DE742907C - Anwendung eines an sich bekannten elektrolytischen Glaenzverfahrens auf Ersatzkauwerkzeuge - Google Patents

Anwendung eines an sich bekannten elektrolytischen Glaenzverfahrens auf Ersatzkauwerkzeuge

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DE742907C
DE742907C DEK159895D DEK0159895D DE742907C DE 742907 C DE742907 C DE 742907C DE K159895 D DEK159895 D DE K159895D DE K0159895 D DEK0159895 D DE K0159895D DE 742907 C DE742907 C DE 742907C
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Germany
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glazing process
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Expired
Application number
DEK159895D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ewald Imbusch
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/01Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same
    • A61C13/02Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same made by galvanoplastic methods or by plating; Surface treatment; Enamelling; Perfuming; Making antiseptic
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/84Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising metals or alloys

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Description

  • - Anwendung eines an sich bekannten elektrolytischen Glänzverfahrens auf Ersatzkauwerkzeuge Ersatzkauwerkzeunge (Zahnprothesen), einschließlich ihrer Befestigungsteile, werden in großem Umfange aus chemisch widerstandsfähigen Nichtedefmetallegierungen, insbesondere Chrom enthaltendem Eisen oder Stahl, z. B. austenitischem Chromnickelstahl, durch Prägen oder auf dem Wege des Formgusses hergestellt. Zu den wichtigsten Problemen bei der Herstellung von gebrauchstüchtigen Ersatzkauwerkzeugen gehört die Erzielung hoher Saugkraft und genügender Mundbeständigkeit Bei der Verwendung von Legierungen der vorgenannten Art wird die Saugkraft insbesondere durch die während der Herstellung entstehenden, meist eingeprägten Unebenheiten, welche der Ausbildung der Mundschleimhaut möglichst genau entsprechen, gewährelistet. Andererseits bedard es aber aur Aufrechterhaltung aussierchender Mundbeständigkeit einer glatten Obserfläche, die üblicherweise durch Polieren unter Verwendung von Bürsten, Schleifmitteln und Pasten hergestellt wird. Hierbei gehen jedoch die die Saugkraft erhöhenden Unebenhreiten wenigstens zum Teil verloren, ganz abgesehen davon, daß infolge der sich beim Polieren entwickelnden Wärme und der notwendigen Drücke Verwerfungen autreten könen, welche ein genause Einpassen des Ersatzkauwerkzueges beeinträchtigen.
  • Die vorennrähnten, an sich widerstrebenden Forderungen in angemessener Weise gegeneinander auszugleichen, ist seit Jahrzehnten das Ziel zahlreicher Bemühungen auf zahnprothetischem Gebiet; im folgenden sollen einige der versuchten Mittel erläutert werden.
  • Zunächst versuchte man durch Anbringung eines oder mehrerer Sauger die Haftfähigkeit der Prothese zu steigern. Daß dieser Weg keine vollkommene Lösung bringen konnte, ist heute jedem einschlägigen Fachmann klar.
  • Dann glaubte man durch nachträgliche Aufrauhung der Prothese, z. B. mittels eines Sandstrahls, eine bessere Saugfähigkeit erzielen zu können. Durch diese Verfahren werden aber die Mundabeständigkeit der Prothese stark herabgesetzt und in vielen Fällen Reizungen der Mundschleimhäute verursacht.
  • Neuerdings versuchte man, gut saugfähige Ersatzkauwerkzeuge durch Anbringen einer Doppelungsplatte herzustellen, wobei man für die der Schleimhaut anliegende Platte eine dünne, vor dem Prägen polierte Blechfolie nahm, die bei der Prägung infolge ihrer leichteren Verformbarkeit die Konturen des Gaumens genauer wiedergeben sollte. Da aber diese dünne Platte nachträglich auf das dickere der Mundhöhle zugewandte ProtheseN blech aufgelötet werden muß und sich wegen des geringen Tiefziehvermögens dünner Bleche nur Prothesen mit flachem Gaumen auf diese Art herstellen lassen, liegt hier ebenfalls keine befriedigende Lösung des Problems vor.
  • Es sind nun in der allgeminen Technilk seit Jahrzehnten Glänzverfahren auf elektrolytischer Grundlage bekanntgeworden. Sie wurden aber bisher hauptsächlich bei Gebrauchsgegenständen verwendet, bei denen es auf eine glatte, dem Auge gefällige Oberfläche, die frei von Unebenheiten ist, ankommt. Um dies zu erreichen, wurden die zu glänzenden Gegestände vor der Elektrolyse durch Schmirgeln, Schleifen und ähnliche Maßnahmen entsprechend vorbehandelt.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, die darin besteht, ein an sich bekanntes elektrolytisches Glänzverfahren auf Ersatzkauwerkzeuge, einschließlich ihrer Befestigungsteile, aus chemisch widerstandsfähigen Nichtedelmetalllegierungen, insbesondere austenitischen Chromnickelstählen, anzuwenden, wobei bewurst auf die bei der sonstigen Anwendung elektrolytischer Glänzverfahren notwendige Vorarbeit verzichtet wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch diesen Erfindungsgedanken die Lösung des vorerwähnten, für die Herstellung gebrauchstüchtiger Ersatzkauwerkzeuge wichtigen Problems gut haftende und völlig mundbeständige Ersatz-.auwerkzeuge aus Nichtedelmetallegierungen herzustellen, in überraschender Weise gefördert wird. Es wird nämlich erreicht, daß nur tinte äußerst dünne und vor allem an allen Stellen gleichmäßig dicke Oberflächenschicht abgetragen wird, so daß sämtliche feinen und gröberen, für die Saugfähigkeit der Prothese so wichtigen Konturen, die mit Hilfe des Mundabdrucks und des dadurch gewonnenen Prägestocks auf die Prothese übertragen worden sind, erhalten bleiben, und zugleich die Mundbeständigkeit und die Paßfähigkeit der Prothese in keiner Weise beeinträchtigt werden. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß, infolge des Wegfalles der zeitraubenden und kostspieligen Polierarbeit, wesentliche Ersparnisse an Herstellungskosten und Arbeitskräften erzielt werden und daß die Gefahr von Verwerfungen der Prothese, wie sie beim mechanischen Polieren besteht, vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUHE: Anwendung eines an sich bekannten elektrolytischen Glänzverfahrens auf Ersatzkauwerkzeuge, einschließlich ihrer Befestigungsteile, aus chemisch widerstandsfähigen Xichtedelmetallegierungen, insbesondere austenitischen Chromnickelstählen.
DEK159895D 1941-01-21 1941-01-21 Anwendung eines an sich bekannten elektrolytischen Glaenzverfahrens auf Ersatzkauwerkzeuge Expired DE742907C (de)

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FR878298D FR878298A (fr) 1941-01-21 1942-01-06 Application de procédés de brillantage électrolytiques aux pièces de prothèse dentaire

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DE19834603A1 (de) 1998-07-31 2000-02-03 Hoechst Diafoil Gmbh Matte, koextrudierte Polyesterfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

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