DE7425744U - Selbstentleerende Klärtrommel mit schaumfreier Ableitung der geklärten Flüssigkeit mittels einer Schälscheibe und einer selbsttätig arbeitenden Vorrichtung zum Abtasten des Feststoffniveaus im Schlammraum - Google Patents

Selbstentleerende Klärtrommel mit schaumfreier Ableitung der geklärten Flüssigkeit mittels einer Schälscheibe und einer selbsttätig arbeitenden Vorrichtung zum Abtasten des Feststoffniveaus im Schlammraum

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DE7425744U
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Selbetentleerende Klärtrommel «it schaumfreier Ableitung der geklärten Fltisfligk.it mittels* einer Schälscheibe und einer selbst, tätig arbeitenden Vorrichtung zum Abtasten des Feitstoffniveaus in Schlanaraum
Die Neuerung bezieht sich auf eine selbstentleerende Klärtromm»! Bit schaumfreier Ableitung der geklärten Flüssigkeit mittels einer Schälncheibe und einer selbsttätig arbeitenden Vorrichtung zum Abtasten des Feststoffniveaus im Schlammraum, die aus einem oder mehreren vom Schlammraum zu einer unteren Schälkammer führenden Kanälen und zwei Schälscheibe!! unterschiedlichen Durehmessers besteht, von denen die erste in der unteren Schälkammer und die zweite in der oberen Schälkammer zusätzlich zu der die geklärte Flüssigkeit abführenden Schälscheibe angeordnet ist, wobei die Schälkanäle der ersten und zweiten Schälscheibe über einen außerhalb der Trommel befindlichen Strömungswächter miteinander in strömungsschlüssiger Verbindung stehen. :
Eine solche Klärtrommel ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 7228 257 bekannt. Bei dieser bekannten Trommel hat die zweite, in der oberen Schälkammer angeordnete Schälscheibe einen etwas größeren Durchmesser als die erste, in der unteren Schälkammer angeordnete. Somit wird von der größeren Schälscheibe ein geringer Teil der geklärten Flüssigkeit aus der oberen Schälkammer durch den außerhalb der Trommel gelegenen Strömungswächter und den daran angenehlossenen Kanal der kleineren Schälscheibe in die untere Schälkammer gefördert» aus der si« durch Kanäle in den Schlammraum dnr Trommel strömt.
Diese Kanäle werden zum Teil von Bohrungen und zum Teil von durch Rippen voneinander getrennten sektorförmigen Räumen gebildet. Bei anderen Konstruktionen besteh ,η sie größtenteils aus einzelnen Röhrchen. Sobald die ausgeschleuderten Feststoffe die Austrittsöffnungen dieser Kanäle überdecken, verschiebt sich der freie Flüssigkeitsspiegel in der unteren Schälkammer nach innen. Infolge der zunehmenden Eintauchtiefe der ersten Schälscheibe wird der auf den Strömungswächter wirkende Gegendruck verstärkt, so daß die Strömung abnimmt. Dieser Strömungsabfall wird dazu benutzt.
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einen Steuergerät den Ablaufimpuls für da» Einleiten des Feststoffauswurfs zu geben.
Bei. der bekannten Trommel wird die das Feststoffniveau abtastende Flüssigkeit von der unteren Schälkaamer in den Schlammraum hineingeleitet. Mit einsetzender überdeckung der Austrittsöffnungen der Kanäle durch ausgeschleuderte Feststoffe und der als Folge davon einsetzenden Verschiebung des freien Flüssigkeitsspiegels in der unteren Schälkammer, niamt auch der nach außen gerichtete Flüssigkeitsdruck auf die Austrittsöffnungsn der Kanäle zu. Bei f&Luem und zum Aufwirbeln neigendes Feststoff werden durch den steigenden Flüssigkeitsdruck die Öffnungen der Kanäle inter wieder freigespült, so daß sich ein fester Verschlußstopfen nicht bilden kaun. Die Felge davon ist, daß die Vorrichtung zu« Einleiton des Feststoffauswürfe nicht anspricüt.
Bein Beschicken der xrömüel axt einer Reinigungslösung sind die Strömungsverläufe die gleichen. Die Hauptmenge wird von der Ableitschälscheibe aus der oberen Schälkammer abgeleitet, während ein kleiner Teil aus der oberen Schälkammer über den Strömungswächter und die untere Schälkammer in die Trommel rezirkuliert wird. Das ist nachteilig, wenn die geschleuderte Flüssigkeit keimhaltig war. Eine vollständige Sterilisation ist dann wegen der dauernden Rezirkulation kaum zu erreichen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abtasten des Feststoffniveaus in einer Klärtrommel zu schaffen, die auch bei feinen, sum Aufwirbeln neigenden Feststoffen die Bildung eines Verschlußstopfens ermöglicht und eine praktisch vollständige Sterilisation gestattet. '
Die Trommel gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schälscheibe in der unteren Schälkaamer einen größeren Durchmesser hat als die zweite in der oberen Schälkasjier angeordnete Schälscheibe, daß der den Schlnmmraun mit der unteren Schälkammer verbindende Kanal im wesentlichen als Ringkanal ausgebildet ist, der vom Scheideteller und Trommeldockel begrenzt wird, und daß in diesem Ringkanal mehrere übereinander liegend« Einaatzteller angeordnet sind.
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Dadurch, daß die erste, in der unteren Schälkammer angeordnete Schälscheibe einen größeren Durchmesser hat ale die zweite, «erden der Ringkanal und der Strömungswächter in umgekehrter Richtung durchströmt und die aus dem Schlammraum abgezogene Flüssigkeit wird in der oberen Schälkämmer mit der geklärten Flüssigkeit vereinigt.
An sich ist es bekannt, z.B. aus der deutschen Patentschrift 1145 100, zum Zwecke des Abtastens des Festetoffspiegels Flüssigkeit aus dem Schlammraum abzuziehen und mit der geklärten Flüssigkeit zu vereinigen.
Bei Schleuderflüssigkeiten mit feinen Feststoffen wird ^ber von der Strömung des aus dem SchlamarauB abgesogenen Flüssigkeitsanteile ein Teil der Feststoffe mitgerissen, die die geklärte Flüssigkeit wieder verunreinigen. Dies wird bei der Trommel gemäß der Neuerung dadurch vermieden, daß die Flüssigkeit in dem im Ringraum angeordneten Tellereinsatz geklärt wird. Auf dirse Weise wird auch die Bildung des Verschlusses der Ringkanal-Eintrittsöffnung begünstigt. Während die sich im Schlammraum ansammelnden Feststoffe diese Eintritteöffnung von aueen überdecken, gleiten dis is Tellereinsatz des Ringkanals ausgeschleuderten Feststoffe nach außen und unterstützen die VerschluBbildung von innen her.
Je kleiner der Unterschied der Durchmesser der beiden Schälseheiben ist, um so kleiner ist die den atifvaaügäwäshter durchströmende Flttssigkeitemenge. Sie kann auf einen beliebig kleinen Wert eingestellt werden.
Ein weiterer Vorteil der Trommel gemäß der Neuerung liegt darin, dafi die durch die gewählten Durchmesser gegebene Druckdifferenz praktisch unabhängig ist von schwankenden Durchsatsleistungen, weil die beiden Schälkammern über den Trennraum der Trommel miteinander in kommunizierende* Verbindung stehen, so daß sieh bei schwankender Dutebsatsleistung die Flüssigkeitsspiegel in beiden Kammern gleichermaßen verschieben. Schließlich wird auch beim Beschicken der Trommel mit Reinigungslösung ein bessere? Effekt erzielt, weil beide Ströme aus der Trommel herausführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführiingsbeispiel der Neuerung dargestellt.
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Mit 1 ist der Featatoffrann außerhalb des Tellereinaatzes 2 bezeichnet. Die Schälscheibe 3 in der unteren Scha?kammer 4 hat einen etwas größeren Durchmesser ala die Schälacheibe 5, die zusätzlich zu der die geklärte Flüssigkeit ableitenden Schälacheibe 6 in der oberen Schälkaiuaer 7 angeordnet iat. Die Schälacheibe 6 hat den größten Durchaieaaer. Die in den beiden Sehälkammern 4 und 7 wegen der kommunizierenden Verbindung in gleichen Abatand von der Drehachae liegenden Flüssigkeitsspiegel werden mit Hilfe eines nicht dargestellten Drosselorgans in der Ableitung 8 so eingestellt, daß auch die Schälacheiben 3 und 5 in die Flüssigkeit eintauchen.
Während dea Betriebea sieht die erate Schälacheibe 3 eine geringe Flüaaigkeitamenge aua dea Sclilaamraum 1 durch den Ringkanal 9 ab und fördert sie durch die Leitung 10, den Strömungswächter 11, die Leitung 12 und die Schälacheibe 5 in die ober« Schälkammer 7« aus der sie zuaammen mit der geklärten Flüssigkeit mittels der Schälacheibe abgeleitet wird. la Ringraum 9 sind aehrere Einsatzteller 13 angeordnet, die die aua dea Schlamaraun 1 abgezogene Flüssigkeit klären. Die ausgeachiedenen Featatoffe gleiten nach außen.
Wenn der Featatoffring im Schlamaraua 1 die Eintrittaöffnung dea Hingkanals 9 erreicht, unterstützen die in den Tellern 13 abgeschleuderten Festatoffe die Bildung einea Verachlußatopfens. Bei nachlassender Strömung erteilt der Ströaungawächter 11 über einen Iapulageber 14 einem Steuergerät 15 einen Ablaufimpnla. Daa Ventil 16 in de? dteuerwaiiaer-Zuleitung 17 wird geaperrt, worauf aich daa Ablaßventil 18 öffnet und die Füllung der Schließkammer 19 durch den Kanal 20 abläßt. Der Kolbenachieber 21 bewegt aich unter dea Druck der Trommelfttllung nach unten, und die Feststoffe werden durch die Auawurfschlitze 22 ausgeworfen.
Nach Ablauf der am Steuergerät 15 eingestellten Zeit wird das Ventil 16 wieder geöffnet, daa Ablaßventil 18 achließt aich wieder, die Schließkaaaer 19 füllt aifth wieder auf und· der Kolbenachieber bewegt aich wieder in Schließatellung.

Claims (1)

  1. SCHOTZANSPRUCH
    Selbetentleerende Klärtroamel ait schaumfreier Ableitung der geklärten Flüssigkeit mittels einer Schälscheibe und einer selbsttätig arbeitenden Vorrichtung zum Abtasten des Feststoffniveaus im Schlaamraum, die aus einem oder mehreren vom Sohlammraum zu einer unteren Schälkammer führenden Kanälen und zwei Sohälscheiben unterschiedlichen Durchmessers besteht, von denen die erste in der unteren Schälkammer und die zweite in der oberes Schälkammer zusätzlich zu der die geklärte Flüssigkeit abführenden Schälscheibe angeordnet $st, wobei die Schälkanäle der ersten und zweiten Schälscheibe über einen außerhalb der Trommel befindliehen Strömungswächter aiteinander in stfömungsschlüssiger Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schälscheibe (3) in der unteren Schälkammer (4) einen gröBeren Durchmesser hat, als die zweite in der oberen Schälkammer (7) angeordnete Schälscheibe (5), daß der den Schlammraum (l) mit der unteren Schälkammer (4) verbindende Kanal (9) im wesentlichen als Ringkanal au*gebildet ist, der vom Scheideteller (23) und dem Troumeldeckel (24) begrenzt wird, und dafl in diesem Ringkanal mehrere übereinander liegende Einsatzteller (I3) angeordnet sind.
    742S744 U.H.H
DE7425744U Selbstentleerende Klärtrommel mit schaumfreier Ableitung der geklärten Flüssigkeit mittels einer Schälscheibe und einer selbsttätig arbeitenden Vorrichtung zum Abtasten des Feststoffniveaus im Schlammraum Expired DE7425744U (de)

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DE7425744U true DE7425744U (de) 1974-11-14

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