beispielsweise glasklarem PVC. Sie ist mit der Grundfolie Io um das Medikament 12
herum verschweißt, und zwar an den in Figur 1 mit "P" bezeichneten und in Figur 2 schraffierten Fläcnen. Der Schweißvorgang ist dabei in der Weise ausgeführt, daß die Deckfolie 13 von der Grundfolie Io ohne Zerstörung einer der beiden Folien leicht abziehbar ist.' Die Voraussetzungen für das Abziehen werden auch als "Peel-Effekt" bezeichnet; Einzelheiten zur Erzielung dieses Effektes sind dem Verpackungsfachmann geläufig und werden daher an dieser Stelle nicht näher erläutert.
Die Deckfolie 13 ist über die Peel-Zone "P11 hinaus verlängert und bildet dort eine Grifflasche 14, die an dieser Stelle nicht mit der Grundfolie verbunden ist und daher leicht absteht. Die Grifflasche erleichtert das Abziehen der Deckfolie 13 und deckt außerdem min.
destens einen Teil des Schriftfeldes 11 ab. Auf der Unterseite der Grundfolie Io ist parallel zum rechten Rand ein klebefähiger Belag 15 aufgebracht, der durch eine gleichgroße Schutzfolie 16 abgedeckt ist. Nach dem Abziehen der Schutzfolie 16 kann die Grundfolie Io mittels des Belages 15 an einer beliebigen Fläche befestigt werden.
Figur 2 zeigt die Endlosanordnung mehrerer Folienverpackungen nach Figur 1, die durch Perforationslinien unterteilbar ausgebildet sind·1 Der klebefähige Belag mit der Schutzfolie Ig verläuft über die gesamte Länge parallel zum rechten Rand der Verpackung nach Figur 2. Die Länge der Grifflasche 14 besitzt das Maß "G".
Die Länge der einzelnen Folienverpackungen entspricht da· bei der Breite von Grundfolie Io und Deckfolie 13. Bei der Herstellung kann auch so vorgegangen werden, daß die
Grundfolie Io die doppelte Breite besitzt als dies der Länge einer einzelnen Verpackung entspricht, und daß die Verpackungsstreifen nachfolgend in Längsrichtung halbiert warden· Die Gegenstände nach den Figuren 1 und 2 setzen sich dann sinngemäß völlig symmetrisch über ihre linke Begrenzungskante hinaus fort. An der linken Außenkante ist in einem solchen Falle ebenfalls ein klebefähiger Belag 15 mit einer Schutzfolie angeordnet. Die Kapazität der Verpackungsmaschine ist auf diese Weise leicht zu verdoppeln.

Claims (3)

Schutzansprüche: vKapseln,
1. Folienverpackung für Medikamente wie Tabletten, Pillen, Dragees, bestehend aus einer mit einem Schriftfeld versehenen, im wesentlichen ebenen Grundfolie und einer das Schriftfeld und das Medikament überdeckenden, vorsugsweise durchsichtigen Deckfolie, welche unter Freilegung des Medikaments aufgrund eines "Peel-Effekts" mittels einer Grifflasche von der Grundfolie abziehbar ist-J dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfolie (lo) auf mindestens einem Teil ihrer Fläche mit einem permanent klebefähigen Belag (15) und mit exner diesen abdeckenden Schutzfolie (16) versehen ist.
2. Folienverpackung nach Anspruch 1, wobei mehrere Einzelpackungen zu einem Endlosstreifen vereint und durch Perforationslinien trennbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet. daß parallel zu einem der Ränder ein endloser klebefähiger Belag (15) mit einer Schutzfolie (16) angebracht ist, und daß die Perforationen (17) durch die Schutzfolie hindurchgehen.
3. Folienverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der permanent klebefähige Belag (15) aus einem beidseitig klebenden Band besteht.
4· Folienverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß der permanent klebefähige Belag (15) auf der dem Schriftfeld (11) abgewandten Seite der Grundfolie (lo) angebracht ist.
DE19747435910 1974-10-26 1974-10-26 Folienverpackung fuer Medikamente Expired DE7435910U (de)

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DE7435910U true DE7435910U (de) 1975-02-20

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1106524A3 (de) * 1999-12-03 2002-10-09 Alcan Technology & Management AG Verpackungung für pharmazeutische, kosmetische und medizinische Produkte
EP1690803A1 (de) * 2005-02-14 2006-08-16 Hosokawa Yoko Co., Ltd. Behälter mit abziehbarer Siegelnaht
US10865028B2 (en) 2005-02-14 2020-12-15 Mentcon Singapore Pte Ltd. Heat sealable, retortable laminated foil

Cited By (4)

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EP1106524A3 (de) * 1999-12-03 2002-10-09 Alcan Technology & Management AG Verpackungung für pharmazeutische, kosmetische und medizinische Produkte
EP1690803A1 (de) * 2005-02-14 2006-08-16 Hosokawa Yoko Co., Ltd. Behälter mit abziehbarer Siegelnaht
US8061897B2 (en) 2005-02-14 2011-11-22 Menicon Singapore Pte Ltd. Package
US10865028B2 (en) 2005-02-14 2020-12-15 Mentcon Singapore Pte Ltd. Heat sealable, retortable laminated foil

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