DE102013100814A1 - Lautsprechersystem zur Integration in eine Wand- oder Deckenoberfläche - Google Patents

Lautsprechersystem zur Integration in eine Wand- oder Deckenoberfläche Download PDF

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Wolfgang Schlott
Peter Schmidt
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    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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    • H04R2201/021Transducers or their casings adapted for mounting in or to a wall or ceiling

Abstract

Die Erfindung betrifft insbesondere ein Lautsprechersystem zur Integration in eine Wand- oder Deckenoberfläche, mit zumindest einem Tieftonlautsprecher (10) und mit zumindest einem Mitteltonlautsprecher, der als Flächenlautsprecher ausgebildet ist und der eine Vorderseite aufweist, die wenigstens teilweise zur Ausbildung einer homogenen Oberfläche mit der umgebenden Wand- oder Deckenoberfläche vorgesehen ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Lautsprechersystem zur Integration in eine Wand- oder Deckenoberfläche, insbesondere zur Integration in einen Trockenbau.
  • Aus der WO 2004/073350 A1 ist bereits ein Mitteltonlautsprecher zur Integration in eine Wand- oder Deckenoberfläche bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Wiedergabequalität zu verbessern. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Lautsprechersystem zur Integration in eine Wand- oder Deckenoberfläche, insbesondere zur Integration in einen Trockenbau, mit zumindest einem Tieftonlautsprecher und mit zumindest einem Mitteltonlautsprecher, der als Flächenlautsprecher ausgebildet ist und der eine Vorderseite aufweist, die wenigstens teilweise zur Ausbildung einer homogenen Oberfläche mit der umgebenden Wand- oder Deckenoberfläche vorgesehen ist, vorgeschlagen. Dadurch kann ein in eine Wand- oder Deckenoberfläche integriertes Lautsprechersystem bereitgestellt werden, das optisch einfach in unterschiedlichste Arten von Wand- oder Deckenoberfläche eingefügt werden kann, ohne dass spezielle Anpassungen des Lautsprechersystems an die unterschiedlichen Arten der Wand- oder Deckenoberfläche erforderlich sind. Unter „integriert” soll dabei insbesondere verstanden werden, dass die Wand- oder Deckenoberfläche und das Lautsprechersystem zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind. Insbesondere soll darunter verstanden werden, dass ein Übergang zwischen sonstigen sichtbaren Teilen der Wand- oder Deckenoberfläche und dem Lautsprechersystem unsichtbar ist, d. h. frei von Montagespalten und/oder von Materialveränderungen entlang einer Sichtoberfläche. Unter einer „homogenen Oberfläche” soll eine Oberfläche verstanden werden, die insbesondere bezüglich Farbe und/oder Material eine gleichmäßige Ausgestaltung aufweist. Unter einer „Wand- oder Deckenoberfläche” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Begrenzung eines beliebigen Raums oder Fläche verstanden werden, wie beispielsweise eine Oberfläche einer Raumwandung oder Raumdecke, eine Oberfläche einer Außenmauer oder eine Oberfläche einer Fahrstuhlwand oder Fahrstuhldecke. Unter einem „Trockenbau” soll insbesondere ein Wand- oder Deckenaufbau verstanden werden, der in trockener Bauweise montiert wird, wie insbesondere ein mit Gipskartonplatten verkleidetes Ständerwerk. Grundsätzlich kann der Wand- oder Deckenaufbau, der die Wand- oder Deckenoberfläche zur Integration des Flächenlautsprechers ausbildet, auch in Massivbauweise, in Ziegelbauweise, in Form eines mit Holz-Paneelen oder Aluminium-Paneelen verkleideten Ständerwerks ausgebildet sein, in welches das Lautsprechersystem integriert werden sollen. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Lautsprechersystem eine Lautsprecheraufnahme für den Tieftonlautsprecher. Dadurch kann das Lautsprechersystem besonders einfach montiert werden. Durch eine solche Ausgestaltung kann erreicht werden, dass das Lautsprechersystem zunächst ohne montierten Tieftonlautsprecher in die Wand- oder Deckenoberfläche integriert werden kann, wodurch verhindert werden kann, dass der Tieftonlautsprecher einer Beschädigung beispielsweise durch Bauarbeiten ausgesetzt ist. Anschließend kann der Tieftonlautsprecher einfach in die vorbereitete Lautsprecheraufnahme eingesetzt werden, wodurch die Montage des empfindlichen Tieftonlautsprechers einfach möglich ist. Unter einem „Tieftonlautsprecher” soll dabei ein Lautsprecher verstanden werden, der insbesondere dazu vorgesehen ist, einen Frequenzbereich unter 150 Hz abzudecken. Unter einem „Mitteltonlautsprecher” soll ein Lautsprecher verstanden werden, der insbesondere dazu vorgesehen ist, einen Frequenzbereich zwischen 150 Hz und 10 kHz abzudecken. Unter einem „Hochtonlautsprecher” soll ein Lautsprecher verstanden werden, der insbesondere dazu vorgesehen ist, einen Frequenzbereich über 10 kHz abzudecken. Grundsätzlich kann der Mitteltonlautsprecher, insbesondere in einer Ausgestaltung als Flächenlautsprecher, einen Frequenzbereich bis 20 kHz abdecken, während der Hochtonlautsprecher in Abhängigkeit von seiner Ausgestaltung dazu vorgesehen sein kann, einen Frequenzbereich ab 1 kHz abzudecken. In Abhängigkeit von einer Ausgestaltung der Lautsprecher können sich die Frequenzbereiche der Lautsprecher überlappen, womit sich die Frequenzbereiche, für die der Tieftonlautsprecher, der Mitteltonlautsprecher und der Hochtonlautsprecher vorgesehen sind, auch verschieben können. Beispielsweise kann der Tieftonlautsprecher auch für Frequenzen unter 100 Hz vorgesehen werden, wenn der Mitteltonlautsprecher einen Frequenzbereich ab 100 Hz aufwärts abdeckt. Zur Ansteuerung des Tieftonlautsprechers, des Mitteltonlautsprechers und des Hochtonlautsprechers ist daher vorzugsweise eine Elektronik vorgesehen, welche die Frequenzbereiche voneinander trennt. Mittels der Elektronik kann der Mitteltonlautsprecher beispielsweise zur Wiedergabe eines Frequenzbereichs von 100 Hz bis 3 kHz vorgesehen werden, während der Hochtonlautsprecher zur Wiedergabe des Frequenzbereichs über 3 kHz vorgesehen wird.
  • Besonders bevorzugt bildet die Lautsprecheraufnahme ein nach hinten zumindest im Wesentlichen geschlossenes Gehäuse aus, welches in montiertem Zustand zumindest den Tieftonlautsprecher aufnimmt. Dadurch kann eine akustische Entkopplung des Tieftonlautsprechers von dem Mitteltonlautsprecher erreicht werden, da ein Volumen innerhalb des Trockenbaus, das für das Lautsprechersystem vorgesehen ist, einfach unterteilt werden kann. Zudem kann für den Tieftonlautsprecher ein definiertes akustisch wirksames Volumen bereitgestellt werden, wodurch Klangeigenschaften des Tieftonlautsprechers vorteilhaft beeinflusst werden können. Unter „hinten” soll hier und im Folgenden insbesondere eine Richtungsangabe verstanden werden, die entgegen einer Flächenorientierung einer Sichtoberfläche des Mitteltonlautsprechers gerichtet ist. Demgegenüber soll unter „vorne” hier und im Folgenden insbesondere eine Richtungsangabe verstanden werden, die entlang einer Flächenorientierung einer Sichtoberfläche des Mitteltonlautsprechers gerichtet ist. Unter „nach hinten geschlossen” soll insbesondere verstanden werden, dass das Gehäuse ausgehend von der Sichtoberfläche nach hinten einen Montageraum begrenzt, der dazu vorgesehen ist, den Tieftonlautsprecher aufzunehmen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Lautsprechersystem eine Trägerplatte zur Befestigung des Mitteltonlautsprechers und des Tieftonlautsprechers aufweist, die eine Ausnehmung für den Mitteltonlautsprecher und eine Ausnehmung für den Tieftonlautsprecher ausbildet. Durch die Anordnung des Mitteltonlautsprechers und des Tieftonlautsprechers in unterschiedlichen Ausnehmungen können der Mitteltonlautsprecher und der Tieftonlautsprecher einfach durch unterschiedliche Techniken in die Wand- oder Deckenoberfläche integriert werden. Insbesondere kann dadurch der Mitteltonlautsprecher dazu vorgesehen werden, mit einem Putzsystem überzogen zu werden, wodurch die Ausbildung einer homogenen Oberfläche besonders einfach möglich ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Trägerplatte zumindest zweiteilig ausgebildet ist und eine Frontplatte zur Verbindung mit einem Putzsystem und eine Montageplatte zur Befestigung des Mitteltonlautsprechers und des Tieftonlautsprechers aufweist. Dadurch kann einerseits eine einfache und stabile Befestigung des Tieftonlautsprechers und des Mitteltonlautsprechers erreicht werden, da mittels der Montageplatte einfach entsprechende Befestigungsmöglichkeiten für den Mitteltonlautsprecher und den Tieftonlautsprecher geschaffen werden können. Andererseits ermöglicht eine Frontplatte, die speziell zur Verbindung mit dem Putzsystem vorgesehen ist, ein Aufbringen des Putzsystems in herkömmlicher Art und Weise, wodurch solche Arbeiten besonders einfach ausgestaltet werden können. Unter einer „Frontplatte zur Verbindung mit einem Putzsystem” soll dabei insbesondere eine Frontplatte verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine stoffschlüssige Verbindung mit einem Putzsystem einzugehen, wie beispielsweise eine Gipskartonplatte. Grundsätzlich ist die Frontplatte damit auch dazu vorgesehen, alternativ mit Tapete, Farbe oder einer sonstigen Beschichtung zur dekorativen Gestaltung einer Raumbegrenzung versehen zu werden.
  • Vorzugsweise bilden die Trägerplatte und der als Flächenlautsprecher ausgebildete Mitteltonlautsprecher zumindest in montiertem Zustand eine gemeinsame Vorderseite aus, die mit dem Putzsystem überziehbar ist. Dadurch kann der Flächenlautsprecher völlig unsichtbar in die Wand- oder Deckenoberfläche integriert werden. Indem der Flächenlautsprecher eine Vorderseite ausbildet, die mit dem Putzsystem überzogen werden kann, kann grundsätzlich auch ein anderer Überzug zur Gestaltung der Wand- oder Deckenoberfläche auf die Vorderseite aufgebracht werden, wie beispielsweise Tapete, Farbe oder ähnliches. Vorzugsweise ist die gemeinsame Oberfläche dazu vorgesehen, mit einem beliebigen, für die umgebende Wand- oder Deckenoberfläche vorgesehenen Material überzogen zu werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Lautsprechersystem einen Montagedeckel aufweist, der dazu vorgesehen ist, die Lautsprecheraufnahme während eines Überzugs mit dem Putzsystem zu verschließen. Dadurch kann eine Montage des Lautsprechersystems weiter vereinfacht werden. Insbesondere kann dadurch die Frontplatte inklusive des Mitteltonlautsprechers ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen vollständig mit dem Putzsystem überzogen werden und anschließend die Lautsprecheraufnahme für den Tieftonlautsprecher wieder freigelegt werden.
  • Besonders vorteilhaft weist die Lautsprecheraufnahme zumindest eine Schraubaufnahme auf, die für eine Befestigung des Tieftonlautsprechers vorgesehen ist. Dadurch kann eine sichere und einfache Befestigung des Tieftonlautsprechers erreicht werden. Grundsätzlich sind aber auch andere Befestigungsarten, wie beispielsweise eine Rastaufnahme oder eine Klemmaufnahme, denkbar.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Lautsprechersystem eine Verblendung für den Tieftonlautsprecher aufweist, die in montiertem Zustand beabstandet zu dem Tieftonlautsprecher angeordnet ist. Dadurch kann ein dekoratives Element bereitgestellt werden, durch welches insbesondere der Tieftonlautsprecher, der bauartbedingt typischerweise einen großen Durchmesser aufweist, vorteilhaft verborgen werden kann. Zudem kann ein Bauteil bereitgestellt werden, das abhängig von Kundenwünschen in hohem Maße individualisierbar ist. Unter einer „Verblendung” soll dabei insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches eine Sichtoberfläche ausbildet, unter der der Tieftonlautsprecher zumindest teilweise verborgen ist. Unter „beabstandet angeordnet” soll insbesondere verstanden werden, dass in montiertem Zustand zwischen dem in die Lautsprecheraufnahme eingesetzten Tieftonlautsprecher und der Verblendung ein Luftspalt verbleibt.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Lautsprechersystem weiter zumindest ein Befestigungsmittel, das für eine Befestigung des Tieftonlautsprechers in der Lautsprecheraufnahme und zur Befestigung der Verblendung vorgesehen ist. Dadurch können der Tieftonlautsprecher und die Verblendung einfach befestigt werden. Zudem kann eine Anzahl der Befestigungsmittel reduziert werden, indem die Befestigungsmittel jeweils gleichzeitig zur Befestigung des Tieftonlautsprechers und der Verblendung vorgesehen sind.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist das Befestigungsmittel ein Schraubgewinde zum Einschrauben in die Lautsprecheraufnahme und einen Magnethalter zur Befestigung der Verblendung auf. Dadurch kann einerseits eine sichere Befestigung des Tieftonlautsprechers einfach gewährleistet werden, indem der Tieftonlautsprecher mittels der in die Schraubaufnahmen eingeschraubten Befestigungsmittel fixiert wird. Andererseits ist eine einfache Montage der Verblendung möglich, da diese durch die Magnethalter einfach durch Aufsetzen auf die Befestigungsmittel fixiert werden kann. Alternativ können zum Befestigen der Verblendung aber auch andere Befestigungsarten verwendet werden, bei denen eine Verbindung lediglich durch Aufsetzen möglich ist. Insbesondere ist es möglich, die Befestigungsmittel anstelle der Magnethalter für eine Rastverbindung mit der Verblendung vorzusehen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Lautsprechersystem einen in die Verblendung integrierten Hochtonlautsprecher aufweist. Dadurch kann das Lautsprechersystem als ein Drei-Wege-System ausgebildet werden, wodurch insbesondere in Verbindung mit dem Mitteltonlautsprecher eine gute Wiedergabequalität erreicht werden kann. Durch die Integration in die Verblendung kann zudem der Hochtonlautsprecher optisch unauffällig in das Lautsprechersystem integriert werden. Insbesondere wenn der Hochtonlautsprecher als ein Mitteltonlautsprecher ausgebildet ist, kann der Hochtonlautsprecher unsichtbar ausgebildet werden. In einer solchen Ausgestaltung ist vorzugsweise die Verblendung als akustisches Panel zur Ausbildung von Biegewellen ausgebildet, wobei ein Induktor zur Anregung der Biegewellen vorzugsweise an einer dem Tieftonlautsprecher zugewandten Seite auf die Verblendung aufgebracht ist.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Lautsprechersystem eine elektrische Steckverbindung zur Versorgung des in die Verblendung integrierten Hochtonlautsprechers umfasst, die zumindest teilweise einstückig mit dem Befestigungsmittel ausgebildet ist. Dadurch kann eine elektrische Kontaktierung des Hochtonlautsprechers besonders einfach realisiert werden. Insbesondere kann dadurch erreicht werden, dass die Steckverbindung in montiertem Zustand unsichtbar ist. Zudem kann dadurch für die Verblendung eine eindeutige Montageposition festgelegt werden, indem die Steckverbindung lediglich in der vorgesehenen Montageposition hergestellt werden kann.
  • Zudem wird ein Wand- oder Deckenaufbau mit einem erfindungsgemäßen Lautsprechersystem sowie ein Verfahren zur Montage eines erfindungsgemäßen Lautsprechersystems in eine Wand- oder Deckenoberfläche vorgeschlagen, wobei bei dem Verfahren das Lautsprechersystem, das einen Tieftonlautsprecher und zumindest einen Mitteltonlautsprecher, der als Flächenlautsprecher ausgebildet ist, aufweist, in die Wand- oder Deckenoberfläche integriert wird und eine Vorderseite des Mitteltonlautsprechers wenigstens teilweise eine homogene Oberfläche mit der umgebenden Wand- oder Deckenoberfläche ausbildet.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Frontplatte für ein erfindungsgemäßes Lautsprechersystem,
  • 2 eine Montageplatte für ein erfindungsgemäßes Lautsprechersystem,
  • 3 das Lautsprechersystem in einem teilmontiertem Zustand,
  • 4 einen Querschnitt durch das teilweise montierte Lautsprechersystem,
  • 5 das vormontierte Lautsprechersystem nach einer Montage in ein Ständerwerk eines Wand- oder Deckenaufbaus,
  • 6 das Lautsprechersystem nach einem Überzug einer Wand- oder Deckenoberfläche mit einem Putzsystem,
  • 7 das Lautsprechersystem mit einem montierten Tieftonlautsprecher,
  • 8 einen Querschnitt durch das Lautsprechersystem nach Montage einer Verblendung vor dem Tieftonlautsprecher und
  • 9 eine Rückansicht des in eine Wand- oder Deckenoberfläche integrierten Lautsprechersystems.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die 1 bis 9 zeigen ein Lautsprechersystem sowie einen Wand- oder Deckenaufbau mit dem Lautsprechersystem. Der Wand- oder Deckenaufbau bildet eine Wand- oder Deckenoberfläche aus, in die das Lautsprechersystem integriert ist. Der Wand- oder Deckenaufbau weist ein Ständerwerk 29 auf, welches mit Platten 30 verkleidet ist. Die Platten 30 bilden eine nach außen gewandte Fläche aus, auf die ein Putzsystem 18, Tapete oder Farbe aufgebracht ist. Das Lautsprechersystem ist an einer Stelle in das Ständerwerk 29 integriert, die normalerweise für eine der Platten 30 vorgesehen ist. Das Lautsprechersystem bildet mit den Platten 30 des Wand- oder Deckenaufbaus eine Wand- oder Deckenoberfläche aus, die eine homogene Oberfläche aufweist. Ein Übergang zwischen den Platten 30 und dem in die Wand- oder Deckenoberfläche integrierten Lautsprechersystem ist unsichtbar. Die Wand- oder Deckenoberfläche mit dem integrierten Lautsprechersystem bildet eine Sichtfläche aus, die weder durch Montagespalte noch durch Materialänderungen unterbrochen ist.
  • Das Lautsprechersystem ist als ein Mehrwegesystem ausgebildet. Es umfasst einen Mitteltonlautsprecher 11, der als Flächenlautsprecher ausgebildet ist, einen Tieftonlautsprecher 10 und einen Hochtonlautsprecher 27. Weiter umfasst es eine Verkabelung 31 zur Versorgung des Tieftonlautsprechers 10, des Mitteltonlautsprechers 11 und des Hochtonlautsprechers 27. Zusätzlich kann eine Elektronik 32 zur Ansteuerung des Tieftonlautsprechers 10, des Mitteltonlautsprechers 11 und des Hochtonlautsprechers 27 vorgesehen werden, wie insbesondere ein DSP zur Aufbereitung eines Signals für den Mitteltonlautsprecher 11 und/oder eine Frequenzweiche zur Ansteuerung des Tieftonlautsprechers 10 und des Hochtonlautsprechers 27. Grundsätzlich kann die Frequenzweiche auch in den DSP integriert sein, der beispielsweise als ein Mehrkanal-DSP zur Ansteuerung des Tieftonlautsprechers 10, des Mitteltonlautsprechers 11 und des Hochtonlautsprechers 27 ausgebildet sein kann. Insbesondere bei einer solchen Ausgestaltung kann zudem ein Delay zwischen dem Tieftonlautsprecher 10, dem Mitteltonlautsprecher 11 und/oder dem Hochtonlautsprecher 27 vorgesehen werden.
  • Zur Integration des Lautsprechersystems in die Wand- oder Deckenoberfläche weist der als Flächenlautsprecher ausgebildete Mitteltonlautsprecher 11 eine Vorderseite 12 auf, die dazu vorgesehen ist, mit der umgebenden Wand- oder Deckenoberfläche eine homogene Oberfläche auszubilden. Die Vorderseite 12 des Mitteltonlautsprechers 11 kann für die Integration in die Wand- oder Deckenoberfläche mit dem Putzsystem 18 oder einer anderen Beschichtung, die für die Platten 30 des Wand- oder Deckenaufbaus verwendet wird, überzogen werden. In montiertem Zustand bildet damit der Mitteltonlautsprecher 11 mit der umgebenden Wand- oder Deckenoberfläche eine einheitliche Fläche aus, die gleichmäßig mit dem Putzsystem 18 oder einer alternativen Beschichtung, wie Tapete oder Farbe, überzogen ist.
  • Zur Befestigung des Tieftonlautsprechers 10 umfasst das Lautsprechersystem eine Lautsprecheraufnahme 13, die in einer Ebene mit dem Mitteltonlautsprecher 11 liegt. Der Mitteltonlautsprecher 11 weist durch seine Ausbildung als Flächenlautsprecher eine Einbautiefe von wenigen Zentimetern auf. Der Tieftonlautsprecher 10 weist hingegen eine Einbautiefe auf, die größer ist als die des Mitteltonlautsprechers 11. Eine Einbautiefe des Lautsprechersystems insgesamt hängt daher insbesondere von der Einbautiefe des Tieftonlautsprechers 10 ab. Durch Verwendung unterschiedlicher Tieftonlautsprecher 10 ist das Lautsprechersystem an unterschiedliche Einbautiefen anpassbar.
  • Die Lautsprecheraufnahme 13, die den Tieftonlautsprecher 10 nahezu vollständig aufnimmt, weist ein nach hinten geschlossenes Gehäuse 14 auf. Nach vorne ist die Lautsprecheraufnahme 13 geöffnet. Der Tieftonlautsprecher 10 ist als ein Konuslautsprecher ausgebildet, welcher eine schwingfähige Membran zur Erzeugung von Schallwellen und einen Induktor zur Anregung der Membran aufweist. Das Gehäuse 14 bildet insbesondere ein Tieftonlautsprechergehäuse aus, welches eine Vorderseite des Tieftonlautsprechers 10 und eine Rückseite des Tieftonlautsprechers 10, bezogen auf die Membran des Tieftonlautsprechers 10, voneinander entkoppelt. Das Gehäuse 14 entkoppelt zudem den Tieftonlautsprecher 10 und den Mitteltonlautsprecher 11 akustisch voneinander. Außerdem dient es zur Dämmung, indem es den Tieftonlautsprecher 10 und den Wand- oder Deckenaufbau voneinander trennt.
  • Das Gehäuse 14 der Lautsprecheraufnahme 13 ist aus Kunststoff. Es ist mehrteilig ausgebildet. Das Gehäuse 14 umfasst ein Grundteil 33, das im Wesentlichen für die Aufnahme des Tieftonlautsprechers 10 vorgesehen ist, und einen Deckel 34, der eine Anpassung an unterschiedliche Einbautiefen ermöglicht. Durch Verwendung unterschiedlicher Deckel 34 ist das Gehäuse 14 an Tieftonlautsprecher 10 mit unterschiedlichen Einbautiefen anpassbar.
  • Zur Befestigung des Mitteltonlautsprechers 11 und des Tieftonlautsprechers 10 umfasst das Lautsprechersystem eine Trägerplatte 15, die eine Ausnehmung 35 für den Tieftonlautsprecher 10 und eine Ausnehmung 36 für den Mitteltonlautsprecher 11 ausbildet. Die Trägerplatte 15 ist zweiteilig ausgeführt. Sie umfasst eine Frontplatte 16 zur Verbindung mit dem Putzsystem 18 und eine Montageplatte 17 zur Befestigung des Mitteltonlautsprechers 11 und des Tieftonlautsprechers 10. Die Frontplatte 16 ist als eine Gipskartonplatte ausgebildet. Die Montageplatte 17 ist aus einem Kunststoff. Die Frontplatte 16 und die Montageplatte 17 sind fest miteinander verbunden, vorzugsweise durch Verkleben (vgl. 1 und 2).
  • Zur Ausbildung der Ausnehmung 35 für den Mitteltonlautsprecher 11 und der Ausnehmung 36 für den Tieftonlautsprecher 10 weisen die Montageplatte 17 und die Frontplatte 16 jeweils zwei Aussparungen 37, 38, 39, 40 auf. Die Aussparungen 37, 38, die in die Montageplatte 17 eingebracht sind, sind kleiner als die Aussparungen 39, 40, die in die Frontplatte 16 eingebracht sind. Die Montageplatte 17 steht dadurch innerhalb der Ausnehmungen 35, 36 über die Frontplatte 16 über, wodurch in den Ausnehmungen 35, 36 jeweils ein Absatz zur Befestigung des Mitteltonlautsprechers 11 und des Tieftonlautsprechers 10 ausgebildet ist.
  • Die untere Ausnehmung 35, die für den Mitteltonlautsprecher 11 vorgesehen ist, weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Der in die Ausnehmung 35 eingesetzte Mitteltonlautsprecher 11 füllt die Aussparung 40 in der Frontplatte 16 nahezu vollständig aus. Gleichzeitig liegt er auf der Montageplatte 17 auf und ist mit dieser fest verbunden. Die Vorderseite 12 des mit der Montageplatte 17 verbundenen Mitteltonlautsprechers 11 bildet mit einer Vorderseite der Frontplatte 16 eine zumindest im Wesentlichen ebene Fläche aus, die gleichmäßig mit dem Putzsystem 18 überzogen werden kann.
  • Die obere Ausnehmung 36, die für den Tieftonlautsprecher 10 vorgesehen ist, weist eine im Wesentlichen runde Form auf. Der Tieftonlautsprecher 10 füllt in montiertem Zustand die Aussparung 39 in der Frontplatte 16 nahezu vollständig aus. Der Tieftonlautsprecher 10 liegt dabei in montiertem Zustand auf der Montageplatte 17 auf. Das Gehäuse 14 der Lautsprecheraufnahme 13 weist eine Abmessung auf, die größer ist als die Aussparung 37 in der Montageplatte 17. Das Gehäuse 14 ist an eine Rückseite der Montageplatte 17 angebunden, wodurch das Gehäuse 14 einen Montageraum für den Tieftonlautsprecher 10 ausbildet, der lediglich über die Ausnehmung 36 in der Trägerplatte 15 in Richtung einer Umgebung geöffnet ist. Die Verkabelung 31 für den Tieftonlautsprecher 10 ist in den Montageraum hineingeführt.
  • Um die Ausnehmung 36 für den Tieftonlautsprecher 10 während eines Aufbringens des Putzsystems 18 zu verschließen, umfasst das Lautsprechersystem einen Montagedeckel 19, der anstelle des Tieftonlautsprechers 10 in die Lautsprecheraufnahme 13 eingesetzt wird. In einem vormontierten Zustand wird das Lautsprechersystem mit montiertem Mitteltonlautsprecher 11 und montiertem Gehäuse 14 ausgeliefert, wobei die Lautsprecheraufnahme 13 durch den Montagedeckel 19 verschlossen ist (vgl. 3 und 4). Außerdem sind in vormontiertem Zustand die Verkabelung 31 und die Elektronik 32 bereits montiert. Bei der Elektronik 32 ist insbesondere die Frequenzweiche, die das Eingangssignal auf den Hochtonlautsprecher 27 und den Tieftonlautsprecher 10 verteilt, vormontiert. Der für den Mitteltonlautsprecher 11 vorgesehene DSP ist vorzugweise als ein externes Gerät ausgebildet, welches außerhalb des Wand- oder Deckenaufbaus angeordnet ist.
  • Die Lautsprecheraufnahme 13 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Schraubaufnahmen 20, 21, 22 auf, die während der Montage zur Befestigung des Montagedeckels 19 und später zur Befestigung des Tieftonlautsprechers 10 dienen. Die Schraubaufnahmen 20, 21, 22, die vorzugsweise als Metallhülsen ausgebildet sind, sind in die Montageplatte 17 eingebracht. Sie sind in einem Bereich der Montageplatte 17 angeordnet, der in die Aussparung 39 der Frontplatte 16 hineinragt. Die Schraubaufnahmen 20, 21, 22 sind nach vorne gerichtet, wodurch der Tieftonlautsprecher 10 von vorne in die Lautsprecheraufnahme 13 eingesetzt und in der Lautsprecheraufnahme 13 befestigt werden kann.
  • Während des Aufbringens des Putzsystems 18 ist der Montagedeckel 19 über die Schraubaufnahmen 20, 21, 22 mit der Lautsprecheraufnahme 13 verbunden (vgl. 5 und 6). Sobald das Putzsystem 18 eine ausreichende Festigkeit aufweist, wird der Montagedeckel 19 entfernt und der Tieftonlautsprecher 10 in die Lautsprecheraufnahme 13 eingesetzt (vgl. 7). Zur Verbindung des Tieftonlautsprechers 10 mit der Verkabelung 31 weist das Lautsprechersystem eine Steckverbindung 41 auf, die von vorne durch die Ausnehmung 36 hindurch erreichbar ist. Für die Montage wird der Tieftonlautsprecher 10 über die Steckverbindung 41 mit der vormontierten Verkabelung 31 verbunden und anschließend über die Schraubaufnahmen 20, 21, 22 mit der Montageplatte 17 verbunden. Die Steckverbindung 41 weist dabei vorzugsweise einen mit der vormontierten Verkabelung 31 verbundenen Stecker auf, der fest mit dem Gehäuse 14 der Lautsprecheraufnahme 13 verbunden ist. Die Frequenzweiche ist vorzugsweise ebenfalls innerhalb des Gehäuses 14 der Lautsprecheraufnahme 13 angeordnet.
  • Zur Abdeckung des Tieftonlautsprechers 10 umfasst das Lautsprechersystem eine Verblendung 23 (vgl. 8). Die Verblendung 23 ist in montiertem Zustand beabstandet zu dem in die Lautsprecheraufnahme 13 eingesetzten Tieftonlautsprecher 10 angeordnet, d. h. zwischen der Verblendung 23 und der Trägerplatte 15 mit dem montiertem Tieftonlautsprecher 10 verbleibt in montiertem Zustand ein Luftspalt, der zur akustischen Ankopplung des Tieftonlautsprechers 10 an die Umgebung dient. Die Verblendung 23 kann aus unterschiedlichsten Materialen hergestellt werden und unterschiedlichste Formen aufweisen. Die Verblendung 23 bildet insbesondere ein Gestaltungselement aus, das individuell an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden kann.
  • Zur Befestigung des Tieftonlautsprechers 10 in der Lautsprecheraufnahme 13 und zur Befestigung der Verblendung 23 umfasst das Lautsprechersystem mehrere Befestigungsmittel 24, 25, 26. Die Befestigungsmittel 24, 25, 26 weisen an einem Ende jeweils ein Schraubgewinde auf, welches zum Einschrauben in die entsprechende Schraubaufnahme 20, 21, 22 der Lautsprecheraufnahme 13 vorgesehen ist. An ihrem anderen Ende weisen die Befestigungsmittel 24, 25, 26 jeweils einen Magnethalter auf, der zur Befestigung der Verblendung 23 vorgesehen ist. Zur Befestigung des Tieftonlautsprechers 10 werden die Befestigungsmittel 24, 25, 26 durch entsprechende Aussparungen in dem Tieftonlautsprecher 10 hindurch in die Schraubaufnahmen 20, 21, 22 der Lautsprecheraufnahme 13 eingeschraubt, nachdem der Tieftonlautsprecher 10 in die Lautsprecheraufnahme 13 eingesetzt wurde.
  • Anschließend wird die Verblendung 23 montiert, indem sie lediglich auf die Magnethalter der Befestigungsmittel 24, 25, 26 aufgesetzt wird. Die Montage der Verblendung 23 ist damit werkzeugfrei möglich. Zur Verbindung mit den Magnethaltern der Befestigungsmittel 24, 25, 26 weist die Verblendung 23 magnetisierbare oder magnetische Haltelemente auf, die korrespondierend zu den Magnethaltern angeordnet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsmittel 24, 25, 26 jeweils um 120° gegeneinander versetzt angeordnet und gleichmäßig über den Umfang des Tieftonlautsprechers 10 verteilt. Grundsätzlich ist aber auch eine andere Anordnung der Befestigungsmittel 24, 25, 26 über den Umfang des Tieftonlautsprechers 10 denkbar.
  • Der Hochtonlautsprecher 27 ist in die Verblendung 23 integriert. Der Hochtonlautsprecher 27 kann dabei unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen. Grundsätzlich ist eine Ausbildung als Flächenlautsprecher, als Konuslautsprecher, als Kalottenlautsprecher oder als Bändchenlautsprecher denkbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hochtonlautsprecher 27 als ein Bändchenlautsprecher ausgebildet.
  • Zur Versorgung des in die Verblendung 23 integrierten Hochtonlautsprechers 27 weist das Lautsprechersystem eine Steckverbindung 28 aus, die teilweise einstückig mit dem einen Befestigungsmittel 24 ausgebildet ist. Die Steckverbindung 28 weist einen fest mit der Trägerplatte 15 verbundenen Stecker und einen fest mit der Verblendung 23 verbundenen Stecker auf. Die Steckverbindung 28 ist mehrpolig ausgebildet, wodurch sämtliche für die Ansteuerung des Hochtonlautsprechers 27 notwendigen Signale über die Steckverbindung 28 übertragen werden.
  • Der fest mit der Trägerplatte 15 verbundene Stecker ist innerhalb des Magnethalters von einem der Befestigungsmittel 24, 25, 26 angeordnet. Der Magnethalter umgibt dabei den Stecker. Indem lediglich das eine Befestigungsmittel 24 den Stecker aufweist, weist die Verblendung 23 eine eindeutige Montagerichtung auf. Die Steckverbindung 28 zur Versorgung des Hochtonlautsprechers 27 dient somit auch zur Positionierung der Verblendung 23. Indem der Stecker innerhalb des Befestigungsmittels 24 um einen begrenzten Winkel verdrehbar ist, definiert die Steckverbindung 28 zudem eine Rotationsachse, um die eine horizontale Ausrichtung durch Drehung der Verblendung 23 möglich ist.
  • Die Verblendung 23 weist zusätzlich zu dem Hochtonlautsprecher 27 mehrere Leuchtmittel 42, 43 auf, die an einer Rückseite der Verblendung 23 angeordnet sind. Die Leuchtmittel 42, 43, die eine indirekte Beleuchtung einer Umgebung ermöglichen, sind vorzugsweise in Form einer LED-Beleuchtung ausgebildet. Die Leuchtmittel 42, 43 können dabei unterschiedliche Farben aufweisen. Insbesondere ist es denkbar, die Leuchtmittel 42, 43 mit unterschiedlich farbigen LEDs auszugestalten, um eine individuelle Einstellung und Verstellung der Farbe durch einen Endbenutzer zu ermöglichen. Die Steckverbindung 28, die für die Versorgung des Hochtonlautsprechers 27 vorgesehen ist, ist dabei gleichzeitig auch zur Energieversorgung der Leuchtmittel 42, 43 vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich können auch noch weitere Leuchtmittel zur direkten Beleuchtung einer Umgebung vorgesehen werden. Insbesondere ist auch eine teiltransparente Ausgestaltung der Verblendung 23 denkbar, wodurch durch die Leuchtmittel 42, 43 ein selbstleuchtender Effekt für die Verblendung 23 realisierbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Tieftonlautsprecher
    11
    Mitteltonlautsprecher
    12
    Vorderseite
    13
    Lautsprecheraufnahme
    14
    Gehäuse
    15
    Trägerplatte
    16
    Frontplatte
    17
    Montageplatte
    18
    Putzsystem
    19
    Montagedeckel
    20
    Schraubaufnahme
    21
    Schraubaufnahme
    22
    Schraubaufnahme
    23
    Verblendung
    24
    Befestigungsmittel
    25
    Befestigungsmittel
    26
    Befestigungsmittel
    27
    Hochtonlautsprecher
    28
    Steckverbindung
    29
    Ständerwerk
    30
    Platte
    31
    Verkabelung
    32
    Elektronik
    33
    Grundteil
    34
    Deckel
    35
    Ausnehmung
    36
    Ausnehmung
    37
    Aussparung
    38
    Aussparung
    39
    Aussparung
    40
    Aussparung
    41
    Steckverbindung
    42
    Leuchtmittel
    43
    Leuchtmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2004/073350 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Lautsprechersystem zur Integration in eine Wand- oder Deckenoberfläche, insbesondere zur Integration in einen Trockenbau, mit zumindest einem Tieftonlautsprecher (10) und mit zumindest einem Mitteltonlautsprecher (11), der als Flächenlautsprecher ausgebildet ist und der eine Vorderseite (12) aufweist, die wenigstens teilweise zur Ausbildung einer homogenen Oberfläche mit der umgebenden Wand- oder Deckenoberfläche vorgesehen ist.
  2. Lautsprechersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lautsprecheraufnahme (13) für den Tieftonlautsprecher (10).
  3. Lautsprechersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautsprecheraufnahme (13) ein nach hinten zumindest im Wesentlichen geschlossenes Gehäuse (14) ausbildet, welches in montiertem Zustand zumindest den Tieftonlautsprecher (10) aufnimmt.
  4. Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trägerplatte (15) zur Befestigung des Mitteltonlautsprechers (11) und des Tieftonlautsprechers (10), die eine Ausnehmung (35) für den Tieftonlautsprecher (10) und eine Ausnehmung (36) für den Mitteltonlautsprecher (11) ausbildet.
  5. Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (15) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und eine Frontplatte (16) zur Verbindung mit einem Putzsystem (18) und eine Montageplatte (17) zur Befestigung des Mitteltonlautsprechers (11) und des Tieftonlautsprechers (10) aufweist.
  6. Lautsprechersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (15) und der als Flächenlautsprecher ausgebildete Mitteltonlautsprecher (11) zumindest in montiertem Zustand eine gemeinsame Vorderseite (12) ausbilden, die mit einem Putzsystem (18) überziehbar ist.
  7. Lautsprechersystem zumindest nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Montagedeckel (19), der dazu vorgesehen ist, die Lautsprecheraufnahme (13) während eines Überzugs mit einem Putzsystem (18) zu verschließen.
  8. Lautsprechersystem zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautsprecheraufnahme (13) zumindest eine Schraubaufnahme (20, 21, 22) aufweist, die für eine Befestigung des Tieftonlautsprechers (10) vorgesehen ist.
  9. Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verblendung (23) für den Tieftonlautsprecher (10), die in montiertem Zustand beabstandet zu dem Tieftonlautsprecher (10) angeordnet ist.
  10. Lautsprechersystem zumindest nach den Ansprüchen 2 und 9, gekennzeichnet durch zumindest ein Befestigungsmittel (24, 25, 26), das für eine Befestigung des Tieftonlautsprechers (10) in der Lautsprecheraufnahme (13) und zur Befestigung der Verblendung (23) vorgesehen ist.
  11. Lautsprechersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (24, 25, 26) ein Schraubgewinde zum Einschrauben in die Lautsprecheraufnahme (13) und einen Magnethalter zur Befestigung der Verblendung (23) aufweist.
  12. Lautsprechersystem zumindest nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen in die Verblendung (23) integrierten Hochtonlautsprecher (27).
  13. Lautsprechersystem zumindest nach den Ansprüchen 8 und 11, gekennzeichnet durch eine elektrische Steckverbindung (28) zur Versorgung des in die Verblendung (23) integrierten Hochtonlautsprechers (27), die zumindest teilweise einstückig mit dem Befestigungsmittel (24) ausgebildet ist.
  14. Wand- oder Deckenaufbau mit einem Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren zur Montage eines Lautsprechersystems nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in eine Wand- oder Deckenoberfläche, insbesondere zur Integration in einen Trockenbau, bei dem das Lautsprechersystem, das einen Tieftonlautsprecher (10) und zumindest einen Mitteltonlautsprecher (11), der als Flächenlautsprecher ausgebildet ist, aufweist, in die Wand- oder Deckenoberfläche integriert wird und eine Vorderseite (12) des Mitteltonlautsprechers (11) wenigstens teilweise eine homogene Oberfläche mit der umgebenden Wand- oder Deckenoberfläche ausbildet.
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