DE7431959U - Druckspritze - Google Patents

Description

Beschreibung der Druckspritze

Druckspritzen dienen zum Zerstäuben von Flüssigkeiten. Bei einer bekannten Bauart der kleinen, meist handbetätigten Druckspritzen wird Energie in Behältern aus Metall oder Kunststoff gespeichert (Akkuprinzip)_o Zu diesem Zweck wird nach dem Einfüllen der Flüssigkeit Luft mit einer Luftpumpe in den Behälter gepumpt. Je größer der Überdruck, desto besser die Zerstäubung. Ist das unter Druckstehende Luftvolumen groß genug, kann u.U. die ganze Flüssigkeitsmenge ohne zusätzliche Arbeit ausgebracht werden_o

Die gebräuchlichen Druckbehälter aus Metall sind nicht ohne Problemeο Behälter aus hochmolekularem Kunststoffen bieten Jurch die außerordentlich hohe Dehnung und Korrosionsbeständigkeit dieser Werkstoffe, ein großes Maß an Sicherheit,, Bekannt sind Behälter, welche im Blasverfahren gefertigt werden. Die Druckfestigkeit v-ird durch eine relativ große Wandstärke erreichte Gewindeansch&üsse, Überdruckventile usw_o müssen, bedingt durch das Herstellungsverfahren, meist nachträglich eingesetzt werden.

F^g.t. Bei der zur Anmeldung kommenden Konstruktion wird der Druckbehälter aus zwei Spritzgußteilen gebildet, welche durch Verschweißen verbunden sind. Diese Bauart läßt Verstärkungen an jeaer beliebigen Stelle zu_o Gewinde, Durchführungen, Ventilkörper uswo können durch das Spritzgußwerkzeug ohne zusätzliche Kosten hergestellt werden. Es besteht die Möglichkeit von Farbkombiiiationen» Auch kann eine Fußtasche angeformt werden, welche das Aufpumpen der Spritze mit beiden Händen sehr erleichtert,

Fig.2 Durch die Kunstruktion einer Stülpmanschette mit Führungsstollen konnte der Pumpenkolben als Hohlkörper bedienungsgerecht gestalte^ werden, entweder als Blasteil oder, wie ausgeführt, aus zwei verschweißten Halbschalen«

Ing. Heinz Roth Druckspritze

Fig.3 Das einteilige metallfreie Rückschlagventil nützt das Federungsverhalten moderner Kunstsbffe aus, wodurch eine billige, ohne Werkzeug zu montierende Lösung ermöglicht wurdeο

Fiq.4 Im Absperrventil wird die unter Druck stehende Flüssigkeit durch einen Schlauch aus Elastomer geleitet, welcher durch Bedienungsteile mit Federkraft gequetscht bzw· freigegeben wird. Dichtprobleme entfallen bei dieser Bauart«.

Ing. Heinz Roth Druckspritze

Claims (5)

1. Schutzanspruch

   betreffend Druckspritze, dadurch gekennzeichnet, daß 1· am Druckbehälter eine Fußtasche vorgesehen wird. (Fig„l)
2. 2. der Pumpenkolben als einteiliger Hohlkörper gestaltet wird.
3. 3e die Kolbendichtung als Stülpmanschette mit Führungsstollen ausgeführt wird_o (Fig_o2)
4. 4. am Ventilkegel Federelemente angeformt sindo (Fig.3)
5. 5. der Handabsperrhahn den Durchfluß durch Quetschen eines elastischen Schlauchs absperrt= (Fig_o4)

   Ing. Heinz Roth Druckspritze