DE7425176U - Stahl-Beton-Verbundelement zur Auskleidung von Behältern wie Lagerbecken, Spannbeton-Reaktordruckbehälter od. dgl - Google Patents

Description

L, & C. Steinmüller GmbH ^27 Gummersbach 1, 23.7.1974

HGn ^r/4CW Bth./Sche.

Hilf Β« Gebrauchsmusteranmeldunp

Stc.hl~Beton-Verbundelement zur Auskleidung von Behältern, wie Lagerbecken, Spannbeton-Reaktordruckbehälter od. dgl.

Die Erfindung betrifft ein Element zur Auskleidung von Behältern, wie Lagerbecken, Spannbeton-Reaktcrdruckbehälter, Containments und sonstige gasdicht auszukleidende Räume für den Keinreaktorbau.

Zur Herstellung des Liners und des Spannbeton-Reaktordruckbehälters ist es erforderlich, ein aufwendiges Stützgerüst zur Aufnahme des Betonierdruckes zu erstellen, welches auch gleichzeitig die Aufgabe hat, den Liner, d. h. die Auskleidung des Spannbeton-Reaktordruckbehälters, während seiner Montage zu stützen und sicher zu halten. Nachteilig sind die enormen Rüst- und Montagezeiten.

Weiterhin ist bekannt geworden, nach Erstellung des gesamten Liners für einen Spannbeton-Reaktordruckbehälter, um Gerüstkosten einzusparen, eine Teilbetonierung des Reaktordruckbehälters vorzunehmen. Bei diesen bekannten Montagesystemen ist es nachteilig, daß der gesamte Liner einschließlich zusätzlicher Einrüstung erstellt werden muß.

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3ie Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Element zur Auskleidung von Behältern zu schaffen, welches gewährleistet, daß ohne aufwendige Einrüstung ^r während des Betonierens des Betonbehälters auftretende Betonierdruck sicher aufgefangen werden kann. Diese Aufgabe wird durch die in dem Anspruch wiederc;egebene Erfindung gelöst.

Der entscheidende Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Verbundelement, bevor es an der Montagestelle montiert wird, am Herstellungsort auf seine Dichtigkeit, wie sie der Kernreaktorbau erfordert, geprüft werden kann. Weiterhin können in •vorteilhafter Weise die beiden Schweißnähte, die den Hohlraum - gebildet aus den Versteifungs- und Segrenzuiigseleirenten zweier benachbarter Verbundelemente - abschließen, während der Montage, der Inbetriebnahme und des Betriebes Jederzeit mittels bekannter Verfahren überprüft werden.

Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Elementes ist die VereinHeitlichung bzw. Standardisierung der Elemente. Dadurch sind hohe Serienzahlen und eine kostenmäßig günstigere Herstellung möglich.

Durch den Portfall eines großen Teiles der an der Montagestelle erforderlichen Gerüste senken sich die Eüst- und Montagezeiten und damit die Montagekosten auf ein Minimum.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 zwei nebeneinander liegende, miteinander verschweißte Verbundelemente;

Fig. 2 einen Schnitt nach der in Fig. 1
gezeigten Linie II-II;

Fig. 3 die Ansicht "A" gemäß Fig. 2.

Das Verbundelement 1 besteht aus dem plattenförmigen metallischen Grundelement 2, den Verankerungselementen 3, 4·, die zusätzlich als Versteifung des Grundelementes 2 dienen, den Versteifungs- und Begrenzungselementen 5 sowie dem mit Armierungen versehenen Beton 6.

Die Montageweiee der Verbundelemente miteinander ist nun folgende:

Das iuit einem bereits am Herstellungsort leckratendicht geprüfte Grundelement 2 und dem Beton 6 versehene Verbundelement 1 wird am Ort seiner Montage mittels einer Hebevorrichtung senkrecht aufgestellt und mit einem benachbarten, bereits aufgestellten Verbundelement an den Außenkanten 8, 8' der Versteifungs- and üegrenzungselemente 5 sowie den

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Außenkanten 9» 9¹ des Grundelementes 2 unter Bildung des Hohlraumes 7 ebenfalls leckratendicht verschweißt. Dabei können während der Montage zu jeder Zeit die Schweißnähte der Versteifungselemente 5 sowie der Grundelemente 2 überprüft werden.

Nach Erstellung und Überprüfung der aus den einzelnen Verbundelementen bestehenden Auskleidung wird der Betonbehälter gefertigt. Dabei werden die als Auskleidung dienenden Verbundelementß 1 über die Verankerungselemente 3 im nicht näher dargestellten Beton des Betonböhälters gehalten.

Die Erfindung ist nicht auf das näher beschriebene Beispiel beschränkt. So ist es durchaus möglich,, den Versteifungs- und Begrenzungselementen Jede technisch sinnvolle Form zu geben, wie U-Profile, die mit ihren Schenkeln mit dem Grundelement verbunden sind oder versetzt angeordnete T-Profile mit zwischen ihnen angeordnetem Steg zum Zwecke der besseren Kontrolle der Schweißnähte, sowie andere, einen Hohlraum bildende Winkelprofile. Weiterhin ist es möglich, das Stahl-Beton-Verbundelement segmentförmig zu ge* talten, um exakte Krümmungen des Behälters zu erreichen.

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Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Element zur Auskleidung von Behältern wie Lagerbecken, Spannbetcn-Reaktordruckbehälter, Containments und sonstige gasdicht auszukleidende Räume für den Kernreaktorbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Element als selbsttragendes Beton-Stahl-Verbundelement (1) ausgebildet ist mit einem, dem Behälterinneren zugewandten* platteuförmigen metallischen Grundelement (2), das auf der dem Behälterinneren abgewandten Seite Verankerungselemente (3» 4) und längs des umfänglichen Randes Versteifungs- und Begrenzungselemente (5) für den Beton (6) so angeordnet sind, daß deren äußere Kanten (8) mit den Außenkanten benachbarter Versteifungs- und Begrenzungselenente (8¹) und den Außenkanten (9) des G3?undelemenfces (2) mit der Außenkante (9') benachbarter Grundelemente unter Bildung eines Hohlraumes (7) miteinander verschweißbar sind./

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