DE741892C - Letternsetzkasten aus aneinandergestellten Einzelkaestchen gleicher Groesse - Google Patents

Description

• Letternsetzkasten aus aneinandergestellten Einzelkästchen gleicher Größe Die Erfindung bezieht sich auf den üblichen Setzlmsten für' Schriftsetzer, bei dem die Einzelfächer bisher durch starr eingesetzte, verschränkte und verleimte Leisten in dem aus Grundbrett und Rahmen bestehenden eigentlichen hasten gebildet werden. Auch aus einem ganzen Kastenblo,ckstück herausgearbeitete, ausgerundete und schälenförmige Einzelfächer sind bekannt wie ebenso solche, die, als einzelne Kästchen in der erforderlichen unterschiedlichen Größe oder einheitlich in gleicher Größe ausgebildet, in den Rahmen des Kastens eingesetzt werden. Nachteile sind bei der starren Anordnung die unveränderlich feststehende Kasteneinteilung, die Verschmutzung der Fächer, schweres Greifen der Lettern aus den Ecken und die Gefahr des Splitterns bei den Holzkästen.
• Bei dem neuen Letternsetzkasten werden Einzelkästchen und unterteilte Einzelkästchen in einem aus Grundbrett und Rahmen b@estehenden Kasten ähnlich wie bei den bekannten zum Setzkasten zusammengestellt, derart, daß der Setzkasten aus 5o Einzelkästchen bzw. unterteilten Einzelkästchen gebildet wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß zum Aufbau insbesondere genormter Kästen vier Arten von Kästchen, nämlich ohne Zwischenwand oder mit einer bis vier halbierenden Teilungswänden, verwendet werden. Die Einzelfächer können für das Nachfüllen an Gießmaschinen herausgenommen und sie können auch zur V oTratshaltung auf-Cinandergestellt werden. Eine hohlkehlenartige Einkerbung am Bodenrand ermöglicht das festsitzende Aufeinanderstellen der Fächer. Die Außenwände der unterteilten Fächer und der Einzelfächer werden nur halb so stark ausgeführt wie die Innenabteilungswände. so daß sich für die aneinander gereihten Fächer gleichmäßige Trennwände -ergebien. Alle Ecken sind innen abgerundet, und ebenso, isst der innere Anstoß der Seitenwände an den Boden der Fächer abgerundet, um leichteres Erfassen der Lettern zu ermöglichen.
• Abb. i der Zeichnung zeigt eins der 5o gleich großen Einzelkästchen ohne Zwischenteilung, Abb.2 eins der 50 gleich großen Einzelkästchen mit einfach halbierender Teilungswand, Abb.3 eins der 5o gleich großen Einzelkästchen mit einfach halbierender Teilungswand und einer weiteren Teilungswand zur Halbierung der einen Fachhälfte, Abb.4 eins der 5o gleich großen Einzelkästchen mit kreuzweiser Halbierung, derart, daß in dem Einzelkästchen vier gleich große Fächer gebildet werden, und Abb.5 den Querschnitt durch ein ungeteiltes Kästchen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einandergestellten Einzelkästchen gleicher Größe gebildeter Letternsetzkasten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbau insbesondere genormter Kästen vier Arten von Kästchen, nämlich ohne Zwischenwand oder mit einer bis vier halbierenden Teilungswätid,en, verwendet werden.
2. 2. Kästchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände mit Hohlkehlen in den Boden übergellen, so daß die Kästchen gesichert bündig aufeinandergestellt werden können und das Erfassen der Lettern in an sich bekannter Weise erleichtert ist. Kästchen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungswände die doppelte Wandstärke der Außenwände aufweisen, so d.aß sich für die aneinandergereihten Fiiclier gleichmäßige Trennwände ergeben. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 3o6 708, 428 93 t, 479 935 amerikanische Patentschrift Nr. 885 599; Schweizer graphische Mitteilungen. Jahrg. 1913/14, Heft 6, S.86.