DE7419530U - Vorsatzschraubendreher - Google Patents

Vorsatzschraubendreher

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DE7419530U
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housing
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piston
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  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE D 59 Siegen ^
DIPL-ING. ERICH SCHUBERT Marbu|·*"Tor2Postfach462
DIPL.- ING. ROLF PÜRCKHAUER Telefon: (0271)5^70
Telegramm-Anschrift: Patschub, Siegen
74 334 Pü/G 4. Juni 1974
Herr Ulrich Schmidt, 5912 Hilchenbach, Rothenberger Straße
Vors at ζ s ehraub endreher
Zum Eindrehen von normalen und selbstbohrenden Schrauben verschiedenster Ausführungsformen bei der Montage von Bau- und Maschinenteilen finden elektrische Schraubendreher mit einer eingebauten Kupplung Verwendung-, bei denen die Schraubenklinge unter Druck durch die Kupplung mit dem elektrischen Antrieb verbunden wird. Diese Schraubendreher sind verhältnismäßig teuer.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubendreher zu entwickeln, der als Vorsatzgerät an vorhandene Bohrmaschinen anschließbar ist, so daß sich die Anschaffung einer speziellen Schraubendrehermaschine erübrigt.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen durch einen Vorsatzschraubendreher gelöst, der eine Aufnahme für auswechselbare Schraubendrehereinsätze sowie eine während des Betriebes ein- und ausrückbare Reibungskupplung mit Drehmomenteinstellung zum Anschluß an Bohrmaschinen aufweist.
Nach einem v/eiteren Merkmal der Neuerung wird die Aufnahme durch ein Zylinderrohr mit Innensechskant gebildet, in dem ein
7418 530 2?, β. 7t
Magnetkern zur Halterung der Schraiibendrehereinsätze angeordnet ist. Die Drehmomentkupplung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse mit einem Druckkolben und einem Schlagkolben, die im Gehäuse drehbar und in Richtung der Gehäuselängsachse verschiebbar angeordnet sind, und die Kolben sind als Kupplungsscheiben mit Reibflächen ausgebildet, wobei das zu übertragende Drehmoment durch ein gegenseitiges Verspannen der Reibflächen mittels einer im Kupplungsgehäuse verschraubbaren Stellmutter unter Zwischenschaltung eines Federpaketes einstellbar ist.
Die Reibflächen können verschiedenartig gestaltet sein. So finden beispielsweise Reibflächen mit radial verlaufenden und formschlüssig ineinandergreifenden Wellenbergen und Wellentälern Verwendung. Bei einer anderen Ausführungsform der Kupp?.ung sind die Reibflächen der Kolben als Kreisflächen ausgebildet, zwischen denen eine Scheibe aus Leder, Kunststoff o. dgl. als Kraftübertragungsteil angeordnet ist. Bei einer weiteren Ausführung der Kupplung sind die Reibflächen dsr Kolben als Kegelflächen gestaltet.
In weiterer Ausbildung der Neuerung weist der Schlagkolben eine Kolbenstange auf, die in einer zylindrischen Führung des Kupplungsgehäuses drehbar und in Richtung der Gehäuselängsachse verschiebbar geführt ist und auf deren freiem Ende das Zylinderrohr zur Aufnahme der Schraubendrehereinsätze angeordnet ist. Der Druckkolben besitzt eine Kolbenstange, die in der Stellmutter drehbar und in Richtung der Gehäuselängsachse verschiebbar angeordnet ist und deren freies Ende in des Bohrfutter einer Handbohrmaschine oder dergleichen einsetzbar ist.
Einem weiteren Merkmal der Neuerung zufolge ist auf dem Zylinderrohr zur Aufnahme der Schraubendrehereinsätze eine Führungshülse für die einzudrehenden Gehrauben verschiebbar angeordnet, die mittels einer Feder am Kupplungsgehäuse aufgehängt ist.
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Der neuerungsgemäüe Vorsatzschraubendreher ist zur Anbringung sowohl an Handbohrgeräten als auch an feststehenden Bohrmaschinen geeignet. Der Vorsatzschraubendreher gewährleistet ein sicheres und genaues Eindrehen der Schrauben aufgrund der Einstellmöglichkeit des Einschraubdrehmomentes, bei dessen Erreichen die Reibungskupplung zwischen Schraubendreher und Bohrgerät ausgerückt wird. Eine Beschädigung der Schraubendrehereinsätze sowie der Aufnahme durch ein zu großes Einschraubdrehmoment ist ausgeschlossen.
Weitere Einzelheiten sind der nachfolgenden Beschreibung *> zweier in der Zeichnung dargestellter Ausiuhrungsbeispiele zu entnehmen, wobei gleiche oder ähnliche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen
Fig. 1 den Längsschnitt des neuerungsgemäßen Vorsatzschraubendrehers mit einer ersten Kupplungsausführung, während
Fig. 2 den. Längsschnitt einer zweiten Ausführung der Kupplung des Schraubendrehers veranschaulicht.
Der Vorsatzschraubendreher nach Fig. 1 besteht im wesent- *> liehen aus einem Zylinderrohr 1 mit Innensechskant 2, in dem "* ein Magnetkern 3 zur Halterung der Schraubendrehereinsätze 4· angeordnet ist, sowie einer Reibungskupplung 5 mit Drehmomenteinstellung zum Anschluß an eine nicht dargestellte Bohrmaschine.
Die Reibungskupplung 5 weist ein zylindrisches Kupplungsgehäuse 6 auf mit einem Druckkolben 7 und einem Schlagkolben 8, die im Kupplungsgehäuse 6 drehbar und in Richtung der Gehäuselängsachse 9-9 verschiebbar angeordnet sind. Die Kolben 7»8 sind als Kupplungsscheiben mit Reibflächen 10,11 ausgebildet, die radial verlaufende und formschlüssig ineinandergreifende Wellenberge 12 und Wellentäler 13 aufweisen.
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Der Schlagkolben 8 ist mit einer Kolbenstange 14 verbunden, die in einer zylindrischen Führung 15 des Kupplungsgehäuses 6 drehbar und in Richtung der Gehäuselängsachse 9-9 verschiebbar geführt ist und auf deren freiem Ende das Zylinderrohr 1 zur Aufnahme ier Schraubendrehereinsätze 4· angeordnet ist. Auf dem Zy.uinderrohr 1 ist eine Führungshülse 16 für die einzudrehenden Schrauben verschiebbar angebracht, die mittels einer Feder 17 am Kupplungsgehäuse 6 aufgehängt ist.
Der Druckkolben 7 ist mit einer Kolbenstange 19 verbunden, die in einer im Kupplungsgehäuse 6 verschraubbaren Stellmutter 20 drehbar und in Richtung der Gehäuselängsachse 9-9 verschiebbar angeordnet ist und deren freies Ende 21 in aas Bohrfutter einer nicht dargestellten Handbohrmaschine o. dgl. einsetzbar ist.
Zur Einstellung des gewünschten Einschraubdrehmomentes werden die Reibflächen 10,11 der Kolben 7,8 mittels der Stellmutter 20 über das aus Tellerfedern 22 bestehende Federpaket 23 gegeneinander verspannt, wobei die Stellmuttsr 20 durch eine Kontermutter 24, die fest gegen das Kupplungsgehäuse 6 angezogen wird, in ihrer Stellung fixiert wird, so daß eine Änderung des eingestellten Drehmomentes während des Betriebes ausgeschlossen ist.
Zum Eindrehen einer selbstschneidenden Kreuzschlitzschraube 25 in ein nicht dargestelltes Bauteil wird die Führungshülse 16 auf dem Zylinderr-ohr 1 in Pfeilrichtung a verschoben und der Schraubendrehereinsatz 4 in den Schraubenkopf 26 der Kreuzschlitzschraube 25 eingesetzt. Sobald der Schraubendrehereinsätζ 4 den Schraubenkopf 26 gegriffen hat, wird die Führungshülse 16 selbsttätig durch die Feder 17 in Pfeilrichtung b über den Schraubenkopf 26 geschoben.
741MMtM.N
Nunmehr wird die Kreuzschlitzschraube 25 in das Bauteil so weit eingedreht, bis das eingestellte Einschraubdrehmoment erreicht ist, bei dem die Kupplung 5 ausrückt. Durch Verschieben der Führungshülse 16 in Pfeilrichtung a wird der Schraubenkopf 26 freigegeben, so daß die Bohrmaschine mit dem Vorsatzschrau'ben-" dreher entfernt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Reibungskupplung 5* bei der die Reibflächen 10,11 als Kreisflächem ausgebildet sind, zwischen denen eine Scheibe 27 aus Leder, Kunststoff o. dgl. als Kraftübertragungsteil angeordnet ist.
In Abänderung der beschriebenen Ausführungsbeispiele können die Reibflächen 10,11 der Kolben 7*8 beispielsweise als Kegelflächen ausgebildet sein.
Zum Aufschrauben von. Muttern wird der Schraubendrehereinsatz 4 gegen eine Schraubnuß mit Innensechskant bzw. Innenvierkant entsprechend der aufzuschraubendan Mutter ausgetauscht.
S chu*fc zansprüche

Claims (1)

  1. tf H · » * · »ι
    74 534 Pti/G
    Schutzansprüche
    1. Vorsatzschraubendreher, gekennzeichnet durch eine Aufnahme (1) für auswechselbare Schraubendrehereinsätze (4) sowie eine während des Betriebes ein- und ausrücKbare Reibungskupplung (5) mit Drehmomenteinstellung zum Anschluß an Bohrmaschinen.
    2. Vorsatzschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme durch ein Zylinderrohr (1) mit Innensechskant (2) gebildet wird, in dem ein Magnetkern (3) zur Halterung der Schraubendrehereinsätze (4) angeordnet ist.
    3. Vorsatzschraubendreher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (5) ein zylindrisches Gehäuse (6) aufweist mit einem Druckkolben (7) und einem Schlagkolben (8), die im Gehäuse (6) drehbar und in Richtung der Gehäuselängsachse (9-9) verschiebbar angeordnet sind, daß die Kolben (7»8) als Kupplungsscheiben mit Reibflächen (10,11) ausgebildet sind und daß das zu übertragende Drehmoment durch ein gegenseitiges Verspannen der Reibflächen (10,11) mittels einer im Kupplungsgehäuse (6) verschraubbaren Stellmutter (20) unter Zwischenschaltung eines Federpaketes (23) einstellbar ist.
    M-. Vorsatzschraubendreher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen (iO,1i)der Kolben (7*8) radial verlaufende und formschlüssig ineinandergreifende Wellenberge (12) und Wellentäler (13) aufweisen.
    741«$3βΜ.·.η
    5. Vorsatzschraubendreher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3," dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen (10,11) der Kolben (7,8) als Kreisflächen ausgebildet sind, zwischen danen eine Scheibe (27) aus Leder, Kunststoff o. dgl. als Kraftübertragu-igsteil angeordnet ist.
    6. Vorsatzschraubendreher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen .
    (10,11)der Kolben (7,β) als Kegelflächen ausgebildet sind.
    ■<# 7· Vorsatzschraubendreher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkolben (8) eine Kolbenstange (14) aufweist, die in einer zylindrischen Führung (15) des Kupplungsgehäuses (6) drehbar und in Richtung der Gehäuselängsachse (9-9) verschiebbar geführt ist und auf deren freiem Ende das Zylinderrohr (1) zur Aufnahme der Schraubendrehereinsätze (4) angeordnet ist.
    8. Vorsatzschraubendreher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (7) eine Kolbenstange (19) besitzt, die in der Stellmutter (20) drehbar und in Richtung der Gehäuselängsachse (9-9) verschieb-
    A bar angeordnet ist und deren freies Ende (21) in das Bohrfutter einer Handbohrmaschine o, dgl. einsetzbar ist.
    9. Vorsatzschraubendreher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zylinderrohr (1) zur Aufnahme der Schraubendrehereinsätze (4) eine Führungshülse (16) für die einzudrehenden Schrauben verschiebbar angeordnet ist, die mittels einer Feder (17) am Kupplungsgehäuse (6) aufgehängt ist.
DE7419530U Vorsatzschraubendreher Expired DE7419530U (de)

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DE7419530U true DE7419530U (de) 1974-08-29

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DE7419530U Expired DE7419530U (de) Vorsatzschraubendreher

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DE (1) DE7419530U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9412045U1 (de) * 1994-07-26 1994-09-22 Adolf Würth GmbH & Co KG, 74653 Künzelsau Vorsatzgerät für eine Bohrmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9412045U1 (de) * 1994-07-26 1994-09-22 Adolf Würth GmbH & Co KG, 74653 Künzelsau Vorsatzgerät für eine Bohrmaschine

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