DE7431446U - Vorrichtung zum Herstellen von Florstoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von FlorstoffenInfo
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Description
β MÜNCHEN 23 - POSTFACH Sl MXEGBAMÄADBESeE«
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ZWBIBBOCKBNSTBASSB 10 TEI.EX S-S4«1T
(VKBBW DBM tlUTiOim ftTIID
18. September 1974
IG-3404
Beschreibung zu der Oebrauchsmusteranmeldung
FIELDCREST MILLS, INC. Eden, North Carolina, U.S.A.
betreffend Vorrichtung zum Herstellen von Florstoffen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Florstoffen, inbes. ungewebten Florstoffen derjenigen Art, bei
welcher eine Unterlage vorhanden ist, mit der Florgarne durch Verkleben oder Verschmelzen verbunden worden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen ungewebter Langflorteppiche und Langflordecken
oder dergleichen zu schaffen, bei denen der Flor im Vergleich zur normalen Florhöhe von Teppichen ungewöhnlich lang ist, bei .
denen der Flor im allgemeinen eine Höhe oder Länge von etwa 25 mm oder mehr aufweist, und bei denen die Anzahl der Reihen
je Zoll (25*4 mm) klein ist und vier Reihen je Zoll nicht überschreitet.
Ferner soll durch die Erfindung ein Verfahren geschaffen werden, das es ermöglicht, Teppiche mit jeder gewünschten
Florhöhe herzustellen und die Bewegung der Florgarnstränge während des Anordnens der
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Florgarnstränge auf einer Unterlage zum Zweck des Befestigens
an der Unterlage durch Verkleben oder Verschmelzen so zu steuern, daß die Florstränge in Form deutlich gegeneinander
abgegrenzter Reihen angeordnet werden, und daß die Florgarnstränge
außerdem in einer allgemein rechtwinkligen Lage gegenüber der Unterlage gehalten werden, wenn die Stränge auf
die Unterlage aufgebracht werden, um dazu beizutragen, daß die betreffenden Enden der Florgarnstränge einwandfrei au
der Unterlage befestigt werden.
Allgemein gesprochen wird die genannte Aufgabe und damit zusammenhängenden Aufgaben durch die Erfindung dadurch
gelöst, daß ein Block aus Strängen aus dem Florbildungsmaterial bereitgestellt wird, bei dem Schichten, die aus Strängen
des Florbildungsmaterials bestehen, auf kompakte Weise in einem an seinen Enden offenen Bc: älter angeordnet und durch
Trennwände so voneinander getrennt gehalten werden, daß dann, wenn der durch die Florgarnstränge gebildete Block jeweils
schrittweise aus dem Behälter herausgeschoben wird, die Trennwände dazu dienen, die Florgarnstränge in dem Behälter in.
der gewünschten Weise in ihrer parallelen Lage und im Abstand voneinander zu halten. Zum Erzeugen des Flor Stoffs wird
der jeweils vorgeschobene !Teil des Florgarnblocks Ton dem
Block abgeschnitten. Jedoch wird vor dem Abtrennen des jeweils vorgeschobenen Teils des Blocks jede der Trennwände
gegenüber den ihnen benachbarten Enden der Stränge aus dem jflorbildungsmaterial so verkürzt, daß eine vorbestimmte Länge
aufweisende Abschnitte dsr Stränge freiliegen und über die uenachbarten Enden der Trennwände hinausragen. Beim Abtrennen
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Äes jeweils vorgeschobenen Teils des Blocks aus dem Florbiidungsmaterial
werden nicht nur das Florbildungsmaterial, sondern auch die Trennwände aurchschnitten, so daß es danach
möglich ist, das Flürbildungsmaterial auf einer Unterlage so anzuordnen, daß die vorstehenden Enden der Stränge des Plorbildungsmaterial s mit der Unterlage verklebt oder verschmolzen werden.
möglich ist, das Flürbildungsmaterial auf einer Unterlage so anzuordnen, daß die vorstehenden Enden der Stränge des Plorbildungsmaterial s mit der Unterlage verklebt oder verschmolzen werden.
Hierbei bestehen die Trennwände aus einem zusammendrückbaren Flachmaterial, das sich innerhalb des Florstrangblocks
im zusammengedrückten Zustand befindet und sich danach ausdehnt, wenn ein Teil des Blocks abgeschnitten wird und daraus
gebildete Reihen von abgeschnittenen Florbüocheln in Berührung mit einer sich bewegenden Unterlage gebracht werden, um
an der Unterlage befestigt zu werden. Durch Variieren der
Bewegungsgeschwindigkeit der Unterlage im Vergleich zu der
Geschwindigkeit, mit welcher der Florstrangblock durchtrennt wird, und vorzugsweise innerhalb des Ausdehnungsbereichs der !Trennwände ist es somit möglich, Florflächen von entsprechend variierender Dichte zu erzeugen, da es möglich ist, die Anzahl der Reihen von zugeschnittenen Florbüscheln je
Zoll zu variieren.
Bewegungsgeschwindigkeit der Unterlage im Vergleich zu der
Geschwindigkeit, mit welcher der Florstrangblock durchtrennt wird, und vorzugsweise innerhalb des Ausdehnungsbereichs der !Trennwände ist es somit möglich, Florflächen von entsprechend variierender Dichte zu erzeugen, da es möglich ist, die Anzahl der Reihen von zugeschnittenen Florbüscheln je
Zoll zu variieren.
Zwar befaßt sich die Erfindung insbesondere mit der
Herstellung von Teppichen und dergleichen mit einem langen
Flor, doch ist zu bemerken, daß sich für die Erfindung ein
größerer Anwendungsbereich ergibt, denn wie im folgenden näher erläutert, kann man die Trennwände gegebenenfalls auch beim Herstellen von Teppichen mit normaler Florhöhe benutzen, da
Herstellung von Teppichen und dergleichen mit einem langen
Flor, doch ist zu bemerken, daß sich für die Erfindung ein
größerer Anwendungsbereich ergibt, denn wie im folgenden näher erläutert, kann man die Trennwände gegebenenfalls auch beim Herstellen von Teppichen mit normaler Florhöhe benutzen, da
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die Trennwände hierbei dazu dienen, die Florbildungsstränge in der gewünschten parallelen Lage zu halten, die dem gewünschten
herzustellenden Muster entspricht, so daS sich genauer abgegrenzte Muster erzielen lassen, was insbesondere
dann gilt, wenn komplizierte Flormuster erzeugt werden sollen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine etwas vereinfachte perspektivische Darstellung der Unterseite und zweier Seiten eines eingeschlossenen
Blocks aus parallelen Strängen eines Florbildungsmaterials, zwischen denen Trennwände aus einem Flachmaterial angeordnet
sind, um benachbarte Reihen von Flormaterialsträngen voneinander getrennt zu halten;
Fig. 1A, 1B, 1C und 1D jeweils in einer schematischen
Darstellung eines von mehreren aufeinander folgenden Stadien einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Herstellen
von Florstoffen unter Verwendung des in Fig. 1 dargestellten
Blocks, der sich aus Strängen eines Florbildungsmaterials zusammensetzt;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Teildarstellung eines FlorstoffStücks, das Büschel aufweist, welches aus
Florgarnen, Vorgespinsten oder ähnlichen Flormaterialsträngen gebildet und gemäß der genannten ersten Ausfüfcirungsform
des Verfahrens mit einer Unterlage verklebt worden ist;
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3 einen Schnitt durch einen Teil eines Florstoffs, wobei sich der Schnitt in Richtung der Längsachse der zu seiner
Herstellung benutzten Maschine erstreckt, wobei jedoch die Florbüschel aus Vorgespinsten oder Fasersträngen gebildet
sind, die aus synthetischen Fäden bestehen und gemäß der genannten ersten Ausführungsform des Verfahrens mit einer Unterlage
verklebt sind;
Fig. 4 und 4A insgesamt eine Vorrichtung zum Durchführen
der aufeinander folgenden, in Fig. 1A bis 1D dargestellten
Stadien oder Arbeitsschritte des genannten Verfahrens;
Fig. 5 eine vergrößerte, einem Teil von Fig. 1D ähnelnde
Darstellung, aus mit größerer Deutlichkeit die bevorzugte Art und Weise ersichtlich ist, in welcher bei jeder Vorschub=
bewegung die Flormaterialstränge und die verkürzten Trennwände quer zu den Achsen der Florgarnstränge durchschnitten
werden, während die vorspringenden Reihen von freien Enden der abgetrennten Flormaterial ab schnitte in Berührung mit einer
mit einem Klebstoff überzogenen Unterlage gebracht werden;
Fig. 6 eine Fig. 1D ähnelnde Darstellung, die jedoch eine zweite Ausführungsform eicss Verfahrens veranschaulicht,
bei der die Flormaterialbüschel mit der Unterlage verschmolzen werden, um sie an der Unterlage zu befestigen;
und
Fig. 7 und β senkrechte Längsschnitte durch Stoffe, die den in Fig. 2 und 3 dargestellten ähneln, bei denen jedoch
die zugeschnittenen Florbüschel mit der zugehörigen Unterlage jeweils durch Verschmelzen verbunden worden sind.
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In Fig. 1 sowie 1Δ bis 123 ist ein erstes Verfahren nach
der Erfindung dargestellt, und man erkennt in diesen Figuren einen eingeschlossenen Block 10 aus im wesentlichen parallelen
Strängen 11 eines Florbildungsmaterials, die in einem .am oberen und unteren Ende offenen Behälter 12 in Form von
Reihen angeordnet sind, weiche voneinander durch Trennwände 13
aus einem beliebigen geeigneten Flachmaterial getrennt sind. Der Block 10 wird in der nachstehend beschriebenen Weise zum
Herstellen von Flor stoff en gemäß einem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet.
Die im folgenden als "Flormaterialsiiränge" bezeichneten
Stränge 11 aus dem Florbildungsmaterial können jede gewünschte Farbe und Stärke haben und von jeder gewünschten Art sein;
beispielsweise kann es sich um Teppichgarhe handeln, ferner um
Vorgespinste, Vorgarne und/oder Strähnen aus synthetischen endlosen Fäden oder um jede beliebige Kombination solcher
Materialien. Der Block 10 wird in der Weise bereitgestellt, *aß man die Florgarnstränge 11 im wesentlichen parallel zueinander
so anordnet, daß sie mehrere Schichten bilden. Diese Schichten aus Flormaterialfäden werden abwechselnd mit Trennwänden
13 aus einem relativ dünnen Flachmaterial zu einem Stapel vereinigt·
Die Trennwände 13 sind vorzugsweise elastisch zusammendrückbar, so daß sie nach dem Zusammendrücken im wesentlichen
wieder ihre ursprüngliche Dicke annehmen können, sobald sie von dem aufgebrachten Druck entlastet werden. Während des
Vertinigene der Schichten aus Flormaterial strängen 11 und der
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Trennwände 13 zu einem Stapel kann man den Stapel von Zeit
zu Zeit zusammendrücken, so daß sich der Block 10 in einem verdichteten Zustand "befindet, wann er in den an "beiden Enden
offenen Behälter 12 eingeschlossen, ist. In Fip>
1 sind die unteren Enden der IPlormaterialstränge am unteren, offenen
Ende des Behälters 12 sichtbar.
Die Flormaterialstränge können in der soeben beschriebenen Weise unter Anwendung eines beliebigen Verfahrens angeordnet
werden.. Beispielsweise kann man einen gemusterten Block aus Flormaterialsträngen dadurch bilden, daß man nacheinander
Abschnitte eines gewebten Stoffs miteinander verbindet, wobei man Flormaterialstränge als Schußgarne verwendet, und
wobei diese Schußgarne nach Bedarf mit mehreren zum Verbinden dienenden Kettgarnen verwebt werden, so daß man zahlreiche in
der Schußrichtung verlaufende Flormaterialstränge von unterschiedlicher
Farbe erhält, die nach einem vorbestimmten Muster angeordnet sind. Danach wird ein kompakter Stapel aus Schichten
des gewebten Stoffs dadurch gebildet, daß der Stoff so gefaltet wird, daß er Schichten von gleicher Länge bildet, um
einen Stapel aus aufeinander liegenden Stoffschichten zu erzeugen,
wob^i die aufeinander folgenden Schichten aufeinander ausgerichtet werden, so daß die Enden der aarin enthaltenen
Flormaterialstränge ein zusammengesetztes Muster bilden. Der
aus dem gefalteten Stoff bestehende Kompakte Stapel wird dann in einen an beiden Enden offenen Behälter eingeschlossen, um
einen eingeschlossenen Block aus den Flormaterialsträngen zu
bilden, bei dem die Enden der Flormaterialstränge freiliegen
und an ein^m offenen Ende des Behälters das zusammengesetzte
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Muster bilden. Wie erwähnt, «erden jedoch gemäß der- Erfindung
beim Bilden des kompakten Stapelο, der sich aus Schichten des j
gewebten Stoffs zusammensetzt, abwechselnd mit den Stoffschichten Trennwände 13 dazwischen angeordnet, so daß man gemäß
Fig. 1 einen Block 10 erhält, der sich aus Reihen von im wesentlichen parallelen Flormaterialsträngen 11 zusammensetzt,
sich in dem an seinen Enden offenen Behälter 12 befindet und mit den Trennwänden 13 versehen ist, welche einander
benachbarte Reihen von parallelen Flormateriaxsträngen
voneinander getrennt halten. Wie im folgenden erläutert, erweisen sich die Trennwände 13 als besonders zweckmäßig, da
sie es ermöglichen, relativ lange Flormaterialbüschel· mit einer länge bis zu 25 mm und darüber so festzuhalten, daß sie
sich während der Herstellung eines Langflorstoffs im wesentlichen im rechten Winkel zu der zugehörigen Unterlage erstrecken;
hierdurch wird der Herstellungsgang erheblich erleichtert.
Wie erwähnt, bestehen die Trennwände 13 vorzugsweise aus einem zusammendrückbaren Flachmaterial, z.B. aus aufgeschäumtem
Polystyrol oder einem anderen Flachmaterial, das sich leicht zusammendrücken und durchschneiden läßt. Da die Flormat-rialstränge
und die Trennwände 13 beim Bilden des Flormaterialblocks 10 zusammengedrückt werden, liegt es auf der
Hand, daß die Trennwände im zusammengedrückten Zustand gehalten
werden, solange der aus Flormaterialsträngen bestehende
Block 10 von dem Behälter 12 umschlossen ist.
Wie erwähnt, kann man die Flormaterialstränge 11 nach
einem vorbestimmten Muster anordnen, das am offenen unteren
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Ende des Behälters 12 sichtbar sein würde. Gegebenenfalls kann
man die Flormaterial stränge 11 so anordnen, daß sich ein regelloses Muster aus verschiedenen Farben und Schattierungen
ergibt, oder sämtliche in dem Block 10 enthaltenen Stränge 11 können weiß sein oder ein und dieselbe andere Frabe haben
und/oder von gleicher oder verschiedener Art sein.
Nach dem Bilden des Blocks 10 aus den Flormaterialsträngen wird der Behälter 12 gemäß Fig. 1A vorzugsweise so
angeordnet, daß sein eines offenes Ende nach unten gerichtet ist und sich die Achsen der Flormaterial stränge 11 im wesentlichen senkrecht erstrecken. Dann wird eine nach unten gerichtete Kraft auf eine Druckplatte 20 aufgebracht, die in
dem Behälter 12 nach unten bewegbar ist und mit den oberen Enden sämtlicher Flormaterialstränge 11 und aller Trennwände
13 zusammenarbeitet; gemäß Fig. 1A wird der verdichtete Block 10 aus den Flormaterial strängen gegenüber dem Behälter
12 längs einer vorbestimmten Strecke schrittweise nach unten bewegt, so daß die Flormaterial stränge 11 und die Trennwände
13 jeweils über eine vorbestimmte Strecke X nach unten über
das untere Ende des Behälters 12 hinausragen. Die Strecke X ist gleich der gewünschten Höhe bzw. Länge des zu erzeugenden
Flors.
Nachdem die Flormaterialstränge 11 und die Trennwände jeweils längs einer vorbestimmten Strecke aus dem Behälter
herausgeschoben worden sind, werden die Enden der Trennwände innerhalb des Blocks 10 einer solchen Behandlung unterzogen,
daß sie sich gegenüber den ihnen benachbarten Enden der Flormaterialstränge
11 verkürzen, damit relativ kurze Abschnitte
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der Flormaterialstränge freigelegt werden und über die benachbarten Enden der Trennwände 13 nach unten hinausragen.
ISk diese Behandlung durchzuführen, kann man diesunteren
Enden der Trennwände 13 der Wirkung einer heißen Flüssigkeit
aussetzen oder sie einer chemischen Behandlung; unterziehen; es wird jedoch vorgezogen, die Trennwände einfach dadurch zu
verkürzen, daß man sie der Wirkung von Wärme aussetzt, z.B. der Wirkung von Strahlungswärme·
Gemäß Fig. 1B bestehen bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Trennwände 13 aus einem Flachmaterial,
das sich durch Aufbringen von Wärme zum Schrumpfen bringen läßt· Die Trennwände sollen solche Eigenschaften haben, daß
dann, wenn ihre unteren Enden durch Zuführen von Wärme einer erhöhten Temperatur ausgesetzt werc-.n, bei der jedoch die
unteren Enden der Flormaterialstränge 11 nicht verbrannt oder versengt werden, die unteren Enden der Trennwände 13 zusammenschrumpfen
und eich gegenüber den ihnen benachbarten Enden der Flormaterialsträmge 11 zurückziehen. Nachdem der aus den
Flormaterialsträngen bestehende Block 10 um den gewünschten Betrag aus dem Behälter 12 herausgeschoben worden ist, wird
somit der Behälter zusammen mit dem Block 10 gemäß Fig. 1B über einer Wärmequelle 30 und in einem kleinen Abstand davon
angeordnet; die Wärmequelle 30 kann Infrarotlampen aufweisen, mittels welcher das untere Ende des Blocks 10 aus Flormaterialsträngen
im gewünschten Ausmaß erhitzt wird, um die Trennwände 13 zum Schrumpfen so bringen, so daß sie sich gegenüber
den benachbarten Enden der Flormaterialstränge 11 nach oben zurückziehen.
-'.1.Ir-.
Verwendet man z.B. Trennwände 13 aus Polystyrol, zeigt es sich, daß dann, wenü die unteren Enden der Trennwände kurzzeitig
auf eine Temperatur von etwa 100 bis 120° C erhitzt werden, die unteren Enden der Trennwände schrumpfen und sich
gegenüber den unteren Enden der Flormaterialstränge nach oben um etwa 0,635 "bis 1,2? mm zurückziehen. Mit anderen Worten,
die unteren Enden der Trennwände 13 können einschrumpfen und eich gegenüber den benachbarten unteren Enden der Flormaterialstränge
um etwa 1 bis 2 mm zurückziehen^ während der Block 10 mit den Flormaterialsträngen jeweils über die Wärmequelle
30 hinweg bewegt wird. Hierauf bewegt sich der Block
10 gemäß Fig. 1C in der Vorwärtsrichtung über eine Station 40
hinweg, die dazu dient, einen flüssigen Klebstoff auf die unteren Enden der Flormaterialstränge 11 aufzubringen.
Die Station 40 zum Auftragen des Klebstoffs kann eine Auftragwalze 41 aufweisen, die teilweise in eine,_ KlebstoffvorraT;
42 eintaucht, welcher sich in einem Behälter 43 befindet.
Das Zurückziehen der unteren Enden der Trennwände 13 gegenüber den Flormaterialsträngen 11 ermöglicht es, daß ein
Teil des von der sich drehenden Walze 41 mitgeführten Klebstoffs auf die unteren Enden der Flormaterial stränge 11 sowie
auf die Umfangsflächen der Florgarnstränge in der Nähe ihrer
unteren Enden gelangt. Sorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der flüssige Klebstoff 42 nicht an den Trennwänden 13 haftet,
so daß auch dann, wenn die unteren Enden der Trennwände in Berührung mit dem Klebstoff kommen, der durch die Walze 41
auf die unteren Enden der Flormaterial stränge 11 aufgebracht wird, der Klebstoff keine Verbindung mit den unteren Enden der
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Trennwände eingeht. Es hat sich z.B. gezeigt, daß ein Polyvinylchloridklebstoff
nicht an den Trennwänden 15 haftet, § wenr. diese aus Polystyrol bestehen.
Nachdem die unteren Enden der Trennwände 15 in der beschriebenen
Weise behandelt worden sind, um sie gegenüber den benachbarten Enden der Flormaterialstränge 11 zu verkürzen,
werden gemäß Fig. 1D die vorher nach unten vorgeschobenen
Teile der Flormaterial stränge und der verkürzten Trennwände quer zu den Achsen der Flormaterialstränge an einer dazu bestimmten
Station 50 durchtrennt, und gleichzeitig hiermit
werden die nach unten vorspringenden Enden der abgetrennten Flormaterialabschnitte in Berührung mit einer Unterlage gebracht,
um die Abschnitte an einer Unterlage zu befestigen. Bei dieser Unterlage kann es sich um eine Klebstoffschicht
handeln, die nicht mit einer darunter angeordneten tragenden Schicht versehen ist, in die jedoch gegebenenfalls ein Verstärkungsmaterial
eingebettet ist, bei dem es sich z.B. um Mull handelt. Es wird jedoch vorgezogen, gemäß Fig. 1D eine
Unterlage B zu verwenden, die mit einem Übeizug aus einem
Klebstoff versehen ist. Im letzteren Fall entstehen Reihen von zugeschnittenen Florbüscheln T auf der Unterlage oder
Tragschicht B, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, um den dargestellten Florstoff F zu erzeugen. Die Abschnitte 15a der
Trennwände 15» die sich zwischen den Reihen von Büscheln T befind»3n, haben hierbei eine geringere Höhe al.i die Florbüschel,
so daß sie kein Hindernis bilden, wenn die Florbüschel :Ln der weiter unten anhand von Fig. 133 beschriebenen
Weise an die mit Klebstoff überzogene Unterlage B angedrückt werden.
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Natürlich gibt es Fälle, in denen es nicht erforderlich
ist, einen Klebstoff auf die unteren Enden der Flormaterialstränge 11 aufzubringen, bevor die Stränge an einer mit
Klebstoff überzogenen Unterlage befestigt werden. Umgekehrt
können sich Fälle ergeben, in denen man auf das Auftragen eines Klebstoffs auf die Unterlage B verzichten kann, vorausgesetzt,
daß die vorspringenden Enden der Flormaterialstränge mit einer Schicht bzw. einem Überzug aus Klebstoff versehen
worden sind. Mit anderen Worten, es ist bei diesem ersten Verfahren nach der Erfindung erforderlich, einen Klebstoff
entweder auf die vorspringenden Enden der Flormaterial stränge 11 oder auf die Oberseite der Unterlage B oder auf beide
aufzubringen, bevor die freien Enden der Flormaterialstränge in Berührung mit der Unterlage gebracht werden, um ein einwandfreies
Befestigen der Florbüschel an der Unterlage zu gewährleisten.
Aus Fig. 1B bis 1D ist ersichtlich, daß während der Vorwärtsbewegung des Blocks 10 aus Flormaterial strängen in dem
Behälter 12 über die Wärmequelle 30 nach Fig. 1B und die
Klebstoffaufträgstation 40 nach Fig. 1C in Richtung auf die
Florstrangschneidestation 50 nach Fig. 1D, 3 und 4 der
Block 10 und der Behälter 12 über einen Teil der Uaterlage B hinweg bewegt werden, die ihrerseits von einer Vorratsrolle R
abgezogen wird und sich in Richtung auf die Schneidstation bewegt. Gemäß Fig. 5 wird ein Überzug 61 aus flüssigem Klebstoff
auf die Unterlage B mit Hilfe einer in Fig. 4 dargestellten Einrichtung 60 aufgetragen. Die Einrichtung 60 zum
Auftragen von Klebstoff kann auf beliebige bekannte Weise do ausgebildet sein, daß sie es ermöglicht, einen dünnen
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Überzug aus flüssigem Klebstoff mit der gewünschten Dicke auf die Oberseite der Unterlage B aufzutragen, während sich die
Unterlage gemäß Fig. 4 von der Vorratsrolle R aus zu der Schneidestation 50 bewegt. Die Dicke des auf die Unterlage B
aufgebrachten Überzugs aus flüssigem Klebstoff kann I1U Bereich
von etwa 0,1 bis 1,0 mm oder darüber liegen und richtet sich jeweils nach den Eigenschaften der Unterlage und der
Flormaterialstränge, die beim Herstellen des Florstoffs F nach Fig. 2 verwendet werden.
Als Klebstoff werden vorzugsweise Thermoplaste oder Duroplaste oder Gemr sehen aus Thermoplasten und Duroplasten
verwendet. Bei dem Klebstoff kann es sich zweckmäßig um ein Plastisol oder ein Latex handeln, und gegebenenfalls kann der
Klebstoff in Form eines Granulats oder eines Pulvers verwendet werden. Als Bespiele für geeignete Klebstoffe, auf die sich
die Erfindung jedoch nicht beschränkt, seien Polyvinylchlorid, Polyurethan, natürlicher oder synthetischer La+.ex, Harnstoffharz,
Melaminharz und/oder beliebige andere geeignete Harke
genannt.
Während sich die Unterlage B in der Vorwärtsrichtung bewegt, wird sie gemäß Fig. ·'+ derart schräg nach oben geführt,
daß sie sich der Bahn des Behälters 12 nähert, woraufhin die Unterlage so nach unten geführt wird, daß sie sich wieder
von der Bahn des Behälters 12 entfernt. Sobald sich die Unterlage B der Schneidestation 50 nähert, läuft sie über eine
Stützrolle 51, die gemäß Fig. 5 einen Teil der Schneidestation
50 bildet und in einem vorbestimmten Abstand unter einem Schneidwerkzeug angeordnet ist, das als ortsfest angeordnetes
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Messer 52 in Form eines endlosen Bandes ausgebildet ist. Das
Messer 52 ist in unmittelbarer Nähe der Bahn des Behälters 12 unterhalb des Behälters so angeordnet, daß es jeweils die
unteren Enden der Flormaterial stränge 11 und der verkürzten. Trennwände 13 innerhalb desjenigen Teils des Blocks 10 durchschneidet,
welcher aus dem offenen unteren Ende des Behälters 12 herausragt, so daß gemäß Fig. 5 während jeder Vorwärtsbewegung
des Behälters gegenüber dem Messer 52 Flormaterialetücke
oder Büschel T erzeugt werden.
Wie erwähnt, t>estehen die Trennwände 13 vorzugsweise aus
einem zusammendrückbaren Flachmaterial, das beim Bilden des Blocks 10 aus den Flormaterial stränge η zusammengedrückt worden
ist. Im Einblick hierauf ist es wichtig, zu bemerken, daß dann, wenn die Unterlage B danach mit einer Geschwindigkeit
transportiert wird, die höher ist als das Tempo, mit dem aufeinander folgende Reihen von Flormaterialsträngen 11 durch das
Messer 52 zugeschnitten werden, d.tu wenn die Laufgeschwindigkeit
der Unterlage B höher ist als die Geschwindigkeit des Behälters 10, sich die vorher zusammengedrückten Trennwandabschnitte
13a. in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise im wesentlichen gleichzeitig mit dem Äbtrennen dieser Abschnitte
von den Hauptteilen der Trennwände ausdehnen, welche in dem
Block 10 zurückbleiben. Somit können die querliegenden Reihen von Flormaterialabschnitten T in der Längsrichtung des Florstoffs
in größeren Abständen verteilt sein als die einander benachbarten Reihen von Flormaterialsträngen 11 innerhalb
des Blocks 10.
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Jede Trennwand 13 kann z.B. eine Dicke im Bereich von etwa 1,6 bis 8 mm haben, bevor sie mit Fl ornaterial strängen
zu dem Block 10 vereinigt und zusammengedrückt worden ist. Die Trennwände 13 können während des Bildens des Blocks 10
auf etwa 25% "bis 30% ihrer ursprünglichen Dicke zusammengedrückt werden. Hieraus folgt, daß dann, wenn die Laufgeschwindigkeit
der Unterlage B um 25% bis 30% höher ist als die
Geschwindigkeit des Behälters 12, der Abstand zwischen benachbarten
Querreihen von Flornoppen T bei dem Stoff F um 25% bis 30% größer sein werden als die Abstände zwischen benachbarten
Reihen von Flormaterialsträngen 11 innerhalb dee
Blocks 10.
Nimmt man an, daß die Trennwände 13 aus einem Flachmaterial und z.B. aus Polystyrol bestehen und jeweils eine
Dicke von etwa 8 mm haben, bevor sie um 30% oder etwa 2,4 mm zusammengedrückt werden, wie es beim Bilden des Blocks 10
geschieht, und nimmt man ferner an, daß die Trennwände die Fähigkeit haben, ihre ursprüngliche Dicke bei der Entlastung
von dem aufgebrachten Druck wieder anzunehmen, wird die Dicke
der Trennwände innerhalb des Blocks 10 etwa 5»6 mm betragen. Jedoch wird der Abstand zwischen benachbarten Reihen von
Flornoppen T etwa 8 mm betragen, wenn die Unterlage B um 30% sch' 11er bewegt wird als der Behälter 12, wäiirend die Flormaterialstücke
T von dem Block 10 getrennt werden. Gemäß der Erfindung ist ferner daran gedacht, daß man die Unterlage
B im Vergleich zu dem Block 10 auch mit einer Geschwindigkeit bewegen könnte, die das Ausdehnungsvermögen der Trennwände 13
überschreitet, wenn größere .Abstände zwischen den Reihen
▼on Flormaterialabschnitten 5? erwünscht sind.
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Da einander benachbarte untere Endabschnitte der Trennwände
13 innerhalb des Blocks 10 und die abgetrennten Trennwandabschnitte 13a zwischen den Flormaterialstücken T praktisch
eine Ausdehnung während des Schneidvorgange und während der Zeit vorhindern, während welcher einander benachbarte
Trennwandabschnitte 13a in dem Florstoff F verbleiben, ist es andererseits möglich, die Unterlage B gegenüber dem
Behälter 12 mit einer beliebigen Geschwindigkeit zu bewegen, die geringer ist, als es dem Ausdehnungsbereich der zuvor
zusammengedrückten Trennwände entsprechen würde. Jedoch soll sich die Unterlage B nicht langsamer bewegen als der Behälter
12, um ein einwandfreies überführen der von dem Block 10 abgetrennten
Flormaterialstücke T auf die Unterlage B zu gewährleisten.
Werden Trennwände der vorstehend beschriebenen Art verwendet, können somit die Abstände zwischen benachbarten
Reihen von Flormaterialstücken T einen beliebigen Wert im Bereich von etwa 5» 6 bis 8 mm oder darüber annehmen. Wird unter
diesen Umständen die Unterlage B um 20% schneller bewegt als der Behälter 12, ergeben sich zwischen benachbarten Reihen
von Flormaterialstücken Abstände von etwa 6,7 mm» Es sei bemerkt, daß mindestens einige der zusammendrückbaren Trennwände
13 eine andere Dicke haben können als die übrigen Trennwände
innerhalb des Blocks 10, oder daß man in dem Block verschiedene Arten von Trennwänden 13 von unterschiedlicher
Dicke anordnen kann, so daß man Seihen von Flormaterialstücken T erhält, die gegebenenfalls durch unterschiedliche
Längsabstände getrennt sein können.
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Die abgetrennten Trennwandabschnitte 13a können aus den Lücken zwischen den Reihen von Florroaterialstücken T mit der
Hand oder mit Hilfe einer beliebigen, hier nicht dargestellten Einrichtung entfernt werden, sobald der Klebstoff zum Befestigen
der Flormaterialstücke an der Unterlage ausgehärtet ist; natürlich können sich alle Trennwandabschnitte 13a, die
dann in dem Florstoff F zusammengedrückt sind, bis auf ihre ursprüngliche Dicke wieder ausdehnen, wenn sie von dem Florstoff
F getrennt werden. Der so hergestellte Florstoff kann dann das aus Fig. 2 oder 3 ersichtliche Aussehen haben, was
sich jeweils nach der Art der Flormaterialstränge richtet, aus denen die Flormaterialstücke oder Büschel gebildet worden
sind» Beispielsweise sind die Florstücke T des Florstoffs F nach Fig. 2 aus Teppichgarnen oder Vorgespinsten von relativ
geringer Dicke gebildet worden. Der Stoff F-a nach Fig. 3 weist dagegen relativ bauschige Büschel T-a auf, die durch einen
Klebstoff 61 a mit der Unterlage B-a verbunden sind. Diese Büöchel T-a können aus relativ dicken bzw. bauschigen
Flormaterialsträngen gebildet werden, z.B. aus Vorgespinsten
oder Strängen, die sich aus synthetischen monofilen Fäden zusammensetzen.
Bezüglich der Schneidestation 50 ist zu bemerken, daß
es möglich ist, das Messer 52, das eine glatte bzw. gerade Schneide aufweist, welche gegenüber der Bewegungsrichtung des
Behälters 12 während des Schneidvorgangs nach hinten gerichtet ist, dieses Messer durch eine Bandsägenanordnung bekannter
Art zu ersetzen, tei d**r gemäß Fig. 4- das ebenfalls mit
52 bezeichnete Sägeband über zwei Scheiben 53 läuft, von
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denen in Fig. 4 nur eine zu erkennen ist, und die durch einen
Elektromotor 54 angetrieben werden können. Die Scheiben 53
Bind so angeordnet, daß das Sägeband 52 eine im wesentlichen
waagerechte Lage einnimmt und sich quer zur Bewegungsbahn des Teils des Blocks 10 erstreckt, welcher aus dem unteren Ende
des Behälters 12 herausragt. Gemäß Fig. 5 kann das Sägeband 52 durch eine geschlitzte Führungsstange 55» die über der
Bewegungsbahn der Unterlage B und den abgeschnittenen Flormp-terialstücken
T des fertigen Florstoffs F angeordnet ist, geführt und in der richtigen Lage gegenüber dem Block 10
gehalten werden.
Es ist zu bemerken, daß die Stützrolle 51 für die Unterlage
B an der Schneidestation 50 in Lagern 56 gelagert ist,
von denen man in Fig. 5 nur eines erkennt; die Lager 56
lassen sich mit Hilfe von Schrauben bzw. Gewinde spindeln 57 verstellen, damit die Stützrolle 51 so eingestellt werden
kann, daß sich die Unterlage B über die Stützrolle 51 hinweg
nahezu längs der gleichen Bahn bewegt, wie die Unterseite des Blocks 10, wenn der Block vorgeschoben wird. Hierdurch wird
das fortschreitende Überführen der Floraiateri al stücke T und
der Trennwandabschnitte 13a nach dem Abtrennen von dem Βίο^κ
10 auf die Unterlage B erleichtert. Ferner kann die Höhenlage der Stützrolle 51 verstellt werden, um Änderungen der
Strecke X nach Fig. 1A zu ermöglichen, längs welcher der Block 10 schrittweise nach unten bewegt wird, so daß es möglich
ist, die Unterlage B mit Fl onaateri al stücken T von unterschiedlicher Höhe zu versehen.
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Ferner ist zu bemerken, daß die Treiümandäbsehnitte 13a
nicht nur gewährleisten, daß die Flormaterialstücke T auf der Unterlage B in den gewünschten Abständen angeordnet werden, \
um in der Querrichtung verlaufende parallele Reihen zu erzeu- |
gen-, sondern daß die Trennwandabschnitte 13a auch die ihnen
benachbarten Reihen von Flormaterial stücken T im wesentlichen j
im rechten Winkel zu der nach vorn und unten geneigten Bahn der Unterlage B jenseits der Stützrolle 51 abstützen, während
der Klebstoff abbindet. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Flormaterial stücke oder Büschel T, die beim Herstellen von
Langflorstoffen eine ziemlich große Länge haben können, nicht umgebogen oder umgelegt werden; vielmeiir kommt nur das unterste
Ende dieses Flormaterialstücks in der gewünschten Weise in Berührung mit dem Klebstoff, während der Florstoff F
erzeugt wird.
Aus Fig. 1D, 4 und 5 ist ersichtlich, daß die Unterlage B, unmittelbar nach ihrem Hinweglaufen über die Stützrolle
51 an der Schneidestation 52 gegenüber einer beheizten
hohlen Platte oder Kammer 70 hinweg in Berührung damit bzw. in ihrer unmittelbaren Nähe bewegt wird, wobei die hohle Platte
eine Oberseite hat, deren Breite mindestens gleich der Breite des herzustellenden Florstoffs F ist; die hohle Platte kann
auf beliebige V/eisse beheizt werden, z.B. mittels einer elektrischen
Heizeinrichtung oder mit Hilfe von zirkulierendem heißem Ol oder mittels eines anderen heißen Fluides. Wird der
Überzug 61 z.B. aus einem Klebstoff in Form eines Polyvinylchloridplastisole
hergestellt, kann man die Platte 70 bis auf etwa 220° C oder darüber erhitzen, um den Klebstoff auf
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III· J
der Unterlage B auszuhärten. Somit ist oberhalb der beheizten Platte 70 eine Aushärtungszone vorhanden, durch die hindurch
der Florstoff P jenseits der Schneidestation 50 bewegt wird, um den vorher auf die Oberseite der unterlage B aufgebrachten
Klebstoffüberzug zum Abbinden zu bringen. Natürlich muß die beheizte Platte 70 eine solche Länge haben, und sie muß auf
eine solche Temperatur gebracht werden, daß der Klebstoffüberzug einwandfrei ausgehärtet wird, um zu gewährleisten, daß
die Flonnaterialstücke T fest mit der Unterlage B verbunden
werden. Jenseits der beheizten Platte 70 kann eine Kuhlplatte
angeordnet sein, über der eine Abkühlungszone vorhanden ist, die von dem Florstoff F durchlaufen wird, damit der Florstoff
abgekühlt werden kann, ua das nachfolgende Aufwickeln zu einer Holle 80 nach Fig· 4-A und die weiteren Handhabung des
Florstoffs zu erleichtern.
Um zum Befestigen der Flormaterialstücke T an dem Klebstoff über zug 61 auf der Unterlage B beizutragen, während
die Flormaterial stücke fortschreitend auf die laufende Unterlage
aufgebracht werden, ist gemäß Fig. 4 und 5 ein zum Aufbringen von Druck dienender endloser Gurt 71 vorhanden, der
auf beliebige Weise oberhalb der Unterlage unterstützt ist uiid sich über die ganze Breite des Florstoffs F erstreckt,
der über die beheizte Platte 70 läuft. Der Gurt 71 wird intermittierend
mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die der Geschwindigkeit entspricht, mit welcher der Florstoff F
über die beheizte Platte 70 hinweg transportiert wird. Der
untere Strang des Gurtes 71 ist in einem Abstand von der Oberseite der Platte 70 angeordnet, der im wesentlichen der
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gewünschten Hohe der Flormaterialabschnitte T einschließlich der Dicke der Unterlage B des FlorStoffs entspricht. Gemäß
Fig. 5 ist der untere Strang des Gurtes 71 unmittelbar jenseits
der Kesserfuhrungsstange 55 angeordnet, mit der er zusammenarbeitet,
um die abgegebenen, zugeschnittenen Flormaterialstücke T mit ihren unteren Enden in den Klebstoffuberzug 61
auf der Unterlage B hineinzudrücken.
Sa die Luft über der Platte 70 auf einer relativ hohen
Temperatur gehalten wird, werden die unteren Ränder der abgetrennten Trennwandabschnitte 13a veranlaßt, gegenüber den
Flormaterialstückaη T und der Unterlage B weiter zu schrumpfen
und sich nach oben zurückzuziehen, wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist. Dies gewährleistet, daß die abgetrennten
Trennwandabschnitte 13a das Andrücken der Flormaterialstücke T an die Unterlage B durch den unteren Strang des Gurtes 71
nicht behindern·
Der Gurt 71 nach Fig. 4 und die Transportrolle 72 nach
J.lg. 4A für die Unterlage B und den Florstoff F können durch
eine Welle 71a miteinander verbunden sein und dann beide intermittierend über eine Kupplung 73 angetrieben werden, die
dazu dient, den Gurt 71 und die Transportrolle 72 mit einem
Elektromotor 74 »u verbinden. Gemäß Fig. 4A kann der Florstoff
F nach dem Hinweglaufen über die Transportrolle 72 mit Hilfe einer insgesamt mit 80 bezeichneten Einrichtung
aufgewickelt werden·
Gemäß SIg· 4 dient der Elektromotor 74, der vorzugsweise
umsteuerbar 1st, dazu, einen Wagen oder Schlitten 90
mit Hilfe einer Ketten- und Kettenradanordnung 89 hin- und 0^ herzubewegen.
Der Wagen 90 ist hin- und herbewegbar auf im wesentlichen waagerecht angeordneten Schienen 91 gelagert,
von denen in 2?ig. 4 nur eine zu erkennen ist. Er trägt den
Behälter 12 und ist mit druckmittelbetätigten Stößeln 92 versehen, die mit einem Sahmen 93 zusammenarbeiten, in den
der Behälter 12 fest eingebaut ist. Die Stößel 92 dienen dazu, den Behälter 12 zusammen mit dem aus Flormaterialsträngen
gebildeten Block 10 zu heben, sobald der Behälter bei seiner Vorwärtsbewegung das rechte Ende seiner Hubstrecke erreicht,
so daß gemäß Fig. 5 die unteren Enden der Flormaterial stränge 11 über das Messer 52 hinweg und außer Berührung mit dem
Messer bewegt werden, wenn sich der Behälter 12 gemäß Fig. und 5 wieder nach hinten bzw. von rechts nach links bewegt.
Gemäß Fig. 4 kann die schrittweise bewirkte Abwärtsbewegung
der Druckplatte 20 zum Vorschieben des Blocks 10 gegenüber dem Behälter 12 nach unten nahe dem Ende des Rück-
wärtsbubes des Wagens 90 durch Gewindespindeln 95 erteilt
werden, die durch eine Ketten- und Kettenradanordnung 96 miteinander gekuppelt sind, welche ihrerseits durch einen
Elektromotor 97 angetrieben wird. Die Gewinde spindeln 95 sind
auf Cem oberen Teil des Behälters 1? oder des Rahmens 93
des Wagens 90 gelagert, und· ihre unteren Enden arbeiten mit
der Oberseite der Druckplatte 20 zusammen, um auf sie eine nach unten gerichtete Kraft auszuüben. Semit bewegen die
Gewindespindeln 95 den Block 10 aus Flormaterialstücken in dem Behälter 12 jeweils über eine vorbestimmte Strecke nach
unten, sobald der Wagen 90 mit dem Behälter 12 nahezu seine
hinterste Stellung hinter der Wärmequelle 30 erreicht.
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Jedesmal dann, wenn sich der Wagen 90 mit dem Behälter
12 während des Eückwärtshubes nach hinten über die Schneidestation
50 hinaus bewegt, werden die Stößel 92 so betätigt, daß sich der Rahmen 93 nach unten in Sichtung auf den Wagen
90 bewegen kann, um den Behälter 12 wieder in seine normale Höhenlage zu bringen, damit von dem Block 10 eine weitere
Scheibe aus Flormate rial stücken abgeschnitten und in der beschriebenen
Weise auf der Unterlage B angeordnet werden kann« In den Pausen zwischen den Arbeitsschritten zum Abschneiden
von Scheiben von dem Block 10 befindet sich die Unterlage B vorzugsweise in Buhe, so daß es Beglich ist, jede der nachein»
ander zugeschnittenen Scheiben aus Flormaterialstücken T in der richtigen Lage gegenüber der unmittelbar vorausgegangenen
Scheibe anzuordnen, so daß sich ein zusammenhangender bzw·
lückenloser Florstoff mit jeder gewünschten Länge herstellen läßt.
Gemäß Fig. 1A bis 1D sowie gemäß Fig. 5 enthält der
Block 10 so viele Trennwände 13, wie Reihen von Flormaterial~ strängen vorhanden sind; hierbei bildet eine Reihe von Flormaterialsträngen
11 die Vorderseite des Blocks 10, während die Rückseite des Blocks in dem Behälter 12 durch eine Trennwand
ge" \ldet wird. Diese Anordnung der Flormaterilstränge 11 und
der Trennwände 13 ist erwünscht, denn hierbei ist es möglich, die vorderste Reihe von Flormaterialsträngen 11 innerhalb
jeder von dem Block 10 abgescherten Scheibe in Anlage an dem hintersten Trennwandabschnitt 13a der vorher an die Unterlage
B abgegebenen Scheibe anzuordnen. Außerdem dient die hinterste Trennwand 15 innerhalb des Blocks 10 als Abstützung, die
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die hintersten Flormaterialstränge stabilisiert, und zwar
sowohl beim schrittweisen Vorschieben des Blocke nach unten dl 8 auch beim Abtrennen der hintersten Reihe von Flormaterialsträngen
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der die Flormaterialstücke mit edner Unterlage nicht mit
Hilfe eines Klebstoffs, sondern durch Verschmelzen verbunden werden. Im übrigen entspricht das mit Hilfe der Vorrichtung
nach Fig. 6 durchführbare Verfahren im wesentlichen dem vorstehend anhand von Fig. 1, 1A bis 1D, 4, 4A und 5 beschriebenen Verfahren. Im Hinblick hierauf sind diejenigen aus
Fig. 6 ersichtlichen Teile, welche Teilen ähneln, die aus
Fig. 1, 1A bis 1D, 4, 4A und 5 entsprechen, jeweils mit den
gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung des Buchstabens b, bezeichnet, so daß sich eine Wiederholung bestimmter Teile
der Beschreibung erübrigen dürfte.
Während bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel die Flormaterialstränge 11 von beliebiger Art sein können,
unterscheidet sich die zweite Ausführungsform hiervon dadurch,
daß die Flormaterialstränge 11b. nach Fig. 6 mindestens teilweise thermoplastisch und schmelzbar sein müssen, und daß die
Stränge 11b vorzugsweise ausschließlich thermoplastisch sind. Zwar können die Trennwände 13b nach Fig. 6 ebenso ausgebildet
sein wie die Trennwände 13 bei dem ersten Ausfuhrungsbeispiel, doch können sie als Flachmaterial aus aufgeschäumtem Polystyrol
hergestellt sein, das Füll- oder Zusatzstoffe enthalt, die so gewählt sind, daß die Schrumpfungstemperatur der
Trennwände 13b höher lit-gt als diejenige der Trennwände
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» 26 -* ϊϊ!*ίί**ϊ*ί ί
dieβ kann erforderlich sein, da der Schmelzpunkt der thermo
plaatiaehen Stränge etwa doppelt so hoch sein kann wie die
TemperMrur, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel zur Wirkung kommen muß,, um die Trennwände 13 aus aufgeschäumtem
Itolyetyrol sub Schrumpfen zu bringen. Es ist jedoch zu bemerken, daß eich die Trennwandab3chnitte 13 ab gegenüber ihrem
Torher zusammengedrückten Zustand ausdehnen können, um dazu beizutragen, die aufeinander folgenden Querreihen von Flormaterialetücken T-b während der Herstellung des Florstoffe
F-b abzustützen und die gewünschten Abstände zwischen benachbarten Querreihen einzuhalten. Somit ermöglichen es diie
Srennwandabschnitte 13ab nicht nur, beim Herstellen verschiedener Florstoffe unterschiedliche Abstände zwischen dem
Reihen von Flormaterialstücken T-b einzuhalten, sondern sie erleichtern auch die Herstellung von Flormaterial stücken mit
einer Länge von etwa 25 mm oder darüber, wenn z.B. langflorige
Stoffe hergestellt werden sollen.
Das Verfahren nach Fig. 6 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 und 1A bis 1D dadurch» daß während jeder
Vorwärtsbewegung bzw. jedes Hubes des aus Flormaterialstücken
gebildeten Blocke 10b in dem Behälter 12b die Unterseite des
gegenüber dem Behälter nach unten vorgeschobenen Stücks des
Blocks 10b, das als letztes nach unten vorgeschoben worden ist, über eine Wärmequelle 100 hinweg und in unmittelbarer
Falie dieser Wärmequelle bewegt wird, die dazu dient, die
vorspringenden freien Enden der Flormaterialstränge 11b zsm Schmelzen zu bringen und gleichzeitig die unteren Enden
der Trennwände 15b zu veranlassen., zu schrumpfen, und sich
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gegenüber den freien Enden der Flormaterialstränge 11t» nach
oben zurückzuziehen.
Die Wärmequelle 100 ist gemäß Fig. 6 rückwärts der Schneideetation
5öb, jedoch in ihrer unmittelbaren Nähe angeordnet, so daß die den freiliegenden vorspringenden Enden der Flor
material stränge 11b zugeführte Wärme in unmittelbarer Nähe des Messers 52b zur Wirkung kommt, oder daß sich mindestens
die freien Enden der Flormaterial stränge 11b noch ?,m ge
schmolzenen Zustand befinden, wenn sie durch das Messer 52b
abgeschnitten und fortschreitend in Berührung mit der Unterlage
B-b gebracht werden, um Flormateri^lstücke T-b zu bilden,
die mit der Unterlage durch Verschmelzen verbunden werden.
Die schmelzbaren oder vorher zum Schmelzen gebrachten unteren Endabschnitte der Flormaterialstücke T-b, die mit der
Unterlage B-b verschmolzen worden sind, sind in Fig. 7 bei 101 zu erkennen.
Da sich das Abtrennen aufeinander folgender Keinen von Flormaterialsträngen 11b und von Trennwänden 13b, das fortschreitende
Überführen der Flormaterial stücke T-b und der Trennwandabschnitte 13ab auf die Unterlage T-b und das Andrücken
der FlormateriäLstücke an die Unterlage durch einen Gurt
71b im wesentlichen in der gleichen Weise abspielen kann, wie es vorstehend bezüglich der FlormaterdsLstränge 11, der
Trennwände 13, der Flormaterialstücke T, der Trennwandabschnitte 13a und des Gurtes 71 beschrieben ist, dürfte sich
eine erneute Beschreibung erübrigen.
Um das Verschmelzen eier Flormaterialstnicke T-b mit der
Unterlage B-b während der Vorwärtsbewegung der Unterlage zu
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'33«
erleichtern, kann man die Platte ?0b auf einer Temperatur *-^ !
halten, die nahezu gleich der Schmelztemperatur oder niedriger r
als die Schmelztemperatur der thermoplastisches Material ent- %
haltenden zugeschnittenen Flormaterialstücke T-b ist. Um ■
eine bessere Befestigung der Flormaterialstücke zu erreichen, f ist gemäß der Erfindung ferner daran gedacht, daß es möglich
ist, die Unterlage B-b vollständig aus einem thermoplastischen oder schmelzbaren Material herzustellen; alternativ kann man
eine nicht schmelzbare Unterlage verwenden, die ein schmelzbares Material aufweist, das z.B. als Film ausgebildet
ist und die Oberseite der Unterlage bedeckt.
Wie erwähnt, kann die Wärmequelle 100 dazn dier.ea, die
unteren Abschnitte der Trennwände 13b zum Schrumpfen zu bringen und gleichzeitig die freien Enden der FlormaterJaLstränge
11b zu schmelzen. Gegebenenfalls ist es deshalb, weil der Block 10b aus Flormaterialsträngen gemäß Fig. 6 von rechts
nach links in einer größeren Höhe bewegt wird als in der Vorwärtsrichtung
möglich, die Wärmeabgabe der Wärmequelle 100 so zu regeln, daß ein Schrumpfen und Zurückziehen der unteren
Enden der Trennwände 13b während der Rückwärtsbewegung des Blocks 10b bewirkt wird, ohne daß hierbei die unteren Enden
der Flormaterialabschnitte 11b zum Schmelzen gebracht werden. Somit würden nur relativ kurze Stücke der Flormaterialstränge
11b nach unten über die benachbarten Enden der Trennwände 13b hinausragen, bevor jeweils eine ausreichende Wärmemenge
auf die Enden der Flormaterialstränge in dem Block 10b aufgebracht wird, um ein Schmelzen zu bewirken. Gemäß der Erfindung
ist daran gedacht, daß man die heizwirkung der
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Wärmeque?.Ie 100 während jeder Rückwärtsbewegung 'des Blocks 10b über sie hinweg verringern oder die Wärmequelle wirkungslos
machen kann, und daß man eine gesonderte, hier nicht dargestellte Wärmequelle hinter der Wärmequelle 100 anordnen kann,
um das Schrumpfen der Trennwände 13b zu bewirken, bevor sich der Block 10b in der Vorwärtsrichtung bewegt, um der Wärme
der Wärmequelle 100 ausgesetzt zn werden, damit die freien
Enden der Flormaterial stränge 11b geschmolzen werösn.
Wie bezüglich der Trennwände 13 bei dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben, könnte man natürlich die unteren Ränder der Trennwände 13b einer anderen Behandlung unterziehen,
als sie der Wirkung der Wärmequelle 100 auszusetzen, um diese Trennwände gegenüber den Strängen 11b zu verkürzen,
bevor die unteren Enden der Stränge zum Schmelzen gebracht werden.
Der in Fig. 6 und 7 dargestellte Stoff F-b ist mit Florstücken T-b versehen, die z.B. aus Teppichgarnen oder
Vorgespinsten bestehen. Der in Fig. 8 gezeigte Stoff F-c ist ebenfalls mit Hilfe dea Verfahrens nach Fig. 6 hergestellt und
weist eine Unterlage B-c, Florbüschel T-o und Schmelzverbindungen 101c zwischen den Flcrbüscheln und der Unterlage auf.
Der Stoff F-c unterscheidet sich jedoch von dem Stoff F-b nach Fig. ? dadurch, daß die Florbüschel T-c aus Strähnen
gebildet sind, die sich aus synthetischen endlosen Fäden zusammensetzen oder aus Vorgespinaten, so daß sie sich in einen
größeren Auemaß nach oben öffnen als die Florstücke T-b nach Fig. 7. Im übrigen sind die Stoffe F-b und F-c von gleicher
Art, so daß auf eine weitere Beschreibung verzichtet werden kann.
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till' t
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist durch die Erfindung
ein Verfahren zum Herstellen von Florstoffen, z.B. in Form von Teppichen, Läufern und dergleichen und insbesondere
in Gestalt von Langflor stoff en geschaffen worden, das es
ermöglicht, praktisch jede beliebige Art von strangförmigem
Textilmaterial für den Flor zu verwenden, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob das Material in hohem Maße verdichtet ist,
wie es bei stark gezwirnten Garnen der Fall ist, oder ob das Material sehr bauschig ist, wie es bei gekräuselten Strähnen
aus dünnen monofilen Fäden oder Vorgespinsten aus synthetischen oder natürlichen Stapelfasern der Fall ist. Insbesondere
ist ersichtlich, daß ein Verfahren zum Herstellen von Florstoffen geschaffen worden ist, bei dem ein Block 10 oder 10b
aus Leihen Dixt im wesentlichen parallelen Strängen 11 oder
11b aus Florbildungsmaterial in einem an beiden Enden offenen Behälter 12 bzw. 12b bereitgestellt wird, wobei der Block mit
Trennwänden 13 bzw. 13b aus einem Flachmaterial, versehen ist, welche einander benachbarte Reihen von parallelen Flormaterialsträngen
voneinander getrennt halten, wobei der Block aus Flormaterialsträngen schrittweise parallel zu den Achsen
der Stränge aus dem Behälter 12 bzw. 12b heraus über eine Strecke vorgeschoben wird, die jeweils der gewünschten Länge
des Flors entspricht, woraufhin die freien Enden der Trennwände so behandelt werden, daß sie eich verkürzen oder schrumpfen
und sich gegenüber den benachbarten Enden der Flortaaterial
stränge zurückziehen, damit die Flormaterialstränge über eins vorbestimmte Länge freigelegt werden, um über die benachbarten
Enden der Trennwände hinauszuragen, woraufhin die jeweils vorgeschobenen Stücke der Flormaterialstränge 11 oder 11b
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und die verkürzten Trennwände 13 oder 13b quer zu den Achsen
der Flormaterialstränge durchtrennt werden, während die abgetrennten
Strangstücke gleichzeitig so angeordnet werden, daß sie zugeschnittene Flormaterialstücke bilden, die in Ροπή
von in Abständen verteilten Reihen angeordnet und miteinander verbunden sind.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung,
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht
.
Ansprüche:
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Herstellen von ungewebten Florstoffen,
bei denen die Florgarne durch Verkleben oder Verschmelzen auf einer Unterlage befestigt sind, gekennzeichnet
durch eine auf r"nem Maschinengestell verfahrbare Stapelvorrichtung (90) in der Form eines an zwei gegenüberliegenden
Seiten offenen Behälters (12) mit einer Reihe von parallelen,
im Abstand voneinander angeordneten Trennwände (13) aus Flachmaterial für Flormaterialstränge (11, 11b) und eine an
einer der beiden offenen Seiten des Behälters (12) angeordnete Vorschubvorrichtung (20) für das schrittweise Vorschieben der
Trennwände (13) und der Flormaterialstränge(11, 11b) jeweils
um eine der gewünschten Florhöhe entsprechende Strecke aus der anderen offenen Seite des Behälters (12) heraus, sowie
eine an der zuletzt genannten offenen Seite des Behälters (12)
angeordnete, die hervorgeschobenen Flormaterialstränge zusammen mit den Trennwänden (13 , 13b) schichtenweise abschneidende Schneidvorrichtung (SO, 52) und eine ebenfalls an der
zuletzt genannten offenen Seite des Behälters (12) vor der
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Schneidvorrichtung (50, 52) angeordnete Trennwandverkürzungsvorr
ichtung (30, 100) sowie eine sich bis unteihalb der
Schneidvorrichtung erstreckende Bahnzuführvorrichtung (51, 7 2) für das Zuführen einer bahnförmigen Unterlage (Ej zur abgeschnittenen
Florschicht (F) und eine oberhalb der Bahnzuführvorrichtung
angeordnete Andruckvorrichtung für das Andrücken der abgeschnittenen Florschicht (F) an die zugeführte bahnförmige
Unterlage (B) .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwandvexkürzungsvorrichtung
aus einer Heizvorrichtung (30; 100) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch vor der Schneidvorrichtung (50 , 52) angeordnete, zum Auftragen von Klebstoff auf die bahnförmige
Unterlage (B) und/oder die freien Enden der Flormaterialstränge (11, 11b) dienende Klebstoffauftragvorrichtung (40; 60).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine vor der Schneidvorrichtung
(50, 52) angeordnete, die freien vorspringenden Enden der aus thermoplastischem Material bestehenden Flormaterialstränge
(11b) aufschmelzende Heizvorrichtung (100).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennwände (13, 13b) aus unter Wärmeeinwirkung schrumpfenden
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- · ύ< ir .
FlachmaterialstücVen, vorzugsweise aus aufgeschäumtem Polystyrol, bestehen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die
die abgeschnittenen Florschichten (F) an die zugeführte bahnförmige Unterlage (B) andrückende Andruckvorrichtung
(7Ί) aus einem endlosen Gurt besteht, der mit einem Antrieb versehen ist:r der ihm eine im wesentlichen der Transportgeschwindigkeit der bahnförmigen Unterlage (B) entsprechende Geschwindigkeit erteilt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39856073 | 1973-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7431446U true DE7431446U (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=1308874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7431446*[U Expired DE7431446U (de) | 1973-09-18 | Vorrichtung zum Herstellen von Florstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7431446U (de) |
-
0
- DE DE7431446*[U patent/DE7431446U/de not_active Expired
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