DE7434130U - Vorrichtung zum ausscheiden von grobstoff aus faserstoffaufschwemmungen - Google Patents
Vorrichtung zum ausscheiden von grobstoff aus faserstoffaufschwemmungenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/44—Regenerating the filter material in the filter
- B01D33/46—Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
- B01D33/463—Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element nozzles
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
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Description
ap/3 3346 ■ ' : J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Siebleitbleche" Heidenheim/Brenz
Vorrichtung zum Ausscheiden von Grobstoff aus Faserstoffaufschwemmungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Grobstoff aus Faserstoffaufschwemmungen mittels eines geschüttelten
oder in Vibration versetzten Siebes in einem Behälter, mit einem Stoffzulauf an einem Ende, einem Grobstoffaustrag
am anderen ^nde des Behälters, einem unterhalb des Siebes angebrachten
Gutstoffsammelraum und mit einem Wasserzuleitungsrohr, an dem Spritzdüsen angeordnet sin^i, die die Sieboberfläche mit
Spritzwasser zur Auswaschung von an den Grobstoffen anhaftenden Fasern beaufschlagen.
Vorrichtungen dieser Art besitzen einen durch Exzenter, Federn oder Vibratoren in Schwingung versetzten Behälter mit einem Sieb,
durch dessen Lochung der Feinstoff (Fasern) durchtritt, während Grobstoffe, wie Verunreinigungen, Fasergespinste u.dgl., auf dem
Sieb weitergefördert und dann am Ende über eine Abwurfkante ausgeworfen werden. Die durch das Sieb hindurchgetretene Faserstoffsuspension
(Gutstoff) wird in einem Sammelraum aufgefangen. Für den Auswurf der auf der Sieboberfläche zurückgehaltenen Verunreinigungen
steht dabei die gesamte Siebbreite zur Verfügung. Um die Faserverluste nicht zu groß werden zu lassen, mu£ mit Hilfe
eines Wasserzuleitungsrohres mit Spritzdüsen die Sieboberfläche mit Spritzwasser beaufschlagt werden, damit noch an den
Schmutzpartikeln hängende Faserstoffe ausgewaschen werden können, Nachteilig ist dabei jedoch, daß hierfür ein großer Wasserbedarf
erforderlich ist, der überdies auch zu einer unerwünschten Verdünnung des Gutstoffes führt.
Der vorliegenden Erfindung lj^gt die .-Aufgabe zugrunde, bei
einem Vibrationssortierer den Spritzwasserverbrauch zu reduzieren und trotzdem einen gleichen oder sogar besseren Abscheidewirkungsgrad
zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Breite des
Siebes in Förderrichtung im Bereich der Spritzdüsen kleiner als
der stromaufwärts gelegene Teil des Siebes ist. Die Siebbreite kann z.B. im Spritzbereich verengt sein, um sich danach wieder
zu erweitern. Doch ist diese anschließende Erweiterung nicht zwingend notwendig.
Der Erfinder hat nämlich festgestellt, daß die noch mit den
Schmutzpartikeln transportierten Faserstoffe nicht gleichmäßig über die Breite des Siebes verteilt sind. Er hat vielmehr erkannt,
daß sich insbesondere an den Siebrändern Strähnen, Mischungen aus Fasergespinsten, Verunreinigungen und Einzelfasern,
besonders stark ausbilden. Da man stets bemüht war, möglichst keine Fasern im Grobstoff zu belassen, benötigte man folglich
eine entsprechende Menge Spritzdüsen von geeigneter Größe, um die gesamte Oberfläche fächerartig zu bestreichen, und einen entsprechenden Wasserdruck zum Auswaschen. Da man in Unkenntnis der
herrschenden Verhältnisse üblicherweise über die ganze Länge des
Wasserzuleitungsrohres Spritzdüsen gleicher Größe verwendete, die naturgemäß auch unter dem gleichen Druck standen, waren die
Spritzdüsen im mittleren Bereich des Siebes überdimensioniert bzw. nicht wirksam genug eingesetzt. Aus diesem Grunde war der Wasserverbrauch viel höher als notwendig. Durch die erfinderische Erkenntnis, die zu den erfindungsgemäßen Merkmalen des Anspruches
führte, kommt man nun zu einem besseren Wirkungsgrad. Die Stoffsträhnen an den Siebrändern werden zusammen mit den Verunreinigungen einer begrenzten Stelle zugeführt, wodurch eine geringere
Zahl von Spritzdüesen erforderlich ist, die nun wirksamer eingesetzt werden können. Der Spritzwasserverbrauch ist dementsprechend
niedriger.
Die Erfindung läßt sich bei zahlreichen Ausführungsformen von
Schwingsieben verwenden. So spielt es z.B. keine Rolle, ob das Sieb oberhalb des Suspensionsspiegels des Gutstoffsammelraumes
liegt oder in ihn eintaucht.
— ~b —
Eine erfindungsgemäße A.üsführungshorn! -bepteht darin, daß im Ί
Bereich der Spritzdüsen .iei.tjbleqÄe· auf dem"Sleb derart ange- /
ordnet sind, daß sie die Siebbreite verringern.
Die Einengung der Siebbreite durch die Leitbleche bewirkt eine Umwälzung der Stoffsträhnen, wodurch sie noch besser vom Spritzwasser
getroffen werden. Die anhaftenden Pasern werden dadurch noch sicherer ausgewaschen.
In vorteilhafter Weise ist jeweils am Siebrand ein Leitblech angeordnet.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im Bereich der Siebmittellinie ein zusätzliches Leitblech nach Art eines Pfeilers
anzuordnen. Diese Maßnahme ist insbesondere bei Siebkörben mit Mittelwand von Vorteil.
Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die Breite des Siebes auf die Hälfte des Wertes, den es vorher einnahm, reduziert ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe besteht
darin, daß die jeweils im Randbereich (Querseite) der wirksamen Siebfläche angeordneten Spritzdüsen einen größeren Querschnitt
als die übrigen aufweisen. Durch diese Maßnahme sind also die Spritzdüsen, in deren Bereich sich der meiste Faserstoffanteil
befindet, besonders dafür ausgelegt. Da die übrigen Spritzdüsen aufgrund der erfinderischen Erkenntnis ja kleiner sein können, wird damit
ebenfalls eine Wasserersparnis erzielt. Diese Ersparnis wird bereits erzielt, wenn die Siebbreite im Bereich der Spritzdüsen
nicht eingeengt wird. Wesentlich höher ist die Einsparung jedoch, wenn zusätzlich eine Einengung, z.B. durch die Leitbleche, erfolgt,
wobei dann die Spritzdüsen, die im Randbereich der reduzierten Siebbreite, nämlich an den Leitblechen angeordnet sind, einen entsprechend
größeren Querschnitt als die übrigen aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Wasserzuleitungsrohr
mit den Spritzdüsen in der Nähe des Grobstoffaustrages angeordnet
.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prin-zlpsski^.ze d;er eriindungsgemäßen \
O Vorrichtung in Ssitonansicht:,
Fig. 2 eine Prinzipsskizze der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in der Draufsicht.
Ein in Vibration versetzter Behälter 1 besitzt an einem Ende einen
Stoffzulauf 2 und am anderen Ende einen Gröbstoffauswurf 3· Unterhalb
des Behälters 1 befindet sich ein Gutstoffsammelraum 4 für die gereinigte Paserstoffsuspension mit einem überlaufrohr 5. Der
Behälter 1 ist mit einem Sieb 6 versehen, das im Bereich des Gröbst
off auswurf es durch ein Wasserzuleitungsrohr 7, das mit Spritzdüsen
8 und 12 versehen ist, mit Spritzwasser beaufschlagt wird.
Unterhalb des Wasserzuleitungsrohres 7 ist die Siebbreite eingeengt.
Dies bewirken an den Siebrändern Leitbleche 9 und 10 und im Bereich der Siebmitt« llinie ein pfeilerförmiges weiteres Leitblech
11. Letzteres ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Bei Sieben mit einer Mittelwand \J>
in Sieblängsrichtung, die aus Stabilitätsgründen angebracht ist (wie dargestellt), ist dieses Leitblech jedoch besonders
vorteilhaft, da sich an der Mittelwand entlang ebenfalls
Strähnen bilden.
Die über den Stoffzulauf 2 auf das Sieb 6 gebrachte Suspension mit
den Verunreinigungen bewegt sich aufgrund der Vibration zum Grobstoffauswurf 3 hin. Dabei bilden sich insbesondere an den Siebrändern
Stoffsträhnen 14. Wenn diese Stoffsträhnen auf die Leitbleche
9 und 10 treffen, werden sie nach innen (der Siebmitte zu) gedrängt und gelangen in den Bereich der Spritzdüsen 8 und 12, wo die Fasern
ausgewaschen werden und so noch in den Gutstoffsammelraum gelangen. Die Spritzdüsen 8 im inneren Bereich der jeweiligen Verengung
des Siebes weisen dabei einen kleineren Querschnitt als die im Bereich der Leitbleche 9 und 10 angeordneten Spritzdüsen 12 auf.
Durch das Leitblech 11 wird auch im mittleren Bereich noch eine Verringerung der Siebbreite erreicht, wodurch sich eine weitere
Einsparung von Spritzdüsen ergibt.
P Heidenheim, den 8.10.1974
Lo/Srö ./.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Ausscheiden von Grobstoff aus Faserstoffaufschwemmungen
mittels eines geschüttelten oder in Vibration versetzten Siebes in einem Behälter, mit einem Stoffzulauf
an einem Ende, einem Grobstoffaustrag am anderen Ende des Behälters,
einem unterhalb des Siebes angebrachten Gutstoffsammelraum
und mit einem Wasserzuleitungsrohr, an dem Spritzdüsen angeordnet sind, die die Sieboberfläche mit Spritzwasser zur
Auswaschung von an den Grobstoffen anhaftenden Fasern beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Siebes
(6) in Forderrichtung im Bereich der Spritzdüsen (8, 12) kleiner
als der stromaufwärts gelegene Teil des Siebes ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Spritzdüsen (8, 12) Leitbleche (9, 10, 11) auf
derart
dem Siel (c)/ane,eordnet sind, daß sie die Siebbreite verringern.
dem Siel (c)/ane,eordnet sind, daß sie die Siebbreite verringern.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils
am Siebrand (Querseite) ein Leitblech (9, 10) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Siebmittellinie ein Leitblech (11) nach Art eines Pfeilers angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Siebes (6) auf ungefähr die Hälfte des Wertes, den es vorher einnahm, reduziert ist.
7434130 29.94.76
6. Vorrichtung naoh einem atr vorstehenden1Ansprüche, daduroh H
gekennzeichnet, daß das Wasserzuleitungsronr (7) ^it den
Spritzdüaen (8, 12) in der Nahe des Orobstoffauswurfes (?)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung zum Ausscheiden ven örobstoff aus Faserstoffaufsohwemmungen mittels eines geschüttelten oder in Vibration
versetzten Siebes in einem Behälter, mit einem 3toffzulauf
an einem Ende, einem Grobstoffaustrag an anderen Ende des Behälters, einem unterhalb des Siebes angebrachten Outetoffsammelraum und mit einem Wasserzuleitungsrohr, an dem Spritzdüaan angeordnet sind, die die Sieboberfläche mit Spritzwasser
zur Auswasohung von an den Grobstoffen anhaftenden Pasern beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daQ die jeweils im Handbereich (Querseite) der wirksamen Siebfläche angeordneten
Spritzdüsen (12) einen größeren Querschnitt als die übrigen
aufweisen.
Heidenheim, den 23.9· 1971*·
Lo/Srö
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7434130U DE7434130U (de) | 1974-10-11 | 1974-10-11 | Vorrichtung zum ausscheiden von grobstoff aus faserstoffaufschwemmungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7434130U DE7434130U (de) | 1974-10-11 | 1974-10-11 | Vorrichtung zum ausscheiden von grobstoff aus faserstoffaufschwemmungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7434130U true DE7434130U (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=31958000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7434130U Expired DE7434130U (de) | 1974-10-11 | 1974-10-11 | Vorrichtung zum ausscheiden von grobstoff aus faserstoffaufschwemmungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7434130U (de) |
-
1974
- 1974-10-11 DE DE7434130U patent/DE7434130U/de not_active Expired
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