DE7431878U - Einbaulautsprecher mit einer Abdeckblende - Google Patents
Einbaulautsprecher mit einer AbdeckblendeInfo
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Description
6/11
Paul Gerhard Heydel, Fernmeldetechnik, 48 Bielefeld, Am Brod-
hagen 2
Einbaulautsprecher mit einer Abdeckblende
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Einbaulautsprecher mit
einer Abdeckblende, die den vorderen Abschluss des Lautsprechers bildet und an Montageleisten, Montageplatten od. dgl. befestigt
ist.
Einbaulautsprecher der eingangs erwähnten Art sind an sich bekannt
und werden als sogenannte Deckeneinbaulautsprecher oder Wandeinbaulautsprecher verwendet. Wie schon aus dem Begriff "Einbaulautsprecher"
hervorgeht, wird der eigentliche Lautsprecher in eine Decke oder in eine //and eingebaut, so daß lediglich die
abschliessende Abdeckblende sichtbar ist.
Bei den bisher bekannten Einbaulautsprechern der eingangs erwähnten
Art wird die Abdeckblende an die Montageleisten, Montageplatten od. dgl. durch Schrauben oder durch Stifte festgelegt,
woraus sich verschiedene Nachteile ergeben.
Der grösste Nachteil dieser Befestigungsart ist darin zu sehen,
daß die Montage der Abdeckblende insbesondere dann sehr schwierig ist, wenn es sich um Deckeneinbauleutsprecher handelt, da nämlich
in diesem Falle der Monteur beispielsweise von einer Leiter aus über Kopf arbeiten muss, was als sehr unangenehm empfunden wird
und da zur Festlegung der Abdeckblende mehrere Schrauben oder Stifte angebracht werden müssen, dauert die Montage auch verhält-
massig lange. Bei einem herkömmlichen Wandeinbaulautsprecher
ist zwar die Montage der Abdeckblende arbeitstechnisch etwas einfacher, es ist aber auch bei einem WandoinbaulautSprecher
die Notwendigkeit gegeben, mehrere Schrauben oder Stifte zur Festlegung der Abdeckblende anzubringen, so daß auch hier ein
verhältnismässig hoher Zeitaufwand erforderlich ist. Der weitere Nachteil der herkömmlichen EinbaulautSprecher liegt unabhängig
von ihrer Verwendung als Decken- oder Wandeinbaulautsprecher darin, aaß immer wieder festzustellen ist, daß sich
im Laufe der Zeit eine oder mehrere der Befestigungsschrauben oder der' -stifte geringfügig lockern, wodurch beim Betrieb
des Lautsprechers störende Nebengeräusche entstehen. Dieses Lockern der Befestigungsschrauben oder der Stifte wird verursacht
durch die vom Lautsprecher abgestrahlten Schallwellen, die selbstverständlich auch die Abdeckblende in eine gewisse
Schwingung versetzt, die dann letztlich zu dem erwähnten Lösen der Befestigungsmittel führt.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Einbaulautsprecher
der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß die Montage der Abdeckblende wesentlich vereinfacht wird, und
daß trotz der vereinfachten Montagemöglichkeit eine erhöhte Sicherheit gegen das Lockern der Abdeckblende gegeben ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch gelöst, daß die Abdeckblende
durch einen Klettenbandverschluss an den Moircageleisten,
Montageplatten od. dgl. festgelegt ist.
Damit wird der ganz wesentliche Vorteil erzielt, daß die Abdeckblende
sozusagen mit einem Griff an den Montageleisten, Montageplatten od. dgl. befestigt werden kann, was insbesondere bei der
Montage von DeckeneinbaulautSprechern einen ganz wesentlichen
Fortschritt gegenüber der bisher üblichen Montage darstellt. Ausserdem ist durch die Eigenart des Klettenbandverschlusses das
Lockern der Abdeckblende aufgrund von Schwingungen völlig ausgeschlossen.
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Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein Sprengbild eines neuerungsgeinässen Wandeinbaulautsprechers,
Figur 2 einen Vertikalschnitt durch einen fertig montierten
Wandeinbaulatitsprecher gemäss Fig. 1,
Figur 3 ©in Spx*engbild eines DeckeneinbaulautsprecL3rs.
Der in Fig. 1 dargestellte Wandeinbaulautsprecher besteht im we~ sentlichen aus einem Unterputzkasten 1, in den die mit dem eigentlichen
Lautsprecher 2 versehene Schallwand 3 eingesetzt und befestigt wird, den Montageleisten 4 sowie aus der Abdeckblende
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird der Unterputzkasten 1 bis zu seiner Vorderfläche in das Mauerwerk 6 eingelassen, so daß nach der
erfolgten Montage lediglich die Abdeckblende 5 über die Wandoberfläche vorsteht und sichtbar ist. Die Abdeckblende 5 ist in ihrer
Grundfläche grosser ausgeführt als der Unterputzkasten 1, damit
eventuelle Unsauberkeiten im Verputz im Randbereich des Unterputzkastens 1 sicher mitabgedeckt werden. Damit gewährleistet
wird, daß der umlaufende Rand 50 der Abdeckblende 5 immer auf der
Wand aufliegt, sind die schon erwähnten Montageleisten 4 vorgesehen, deren Stärke der lichten Höhe des umlaufendes Randes 50
entspricht. Diese Montaeeleisten 4- werden an der Schallwand 3»
beispielsweise durch Verschraubung, befestigt und sind an ihrer der Innenfläche der Abdeckblende 5 zugewaBÄen Seite mit einem
Verankerungsbelag 7 ausgestattet, dem gegenüberliegend an der Innenfläche der Abdeckblende 5 jeweils ein Klettenband 8 zugeordnet
ist. Durch das Aufdrücken des Klettenbandes 8 auf den Verankerung sbelag 7 wird der eigentliche Klettenbandverschluss hergestellt,
der sich bekanntlich durch eine sehr hohe Haftkraft auszeichnet, so daß eine sichere Festlegung der Abdeckblende 5
gewährleistet ist. Die ungewöhnlich hohe Haftkraft eines derartigen Klettenbandverschlusses bietet ausserdem die Gewähr dafür,
daß sich die Abdeckblende 5 auch nicht infolge von Schwingungen,
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verursacht durch den Lautsprecher 2, selbsttätig lösen kann.
Soll hingegen die Abdeckblende 5, beispielsweise zu Reparaturzwecken,
am Lautsprecher 2, abgenommen werden, so ist dies insofern verhältnismässig leicht möglich, als durch Abkippen um die
Längsachse einer der beiden Montageleisten 4· der Klettenbandverschluss
relativ einfach zu lösen ist. Da für das Lösen des Klettenbandverschlusses die Notwendigkeit besteht, die Abdeckblende
5 an einer Seitenkante festzuhalten, um dann an der gegenüberliegenden
Seitenkante eine Kippbewegung einzuleiten, besteht keinerlei Gefahr für das selbsttätige Lösen der Abdeckblende 5»
da eine derartige Belastung der Abdeckblende 5 im normalen Betrieb
nie auftritt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Neuerung
handelt es sich um einen Deckeneinbaulautsprecher, wobei durch die strichpunktierten Linien 9 die Decke mit dem notwendigen
Durchbuch 10 angedeutet ist. Be' einem Deckeneinbaulautsprecher wird durch den erwähnten Durchbruch 10 der Lautsprecher 2, der
wie üblich auf die Schallwand 3 montiert ist, hindurchgesteckt und befestigt, unterhalb der Decke 9 werden wiederum die Montageleisten
4 befestigt, die an ihrer Unterseite mit dem Verankerungsbelag 7 versehen sind, der in Zusammenwirken mit den an der Innenfläche
der Abdeckblende 5 befestigten Klettenbandstreifen 8 den Klettenbandverschluss bilden. Die Festlegung der Abdeckblende 5
unterhalb der Decke 9 erfolgt also durch einfaches Andrücken der Klettenbandstreifen 8 an den Verankerungsbelag 7 der Montageleisten
4, ein Vorgang, der im wahrsten Sinne des Wortes in Sekundenschnelle
abläuft.
Von ganz besonderer Bedeutung sind die Vorteile der Neuerung beispielsweise
dann, wenn eine Turnhalle, eine Schule od. dgl. mit Einbaulautsprechern versehen wird, da in diesem Falle eine Vielzahl
derartiger Lautsprecher zu montieren ist, so daß durch, die Neuerung ein ganz erheblicher Teil der bisher notwendigen Montagezeit
eingespart wird.
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Die Neuerung ist niclit auf die in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele "beschränkt, so ist es beispielsweise möglich.,
das Klettenband 8 und den Verankerungsbelag 7 in fciderer Reihenfolge als in den Zeichnungen abgebildet anzubringen, d.h.
den Verankerungsbelag 7 in der Abdeckblende 5 und das Llettenband
8 an den Montageleisten 4. Ebenso ist es denkbar, boi einem
Wandeinbaulautsprecher gemäss den Fig. 1 und 2 die Montageleisten 4- ganz wegzulassen und die Schallwand 3 soweit vor die Vorderfläche
des Unterputzkastens 1 zu setzen, daß diese Schallwand 3 die Montageleisten 4- ersetzt, wobei in diesem Falle der Verankerungsbelag
7 unmittelbar auf die Vorderfläche der Schallwand 3
aufgebracht wird, so wio dies in Mg. 1 durch die strichpunktierten
Linien 11 angedeutet ist. Darüberhinaus besteht auch noch die Möglichkeit, bei einem Wandeinbaulautsprecher den Unterputzkästen
1 etwas über die Wandfläche vorstehen zu lassen und den Verankerucgsbclag
7 oder den Klettenbandstreifen 8 direkt auf den vorderen Rand des Unterputzkastens 1 anzubringen.
Welche der angegebenen Möglichkeiten jeweils genutzt wird, bangt
von den jeweiligen baulichen Gegebenheiten ebenso ab wie von den Vorschriften, die für den Einbau der Lautsprecher gegeben sind.
Selbstverständlich ist es auch denkbar und mög3j&c8·, den aus Verankerungsbelag
7 und KlettenbaudstaLfen (8) bestehenden KlettenbandverSchluss
an allen vier Seiten der Abdeckblende (5) anzubringen, wobei diese Maßnahme vor allen Dingen bei Lautsprechern
grössprer Abmessungen in Frage kommt, die in den Ausführungsbeispielen angegebene Möglichkeit der Anordnung des Klettenbandverschlusses
an zwei parallel zueinander liegenden Seiten der Abdeckblende
(5) ist aber bei den meisten Lautsprechern völlig ausreichend und bietet den zusätzlichen Vorteil, daß die Abdeckblende
5 durch die weiter oben beschriebene Art des Abkippens auch ver—
hältnismässig schnell wieder abgenommen werden kanu.
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Claims (3)
1. 2inbaulautSprecher mit einer Abdeckblende, die den vorderen
Abschluss des Lautsprechers bildet und an Montageleisten, Montageplatten od. dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckblende (5) durch einen KlettenbandverSchluss (7, 8) an den Moatageleisten, Montageplatten (4, 3) od. dgl. festgelegt ist.
2. Einbaulautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klettenbandverschluss, der durch einen Verankerungsbelag
(7) und durch einen Klettenbandstreifen (8) gebildet ist, an
zwei parallel zueinander liegenden Seiten der Abdeckblende (5) angebracht ist·
zwei parallel zueinander liegenden Seiten der Abdeckblende (5) angebracht ist·
3.· Einbaulautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verankerungsbelag (7) oder der Klettenbandstreifen (8) unmittelbar auf die den Lautsprecher (2) tragende Schallwand (3)
aufgebracht ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7431878U true DE7431878U (de) | 1974-12-19 |
Family
ID=1308968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7431878U Expired DE7431878U (de) | Einbaulautsprecher mit einer Abdeckblende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7431878U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013100814A1 (de) * | 2013-01-28 | 2014-07-31 | Pursonic Gmbh | Lautsprechersystem zur Integration in eine Wand- oder Deckenoberfläche |
-
0
- DE DE7431878U patent/DE7431878U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013100814A1 (de) * | 2013-01-28 | 2014-07-31 | Pursonic Gmbh | Lautsprechersystem zur Integration in eine Wand- oder Deckenoberfläche |
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