DE7420170U - Gefaess zum Gefrieren und Aufbewahren von Blut - Google Patents

Gefaess zum Gefrieren und Aufbewahren von Blut

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DE7420170U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N1/00Preservation of bodies of humans or animals, or parts thereof
    • A01N1/02Preservation of living parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01N1/02Preservation of living parts
    • A01N1/0236Mechanical aspects
    • A01N1/0263Non-refrigerated containers specially adapted for transporting or storing living parts whilst preserving, e.g. cool boxes, blood bags or "straws" for cryopreservation

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Description

Messer Griesheim GmbH .:.'..:.'« .:.**. : : : HG 877 *""
Kennwort: Blutflasche
Erfinder: K. Bochraann/ W. Volker
Gefäß zum Gefrieren und Aufbewahren von Blut
Die Erfindung betrifft ein Gefäß zum Gefrieren urd Aufbewahren von Blut oder anderen biologischen Flüssigkeiten in tiefsiedenden verflüssigten Gasen.
Blutkonserven werden seit einiger Zeit neben den konventionellen Aufbewahrungsarten auch duroh Einfrieren und Lagern in flüssigem Stickstoff aufbewahrt. Es sind zwei Verfahren üblich. Nach dem einen Verfahren wird eine besonders konstruierte Aluminiumflasche nach einem aufwendigen Sterilisationsprozeß mit Blut gefüllt und direkt in flüssigem stickstoff gefroren. Die Aluminiumflasche ist so konstruiert, daß sie die Kältedehnung des Blutes beim Gefrieren aufnehmen kann.
Bei dem zweiten Verfahren wird das Blut in flachen Kunststoffbeuteln aus Polypropylen abgefüllt. Hierbei entstehen weder besondere Probleme hinsichtlich der Sterilisation noch hinsichtlich der Kältedehnung. Wegen der geringen Schichtdicke ist die Längenausdehnung des gefrierenden Blutes nicht so groß, daß der Beutel platzen könnte. Um aber den Beutel gegen Beschädigungen zu schützen, wird er zwischen zwei Metallplatten eingebettet und verbleibt während des gesamten Gefrier-, Lager- und Auftauvorganges dazwischen. Nachteilig wirkt sich hierbei die viereckige Form der Beutel und der Metallplatten aus. Da die Beutel in runden Gefäßen gelagert werden, wird zwangsläufig teurer Lagerraum verschenkt.
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Nach dem Auftauen sind bei allen Gefrier- und Lagerverfahren umfangreiche Waschprozesse erforderlich. Die aufgetaute Blutkonserve wird in einen besonderen Behälter umgefüllt und in den Rotationskopf einer Waschzentrifuge eingesetzt, über eine Kupplung wird der Blutkonserve Waschflüssigkeit züge-
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flüssigkeit setzen sibh die roten Blutkörperchen am Boden äes Gefäßes ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gefäß zum }efrieren und Aufbewahren von Blut oder anderen biologischen Flüssigkeiten in tiefsiedenden verflüssigten Gases zu schaffen, welches einfach herzustellen ist, unempfindlich gegen Kälteiehnungen der gefrierenden Flüssigkeit ist, leicht sterilisiert «erden kann und im Lagergefäß dicht gepackt werden kann. ?erner soll es möglich sein, das Gefäß nach dem Auftauen ier Konserve direkt in den Rotationskopf einer Waschzentrifuge Jinzusetzen.
Jemäß der Ei"findung wird dies dadurch erreicht, daß die iuerschnittsfläche des Gefäßes mit wachsendem Abstand vom lefäßboden oder von der Gefäßöffnung zunimmt.
[n erster Linie ist dabei an Gefäße in Form eines Kegelstumpfes ider Pyramidenstumpfes gedacht. Es kommen jedoch auch Gefäße in ?orm eines Keiles in Betracht. Die Keilform kann insbesondere lann vorteilhaft sein, wenn die Gefäße in dichter Packung in sylindrischen Aufbewahrungsbehältern gelagert werden sollen.
is ist vorteilhaft, wenn die Gefäße gemäß der Erfindung aus kunststoff hergestellt werden. Diese Herstellung ist nicht lur billig, sondern bietet den zusätzlichen Vorteil, .dal? die lefäße leicht und ohne großen Aufwand steril hergestellt »erden können.
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Die erfindungsgemäßen Gefäße bieten keine Probleme hinsichtlich der Kältedehnung der gefrierenden Flüssigkeit. Infolge der mit wachsendem Abstand vom Gefäßboden oder der Gefäßöffnung zunehmenden Querschnittsfläche des Gefäßes wird beim Einfrieren immer zuerst das Blut im engsten Querschnitt des Gefäßes erstarren und. sich in den noch nicht erstarrten Flüssigkeitsraum ausdehnen. Die weitere Erstarrung erfolgt dann von dieser Stelle und von der Gefäßwand aus, bis schließlich in der Mitte in der Nähe der Flüssigkeitsoberfläche die letzte Flüssigkeit erstarrt. Es wird also bis zuletzt sichergestellt, daß sich die erstarrende Flüssigkeit immer in den noch freien Raum ausdehnen kann. Bei zylindrischen Flaschen z.B. ist dies nicht der Fall, da sich im Innern der Flasche im letzten Stadium des Erstarrens ein Flüssigkeitspfropfen bildet, der sich beim Erstarren nicht ausdehnen kann, da er allseits von erstarrter Flüssigkeit und dem Flaschenkörper umgeben ist. Der Flaschen-Körper muß daher stark dimensioniert werden, damit er dem entstehenden Druck standhalten kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gefäße besteht darin, daß sie sich infolge ihrer Form direkt in den Rotationskopf von Waschzentrifugen einsetzen lassen. Das lästige Umfüllen entfällt somit.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen anhand der beigefügten Figuren erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des Gefäßes ih Standlage Fig. 2 das Gefäß gemäß Fig. 1 in Gefrierlage Fig. 3 das Gefäß gemäß Fig. 1 in einer Zentrifuge Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gefäßes Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Gefäßes in einer Zentrifuge.
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Das in Fig. 1 dargestellte Gefäß 1 besteht aus Kunststoff. Die'Gefäßöffnung ist durch einen Stopfen 2 verschlossen und mit einer Schutzkappe 3 versehen. Im Stopfen 2 befindet sioh ein Ansohlußrohr 4. Das Gefäß 1 ist als auf dem Boden stehend dargestellt. Die Querschnittsfläche nimmt bei dieser Ausführungsform r.iit waohsendem Abstand von der Gefäßöffnung zu. zum Gefrieren muß Mas Gefäß daher auf den Kopf gestellt werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Beschädigungen durch die Kältedehnung der gefrierenden Flüssigkeit werden auf diese Weise vermieden.
Fig. 3 zeigt das Gefäß gemäß Fig. 1 in einer Zentrifuge 5. Zur sicheren Befestigung des Gefäßes 1 in der Zentrifuge 5 ist ein Aluminiumkörper 6 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gefäßes. Die Querschnittsfläche des Gefäßes 7 nimmt hierbei mit wachsendem Abstand vom Boden zu, so daß die Standlage uiiu uic üci χ-iciaagc ga.cj.ua lsi, υαα uci au / xbo cucmaiia uuu einem Stopfen 2 verschlossen und mit einer Schutzkappe 3 versehen. Im Stopfen 2 befinden sich insgesamt '-! "a^chlußrohre deren öffnungen verschweißt sind und bei Bedarf geöffnet werden. Das Längste Anschlußrohr 4 ist für die Flüssigkeitsentnahme vorgesehen, die anderen Anschlußrohre 4 dienen zum Anschluß en das Spülsystem in der Zentrifuge und als Zugabeleitung für ein Schutzmittel. Die Schutzkappe 3 ist noch mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Belüftungsloch versehen. Dieses Belüftungsloch ermöglicht es, daß etwa beim Gefrieren unter die Schutzkappe eingedrungenes flüssiges Kältemittel, beispielsweise Stickstoff, beim Auftauen leicht entweichen kann.
Fig. 5 zeigt zwei weitere erfindungsgemäße Gefäße 8, die sich in einer Zentrifuge 5 befinden. Dargestellt sind zwei Anschlußrohre 4, die in das mit der Zentrifuge 5
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rotierende Kupplungsstück Q münden. Von dort besteht eine Verbindung zum feststehenden Kupplungsstück 10, welches mit Anschlüssen 11 versehen ist.
Die Anschlüsse 11 ermöglichen somit ein Spülen des Flascheninhalts bei rotierender Zentrifuge 5·
Das erfindungsgemäße Gefäß ist in erster Linie für das Gefrieren von Blut in flüssigem Stickstoff vorgesehen, doch können auch andere,.biologische Flüssigkeiten darin eingefroren werden, desgleichen können andere verflüssigte Gase als Kältemedien verwendet werden.

Claims (5)

MESSER GRIESHEIM GMBH MG Ba/Hi 17.11.1977 Ansprüche
1. Gefäß zum Gefrieren und Aufbewahren von Blut oder anderen biologischen Flüssigkeiten in tiefsiedenden verflüssigten Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Gefäßes mit/wachsendem Abstand vom Gefäßboden oder von der Gefäßöffnung zunimmt.
2. Gefäß nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß es die
Form eines Kegelstumpfes hat.
3. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form ejines Pyramidenstumpfes hat.
4. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Keiles hat.
5. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ej aus Kunststoff besteht.
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DE7420170U 1974-06-12 1974-06-12 Gefaess zum Gefrieren und Aufbewahren von Blut Expired DE7420170U (de)

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