DE7430882U - Kasten, insbesondere Kompaßkasten - Google Patents

Kasten, insbesondere Kompaßkasten

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Description

Patentanwalt« U
Dr. O. Loesenbeck Dipl.-!ng. Stracke
Dipl.-Ing. Loesenbeck U SIeIeJaId, ferforder Strato 17
G 74 30 882.0 - Claudius LACROIX, Veyrier-du-Lac, Frankreich
Kasten, insbesondere Kompaßkasten
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Kasten und insbesondere einen Kompaßkasten.
Die bislang üblichen Kompaßkästen werden durch den Zusammenbau einer bestimmten Anzahl von Einzelteilen hergestellt, üblicherweise einem Boden, einem Deckel, Schernieren, Organen zum Öffnen und Schließen des Kastens sowie einer auf dem Boden eingeordneten Platte, die mit Ausnehmungen entsprechend dem Kompaß, dem Zubehör und anderen Zeichenutensilian, die der Kasten aufnehmen soll, versehen ist. Kästen der gleichen Art werden auch zur Aufnahme von Zeichen- oder Meßinstrumenten sowie als Uhren- und Schmuckkästchen verwendet. Die vorstehend geschilderte Herstellungsweise derartiger Kästen, die eine recht große Zahl von Einzelteilen erfordert, die nicht aus dem gleichen. Material bestehen und oft nicht der gleichen Herkunft sind und die dann noch zusammengebaut werden müssen, ist unwirtschaftlich.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kasten der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der bei, leichter einfacherer Bedienbarkeit und sicherem Verschluß der eingelagerten Gegenstände besonders wirtschaftlich herzustellen ist.
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Die neuerungsgemäße Lösung besteht zunächst darin, daß ein Kasten einstückig aus Kunststoff mit einem Boden, einem Deckel und einem Filmscharnier zwischen Boden und Deckel gegossen ist und er auch gegenüberliegend dem Filmscharnier eine Rasteinrichtung zum Verschließen aufweist.
Auf diese Weise kann der Kasten in seiner Gesamtheit einschließlich Scharnieren und Schließeinrichtung in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, wobei das Gießen in der Öffnungslage des Kastens durchgeführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung besteht die Rasteinrichtung einerseits aus mindestens einer Nut auf einer Seite des Bodens, und für jede Nut einem entsprechenden, komplementär vorstehenden Raststück, das mit dem Deckel über einen dünnen Materialsteg verbunden" ist und fest an einer parallel zu dem Steg liegenden Platte sitzt, die dicker als der Steg ist und die von dem Steg durch eine tiefe Einkerbung getrennt ist derart, daß ein Druck auf die Platte, die die Rolle eines Hebels spielt, eine Drehung des vorspringenden Raststückes und damit sein Heraustreten aus der zugehörigen Nut bewirkt. Der Kasten kann somit sehr einfach geöffnet werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kompaßkastens gemäß der Neuerung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kompaßkasten nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Querschnittdarstellung, die ausschließlich die Schließeinrichtung zeigt.
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Der Ko^paßkasten hat eine parallelepipedische Form und besitzt einen Boden 1 sowie einen Deckel 2, wobei der Boden und der Deckel 2 durch ein Scharnier 3 miteinander verbunden sind. Ferner ist eine Einrichtung 4 zum Öffnen und Schließen des Kastens vorgesehen.
Neuerungsgemäß sind die verschiedenen Teile des Kastens einstückig aus Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, gegossen. Der Boden 1 weist dabei Ausnehmungen 5, 6 und 7
f- auf, die direkt durch Gießen eingeformt sind und die dazu bestimmt sind, Kompasse und/oder ihr Zubehör aufzunehmen.
iu Der Boden 1 ist mit dem Deckel 2 über einen Materialstreifen geringer Stärke, ein sogenanntes Filrascharnier 3 verbunden. Die Schließeinrichtung 4, die auf der dem Filmscharnier 3 gegenüberliegenden Kastenseite vorgesehen ist, ist ebenfalls direkt an den Kasten angegossen. Als einzige hinzugefügte Teile können eine auf der Kastenunterseite vorgesehene Plat~ te 8 sowie ein auf dem Deckel 2 angeordnetes Plättchen 9 vorgesehen sein. Die Platte 8 bildet dabei einen ebenen, glatten Kastenboden und auf dem Plättchen 9 kann eine Markie-
( rung, Beschriftung od.dgl. angebracht sein.
( Das Gießen des Kastens geschieht in seiner geöffneten Stellung.
Die Einrichtung 4 zum Schließen des Kastens befindet sich im Inneren von zwei Ausnehmungen 10, die sich in dem Boden und dem Deckel 2 erstrecken, dergestalt, daß der Kasten keinerlei erhaben vorstehenden Abschnitt aufweist. Als Schließeinrichtung ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. In jeder der Ausnehmungen 10 befindet sich eine Nut 11, die sich auf einer Seite des Bodens 1 befindet, sowie ein komplementäres Raststück 12, das vorspringend mit dem Deckel 2 verbunden ist.
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Das vorspringende uaststück 12 ist mit dem Deckel 2 über einen relativ dünnen Materialsteg 13 verbunden. Ferner steht das Raststück 12 in fester Verbindung mit einer Platte 14, die sich vor dem Steg 13 erstreckt, und zwar im wesentlichen parallel zu diesem. Die Platte 14 ist dabei dikker als der Materialsteg 13 und daher weniger verformbar und von ihm durch eine tiefe Einkerbung 15 getrennt.
Der obere Rand der Platte 14 ist abgerundet. Das Schließen des Kastens geschieht in äußerst einfacher Weise dadurch, daß man auf den Deckel 2 drückt, wobei die Elastizität des Herstellungsmateriales es den beiden vorspringenden Raststücken 12 erlaubt, in die zugehörigen Nuten 11 einzudringen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Eine an der Basis jedes Raststückes 12 vorgesehene Schrägfläche 16 erleichtert dabei das Schließen des Kastens.
Zum Öffnen des Kastens wird ein Druck auf die beiden Platten 14 gemäß Pfeil 17 ausgeübt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, spielt dann jede der Platten 14 die Rolle eines Hebels, der die Drehung des Raststückes 12 bewirkt, wobei die dünnste Region des Materialsteges 13 dann praktisch die Rolle einer Schwenkachse spielt. Die Einkerbung 15 ist dabei breit genug gewählt, daß die Platte 14 ausreichend tief eingedrückt werden kann, bis das »-"laststück 12 vollständig aus der Nut 11 ausgetreten ist, wonach dann der Kasten leicht geöffnet werden kann.
Die Neuerung betrifft insbesondere Kompaßkästen. Es können aber auch Kästen, die zu anderen Zwecken bestimmt sind, beispielsweise zur Aufnahme von Zeicheninstrumenten, Meßinstrumenten und Uhren, Schmuckgegenständen u.dgl. auf diese Weise ausgebildet sein. In allen diesen Fällen ermöglicht die Erfindung die wirtschaftliche Herstellung eines einfachen ästhetischen und leicht zu bedienenden Kastens.
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Es versteht sich, daß sich die Neuerung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform des neuerunnsgemaßen Kastens beschränkt. Im Rahmen des allgemeinen Raumformgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich.
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Claims (4)

Schutzansprüche
1. Kasten, insbesondere Kompaßkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten einstückig aus Kunststoff gegossen ist und dabei einen Boden (1), einen Deckel (2), ein Filmscharnier (3) zwischen dem Boden (1) und dem Deckel (2) sowie eine Rasteinrichtung (4) auf der dem Filmscharnier (3) gegenüberliegenden Kastenseite aufweist.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastein-iichtung (4) mindestens eine auf einer Seite des Bodens (1) befindliche Nut (11) beinhaltet und entsprechend jeder Nut (11) ein komplementäres, vorspringendes Raststück
(12) vorgesehen ist, das mit dem Deckel (2) über einen dünnen Materialsteg (13) verbunden ist und in fester Verbindung mit einer parallel zu dem Materie ""steg (13) angeordneten Platte (14) steht, die dicker als der Materialsteg
(13) ist und von diesem durch eine tiefe Einkerbung (15) getrennt ist derart, daß bei Druck auf die Platte (14) diese als Hebel wirkt und eine Drehung des Raststückes (12) im Sinne seines Austrittes aus der Nut (11) bewirkt.
3. Kasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nuten (11) und die vorspringenden Raststücke (12) sowie die Platten (14) beinhaltenden Rasteinrichtungen im Inneren von Ausnehmungen (10) angeordnet sind, die sich in dem Boden (1) und in dem Deckel (2) erstrecken.
4. Kasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5,6,7) zur Aufnahme der in dem Kasten aufzubewahrenden Gegenstände direkt in den Boden (1) durch das Gießen eingeformt sind.
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DE7430882U 1973-09-17 Kasten, insbesondere Kompaßkasten Expired DE7430882U (de)

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