DE7420606U - Vorrichtung zum Aufnehmen des hohlen Wickelkerns von Hintergrund-Rollwänden - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen des hohlen Wickelkerns von Hintergrund-Rollwänden

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DE7420606U
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Tilt- Dekürationsz.sckc und. fetografiech«? Aufnahmen ist es vielfach gebräuchlich, einen geeigneten Hintergrund zu schaffen. Hierzu sind Rollwände entwickelt worden, die aus einem hohlen Wickelkern und darauf aufwickelbaren oder von diesem abwickelbarem Bahnen aus Tuch oder Papier oder Kunststoff bestehen, wobtti die Wickelkerne auf eine Walze mit Lagerzapfen geschoben werden, über welcho die Walze drehbeweglich in Lagerkonsolen gelagert wird. Der Außendurchmesser der Walze und der Innendurchmesser des Wickelkerns sind bei den verschiedenen Systemen jeweils aufeinander abgestimmt. Dies wirkt sich nachteilig aus, weil die Wickelkerne und die zugehörigen Walzen bei den verschiedenen Systemen unterschiedlich bemessen sind. Deswegen können Rollwände mit ihren zugehörigen Wickelkernen, die für ein bestimmtes System vorgesehen sind, nicht bei einem anderen System angewendet werden. Hier abzuhelfen, ist wesentliche Aufgabe der Erfindung.
Da& erstrebte Ziel wird bei einer Vorrichtung zum Aufnehmen des
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hohlen Wickelkerne von Hintergrund-Rollwänden mit Walze und Lagerzapfen erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Außendurchmesser der Walze zumindest um den Schiebeaitz-Toleranzwert unter dem Innendurchme·βer der handelsüblichen Wickelkerne mit nitdrigasen IiuisüuUiuIiä«ääir li^gt usd dsß ==n.lg=ten.s e±n Zentrierelement und ein Mitnehmer für den Hohlkern an der Walze vorhandsa sind.
Dadurch, daß der Walzenaußendurchmeeser noch unter dem kleinsten Innendurchmββeerwert liegt, den ein handelsüblicher Wikkelkern aufweisen kann, wird sichergestellt, daß praktisch die Wickelkerne aller Systeme auf ein und derselben Walze verwendbar sind.
Günstig ist es, wenn das Zentrierelement als an der einen Stirnseite der Walze angebrachte, diese radial überragende konische Widerlagerscheibe ausgebildet ist: Zum einen übernimmt eine solch· Viderlaaerscheibe in einfacher Weise das Zentrieren de» VIkkelkerns, wobei die Anpassung stufenlos für die unterschiedlichsten Innendurchmesser des Wickelkerns erfolgt. Zum anderen stellt eine derartige Widerlagerscheibe ein einfaches Bauteil dar, welches eich unschwer mit der Walae verbinden läßt.
Vorteilhafterweise wird die Ausbildung so getroffen, daß der Mitnehmer mittels eines aus gummielastischem Material bestehenden rotationssymmetrischsn Hohlkörpers gebildet ist und daß eine von Hand betätigbare Mechanik zum radialen Ausdehnen und pressenden Anlegen des Hohlkörpers an £ie Innenwand des Wickelkerns vorhanden ist.
Bei einer bevorzugten Verwirklichungefora des Erfindungsgedankens besteht der Hohlkörper aus zwei napfförmigeu Formteilen mit im Durchmesser übereinstimmenden Öffnungsrändern, wobei die Formteile mit diesen Öffnung·rändern aneinanderstoßen. Dabei ist es günstig, wenn die Forateil· im Zentrum ihres Bodens
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von dem Lagerzapfen auf der der Widerlagerscheibe gegenüberliegenden Stirnseite schiebebeweglich durchsetzt sind und wenn dieser Laigerzapfen ein festes Widerlager für den Boden des einen Formteile aufweist und wenn schließlich dem Boden des anderen Formteile ein verstellbares Anpreßglied zugekehrt ist. Von Vorteil ist es hi erb·! üüclt, auf dss Lagerzapfen »n der dem festen Widerlager abgekehrten Seite des aus den napfförmigen Formteilen gebildeten Hohlkörpers eine Distanzbüchse schiebebeweglich anzuordnen, die mit ihrer einen Stirnseite am Boden d3s benachbarten Formteils und mit der anderen Stirnseite an einem von Hand verstellbaren Exzenter anliegt, der schwenkbeweglich am Lagersapfen angelenkt ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht der Exzenter aus zwei diametral am Lagerzapfen gegenüberliegend angeordneten Kurvenscheiben, die auf einer den Lagerzapfen quer durchsetzen m den Achse angeordnet sind. Dabei sind die Kurvenscheiben rait-
tels «Ines als Griffstück dienenden, den Lagerzapfen umgreifenden Bügels fest miteinander verir-mden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gestattet es, Wickelkerne beliebigen Innendurchmesser» und in gewissen Grenzen variierender Länge auf der Waise mit wenigen Handgriffen zentrierend und mitnehmend festzulegen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Aueführungebeispiel veranschaulicht. Es zeigern
Fig. 1 die Verrichtung in Ansicht, Fig. 2 das spannseitige Lagerzapfenende der um 90
gedrehten Vorrichtung nach Fig. 1, in Draufsicht,
Fig. 3 den bei der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten gumraielastischen Hohlkörper, im Längsschnitt.
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Zur Aufnahme des in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Wickelkerns 1 , auf welchen eint, nichtgezeigte Bahn aus Tuch, Papier oder Kunststoff aufgewickelt oder von welchem diese Bahn abgewickelt werden soll, dient eine Walze 2 mit den Lagerzapfen 3 und k. An der einen Stirnseite der Walze 2 ist die konische Widerlager- »üh»iuS 5 se befestigt j d*ö -lh*· konischer Mantel 6 dem Lagerzapfen 3 abgekehrt ist. An der der Widerlagerscheibe 5 abgekehrten Stirnseite der Walze 2 ist ein rotationssymmetrischer Hohlkörper 7 aus gummielastischem Material angebracht, welcher durch Betätigen der Mechanik 8 entweder in die mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Lage oder ir. die gestrichelt dargestellte Lage gebracht werden kann. Nimmt der Hohlkörper 7 die ausgezogen veranschaulichte Lage ein, in welcher sein Außendnrchmesser nahezu mit dem Außendurchmesser Da der Walze 2 übereinstimmt, dann kann der Wickelkern 1, der hohl gehalten ist, bequem auf die Walze 2 so geschoben werden, daß seine Stirnseite 9 zentrierend auf den konischen Mantel 6 zur Auflage kommt. Wird alsdann die Mechanik 8 derart betätigt, daß der Kölilkärpür 7 sich radial ausdehnt, dann koöüst seine Außenwand 10 pressend an der Innenwand 11 de· Wickelkerne 1 zu liegen. Infolgedessen ist der Wickelkern 1 zum einen auf der Walze 2 zentriert und zum anderen fest mit dieser verbunden. Wenn daher beispielsweise auf den Lagerzapfen 3 eine drehende Bewegung aufgebracht wird, dann wird der Wickelkern 1 von der Walze 2 drehend mitgenommia.
Der Außendurchmesser Da der Walze 2 ist so gewählt, daß er unter des Maß liegt, welche« ein handelsüblicher Wickelkern mit dem kleinsten Innendurchmesser aufweist.
Der Hohlkörper 7 besteht aus zwei napfförmigen Formteilen 12 und 13, die mit ihren Öffnungsrändern aneinanderstoßen. Die Böden IU und 15 der Formteile 12, 13 werden mittig von dem Lagerzapfen k schiebebeweglich durchsetzt.
Auf dem Lagerzapfen k ist die Distanzbüchse 15 schiebebeweglich
so gelagert, daß sie mit ihrer Stirnseite 17 am Boden I5 anliegt und mit ihrer anderen Stirnseite 18 an einem Exzenter I9 zur Anlage kommt. Wenn der Exzenter 19, der mittels der Achse 20 schwenkbeweglich am Lagerzapfen k gelagert ist, aus der in Fig. 1 gezeigten Lage um 180° gedreht wird, dann wird der Lagerzapfen k in Richtung des Pfeiles P verstellt und außerdem wird die Distanzbüchse 16 in Gegenrichtung verschoben. Infolgedessen kommt einerseits die Stirnseite I7 pressend am Hohlkörper 7» anderseits die fest mit dem Lagerzapfen 3 verbundene Scheibe 21, in Gegenrichtung drückend, au Beden Ik sur Anlag*= Dadurch wird der Hohlkörper 7 so zusammengadrückt, daß er sich in radialer Richtung ausweitet und an die Innenwand 11 des Wickelkerns 1 pressend anlegt. Weil die napfförmigen Formteile 12, 13 aus gummielastiachem Werkstoff bestehen, paßt sich die Außenwand des Hohlkörpers 7 den unterschiedlichen Innendurchmessern der Wickelkerne der verschiedenen Systeme ohne weiteres an.
Wsii der als Mitnehmer dienende Hohlkörper 7 sich an der Innenseite des hohlen Wickelkerns 1 pressend anlegt, können nicht nur Rollwände, deren Wickelkern unterschiedlichen Durchmesser aufweist, sondern auch solche Rollwände benutzt werden, deren Breite variiert.
Der Exzenter I9 besteht aus zwei Kreisscheiben 22, 23» d.±e an diametral gegenüberliegenden Seiten des Lagerzapfens h angeordnet \ir*ö mit dar Achse 20 verbunden sind, welche den Lagerzapfen k schwenkbeweglich durchsetzt. Die Kreisscheiben 22, 23 sind im übrigen durch einen als Griffstück dienenden, den Lagerzapfen Ί umgreifenden Bügel 2k fest miteinander verbunden,,
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Claims (1)

  1. ...-■■ J
    Anspruch©
    1. Vorrichtung zum Aufnehmen des hohl^it Wickelkerns /on Hintergrund-Rol!wänden mit Waise und Lagerzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (Da) der Valze (2) zumindest um den Schiebesitz-Toleranzwert unter dem Innendurchmesser (Di) der handelsüblichen Wickelkerne (1) mit d«»m niedrigsten Innendurchmesser liegt und daß wenigstens ein Zentrierelement und ein Mitnehmer für den Wickelkern an der Walze (2) vorhanden sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierelement als an der einen Stirnseite der Walze (2) angebrachte, diese radial nach außen überragende konische Widerlagerscheibe (5) ausgebildet ist/
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer mittels eines aus gummielastischem Material bestehenden rotationssymmetrischen Hohlkörpers (7) gebildet ist und daß eine von Hand betätigba^:» Mechanik (8) zum radialen Ausdehnen und pressenden Anlegen des Hohlkörpers (?) an die Innenwand (11) des Wickelkerns (1) vorhanden ist.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (7) aus zwei napfförmigen Formteilen (12,13) mit im Durchmesser übereinstimmenden Öffnungsröndern besteht und daß die Formteile mit ihren Öffnungsrändern aneinanderstoßen.
    3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (12,13) im Zentrum ihres Bodens (Ί4,15) von dem Lagerzapfen (U) auf der der Widerlagerscheibe (5) gegenüberliegenden Stirnseite schiebebeweglich durchsetzt sind und daß dieser Lagerzapfen
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    (k) ein festes Widerlager (21) für den Boden (I V) des einen Formteile (13) aufweist und daß dem Boden (15) ~i«s anderen Formteile (12) ein verstellbares Anpreßglied zugekehrt ist.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lagerzapfen (k) an der dem festen Widerlager abgekehrten Seite dos aus den napfibrmigen Formteilen (12,13) gebildeten Hohlkörpers (7) eine Distanzbüchse (16) schiebebeveglich angeordnet ist, die mit ihrer einen Stirnseite (17) am Bodan (15) des benachbarten Formteils ("!2) und mit der anderen Stirnseite (18) an einem von Hand verstellbaren Exzenter (1?) anliegt, der schwenkbeweglich am Lagerzapfen {k) angelenkt ist./
    β Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter aus zwei diametral am Lagerzapfen (k) gegenüberliegend angeordneten Kurveneeheiben (22,23) besteht, die auf einer den Lagerzapfen (k) quer durchsetzenden Achse (2θ) angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (22,23) mitteis eines als Griffstuck dienen= den, den Lagerzapfen (k) umgreifenden Bügele (24) fest miteinander verbunden sind.
    > 71
    im ft
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010012238U1 (de) * 2010-09-06 2011-12-08 Nepata Gmbh Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010012238U1 (de) * 2010-09-06 2011-12-08 Nepata Gmbh Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien
EP2426074A3 (de) * 2010-09-06 2013-08-07 Nepata GmbH Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien

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