DE7431688U - Ständer für beutelartige Behältnisse wie BlvAptastnabeutel und {targteictren - Google Patents
Ständer für beutelartige Behältnisse wie BlvAptastnabeutel und {targteictrenInfo
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Description
J} U^ J Co
BLUMBACH ■ WESER · BERGEN & KRAMER
<2 WIESBADEN · SONNENBEJiGER STRASSE 43 ■ TEL. (04121) 562943, 5619Ϊ8
Waldemar H-'äiu s g e η
62 Wiesbaden ^
Humperdinckstraße 1
Humperdinckstraße 1
Ständer für beutelartige Behältnisse wie Blutplasmabeutel und dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Ständer für beutelartige
Behältnisse wie Blutplasmabeutel und dergleichen.
Blutplasma wird von den serologischen Instituten steril in Plastikbeutel aus einem durchsichtigen Kunststoff
abgefüllt, deren Ränder durch Hochfrequenzverscfcßißung
verbunden werden. An einem Ende ist eine Verstärkung halsartig ausgebildet oder der Rand ist hier etwas breiter,
um an dieser Stelle Verschluß- und Öffnungseinrichtungen aufzunehmen, die in der Regel aus herausreißbaren
oder auf andere Weise entfernbaren Stopfen bestehen. Auch der Schlauch von etwa 0,8 bis 1 m Länge zum Anschluß einer
Transfusionskanüle mündet in die Halsverstärkung oder in den Halsrand.
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Die für eine einmalige Verwendung gedachten Plastikbeutel sind an ihrem Fassungsvermögen von den verschiedenen Herstellern
gleich groß gehalten und v/erden nur bis zu einem bestimmten Niveau bzw. mit einer bestimmten Menge Blutplasma
gefüllt. Für die Aufbewahrung derartiger in Beuteln verpackter Plasmakonserven werden kleine Kunststoffbehälter
verwendet, deren zwei gegenüberliegende Wände fast bis zum Boden mit Ausschnitten versehen sind. Diese
Behälter sind meistens schmaler als der Plastikbeutel, der sich beim Hineinlegen in den Ausschnitt infolge seines
relativ weichen Materials zusammenrollt. Für den Anschlußschlauch ist in dem Behälter keine Unterbringungsmöglichkeit
vorgesehen, so daß er meistens um den Beutel herumgewickelt wird.
Diese Aufbewahrungsart ist doch recht unpraktisch und erfordert einen relativ hohen Aufwand für die Vorbereitung
der Plasmakonservenbenutzung.
Es ist bereits bekannt, Plasmabeutel hängend aufzubewahren. Zu diesem Zweck versehen, manche Plasmakonserven in Plastikbeutel
verpackende Institute die Beutel an sinem oder an beiden Enden mit abstandsweise angeordneten Löchern oder
auch einem breiten waagerechten Schlitz. Zum Aufhängen
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dienen in diesem Fall eine Chrorastahlgabel rai.t parallel
liegenden Aufnahme stangen oder ein. entsprechender flacher Arm.
Diese bekannte hängende Aufbewahrunßsart hat sich für
Plastikbeutel für Plasmakonserven nicht bewährt. Zum einen int das Aufziehen der Beutel auf die parallel
liegenden Gabelstäbe besonders deswegen umständlich und aufwendig, weil es praktisch mit einer Hand nicht ausgeführt
werden kann. Zum anderen wird bei der HF-Verschweißung der an den Lochstellen breitere Rand der
Beutel irreversibel verformt, so daß auch das Aufziehen des Beute]s auf eine einzige Stange Schwierigkeiten bereiten
kann.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Einrichtung zur hängenden Aufnahme von beutelartigen Behältnissen,
wie Plasmabeutel, verfügbar zu machen, die eine unbehinderte Aufhängung der Behältnisse gestattet und das
Herausfallen verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Ständers
gelöst, der im wesentlichen waagerecht auf einer senkrecht gehaltenen Stütze angeordnete Platten mit einer Anzahl von
Ausnehmungen aufweist, in welche die beutelartigen Behältnisse eingehängt werden können.
Nach einer Ausstattung der Erfindung sind die Ausnehmungen gegenüberliegend in den Platten angeordnet und unterscheiden
sich voneinander in den Abmessungen. Den Ständer bilden
zwei gleich ausgebildete und spiegelbildlich auf der Stütze angeordnete Platten, wobei die Stütze als Profilstab ausgebildet
und mit den Platten steckbar verbunden ist.
Nach einer weiteren Ausstattung sind die Ausnehmungen in den Platten mit Klenureinrichtungen ausgestattet, die das
Herausfallen der Beutel aus den Ausnehmungen verhindern. Auf einer Seite der Platten ist eine Halterung für den
steckbaron Einsatz des Profilstabes befestigt oder ausgebildet
und an der Halterung ist eine Aufnahme- und Halteeinrichtung für Datenträger vorgesehen. In den Platten
und/oder in dem Profilstab können entsprechende Bohrungen für die Aufnahme der am Ende des Schlauches angeordneten
Kanüle oder eines Kanülen-Kopplungsstückes ausgebildet sein.
In die Ausnehmungen der Ständerplatten, von denen eine normalerweise als Ständerfuß dient und von der anderen
Platte so weit entfernt ist, daß ein Beutel frei und unbehindert dazwischen hängen kann, werden die Beutel mit
ihren Halsenden oder mit den Stopfenflügel oder -rändern aufgehängt; die an den Ausnehmungen vorgesehenen Klemm-
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^ jfO
einrichtungen verhindern das Herausfallen der Beutel und der Schlauch kann innerhalb des Ständers untergebracht
werden, wobei die Kanüle oder das Kanülen-Kopplungsstück auch von einer Platte oder von dem Profilstab getragen
wird. Hinter jedem Beutel können die über die Verwendung des Plasmas aussagenden oder sonstige wichtige Bemerkungen enthaltenden Datenträger untergebracht werden, so daß der vorgeschlagene Beutelständer nicht nur eine vorteilhafte Halterung bzw. Aufhängung der Beutel gewährleistet, sondern darüberhinaus die zu den in dem aufgehängten Beutel befindlichen Plasmakonserven gehörenden Daten jederzeit
griffbereit zur Verfugung hält.
werden, wobei die Kanüle oder das Kanülen-Kopplungsstück auch von einer Platte oder von dem Profilstab getragen
wird. Hinter jedem Beutel können die über die Verwendung des Plasmas aussagenden oder sonstige wichtige Bemerkungen enthaltenden Datenträger untergebracht werden, so daß der vorgeschlagene Beutelständer nicht nur eine vorteilhafte Halterung bzw. Aufhängung der Beutel gewährleistet, sondern darüberhinaus die zu den in dem aufgehängten Beutel befindlichen Plasmakonserven gehörenden Daten jederzeit
griffbereit zur Verfugung hält.
Die Erfindung ist nachfolgend mit einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die Perspektivansicht des Ständers;
Fig. 2 den Schnitt des Ständers nach Fig. 1;
Fig. 3 das obere Ende eines Plasmabeutels mit Verschlußmanschette.
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In dem mit den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
des Ständers 1 für Plastikbeutel 30 zur Aufbewahrung von Blutplasma besteht dieser aus den beiden Platten 2. die
gleich ausgebildet und in Bezug zu dem Profilstab 10 auch auf diesem gleich oder spiegelbildlich angeordnet sind.
Auf jeder Platte 2 ist an der einen Seite eine Halterung befestigt oder ausgebildet, die aus zwei mit Abstand angeordneten
U-Profilen besteht. Der Abstand der beiden U-Profile
4 voneinander entspricht der Breite des Profilstabes 10, der ebenfalls ein U-Profil sein kann und die Schenkel
aufweist.
Die Platten 2 sind auf gegenüberliegenden Seiten bzw. an den gegenüberliegenden Kanten mit je einer schmaleren Ausnehmung
14, 18 und davor mit einer breiteren Ausnehmung 16, 20 versehen. An den vorderen Ecken dieser Ausnehmungen
sind entsprechend die Klemmeinrichtungen 26-28 und 22-24 ausgebildet oder festigt, die das Herausfallen der Beutel
30 aus den Ausnehmungen verhindern»
An den auf die Ausnehmungen 14, 18 und 16, 20 gerichteten Seiten der Profilstabhalterung 4 ist im einfachsten Fall
eine Leiste 6 mit einem Einschnitt 8 an den Platten 2 und der Halterung 4 befestigt, in welchen Datenträger direkt
oder mittels eines Datenträgerhalters eingeschoben werden
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können.
Die Platten 2 und auch der Profilstab 10, dessen Länge
der Beutellänge entsprechend gewählt ist, können aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
Der mit Fig. 3 gezeigte obere Plastikbeutelteil 30 ist, wie für die Verwendung als Plasmabeutel üblich, mit einer
Halsaanschette ausgebildet, die einen oberen und einen unteren Verstarkungswulst 32, 34- aufweist. In die Halsmanschette
sind die entfernbaren Stopfen 38 und der Kanülenschlauch
40 eingesetzt. Der Beutel 30 wird mit der Manschette in Abhängigkeit von deren Breite in eine Ausnehmung
14, 16 oder 18, ^ so eingehängt, daß die Seiten der Ausnehmungen die Manschette des Beutels 30 unter dem
Wulst 32 beispielsweise über dem Xanülenschlauch 40 in der Ebene 36 erfassen. Durch Vorbeidrücken der biegsamen
Manschette an den Klemraeinrichtungen 26-28 oder 22-24 wird ein Herausfallen der Manschette und damit des Beutels aus
den Ausnehmungen verhindert.
Nicht gezeigt ist in den Fig. 1 und 2 eine Bohrung oder Öffnung in den Platten 2 und/oder in dem Profilstab 10
für die Aufnahme der an den Schlauch 40 am Ende angeordneten Kanüle bzw. eines Kanülen-Kopplungsstückeε, die in einer
Schutzhülle stecken. Die erfindungsgeraäße Anordnung von
solchen Bohrungen erleichtert jedoch die Handhabung der Plasmabeutel wesentlich.
Der erfindungsgemäße Ständer 1 ist auch für die Einhängung
von Plasmabeuteln mit dem Bodenende nach oben geeignet. Wie eingangs erwähnt, besitzen die Plasmabeutel für diesen Zweck
in der Regel am Außenrand des Bodens einen Schlitz und für die Aufhängung in dieser Lage dient ein flacher Arm.
Die Platten 2 des erfindungsgemäßen Ständers sind an einer oder zwei, vorzugsweise an gegenüberliegenden Kanten mit Einschnitten
46 versehen, welche Platter.""'ächen 44 begrenzen, die zum
Einschieben in die Schlitze von Plasmabeuteln verwendet werden können oder als Klemmflächen für die Außenränder 42 der Plasmabeutel
dienen.
Claims (10)
- 4>Schutzansprücher"'\
1.1 Ständer für beucelartige Behältnisse wie Blutplasmabeutel und dergleichen,gekennzeichnet durch im wesentlichen waagerecht auf einer senkrecht gehaltenen Stütze (10.) angeordnete Platten (2) mit einer Anzahl von Ausnehmungen (14, I6j 18, 20), in die beutelartige Behältnisse (30) eingehängt werden können. - 2. Ständer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, d.aß die Ausnehmungen (14, 16; 18, 20) in den Platten (2) gegenüberliegend angeordnet sind. - 3. Ständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (14, 16; 18, 20) unterschiedliche Abmessungen für unterschiedlich gestaltete Beutel (30) aufweisen.7431688 24.0475
- 4. Ständer nach Anspruch Ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (1) aus zwei gleich ausgebildeten und gleich bzw. spiegelbildlich auf der Stütze (10) angeordneten Platten (2) besteht.
- 5. Ständer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze als Profilstab (10) ausgebildet und mit den Platten (2) steckbar verbunden ist. - 6. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (14, 16; 18, 20) in den Platten (2) ait Klemmvorrichtungen (22-24, 26-28) ausgestattet sind, die das Herausfallen der Beutel (30) aus den Ausnehmungen verhindern.
- 7. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Platten (5) eine Halterung (4) für den steckbaren Einsatz des Prof ilst£.bes (10) befestigt oder ausgebildet ist."
- 8. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Ausnehmung (14, 16; 18, 20) aufweisende Seite der Platten (2) vorzugsweise an der Halterung Aufnahme- und Halteeinrichtungen (6) für Datenträger vorgesehen sind.
- 9. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Platten (2) und/oder in den Profilstab (10) Bohrungen für die Aufnahme der Kanüle bzw. des Kanülen-Kopplungsstückes ausgebildet sind.
- 10. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder zwei, vorzugsweise gegenüberliegende Kanten der Platten (2) mit Einschnitten (46) versehen sind, ede Plattenflächen (44) begrenzen, auf welche Plasmabeutel (30) mit in ihren Außenrändern (42) ausgebildeten Öffnungen aufgezogen werden können oder die als Klemmflächen für die Außenränder (42) dienen.
Publications (1)
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