DE743298C - Austenitischer Stahl mit hoher Streckgrenze und hoher Dehnung - Google Patents

Austenitischer Stahl mit hoher Streckgrenze und hoher Dehnung

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DE743298C
DE743298C DED78673D DED0078673D DE743298C DE 743298 C DE743298 C DE 743298C DE D78673 D DED78673 D DE D78673D DE D0078673 D DED0078673 D DE D0078673D DE 743298 C DE743298 C DE 743298C
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DE
Germany
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steels
austenitic
elongation
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chromium
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Expired
Application number
DED78673D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Riedrich
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/44Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with molybdenum or tungsten

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Austenitischer Stahl mit hoher Streckgrenze und hoher Dehnung Bekanntlich werden für den Bau von Behâlern aller Art, insbesondere solchen, die hohen Drucken unterworrfen sied, Stahllegierungen hoher Zähigkeit bendtigt. Die aus@enitischen Stähle, die bisher für diese Zwecke infolge ihner hohen Dehnung und damit hohen Zähigkeit verwendet worden sind, haben den Nachteil, daB le Streckgrenz verhältnismäBig niedrig ist. Für diesen Mangel st bereits gemäß einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag Abhilfe geschaffen worden in der Weise, daß zur Herstellung von Behältern, insbesondere Druckbehältern, rein austwnitische Stähle verwendet werden sollten, die einen erhöhten Siliciumgehaltaufweisen. Stähle dieser Art auf der Chrom-Nickel-Grundlage weisen je nach ihrem Siliciumgehalt Streckgrenzen bis z 40 kg/mm2 auf, wobei die Dehnung zwischen 40 und 5o% liegt.
  • Es bat sich nun gezeigt, daB eine weite@e Erhöhung der Streckgrenze bei einr Dehnung zwischen 4o und 50%o da@e erreicht wird, wenn den Stählen noch Stickstoff tnd Molybdän zulegiert werden. Chrom- Nickel-Stähle -mit einm Stickstoffgehalt sied an sich bekannt. Stähle dioser Art sollen gu@e Duktilität, wozu Auch die Dehnung gehort, aufweisen. Auch war bekannt, daB durch einen Stickstoffzusatz bei Chrom-bzw. Chrom-Nickel-Stählen,eine Kornverfeinerung und daher Auch eine gewisse Beeinflussung der mechanischen Eigenschaften möglich ist. Bei normalem Siliciumgehalt können die bekannten Stähle Zusätze an Molybdän, Wolfram, Vanadin, Kupfer o. dgl. für nicht näher gekennzeicbnete Zwecke enthalten.
  • GemäB der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, für don Bau von Behältern, insbesonde@e Drwckbehältern rein austenitische Stähle mit o, o I bis o, z % Kohlenstoff, I o bis 25% Chrom und 5 bis 20%o Nickel zu verwenden, de neben I bis 3,5 % Silicium noch Molybdän, in Mengen van 0,5 bis 2, 5 % und Stickstoff (N2) in Mengen van o,o5 bis 0,2% enthalten. Mit Legierungen dieser Art werden Streckgrenze bis zu 50 kg/mm2 erzielt, wobéi die Dehnung gleichbleibend zwischen 40 und 5o % betrâgt. Ein gemäB der Erfindung zu venwendender Stahl, duer sich besonders bewährt bat, weist folgende Zusammensetzung auf s--o, I5 %6 Kohlenstoff, 2,50% Silicium, I8,oo% Chrom, Io,oo% Nickel, I,oo% Molybdän, -0, I 0 % Stickstoff, . Rest Eisen und Verunreinigungen.
  • Die Streckgrenze beträgt 5o kg/mm2 bei Biner Delhnung voll 40%.
  • Das günstige Verhältnis zwischen Streckgrenze und Dehnung bleibt bei den gemäß der Erfindung vorgeschlagenenStählen auch bei erhdhten Temporaturen bas etwa 3 5o° erhalten. Die Stähle können für die Herstellung von Behälter überall dort Verwendung finden, wo es ouf gleiclhzeitige lholhe Dehnung und hohe Streckgrenze ankommt, und zwar bei gewöhnlichen Temperaturen sowie Temperaturen bis etwa 350°.
  • An der Erfindung wird nichts g eändert, wenn die zur Verwendung vorgeschagenen rein austenitischen Chrom-Nickel-Stähle auße Silicium, Molybdän und Stickstoff noch Gehalte an anderen Elementen enthalten, die in Stählen dieser Art üblich sind, sofern die Stähle trotz dieser Gehalte rein austenitischen Charakter zeigen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verwendung Bines rein austenitischen Stables mit o,oIbis o,2% Kohlenstoff, I0,00 - 25,O% Chrom, 5,00 - 20,0% Nickel, I,00 - 3,5% Silicium, 0,50 - z,5% Molybdän, 0,05 - 0,2% Stickstoff, wobei der Eisenrest neben den üblichen Verunreinigungen Gehalte an solchen Elementen aufweisen kann, die üblicherweise den austenitischen Stählen zugesetzt werden, ohne daB hierdurch der austeni tische Charakter beeinträchtigt wird, zur Herstellung van Behältern, insbesonde@e Druckbehältern, die im Gebrauch bei gewöhnlicher Temperatur und bis etwa 35O° hohe Streckg@enze bei gleichzeitig hoher Dehnung aufweisen müssen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Techniksind im Erteilungsverfahren folgendeDruckschriften in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift . . Nr. I52 29I; französische Patentschriften. - 739498, 764757.
DED78673D 1938-08-16 1938-08-16 Austenitischer Stahl mit hoher Streckgrenze und hoher Dehnung Expired DE743298C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR739498A (fr) * 1931-07-29 1933-01-12 Electro Metallurg Co Perfectionnements aux aciers spéciaux
FR764757A (fr) * 1932-12-03 1934-05-28 Alloy Res Corp Perfectionnements aux alliages de fer et d'acier inoxydables
AT152291B (de) * 1936-10-07 1938-01-25 Boehler & Co Ag Geb Chrom-Mangan-Stähle mit 0¨01 1¨5% Kohlenstoff, 5 25% Chrom, 10 35% Mangan.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR739498A (fr) * 1931-07-29 1933-01-12 Electro Metallurg Co Perfectionnements aux aciers spéciaux
FR764757A (fr) * 1932-12-03 1934-05-28 Alloy Res Corp Perfectionnements aux alliages de fer et d'acier inoxydables
AT152291B (de) * 1936-10-07 1938-01-25 Boehler & Co Ag Geb Chrom-Mangan-Stähle mit 0¨01 1¨5% Kohlenstoff, 5 25% Chrom, 10 35% Mangan.

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