DE743451C

DE743451C - Fuehrerhausanordnung bei Schaufelradbaggern

Info

Publication number: DE743451C
Application number: DEL92551D
Authority: DE
Inventors: Otto Fohlmeister
Original assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Current assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority date: 1937-05-14
Filing date: 1937-05-14
Publication date: 1943-12-27

Description

Führerhausanordnung bei Schaufelradbaggern Die Erfindung betrifft einen Schaufelrad-Bagger mit einem heb- und senkbaren, das Schaufelrad tragenden Förderbandausleger, wobei das Führerhaus in unmittelbarer Nähe des Schaufelrades -am Bandförderergestell durch Eigengewicht in der gleichen lotrechten Läge um eine waagerechte Achse einstellbar gelagert ist.
Es ist bereits bei Förderanlagen bekannt, am freien Ende eines Bandauslegers - einen Beobachtungsstand derart anzubringen, -daß-. er durch sein Eigengewicht immer in derselben lotrechten Lage gehalten wird. Bei dieser Anlage ist das Führerhaus in der Längsmittelebene des Förderers angeordnet und wird von dem Fördererausleger zu beiden Seiten mittels eines waagerechten Zapfens gehalten.
Bei Schaufelradbaggern ist es zweckmäßig; zur guten Beobachtung der Arbeitsstelle des Schaufelrades und der Übergabestelle des Baggergutes auf das Förderband das Führerhaus seitlich neben dem Förderbandausleger anzuordnen; jedoch bereitet es Schwierigkeiten, das Führerhaus an dieser Stelle mit einfachen Mitteln einstellbar am Bandförderergestell_zu lagern.
Dies wird mit der Erfindung dadurch erreicht, daß das auf der der Abwurfseite des -Schaufelrades zugekehrten Seite angeordnete Führerhaus mit dem oberen Teil um einen waagerechten Tragzapfen am Förderbandausleger gelagert ist und unten Führungsrollen trägt, die sich gegen eine Gleitbahn des Förderbandauslegers abstützen. Der Tragzapfen für das Führerhaus kann als Kugelzapfen ausgebildet sein, und die Führungsrollen können mittels einer Schwinge um einen lotrechten, durch den Kugelmittelpunkt des Kugelzapfens gehenden Zapfen schwingbar am Führerhaus gelagert sein, wobei das Führerhaus gegenüber der Schwinge in waagerechter Ebene einstellbar ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Förderbandausleger keine besondere, seitlich auskragende Tragkonstruktion für das Führerhaus benötigt. sondern daß die Tragvorrichtung für das Führerhaus in einfacher Weise unmittelbar am Förderbandausleger, angebracht werden kann. Damit ist die Baubreite des Auslegers verringert, was wegen der beschränkten Platzverhältnisse beim Arbeiten am Stoß vorteilhaft ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. I zeigt das freie Ende des Förderbandauslegers in Draufsicht, Abb.2 einen lotrechten Schnitt in RichtUng 2-2 der Abb. 1 und Abb.3 in Draufsicht und teilweise inl Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Am Förderbandausleger c ist das Förderband d und das Schaufelrad e in bekannter Weise gelagert. Am oberen Teil des Führerhauses i ist der waagerechte Zylinderzapfen k fest eingespannt und mit seinem Ende in einer entsprechenden Lagerstelle des Förderbandauslegers c gelagert. Das untere Ende des Führerhauses i. trägt ein Lagerblech q für zwei Führungsrollen r, die zufolge des Eigengewichtes des Führerhauses i auf einer Gleitbahn s des Förderbandauslegers c abrollen, sobald sich die Neigung des heb- und senkbaren Förderbandauslegers c ändert, wodurch das Führerhaus stets in der lotrechten Lage eingestellt wird.
Nach Abb. 3 ist der Tragzapfen k1 als Kugelzapfen ausgebildet und die Schwinge q1 für die Führungsrallen r um einen lotrechten Zapfen t des Führerhauses i schwingbar gelagert. Die Verlängerung der Mittellinie des Zapfens t trifft den Kugelmittelpunkt. Zwischen der Schwinge q1 und dem Führerhaus i ist eine Einstellvorrichtung z4 eingeschaltet, die von Hand oder motorisch betätigt werden kann. Hierdurch ist das Führerhaus i um den Kugelzapfen k1 und den Schteingzapfen t in die gestrichelt gezeichnete Lage einstellbar, so daß die dem Abbaustoß nahe liegende äußere Kante des Führerhauses i bei Bedarf zurückgenommen «-erden kann.
Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, <lie Rollen r durch eine einzige zu ersetzen oder sie am Förderbandausleger c zu lagern und die Gleitbahn s am Führerhaus i anzu-1>ringen.

Claims

PAäENTANSPRÜCHE: 1. Schaufelradbagger mit einem heb-und senkbaren, das Schaufelrad tragenden Förderbandausleger, wobei das Führerhaus in unmittelbarer Nähe des Schaufelrades am Bandförderergestell durch Eigengewicht in der gleichen lotrechten Lage um eine waagerechte Achse einstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der der Abwurfseite des Schaufelrades zugekehrten Seite angeordnete Führerhaus (i) mit dem oberen Teil um einen n-aagerechten Tragzapfen (k) am Förderbandausleger (c) gelagert ist und unten Führungsrollen (r) trägt, die sich gegen eine Gleitbahn (s) des Förderbandauslegers (e) abstützen.
2. Schaufelradbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen für das Führerhaus (i) als Kugelzapfen (k1) ausgebildet ist. .
3. Schaufelradbagger nach Anspruch 1 und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (r) mittels einer Schwinge (q1) um einen lotrechten, durch den Kugelmittelpunkt des Kugelzapfens (k1) gehenden Zapfen (t) schwingbar am Führerhaus (i) gelagert sind und das Führerhaus (i) gegenüber der Schwinge (q1) in waagerechter Ebene einstellbar ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrif...... ... .. Nr.611 268; britische - - 226:257; USA.-Patentschriften .... Nr.13i6I29, 1010767.