DE7424440U - Schlagwettergeschützte Leuchte für den schreitenden Schildausbau - Google Patents

Schlagwettergeschützte Leuchte für den schreitenden Schildausbau

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DE7424440U
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lamp housing
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DE7424440U
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Maehler & Kaege AG
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  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Maehler & Kaege AG
Elektrotechnische Spezialfabrik 6507 |nge,hei|n/Rhe,n , Λ 5 . η # 1974
6507 Ingelheim/Rhein TB/Ra/He
Wilhelm-von-Erlanger-Straße
PiJSIIa-Jh 20
Fernsprecher ti) 61 32) Π) 91 95
Fernschreiber. 04 16.Ί17 mukd
C'Mhtwort Maehleikaeye. ingelheim
Schlagwettergeschützte Leuchte für den schreitenden
Schildausbau
Die Gewinnung von Steinkohle im Untertagebetrieb muß aus wirtschaftlichen Gründen so rationell wie möglich betrieben werden. Einer der Paktoren zur Erhöhung der Produktivität ist der Einsatz des schreitenden Schildausbaues statt des bisher üblichen konventionellen Strebausbaues mit Stempeln. Der Schildausbau beherrscht auch schwierige Gebirgsverhältnisse mit ungünstigen Flözbedingungen und bietet einen offenen Strebraum für ein sicheres und hindernisfreies Fahren der Kohle-Gewinnungsmaschinen und der Fördereinrichtung, sowie einen optimalen Wetterquerschnitt .
Von großer Bedeutung bleibt weiterhin die Beleuchtung im Streb, um Kohlenstoß, Schrämmaschine, Hobel und Panzerförderer beobachten, bedienen und warten zu können.
Tm bisher üblichen Verfahren des Strebausbaues waren die schlagwettergeschützten Leuchten entweder an den Kappschienen ortsveränderlich angebracht oder fest an der Brake des Panzerförderers montiert. Im ersteren Falle mußten die Beleuchtungsstränge beim Versetzen der Stempel umgelegt werden, bei der ortsfesten Anbringung am Panzerförderer wurden die Leuchten durch besondere, behördlich bescheinigte Schutzhauben vor Beschädigung durch herabfallendes Gestein geschützt. Ein großer Teil des erzeugten Lichtstromes der Lampen ging jedoch durch die kräftigen Stäbe der Schutzhaube verloren.
Die Bestrebungen gehen dahin, eine Leuchte am Bruchschild des schreitenden Schildausbaues fest anzuordnen, um dadurch das Umlegen der Beleuchtungsstränge und den zusätzlichen Schutz der Leuchten durch eine Schutzhaube zu ersparen.
742444018.10.7t
MAEHLER &KAEGE AG Elektrotechnische Spezialfabrlk
6507 Ingelhelm/Rheln
Postfach 90 Wtlh«lm-voi)-Erlang*r-Str«e·
Farniprachar: (0 61 32) 70 91 -70 86 Farntchraibar: 04167117 mukd Drahtwort: Maahlerkaega, lngelheim
6507 Ingelhelm/Rheln » 15·7·
TB/Ra/He
Da die Beleuchtung in einem Streb zusätzlich, auch als optische Rufanlage für die Pernsprecheinrichtung dient, wird eine gleichmäßige und gut erkennbare Beleuchtung gefordert.
Es sind Beleuchtungseinrichtungen bekannt, die am Bruchschild des schreitenden Schildausbaues befestigt sind und mit einer Hochspannungsröhre bestückt werden. Beim Schadhaftwerden der Röhre oder des zum Betrieb erforderlichen Transformators muß aus Gründen des Schlagwetterschutzes der gesamte, in sich vergossene Einsatz ausgewechselt werden.
Andere Beleuchtungseinrichtungen zum Anbringen am schreitenden Schildausbau sind mit Leuchtstofflampen kleiner bis kleinster Leistung bestückt, so daß die Sehbedingungen im Streb nicht ausreichend und Unfälle die Folge sind.
Vorliegende Erfindung beseitigt die genannten Nachteile und beschreibt eine schlagwettergeschützte Leuchte für den schreitenden Schildausbau, bestehend aus zwei Gehäusen, von denen das Lampengehäuse eine oder mehrere Leuchtstofflampen mit Einstiftsockel und der zum Betrieb erforderlichen Zubehörteile, wie Vorschaltgeräte, Fassungen, Kondensatoren, Schalter zum zwangsläufigen Abschalten der Spannung beim Lampenwechsel und Anschlußklemmen aufnimmt und dem Anschlußkasten mit einem leicht zugängigen Klemmeneinsatz zum Anschließen und Weiterführen der Leitung, einem Signalschalter mit Betätigungsvorrichtung für die optische Strebverständigungsanlage, einem Prüfschalter für die Fehlerortung von Leitungsschaden mit Betätigungsvorrichtung, einem Stillsetzschalter für das Anhalten des Fördergerätes bei Gefahr, ebenfalls mit Betätigungsvorrichtung, Einrichtungen zum Anbringen und Anschließen einer Telefonsteckdose und Einrichtungen, z.B. optische Blinkanlagen oder akustische Signalgeber, zum Kennzeichnen der Stelle, an der das Fördergerät bei Gefahr stillgesetzt wurde, wobei das
7424440io.mj.74
Maehler & Kaege AG
Elektrotechnische Spezialfabrik
6507 Ingelheim/Rhein Wilhelm-von-Erlanger-Straße Postlach 20
Fernsprecher (0 61 32) 70 91 - 95 Fernschreiber. 04 167117 mukd D'nhtwort: Maehlerkaege, ingelheim
6507 Ingelheim/Rhein, 15.7.1974 TB/Ra/He
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langgestreckte Lampengehäuse mit dem Anschlußkasten T-förmig zusammengebaut ist, das Lampengehäuse im Profil trapezförmig ausgeführt und der Deckel mit einer lichtdurchlässigen Abschlußscheibe •versehen ist.
Es zeigen:
Fig. 1 - eine Draufsicht auf die Leuchte
Fig. 2 - eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch das Lampengehäus e
Das langgestreckte Lampengehäuse 1 hat ein trapezförmiges Profil, derart, daß die kleinere Seitenfläche 2 dem Kohlenstoß zugewandt ist. Das aus Metall oder Kunststoff hergestellte Gehäuse 1 wird mit einem Deckel 3 verschlossen, in derren Ausschnitt eine lichtdurchlässige Scheibe 4 aus Silikatglas oder Kunststoffglas mittels einer Dichtung 5 staub- und feuchtigkeitsgeschützt eingesetzt ist. Durch die trapezförmige Ausführung ist sichergestellt, daß das erzeugte Licht vorzugsweise zum Kohlenstoß gelenkt wird. Die Befestigung des Deckels 3 auf dem Lampengehäuse 1 erfolgt durch mehrere, im Bergbau vorgeschriebene Schrauben 6, die nur mit Sonderwerkzeug zu lösen sind.
Im Innern des Lampengehäuses 1 sind auf einem parallel zur lichtdurchlässigen Abschlußscheibe 4 angeordneten Innenreflektor 7 eine oder mehrere Leuchtstofflampen 8 entsprechender Länge angeordnet. Die zum Betrieb der Leuchtstofflampen 8 erforderlichen Zubehörteile wie Fassungen 9» Vorschaltgeräte 10, Kondensatoren 11, Schalter 12 zur zwangsläufigen Abschaltung der Spannung an den Fassungen beim Lampenwechsel, und Anschlußklemmen 13» sind auf der Bückseite des Innenreflektors 7 mon~ tiert. Der Innenrefiektor 7 ist in bekannter Weise im Lampengehäuse 1 leicht herausnehmbar befestigt.
Maehler & Kaege AG
Elektrotechnische Spezialfabrik
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S507 ingeiheim/Rhein » 15·7·197^ TB/Ra/He
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Zum Anschluß und Weiterführung der Leitungen 15 und zur Aufnahme der Zubehörteile für einen sicheren Betriebsablauf ist der Anschlußkasten 16 an das Lampengehäuse 1 angebaut. Die Befestigung erfolgt durch Kopfschrauben 17 und einen Gewindenippel 18, der gleichzeitig zum Durchführen der elektrischen Zuleitungen zu den Bauteilen des Lampengehäuses dient. Der Anschlußkasten 16, der wahlweise aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann, ist mit einem Deckel 19 staub- und feuchtigkeitsgeschützt abgedeckt und wird mit den im Bergbau üblichen und vorgeschriebenen Sonderschrauben 20 verschlossen.
In dem Anschlußkasten 16 ist eine doppelreihige Klemmleiste zum Anschluß und zur Weiterführung der Leitungen 15 vorhanden. Das ordnungsgemäße Einführen der Leitungen 15 erfolgt mit Kabeleinführungsstutzen 21, die seitlich an den Gehäusewänden des Anschlußkastens 16 eingeschraubt sind. In die innere Verdrahtung ist ein mehrpoliger Prüfschalter zur Fehlerortung von Leitungsschäden eingeordnet, der mit der Betätigungsvorrichtung 22 von außen zu bedienen ist. Einrichtungen zur Übermittlung optischer Signale über den Beleuchtungsstrang sind im Innern des Anschlußkastens 16 eingebaut und werden mit der Betätigungsvorrichtung bedient. Zum Anschluß dynamischer Sprechverbindungen sind Nocken und Einrichtungen 24 vorhanden. Um das Fördergerät im Gefahrenfalle stillsetzen zu können, ist ein Schalter mit Betätigungsvorrichtung 25 seitlich an der Gehäusewand des Anschlußkastens angebracht. Der Ort, an dem der Schalter 25 betätigt wurde, wird mit optischen "Blinkanlagen 26 oder akustischen Signalgebern 27 angezeigt.
Die Befestigung der gesamten Leuchte am Bruchschild des Schildausbaues erfolgt durch mehrere, am Lampengehäuse 1 und Anschlußkasten 16, angeordneten Laschen 28.
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Claims (10)

Schutzansprüche
1. Schlagwettergeschützte Leuchte für den schreitenden Schildausbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte aus zwei Gehäusen, dem Lampengehäuse (1) und dem Anschlußkasten (16) besteht, die T-förmig zusammengebaut sind.
2. Schlagwettergeschützte Leuchte nach Anspruch 1,dadurch geke anzeichnet, daß das Lampengehäuse (i) ein trapezförmiges Profil aufweist.
3. Schlagwettergeschützte Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) des Lampengehäuses (1) mit einer lichtdurchlässigen Scheibe (4) versehen ist.
4. Schlagwettergeschützte Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß das Lampengehäuse (1) eine oder mehrere Leuchtstofflampen (8) mit allen Zubehörteilen, wie Fassungen (9)» Vorschaltgeräte (10), Kondensatoren (11), Schalter (12) und Anschlußklemmen (13) enthält.
5. Schlagwettergeschützte Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußkasten (16) ein Prüfschalter mit Betätigungsvorrichtung (22) für die Fehlerortung von Leitungsschäden enthalten ist.
6. Schlagwettergeschützte Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußkasten (16) ein Signalschalter mit Betätigungsvorrichtung (23) für die optische Strebverständigungsanlage eingebaut ist.
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Maehler & Kaege AG
Elektrotechnische Spezialfabrik
6507 Ingelhelm/Rheln Wilhelm-von-Erlanger-Straße
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8507 Ine«lholm/Rh«ln * 15·7·19 7^
TB/Ra/He
7. Schlagwettergeschützte Leuchte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußkasten (16) ein Stillsetzschalter mit Betätigungsvorrichtung (25) zum Anhalten des Fördergerätes bei Gefahr eingebaut ist.
8. Schlagwettergeschützte Leuchte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußkasten (Ί6). Einrichtungen zum Anbringen oder Anschließen einer Telefonsteckdose (24) angebracht sind.
9. Schlagwettergeechützte Leuchte nach Anspruch 1, dadurch !gekennzeichnet, daß im Anschlußkasten (16) Einrichtungen, beispielsweise optische Blinkanlagen (26), zur Kennzeichnung des Ortes, an dem das Fördergerät bei Gefahr stillgesetzt wurde, vorhanden sind.
10. Schlagwettergeschutzte Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußkasten (16) Einrichtungen, beispielsweise akustische Signalgeber (27), zur Kennzeichnung des Ortes, an dem das Fördergerät bei Gefahr stillgesetzt wurde, eingebaut sind.
DE7424440U Schlagwettergeschützte Leuchte für den schreitenden Schildausbau Expired DE7424440U (de)

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DE7424440U true DE7424440U (de) 1974-10-10

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