DE7434674U - Verankerungsvorrichtung für säulenartige Elemente - Google Patents
Verankerungsvorrichtung für säulenartige ElementeInfo
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Description
"Verankerungsvorrichtung für säulenartige Elemente1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerungsvorrichtung; für säulenartige Elemente an oder in Bauwerken, insbesondere
Geländerpfosten an Brückenkonstruktionen 3 rät einer Bodenauflageplatte
.
Die Verankerung von sau lena^t-igen Elementen an oder in Bauwerken
bereitet dann Schwierigkeiten y wenn einerseits eine
genaue Justierung dieser Elemente zu erfolgen hat, was z.B.
bei Geländerpfosten oder Leitplankenpfosten oder auch Masten
der Fall ist und andererseits auch dann Schwierigkeiten 3
wenn z.B. Witterungsverhältnisse eine Verbindung z.B. durch
Schweissen od.dgl. in Freien nicht mehr gestatten oder
stark beeinträchtigen.
7434674 07.05.75
Da jedoch meistens die restlichen Aufbauten, z.B. auf Brückenkonstruktionen od.dgl., wie Geländer, Leitplanken
od.dgl. erst dann erstellt werden, wenn das Bauwerk z.B. zum Herbstende weitgehend fertiggestellt ist, tauchen
grosse Schwierigkeiten deshalb auf, weil die üblicher Weise feste verbindung zwischen den säuienäirti^en Elementen und
der Verankerungsvorrichtung, sei es durch Schweissen oder andere nicht lösbare Verbindungsmittel, wie bereits bemerkt,
durch die Witterungsverhältnisse erschwert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verankerungsvorrichtung
zu schaffen, die nicht nur leicht zusammensetzbar sondern auch auf einfache Weise justiert
werden kann«
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss die
Vorrichtung aus einesi axt den säulenartigen Element lösbar
verbinäbaren Schuh od.dgl. und einer axt diesen fest verbundenen
Tragplatte besteht, welche wiederum durch in Langlocher od.dgl. verstellbare iiuter.schrauoen od.dgl. mit
mindestens einer quer zu öen Langlöchern verlaufenden,im
oder an Bauwerk verankerten Halfenschiene lösbar verbindbar·
ist.
Hierdurch vrird einerseits erreicht, dass nicht nur das
Anbringen des säulenartigen Elements unabhängig von der ünterkonstruktion erfolgen kann sondern auch dass die
Justierung in Längs- und Querrichtung au? keine Schwierigkeiten stösst.
Gemäss einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
sind die Halfenschiene oder -schienen über die Bodenauflageplatte
fest mit dem Bauxierk verbunden; die Bodenauflageplatte
kann as Bauwerk angeschweisst oder im Bauwerk
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mit Ankern gehalten sein.
Bevorzugterv/eise sind mindestens zwei parallel zueinander
verlaufende Halfenschienen vorgesehen.
Der Schuh ksnn als den ?uss des sSuienartigen Elements
umfassendes Gehäuse auscebildet sein; der Schuh kann auch mit mindestens zwei in ZlenentlSngsachsrichtung verlaufenden
Lan^löehern zur Aufnahne von Schraubbolzen od.dgl. ausgebildet
sein; in diesen Fall ist auch eine Höhenjustierung
des säulenartigen Elements und unter Umständen auch eine Justierung seiner Neigung möglich.
Kenn das säulenartige Element mindestens is Bereich des
Schuhs als Hohlkörper ausgebildet ist, sind zweckmässigerweise
an der den Langlöchern des Schuhs in Wirkstellung gegenüberliegenden Innenwand des Hohlkörpers jeweils mit
einein Gewinde versehene Befestigungsmittel, vorzugsweise Flache&sen, vorgesehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsforn ist der Hohlraum zwischen
den Halfenschienen mit einem Füllmaterial» vorzugsweise
eineni Kunstst of fuller, ausgefüllt.
Die Nutenschrauben können mit Kappen, vorzugsweise aus
Kunststoff, abgedeckt sein; es kann jedoch auch stattdessen oder zusätzlich eine vom Schuhoberrand mindestens bis zur
Bodenauflageplatte reichende Haube, vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen sein.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Teil einer Ausführun^sform
der Erfindung und
Fi£. 2 eine Draufsicht auf den gleichen Teil der Verankerungsvorrichtung
.
Auf einer Kragplatte 1 einer Brückenkonstruktion aus Stahl ist eine quadratische oodenauflageplatte 2 aufge^chv;eisst.
Diese ßodenauflageplatte weist parallel zueinander zwei
Halfenschienen 5 auf. Der Ztfischenraurr. zwischen den Kaifenschienen
ist nit einen Kunststoffüller, voraufsweise rit
einer Neoprene-Einlar.e S ausgefüllt. Das Ansehweissen der
Halfenschienen auf die Bodenaufia£eplatte 2 erfolgt zwecknässig
in der Werkstatt j so dass an Ort und Stelle lediglich
die Schweissnaht zur Verbindung der Bodenauflageplatte 2 und der Kragplatte 1 zu erstellen ist.
Auf einer quadratischen Tragplatte 5 ist ein quadratischer Schuh 6 aufgeschweisst; auch diese Schweissnaht wird in
der Werkstatt erstellt. Der quadratische Schuh dient zur Aufnahme eines ebenfalls iia Querschnitt quadratischen, säulenartigen
Elements; in diesem Fall handelt es sich um einen
Geiänderpfosten 7- Der Geländerpfosten 7 liegt mit seiner
ünterkante 8 auf Flacheisen 9 auf.
An der Innenseite des GeiänderpfOstens 7 sind Flacheisen
befestigt bzw. an^eschvreisst } die Gewinde il aufweisen.
Eine Verbindung des Geländerpfostens 7 nit der. Schuh 6
erfolgt zweckmässigerweise an Ort und Stelle - ist jedoch
keine Bedingung - z.B. mittels Schraubbolzen 123 13 3 die
durch Unterlegscheiben lh, 15 gesichert sind.
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isz Schuh 9 sind Langlöcher· l6 vorgesehen, so dass eine
Justierung des Gelänäerpfostens in bezug auf seine Neigung
und seine Höhenstellung bis zu eines gewissen Grad möglich , ist. ■
Justierung des Gelänäerpfostens in bezug auf seine Neigung
und seine Höhenstellung bis zu eines gewissen Grad möglich , ist. ■
Die Tragplatte 5 ist an ihren Ecken 20 abgerundet und |
i/eist vier Langiöeher 21 3 22 auf, in welchen Nutsnsehra«sen l
2.5 bis zu einen: gevjxssen Grad verstellbar sind. Die Nuten- f.
schrauben greifen nit ihren Füssen 30 in die Halfenschienen, \
wodurch die lösbare Verbindung zwischen der Tragplatte 5 i
und ders-, am Bauwerk befestigten Unterbau erstellt wird. ί
Die Mutter der liutenschraube ist durch eine Unterlegscheibe :
3i gesichert. :
Der ?uss der Mutenschraube kann quadratisch oder rund aus- :
gebildet sein; in jeden Fall ist das Einführen der zunächst \
mutterfreien luutenschraube seitlich in die Halfenschiene ',
vor der 'Tontage ohne Schwierigkeiten möglich; eine der- r
artige iontage kann, t-;ie bereits nehrfach erwähnt, bei
jeder Witterung erfolren.
jeder Witterung erfolren.
Falls erforderlich kann die Mutter der !«utenschrau'oe durch
eine Kunststoffkappe 32 abgedeckt werden* Statt dieser
Kunststoffkappe oder auch zusätzlich kann eine Haube 35
z.b. aus Kunststoff Verv/endung finden- ·
Diese Laube v;eist einen Innenrand 36 entsprechend der <
Oberrand 57 des Schuhs auf und hat anschliessend an einen
geneigten Teil 33 einen der Porti der Tragplatte 5 b>
der rodenauflageplatte 2 angepassten Rand 39«
geneigten Teil 33 einen der Porti der Tragplatte 5 b>
der rodenauflageplatte 2 angepassten Rand 39«
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— ο
Die Haube ist an einer Stellung in Richtung der i.ängsachse ]
des säulenartigen Elements aurgeschnitten und lässt sich \
so weit auseinanderbiegen, dass sie nach der fertigen Montage
auseinandergebogen und in Wirkstellung gebracht werden kann.
Ansorüche:
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Claims (9)
1. '^Verankerungsvorrichtung für säulenartige Elemente^
an oder in Bauwerken, insbesondere Geländerpfosten an Brückenkonstruktionen, mit einer Bodenauflageplatte, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aas eisern mit dem
säulenartigen Element (7) lösbar verbindbaren Schuh (6) od.dgl. und einer mit diesem fest verbundenen Tragplatte
(5) besteht, welche wiederum durch in Langlöcher (21, 22)
od.dgl. verstellbare Hutenschrauben (30) od.dgl. mit mindestens
einer quer zu den Langlöchern (21, 22) verlaufenden,
im oder am Bauwerk verankerten Kalfenschiene (3) lösbar
verbindbar ist.
2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalfenschiene oder -schienen (3)
über die Bodenauflageplatte (2) mit dem Bauwerk (1), vorzugsweise durch Schweissen, fest verbindbar ist.
3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 σ«f., dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens zwei parallel zueinander Verlaufende Half erschienen (3) vorgesehen sind»/
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4. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 o.f., dadurch
gekennzeichnet j dass der Schuh (6) als den Fuss des säulenartigen Elements (7) umfassendes Gehäuse ausgebildet
5. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schuh (6) mit mindestens zwei in
Element längs achsrichtung verlaufenden Langiö;hern Cl-S)
od.dgl. zur Aufnahme von Schraubbolzen (12, 13) od.dgl»
ausgebildet ist.
6. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei der das säulenartige Element mindestens im Bereich des Schuhs
als Hohlkörper ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Langlöchern (21, 22) des Schuhs (6) in
Wirkstellung gegenüberliegenden Innenwand des Hohlkörpers (7) jeweils mit einem Gewinde versehene Befestigungsmittel,
vorzugsweise Flacheisen (10), vorgesehen sind.
7. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum zwischen den
Halfenschienen (3) mit einem Füllmaterial, vorzugsweise
einem Kunststoffüller (1I), ausgefüllt ist.
8» Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, da^s die Nutenschrauben (23) mit
Kappen (32), vorzugsweise aus Kunststoff, abgedeckt sind.
9. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Sehuhoberrand mindestens
bis zur Bodenauflageplatte (6) reichende Haube (35), vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen ist.
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7434674 07.05.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7434674U true DE7434674U (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=1309660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7434674*[U Expired DE7434674U (de) | Verankerungsvorrichtung für säulenartige Elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7434674U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4407191A1 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-14 | Eberhard Schrade | Verfahren zur Herstellung von Stützen oder Säulen bei der Erstellung von Gebäuden u. dgl. sowie aus einer rohrförmigen Schalungsform bestehende Vorrichtung zur Herstellung von Stützen oder Säulen |
DE29816287U1 (de) * | 1998-09-01 | 2000-01-13 | Abus Kransysteme Gmbh & Co Kg | Säulenschwenkkran |
-
0
- DE DE7434674*[U patent/DE7434674U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4407191A1 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-14 | Eberhard Schrade | Verfahren zur Herstellung von Stützen oder Säulen bei der Erstellung von Gebäuden u. dgl. sowie aus einer rohrförmigen Schalungsform bestehende Vorrichtung zur Herstellung von Stützen oder Säulen |
DE29816287U1 (de) * | 1998-09-01 | 2000-01-13 | Abus Kransysteme Gmbh & Co Kg | Säulenschwenkkran |
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