DE7418326U - Kohlefuellwagen einer verkokungsofenbatterie - Google Patents
Kohlefuellwagen einer verkokungsofenbatterieInfo
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Description
Uli. MÜl.LKH-HORK · ΟΙΡΙ
L-(IIIlM. DH. IM-UI IL · I)I I1I..- CII KM. DH. SCHÖN
DIIM..-IMIYS. HKHTKL
H 2-77
Härtung,Kuhn & Co. Maschinenfabrik GmbH.
4000 Düsseldorf Vogelsanger Weg
Kohlefüllwagen einer Verkokung^ofenbatterie
Die Erfindung betrifft einen Kohlefüllwagcn, welcher auf
einer Verkokungsofenbatterie verfahrbar ist und Kohlefülltrichter aufweist, aus welchen die Kohle in jeweils
eine Ofenkairaner durch Uberleitrohre austragbar ist, welche
gegenüber dem Fülltrichter bewegbar angeordnet und auf eine Füllochöffnung abdichtend aufsetzbar sind.
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Es ist bekannt, daß es beim Austragen der Kohle aus dem
Fülltrichter in eine Füllochöffnung einer Ofenkammer zu erheblicher Staubentwicklung kommt, die einerseits durch
den Austragvorgang selbst, andererseits durch den Austritt von Gasen aus den heißen Ofenkammern hervorgerufen wird,
wenn zwischen dem Austragende des Fülltrichters und dem Fülloch der Ofenkammer keine Abdichtung vorgesehen wird.
Hierzu ist es bekannt, rings des Austragrohres des Fülltrichters ein Uberleitrohr teleskopisch verschiebbar
anzubringen, welches am oberen Ende einen einwärts gerichteten Ringflansch aufweist, der mit seinem Innenumfang
im radialen Abstand vom Außenumfanj des Austragrohres
endet und axial an einem am Austragrohr bewegbar geführten Flansch verschiebbar abgestützt ist (DT-OS 1 671 354).
Durch eine derartige Lagerung des Uberleitrohres wird dessen zusätzliche Beweglichkeit in den Horizontalrichtungen
erreicht, so daß eine seitliche Versetzung des Austragrohres des Fülltrichters gegenüber der Füllochöffnung der
Ofenkammer durch entsprechende Verstellung des Uberleitrohres ausgeglichen werden kann.
Dichtungsschwierigkeiten zur Verhinderung einer Staubentwicklung treten auch beim Einfüllen der Kohle aus einem
Kohlebunker in die Fülltrichter des Kohlefüllwagens insbesondere dann auf, wenn bereits vorerhitzte Kohle in die
Fülltrichter eingefüllt wird, weil die durch die Heißkohle verdrängte Luft große Mengen Kohlenstaub mit
sich führt. Hierzu wurde bereits vorgeschlagen (P 24 04 646.6), eine teleskopisch auf- und abbewegbare Dichtvorrichtung
zur Verbindung des Fülltrichters mit dem Austragschacht des Kohlebunkers oder eines darunter angeordneten Wiegebunkers
vorzusehen.
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Ziel der Erfindung ist es, einen auf einer Verkokungsofenbatterie zwischen einem Kohlebunker und den Ofenkammern
verfahrbaren Kohlefüllwagen zu schaffen, welcher insbesondere zur Aufnahme von Heißkohle vorgesehen ist
und bei welchem in einfacher Weise eine abdichtende Verbindung der Fülltrichter jeweils mit dem Austragschacht
des Kohlebunkers oder eines darunter angeordneten Wiegebunkers und dem zugeordneten Fülloch einer
Ofenkammer erreicht wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe, mit einem Kohlefüllwagen
mit den eingangs erwähnten Merkmalen dadurch, daß jeder Fülltrichter auf und ab bewegbar angeordnet und
mittels einer Hubvorrichtung aus einer Fahrstellung nach oben in eine Aufnahmestellung, in welcher er abdichtend
an dem Austragschacht des Kohlebunkers angesetzt ist, und nach unten in eine Austragstellung verstellbar ist,
in welcher er an dem auf die Füllochöffnung aufgesetzten Überleitrohr abgedichtet ist.
Erfindungsgemäß ist somit der gesamte Fülltrichter anhebbar und absenkbar ausgebildet, so daß er in der angehobenen
Stellung abdichtend mit dem Austragschacht des Kohlebunkers bzw. eines Wiegebunkers, welcher hier durch den Begriff
"Kohlebunker11 mit umfasst werden soll, und in der abgesenkten Austragstellung mit dem Fülloch der zugehörigen
Ofenkammer verbindbar ist. Für das Verfahren des Kohlefüllwagens werden dessen Fülltrichter in einer zwischen der oberen
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und der unteren Endstellung liegenden Fahrstellung gehalten.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann
das Überleitrohr als Zentriertülle ausgebildet sein, auf welche der Fülltrichter abdichtend aufsetzbar ist und
welche am Ende eines Schwenkarmes raumbeweglich angehängt ist, der an einer senkrechten Achse am Fahrgestell des
Kohlefüllwagens horizontal schwenkbar sowie vertikal bewegbar angeordnet ist. Hierdurch ist der erforderliche
Hub für den Fülltrichter gering. Nach geringfügigem Anheben des Fülltrichters wird die Zentriertülle unter ihm
frei, so daß sie vom Fülloch abgehoben und seitlich weggeschwenkt
werden kann, während dex Füllochdeckel unter den Fülltrichter eingeschwenkt und auf das Fülloch abgesenkt
werden kann. Durch die raumbewegliche Aufhängung der Zentriertülle an ihrem Schwenkarm kann auch eine räumliche
Versetzung zwischen Füllochrahmen und Zentriertülle ausgegleichen werden.
Vorteilhaft ist mit dem Fülltrichter ein Überleitschacht staubdicht verbunden, welcher im Abstand von und unterhalb
der Austragöffnung des Fülltrichters angeordnet ist und an seiner Außenseite ein Dichtungsrohr raumbeweglieh und
staubdicht trägt, dessen unterer Öffnungsrand als Dichtfläche ausgebildet ist, welche mit dem oberen öffnungsrand
der Zentriertülle zusammenwirkt. Durch die raumbewegliche Aufhängung des Dichtungsrohres ist dieses in allen
Richtungen kippbar, so daß das spaltlose Aufsetzen der Dichtfläche auf den Öffnungsrand der Zentriertülle möglich
ist. Außerdem lassen sich durch die raumbewegliche Aufhängung des Dichtungsrohres auch vertikale Abweichungen
in der Höhensteliung des Fülltrichters gegenüber der Zentrier tülla ausgleichen. Ferner wird der Vorteil einer
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geringen Bauhöhe mit einer stufenweisen Erweiterung des Strömungsquerschnittes für die Kohle vom Durchmesser des
Fülloches, dem die Austragöffnung der Zentriertülle angepasst ist, bis zur Austragöffnung des Fülltrichters
erreicht.
Zur raumbeweglichen und gleichzeitig dichten Aufhängung des Dichtungsrohres wird es bevorzugt, dessen oberen Rand
mittels eines dünnen ringscheibenförmigen Federstahlbleches an der Außenwand des Uberleitschachtes in großem radialen
Abstand und koaxial zum Uberleitschacht aufzuhängen. Hierdurch wird nicht nur die vorteilhafte Verkippbarkeit des
Dichtungsrohres ermöglicht, sondern unter der Wirkung
des Federstahlbleches wird das Dichtungsrohr auch federnd gegen den Öffnungsrand der Zentriertülle gepresst, so daß
hier Spalte zuverlässig vermieden werden.
Mit Vorteil umgibt der Uberleitschacht die Austragöffnung
des Fülltrichters in radialem Abstand und verjüngt sich bis zu seiner unteren Auslaßöffnung trichterförmig,
welche in der Austragstellung des Fülltrichters etwa in Höhe der oberen Öffnung der Zentriertülle in radialem
Abstand innerhalb derselben angeordnet ist. Durch die trichterförmige Ausbildung des Uberleitschachtes und diejenige
der Zentriertülle läuft die auszutragende Kohle auch dann zuverlässig in das Fülloch abf wenn die Achsen
von Uberleitschacht und Zentriertülle gegeneinander versetzt sind.
Um den Fülltrichter an seinem Austragende nach außen staubdicht zu machen, empfiehlt es sich, den Uberleitschacht
im Bereich und oberhalb der Austragöffnung des Fülltrichters als Hohlmantel auszubilden, der sich nach oben erstreckt
und am oberen Ende dicht am Fülltrichter befestigt ist, v/obei der Fülltrichterverschluß in seiner
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Offenstellung innerhalb des Hohlmantels schwenkbar ist. Der
Fülltrichterverschluß bleibt somit in sämtlichen seiner möglichen Stellungen innerhalb des Uberleitschachtes , so
daß hier sämtliche Dichtungsprobleme vermieden werden.
Die raumbewegliche Aufhängung der Zentriertülle kann derart gelöst werden, daß sich von der Außenwand der
Zentriertülle auf gleicher radialer Länge Tragarme erstrecken, die in gleichen Winkelabständen über den Umfang
der Zentriertülle verteilt angeordnet sind und mit ihren äußeren Enden an dem unteren Ende von raumbeweglichen
Traggliedern angreifen, deren obere Enden jeweils an dem
horizontalen Schenkel eines L-förmigen Schwenkarmes befestigt sind.
Der senkrechte Schenkel des L-förmigen Schwenkarmes ist
mit Vorteil an der Außenseite einer Schwenksäule für eine Füllochdeckel-Abhebevorrichtung in senkrechter
Richtung frei verschiebbar und in horizontaler Ebene schwenkbar gelagert. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben,
die Schwenkbewegung des L-förmigen Schwenkarmes für die Zentriertülle mit derjenigen der Füllochdeckel-Abhebevorrichtung
derart zu synchronisieren, daß sich die Zentriertülle über einem Fülloch befindet, wenn die Füllochdeckel-Abh^bevorrichtung
sich in ihrer vom Fülloch weggeschwenkten Stellung befindet und umgekehrt. Die Höheneinstellung
des L-fcrmigen Schwenkarmes kann in Abhängigkeit von derjenigen des Fülltrichters dadurch gesteuert werden,
daß am oberen Ende des Schwenkarmes der Zentriertülle eine horizontal verlaufende Stützschulter ausgebildet ist, an
welcher in der Fahrstellung und in der Aufnahmestellung des Fülltrichters der Schwenkarm mit der Zentriertülle
in einer angehobenen Stellung auf einer Stützrolle an der Außenseite des Fülltrichters abgestützt ist, wobei
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die Stützrolle in der Austragstellung des Fülltrichters und der auf ein Fülloch abgesenkten Stellung der Zentriertülle
im senkrechten Abstand unter der Stützschulter angeordnet ist. Wird der Fülltrichter aus dieser zuletzt
genannten Stellung nach oben angehoben, greift die Stützrolle unter die Stützschulter des Schwenkarms und nimmt
diesen zusammen mit der Zentriertülle nach oben mit. Während der Fahrstellung ist der Schwenkarm und die Zentriertülle
an der Stützrolle zuverlässig abgestützt.
Mit Vorteil weist der Fülltrichter vertikale Führungsflächen auf, an denen er über Führungsrollen am Füllwagen
bei der Hubbewegung geführt ist.
Sine andere vorteilhafte Lösung zur Vertikalführung des
Fülltrichters stellen Lenkstangen dar, die sich zwischen Anlenkstellen am Füllwagen und an beiden Seiten des
Fülltrichters etwa horizontal erstrecken.
Mit Vorteil ist auch das oben erwähnte Dichtungsrohr sich nach unten verjüngend trichterförmig, wobei die Dichtfläche
an einem nach auswärts gerichteten horizontalen Flansch ausgebildet ist. Dadurch läuft die Kohle zuverlässig
in den trichterförmigen Hohlraum der Zentriertülle ab.
Wie oben erwähnt, ermöglicht die Erfindung auch ein einfaches
Abdichten des Fülltrichters gegenüber dem Austragschacht des Kohlebunkers. Die einfachste und am wenigsten
anfällige Lösung hierzu besteht darin, am Einfüllende des
Fülltrichters ein an den Austragschacht des Kohlebunkers abdichtend ansetzbaren Uberleitstutzen raumbeweglich abzustützen.
Für eine derartige raumbewegliche Abstützung, die gleichzeitig wenig anfällig ist, ist in der bevorzugten
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Lösung der Uberleitstutzen in großem radialen Abstand
vom oberen Rand des Fülltrichters angeordnet und mittels eines dünnen ringscheibenförmigen Federstahlbleches am
oberen Rand des Fülltrichters aufgehängt. Diese Aufhängung ist also ähnlich wie diejenige des unteren Dichtungsrohres
am Uberleitschacht des Fülltrichters. Der obere Rand des Uberleitstutzens kann mit einer die Austragöffnung des
Kohlebunkers radial nach außen umgebenden Dichtfläche abdichtend zusammenwirken, wobei durch die raumbewegliche
Aufhängung des Uberleitstutzens und dessen Aufhängung an einem federnd aas seiner Ebene aus lenkbaren Federstahlblech
ein zuverlässiges Anliegen des Überleitstutzens an der Dichtfläche gewährleistet ist.
Zur Verwirklichung der Hubbewegung des Fülltrichters ist dieser mittels an seiner Außenwand diametral und horizontal
vorstehender Tragzapfen auf mittlerer Länge von im Abstand parallelen und etwa horizontalen Tragbalken eines Tragrahmens
abgestützt, dessen eines Ende um eine horizontale Achse schwenkbar am Fahrgestell des Füllwagens gelagert
ist und an dessen anderem Ende der eine Kniehebel eines Kniehebelmechanismus angelenkt ist, dessen anderer Kniehebel
am Fahrgestell angelenkt ist, wobei am Kniehebelgelenk der Kolben eines Hubmotors angreift, dessen
zylinderseitiges Ende um eine horizontale Achse schwenkbar am Fahrgestell befestigt ist.
Zur Bestimmung der verschiedenen Stellungen des Fülltrichters ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmestellung
des Fülltrichters durch die gestreckte Lage des Kniehebelmechanismus, die Fahrsteilung durch die Abstützung des
Kniegelenkes an einem ersten f ahxrgestellfesten Anschlag
auf der einen Seite der Verbindungslinie durch die An-
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ienkst.ellen der Kniehebel am Rahmen bzw. Fahrgestell, und die Austragstellung durch Abstützung des Kniegelenks
an einem zweiten fahrgestellfesten Anschlag auf der anderen
Seite der Verbindungslinie bestimmt werden, wobei der die
Fahrstellung bestimmende erste Anschlag näher an der Verbindungslinie liegt als der die Austragstellung bestimmende
zweite Anschlag. Durch diese Anschläge ist der Kniehebelmechanismus in der Fahrstellung und der Austragstellung
an den Anschlägen definiert abgestützt und gehalten. Für die Aufnahmesteilung des Fülltrichters in seiner oberen
Endstellung reicht die Abstützung des Kniegelenkes in der gestreckten Lage des Kniehebelmechanismus durch den
Hubmotor aus.
Wie oben bereits erwähnt, ist der erfindungsgemäße Kohlefüllwagen
bevorzugt für vorerhitzte Kohle,also Heißkohle f
vorgesehen. Deshalb ist die raumbewegliche Anordnung eines Überleitstutzens am Einfüllende des Fülltrichters
zweckmäßig, der an dem Austragschacht des Kohlebunkers abdichtend ansetzbar ist.
Die' Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen , die in der Zeichnung schematisch dargestellt
sind, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine weggebrochene Darstellung eines Füllwagens mit einem VertikalschnitL durch einen Fülltrichter,
der sich in der Fahrstellung befindet,
Fig. 2 Darstellung des Füllwagens wie in Fig. 1, bei der jedoch der Fülltrichter in der abgesenkten
Austragstellung angeordnet ist,.
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Fig. 3 bis 5 die Stellungen eines Kniehebelmechanismus
als Hubvorrichtung für den Fülltrichter für dessen Austragstellung (Fig. 3), Aufnahme-Stellung
(Fig. 4) und Fahrstellung (Fig.5).
Aus Fig. 1 ist eine Teilansicht eines Kohlefüllwagens 1
ersichtlich, wobei einer von dessen Fülltrichtern 2 :lm Schnitt dargestellt ist. Der Kohlefüllwagen 1 ist über Räder 3 auf
auf der Oberseite einer Verkokunguofenbatterie 4 verlegten
Schienen 5 zwischen einem Kohlebunker und den Füllöchern 6 der Ofenkammern der Verkokungsofenbatterie 4 verfahrbar.
In den Fig. 1 und 2 ist die Stellung des Kohlefüllwagens 1 gezeigt, in welcher sich der Fülltrichter 2 über einem
Fülloch 6 befindet. Der Einfachheit halber ist jedoch in Fig. 1 auch der Austragschacht 7 des Kohlebunkers
gestrichelt über dem Fülltrichter 2 angedeutet.
Der Fülltrichter 2 ist mit Tragzapfen 8 oberhalb seines Schwerpunktes im gefüllten Zustand etwa in der Mitte von
schwenkbaren Tragbalken 9 auf diesen abgestützt. Die Tragbalken 9 sind einseitig an einer horizontalen Achse
10 am Fahrgestell des Kohlefüllwagens angelenkt und bilden die gegenüberliegenden Seiten eines rechteckigen Tragrahmens,
an dessen die Tragbalken 9 verbindendem Quersteg ein Kniehebelmechanismus 12 zum Verschwenken der Tragbalken
9 und damit zum vertikalen Anheben oder Absenken des Fülltrichters 2 angreift. Ein oberer Kniehebel 13
ist innerhalb des U-förmigen Quersteges 11 angelenkt,
dessen offene Seite nach unten weist. Ein unterer Kniehebel 14 ist an einer geeigneten Stelle am Fahrgestell des
Kohlefüllwagens 1 angelenkt. Am Kniegelenk 15 des Kniehebel-
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mechanismus 12 greift ein in den Figuren 3 bis 5 angedeuteter
Hubmotor 16 an.
Etwa in Höhe von einem Drittel seiner Länge gemessen von der unteren Austragöffnung 17 des Fülltrichters 2 ist
dieser an ssiner Außenseite mit einem nach außen weisenden Ringflansch 18 versehen, an welchem über einen entsprechend
nach innen gerichteten Ringflansch 19 ein das untere Drittel des Fülltrichters umgebender und über dessen Austragöffnung
17 hinaus nach unten verlängerter Uberleitschacht 20 angeflanscht ist. In seinem das untere Ende des Fülltrichters 2
umgebenden Bereich ist der Uberleitschacht 20 als Hohlmantel 21 radial im Abstand von der Wand des Fülltrichters 2 angeordnet,
so daß hier zwischen der Wand des Fülltrichters 2 und dem Hohlmantel 21 ein ausreichend großer Raum für das Ausschwenken
des mit der Austragöffnung 17 zusammenwirkenden, schwenkbaren Fülltrichterverschlusses 22 vorhanden ist (Fig.2).
Für die Ausbildung eines ausreichend großen Zwischenraumes ist der Hohlmantel 21 im Querschnitt vorzugsweise
rechteckig, wobei sich der Hohlmantel vertikal erstreckt. An der Außenseite des Hohlmantels 21 greifen Stützrollen 23
zur Vertikalführung des Fülltrichters 2 über den Überleitschacht 20 an. Als Alternative sind in Fig. 2 sich im
wesentlichen horizontal erstreckende Lenkstangen 24 strichpunktiert eingezeichnet, die an der einen Seite am Rahmen
25 des Kohlefüllwagens und an der anderen Seite an entsprechenden Zapfen des Kohlefülltrichters 2 angelenkt sind.
Der Fülltrichterverschluß 22 ist um eine nach außen geführte
horizontale Achse 26 mittels eines nicht gezeigten Antriebes über entsprechende übertragungsglieder verschwenkbar.
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Der Uberleitschacht 20 geht etwa in Höhe der Austragöffnung
17 des Fülltrichters 2 in einen sich nach unten verjüngenden Trichtertsil 27 über, der zur Überleitung
der Kohle dient. An der Außenseite des Trichterteils ist in verhältnismäßig großem radialen Abstand der obere
Rand eines sich trichterförmig nach unten verjüngenden Dichtungsrohres 28 mittels eines diesen Abstand überbrückenden
dünnen Federstahlbleches 29 raumbeweglich aufgehängt. Dieses Federstahlblech kann als Wellblech ausgebildet
sein, dessen Wellen konzentrisch zur Seele des Dichtungsrohres liegen. Am unteren Rand des trichterförmigen
Dichtungsrohres 28 befindet sich ein horizontal nach außen gerichteter Flansch 30, der mit seiner Unterseite eine
ebene Dichtungsfläche für das Zusammenwirken mit dem oberen Rand 31 einer an die Füllochöffnung 6 ansetzbaren Zentriertülle
32 bildet.
Die Zentriertülle 32 verjüngt sich trichterförmig nach unten und weist an ihrem unteren Rand einen verstärkten
Zentrieransatz 33 auf, welcher in den sich nach oben konisch erweiternden Rand der Füllochöffnung 6 passt (Fig.2).
Die Zentriertülle 32 ist über an ihrem Umfang in gleichen Abständen verteilte, sich radial nach außen erstreckende
Tragarme 34 und kettengliederförmige Tragglieder 35 raumbeweglich am horizontalen Schenkel 36 eines L-förmigen
Schwenkarmes 37 aufgehängt. Hierzu ist der horizontale Schenkel 36 rahmenförmig ausgebildet und umgibt den
oberen Rand 31 der Zentriertülle 32 im freien radialen Abstand. Mit seinem vertikalen Schenkel 38 ist der Schwenkarm
an einer vertikalen Schwenksäule 39 senkrecht verschiebbar gelagert, die mit je einem an ihrem oberen oberen und
unteren Ende vorgesehenen senkrechten Zapfen 39a,39b in die Löcher von Winkelstücken 40,41 horizontal schwenkbar
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eingreift, die an einer Hub- und Schwenksäule 42 für eine Füllochdeckel-Abhebevorrichtung 4 3 befestigt sind,, Die
Füllochdeckel-Abhebevorrichtung 43 besteht ebenfalls aus einem Schwenkarm 44, der am unteren Ende einer Hub- und
Schwenkstange 45 befestigt ist. Die Hub- und Schwenkstange j 45 ist mit einer Leitrolle 46 versehen, die um eine horizontal \
an der Stange befestigte Achse drehbar und in Abhängigkeit ;
von der Hubbewegung der Hub- und Schwenkstange 45 zwischen j zwei Leitkurven ii.i Schwenksinne der Stange 45 und des ,'
Schwenkarms der Deckel-Abhebevorrichtung geführt ist, wobei von den Leitkurven in Fig. 1 eine mit 47 bezeichnet irt.
Die Schwenkarme 37 für die Zentriertülle und 44 für die Füllochdeckel-Abhebevorrichtung sind in nicht dargestellter
Weise gelenkig in einem bestimmten Winkelabstand miteinander
verbunden, so daß die Schwenkbewegung des Schwenkarrns 44 der Füllochdeckel-Abhebevorrichtung gleichzeitig zu einer
Schwenkbewegung des Schwenkarms 3 7 mit der Zentriertülle führt, wobei der Winkelabstand der beiden Schwenkarme so
gewählt ist, daß jeweils nur einer der beiden Schwenkarme sich in einer Stellung über dem Fülloch einer üfenkammer
befindet, während der jeweils andere der beiden Schwenkarme sich dann in der vom Fülloch weggeschwenkten Endstellung
befindet.
An der Außenseite des Uberleitschachtes 20 ist eine Stützrolle
48 dem Schwenkarm 37 zugekehrt befestigt, die mit der Unterseite einer am oberen Ende des vertikalen Schenkels
38 des Schwenkarmes 37 ausgebildeten Stützschulter 49 zum Anheben und Halten des Schwenkarmes 37 und der Zentriertülle
32 zusammenwirkt (Fig. 1). Wird der Fülltrichter 2 aus seiner in Fig. 2 gezeigten abgesenkten Austragstellung
angehoben, greift die Stützrolle 48 unter die Stützschulter 49 des Schwenkarmes 37 und hebt diesen zusammen mit der
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Zentriertülle 32 an. In dieser Stellung befindet sich der untere Rand des Überleitschachtes 20 sowie des
Dichtungsrohres 2 8 im Abstand oberhalb des oberen Randes der aus dem Fülloch 6 nach oben angehobenen Zentriertülle
32, so daß diese freikommt. Die Zentriertülle 32 kann
dann über ihren Schwenkarm 37 und die Schwenksäule 39 unter dem Fülltrichter 2 mittels einer Schwenkbewegung
der Hub- und Schwenkstange 45 der Fülldeckel-Abhebevorrichtung zur Seite hin weggeschwenkt werden, so daß
ein nicht gezeigter Füllochdeckel auf das Fülloch 6 mittels der in Fig. 1 und 2. angedeuteten Füllochdeckel-Abhebevorrichtung
unter den angehobenen Fülltrichter geschwenkt und auf das Fülloch 6 aufgesetzt werden kann.
Damit bei der Schwenkbewegung des Schwenkarmes 3 8 dieser nicht von der Stützrolle abrutscht, erstreckt sich die
Stützschulter 49 über eine entsprechende Länge vorzugsweise bogenförmig um den vertikalen Schenkel 3 8 des Schwenkarmes
37.
Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 über dem Fülltrichter der Austragsschacht 7 eines Kohlebunkers gestrichelt angedeutet.
Dieser Austragschacht 7 weist an seinem unteren Rand einen radial nach außen ragenden Flansch 50 auf, welcher
mit seiner Unterseite eine ebene Dichtfläche rings der Austragöffnung 51 des Austragschachts 7 bildet. Mit der
Dichtfläche wirkt der obere Rand eines Überleitstutzens 52 zusammen, der im Durchmesser größer als die Austragsöffnung
51 ist und am oberen Rand des sich trichterförmig nach oben verjüngenden oberen Teil des Fülltrichters 2 über
ein dünnes Federstahlblech 53 dicht und raumbeweglich aufgehängt ist. Zwischen dem Außenrand des Überleitstutzens
52 und dem oberen Rand des Füllcrichters 2 ist ein beträchtlicher radialer Abstand vorgesehen, über welchen hin
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sich das Federstahlblech 53 erstreckt. Dadurch kann sich das Federstahlblech federnd ve.rwölben, so daß sich der
überleitstutzen 52 mit seinem oberen Ringrand nach dem Anheben des Fülltrichters 2 in dessen Aufnahmestellung dicht
gegen die Dichtfläche am Flansch 50 des Austragschachtes des Kohlebunkers anlegt. Da der Überleitstutzen 52 im
Durchmesser größer als die Austragöffnung 51 des Austragschachtes 7 ist, und sich die Dichtfläche des Flansches
50 über eine entsprechende radiale Breite erstreckt, werden seitliche Versetzungen der Achse des Fülltrichters 2 gegenüber
derjenigen der Austragöffnung 51 ausgeglichen.
In den Fig. 3 bis 5 sind die Stellungen des Kniehebelmechanismus 12 für die Hubstellungen des Fülltrichters
gezeigt. Die Stellung des Kniehebelmechanismus 12 in Fig. repräsentiert die in Fig. 2 gezeigte Austragstellung des
Fülltrichters. Der Hubmotor 16 befindet sich in seiner vollständig ausgefahrenen Stellung. Hierbei ist das Kniegelenk
15 zu der dem Hubmotor 16 abgewandten Seite der Verbindungslinie zwischen den Anlenkstellen 54 und 55 des
Kniehebels 13 am Quersteg 11 bzw. des Kniehebels 14 am Fahrgestell bis zur Abstützung an einem fahrgestellfesten
Anschlag 56 ausgelenkt, über diesen Anschlag wird das Gewicht
des vollen Fülltrichters 2 in dessen abgesenkter Stellung voll aufgenommen.
Fig. 4 stellt die Strecklage des Kniehebelmechanismus 12,
und damit die Aufnahmestellung des Fülltrichters 2 zur Aufnahme der Kohle am Kohlebunker dar. Der Hubmotor 16
ist hierbei entsprechend teilweise eingezogen. Das Gewicht des Fülltrichters wird hierbei voll über die miteinander
fluchtenden Kniehebel 13 und 14 auf die untere Anlenkstelle 55 des unteren Kniehebels 14 abgetragen.
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Fig. 5 repräsentiert die Fahrstellung des Fülltrichters.
Hierbei ist das Kniegelenk des Kniehebelmechanismus 12 zu der dem Hubmotor 16 zugewandten Seite hin bis zur Abstützung
an einem zweiten fahrgestellfesten Anschlag 57 ausgelenkt. Der Hubmotor 16 befindet sich hier in seiner
vollständig zusammengefahrenen Stellung. Das Gewicht des
Fülltrichters 2 wird vollständig über den Anschlag 57 auf das Fahrgestell des Kohlefüllwagens abgetragen.
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Claims (15)
1. Kohlefüllwagen, welcher auf einer Verkokungsofenbatterie
verfahrbar ist und Kohle-Fülltrichter aufweist, aus welchen die Kohle in jeweils eine Ofenkammer durch
Uberleitrohre austragbar ist, welche gegenüber dem Fülltrichter bewegbar angeordnet und auf eine Füllochöffnung
abdichtend aufsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fülltrichter (2) auf und ab bewegbar angeordnet
und mittels einer Hubvorrichtung (12,16) aus einer Fahrstellung nach oben in eine Aufnahmestellung, in
welcher er abdichtend an dem Austragschacht (7) des Kohlebunkers angesetzt ist und nach unten in eine Austragstellung
verstellbar ist, in welcher er an dem auf die Füllochöffnung (6) aufgesetzten überleitrohr abgedichtet ist*
2. Füllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das überleitrohr als Zentriertülle (32) ausgebildet ist,
auf welche der Fülltrichter (2) abdichtend aufsetzbar ist und welche am Ende eines Schwenkarmes (37) raumbeweglich
angehängt ist, der an einer senkrechten Achse am Fahrgestell des Kohlefüllwagens horizontal schwenkbar sowie vertikal
bewegbar angeordnet ist.
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MÜNCHEN 86. SJKBIiRTSTK. 4. POSTFACH 800 720. KABEL·: RII EINPATENT. TEI,: (080) 471070/70 TELEX: 5-2ΪΒ39
Iu j η,vb 2 5.03.76
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3. Füllwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mi+: dem Fülltrichter (2) ein Überleitschacht
(20) staubdicht verbunden ist, welcher im Abstand von und unterhalb der Austragöffnung (17) des Fülltrichters
{2 ) angeordnet ist und an seiner Außenseite ein Dichtungsrohr (28) raumbeweglich und staubdicht trägt,
dessen unterer Öffnungsrand als Dichtfläche ausgebildet ist, welche mit dem oberen Öffnungsrand (31)
der Zentriertülle (32) oder einem entsprechenden Dichtrand an der Füllochöffnung (6) zusammenwirkt.
4. Füllwagen.ηach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Rand des Dichtungsrohres (28) mittels eines dünnen ringscheibenförmigen Federstahlbleches
(29) an der Außenwand des Überleitschachtes (20) in großem radialen Abstand und koaxial zum Uberleitschacht
aufgehängt ist.
5. Füllwagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Uberleitschacht (20) die Austragöffnung (17)
des Fülltrichters (2) in radialem Abstand umgibt und sich bis zu seiner unteren Auslaßöffnung trichterförmig
verjüngt, welche in der Austragstellung des Fülltrichters
(2) etwa in Höhe der oberen öffnung der Zentriertülle (32)
in radialem Abstand innerhalb derselben angeordnet ist.
6. Füllwagen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überleitschacht (20) im Bereich
und oberhalb der Austragöffnung (17) des Fülltrichters (2) sich als Hohlmantel (21) um diesen nach oben erstreckt
und am oberen Ende dicht am Fülltrichter (2) befestigt 1st und daß der FUlltrichterverschluß (22) in seiner
OffenstelluP'j innerhalb des Hohlmantels (21) schwenkbar
ist (Fig.2).
-19-
^ 7R
7. Füllwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Außenwand der
Zentriertülle (32) auf gleicher radialer Länge Tragarme (34) erstrecken, die in gleichen Winkelabständen
über den Umfang der Zentriertülle verteilt angeordnet sind und mit ihren äußeren Enden an
dem unteren Ende von raumbeweglichen Traggliedern (35) angreifen, deren obere Enden jeweils an dem
horizontalen Schenkel (36) des L-förmigen Schwenkarmes (37) befestigt sind.
8. Füllwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der senkrechte Schenkel (3 8) des L-förmigen Schwenkarmes (37) an der Außenseite einer Schw?nksäule
(42) für eine Füllochdeckel-Abhebevorrichtung in senkrechter Richtung frei verschiebbar und in
horizontaler Ebene schwenkbar gelagert ist.
9. Füllwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Schwenkarmes (37) der Zentriertülle (32) eine horizontal verlaufenaa
Stützschulter (49) ausgebildet ist, an welcher in der Fahrstellung und der Aufnahmestellung des Fülltrichters
(2) der Schwenkarm (37) mit der Zentriertülle (32) in angehobener Stellung auf einer Stützrolle (48)
an der Außenseite des Fülltrichters (2) abgestützt ist, wobei die Stützrolle in der Austragstellung des
Fülltrichters (2) und der auf ein Fülloch (6) abgesenkten Stellung der Zentriertülle (32) im senkrechten Abstand
unter der Stützschulter angeordnet ist.
10. Füllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fülltrichter (2) vertikale Führungsflächen aufweist, an denen er über Führungsrollen (23)
am Füllwagen bei der Hubbewegung geführt ist.
-23 -
7M-'??R 75.Π3.76 "
-2G-
11. Füllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter (2) bei
seiner Hubbewegung an Lenkstangen (24) geführt ist, die sich zwischen Anlenkstellen am Füllwagen und
an beiden Seiten des Fülltrichters etwa horizontal erstrecken.
12. Füllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Einfüllende des Fülltrichters
(2) ein an den Austragschacht (7) des Kohlebunkers
abdichtend ansetzbarer Uberleitstutzen (52) raumbeweglich abgestützt ist.
13. Füllwagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der überleitstutzen (52) in großem radialen
Abstand vom oberen Rand des Fülltrichters (2) angeordnet und mittels eines dünnen ringscheibenförmigen
Federstahlbleches (53) am oberen Rand des Fülltrichters (2) aufgehängt ist.
14. Füllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter (2) mittels
an seiner Außenwand diametral und horizontal vorstehender Tragzapfen (8) auf mittlerer Länge von
im Abstand parallelen und etwa horizontalen Tragbalken (9) eines Tragrahmens abgestützt ist, dessen
eines Ende um eine horizontale Achse (10) schwenkbar am Fahrgestell des Füllwagens gelagert ist und an
dessen anderem Ende der eine Kniehebel (13) eines Kniehebelmechanismus (12) angelenkt ist, dessen anderer
Kniehebel (14) am Fahrgestell angelenkt ist, wobei
-21-
741«3?R 25.03.76
am Kniehebelgelenk (15) der Kolben eines Motors (16) angreift, dessen zylinderseitiges Ende um eine
horizontale Achse schwenkbar am Fahrgestell befestigt ist.
15. Füllwagen nach den. Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmestellung des Fülltrichters (2) durch die gestreckte Lage des Kniehebelmechanismus
, die Fahrstellung durch die Abstützung des Kniegelenks (15) an einem ersten fahrgestellfesten
Anschlag (57) auf der einen Seite der Verbindungslinie durch die Anlenkstellen (47,48) der Kniehebel (13,14)
am Rahmen (11) bzw. Fahrgestell, und die Austragstellung durch Abstützung des Kniegelenks (15) an einem
zweiten fahrgestellfesten Anschlag (56) auf der anderen
Seite der Verbindungslinie bestimmt sind, wobei der die Fahrstellung bestimmende erste Anschlag (57)
näher an der Verbindungslinie liegt als der die Austragstellung bestimmende zweite Anschlag (56).
741»326 25.03.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747418326 DE7418326U (de) | 1974-05-27 | 1974-05-27 | Kohlefuellwagen einer verkokungsofenbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747418326 DE7418326U (de) | 1974-05-27 | 1974-05-27 | Kohlefuellwagen einer verkokungsofenbatterie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7418326U true DE7418326U (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=31957355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747418326 Expired DE7418326U (de) | 1974-05-27 | 1974-05-27 | Kohlefuellwagen einer verkokungsofenbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7418326U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007044181A1 (de) * | 2007-09-15 | 2009-04-02 | Uhde Gmbh | Füllteleskop zum Befüllen von Koksöfen |
CN111320992A (zh) * | 2020-04-03 | 2020-06-23 | 山东钢铁股份有限公司 | 一种装煤车及其放煤漏斗 |
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1974
- 1974-05-27 DE DE19747418326 patent/DE7418326U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007044181A1 (de) * | 2007-09-15 | 2009-04-02 | Uhde Gmbh | Füllteleskop zum Befüllen von Koksöfen |
DE102007044181B4 (de) * | 2007-09-15 | 2009-05-28 | Uhde Gmbh | Füllteleskop zum Befüllen von Koksöfen |
CN111320992A (zh) * | 2020-04-03 | 2020-06-23 | 山东钢铁股份有限公司 | 一种装煤车及其放煤漏斗 |
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