DE7417486U

DE7417486U - Befestigungsvorrichtung für eine Ortgangverkleidung

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Publication number: DE7417486U
Application number: DE7417486U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1974-09-05

Description

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17« Hai 197h

Dr.-Ing. Holzhäuser

Dipl.-WJit. f^:'o!fib?ch Dipl.-'u--'. L ->'.-' ^

P a * ο η i ϊ. η ν i'; a 6Ö5 OFF LiOB AC:·..'.: ■'· MAiN Herrnstraße 37 · Telefon 83 83 84

LS/F

Heinrich Huth Oberingenieur 612 Michelstadt WaldstrasEa 65 -

Befestigungsvorrichtung für eine Ortgangverkleidung

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Ortgangverkleidung von Flachdächern o.dgl. mit einem am Dach anbringbaren Trageteil und einem an diesem ainstellbar angeordneten, in ein Verkleidungsp^ofil der Ortgangverkleidung eingreifenden Halter.

Derartige Befestigungsvorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt und dienen dazu, um das Verkleidungs-

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ti profil mit wenigen Handgriffen sowie leicht lösbar am Rande

des Daches anzubringen. Dabei ist es Σνΐΐιντ bekannt, die Ec-= festigungsvorrichtung mit spreizbaren Haltern auszustatten, die selbsttätig in das zu befestigende Profil eingreifen, wenn dieses auf den Halter aufgesetzt wird. Hierbei bedient man sich eines zweiteiligen Halters mit einer eingelegten Druckfeder, wobei die beiden Teile des Halters mit Hilfe eines Druckknopfes verriegelbar sind. Das Verklsidungsprofil trifft beim Aufsetzen zunächst auf den Druckknopf und verschiebt diesen, wodurch die Sperre zwischen den beiden Teilen des Haitsrs aufgehoben wird und die Spreizung des Halters erfolgt.

Der Arbeitsweg des zum Auslösen des Spreizvorgangea dienenden Druckknopfes ist verhältnismässig kurz« Dies kann dazu führen, dass die Auslösung der Sperre nicht sichergestell¹. ist, wenn das Verkleidungsbloch nur etwas verbogen ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der die Auslösung des Spreizvorganges des Halters immer sichergestellt ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine zwischen Trageteil und Kalter angeordnete iJ.aue sowie ein auf dem Halter sitzendes, zum Spreizen des Halters dienendes Schiebestück vor, das in an sich bekannter Weise von einer Druckfeder beaufschlagt ist und aus seiner Sperrstellung in die verschiebbare Stellung schwenkbar ist.

Hierzu ist in Weiterbildung der F-rf^ndong vorgesehen, dass der Haltei" einen in der Klaue liegenden, im Querschnitt T-fürmigen Steg und auf der diesem abgewandten Seite einen im Querschnitt ebenfalls etwa T-förmigen Halteteil mit Fünrungsflachen, Führungsnasen und Haltenasen für das im Querschnitt C-förmige Schiebestück aufweist, dessen einander zugewandte Schenkel im Abstand von dem freien, in des Verkleidungsprofil greifenden End3 einen Absatz bzw. deu Haltenasen des Halteteiles zugeordnete Anschlagflächen aufweisen.

Das Schiebestück der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung ist in der Sperrstellung gekippt bzw, vorzugsweise mit seinem unteren Ende nach vorne geschwenkt und wird beim Aufsetzen dc-s Verkleidungsprofiles in die senkrechte Lage gedruckt, wobei die Sperre aufgehoben wird, so dass sich das Schiebestück auf dem Halter längs der Führungsflächen bewegen

kann, bis sein freies Ende in den umgebördelten 3ereich des Verkleidungsprofiles greift.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:

Figoi: eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung in der zusammengeschcbenen Stellung;

Fig.2: eine Ansicht wie in Fig.1 jedoch von vorne;

Fig.3: eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung in der gespreizten Stellung;

Fig.4; eine Ansicht wie in Fig»3 jedoch von vorne;

Figo5: eine Schnittansicht längs der Linie V-V in

Fig.3;

Fig.6: eine Seitenansicht des Halters; Fig.7: eine Ansicht des Halters von vorne;

Fig.Ss eine Schiiittansicht durch den Halter längs der Linie VIII-VIII in Fig.7;

Fig.9: eine Ansicht des Schiebestückes und

Fig.10: eine Ansicht des Schiebestückes von oben.

Die srfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung 1 umfasst einen am Dach anbringbaren Trageteil 2 und einen an diesem einstellbar angeordneten, in ein Verkleidungsprofil 3 eingreifenden Halter 4. Zwischen Trageteil 2 und Halter 4 ist eine U-fönnige Klaue 5 angeordnet, durch deren beide Schenkel 6 und 7 eine Schraube 8 zum Befestigen an dem Trageteil 2 und zum Festklemmen des Halters 4 greift. Die Klaue 5 ist um die Achse der Schraube 8 schwenkbar am freien Ende des Tr§geteiles 2 in dessen senkrecht stehenden Randteilen 9 und 10 angeordnet.

Der Halter 4 liegt mit einem im Querschnitt T-förmigen Steg in der Klaue 5 und weist auf der diesem abgewandten Seite einen im Querschnitt ebenfalls etwa T-förmigen Halteteil auf, der mit Führungsflächen 13 und 14 gemäss Fig.6 bzw. Fig.8, Führungsnasen 15 und 16 sowie Haltenasen 17 und 18 für ein im Querschnitt C-förmiges Schiebestück 19 versehen ist. Die Führungsnasen 15 bzw. 16 und die Haltenasen 17 bzw. 18 sind im Abstand voneinander an dem oberen bzw. unteren Ende des Halteteiles 12 angeordnet und gestatten es, dass

das Schiebestück 19 sowohl auf dem Halter 4 verschiebbar als auch in der nach oben verschobenen Stellung mit dem unteren Ende nach aussen wegschwenkbar ist. Hierzu dient eine an beiden Führungsnasen 15 und 16 vorgesehene, von innen nach aussen laufende und den Haltenasen 17,18 zugewandte Schrägfläche 20 gemäss Fig.6, die den Weg freigibt, so dass das Schiebestück 19 in der nach oben verschobenen Stellung verschwenkbar ist.

Das im Querschnitt C-fönnige Schiebestück 19 weist auf seiner auf der Seite des Halters 4 befindlichen Seite einander zugewandte Schenkel 21 und 22 auf, die im Abstand von dem freien, in das Verkleidungsprofil greifenden Ende 23 einen Absatz bzWo den Haltenasen 17 und 18 des Halteteiles 12 zugeordnete Anschlagflächen 24 und 25 besitzen. Diese Anschlagflächen 24 und 25 liegen auf den den Führungsnasen 15 bzw« 16 zugewandten Anschlagflächen 26 und 27 der Haltenasen 1^V und 18 auf, wenn das Schiebestück 19 in seiner· nach oben verschobenen Stellung gemäss Fig,1 schräg gestellt ist.

Sobald auf das untere freie Ende 23 des in seiner verschwenkten Lage befindlichen Schiebestückes 19 in waagrechter Richtung ein Verkleidungsprofil gedrückt wird, gleiten die An-

schlagflächen 2': und 2S über die als Sperre dienenden Flächen 26 ur.d 27, bis die Schenkel 21 und 22 hinter die Haltenasen 17 und 18 zu greifen vermögen» Gleichzeitig drückt eine sich einerseits in dem Halteteil 12 und andererseits an dem Schiebestuck 19 abstützende Feder 23 das Schiebestück 19 in die in Fig.3 dargestellte Lage. Die Feder 16 liegt taiiweise in einer Ausnehmung 29 des Halteteiles 12 un.1 wird beim Verschwenken des Schiebestückes 19 in der in Fig.1 angedeuteten Weise verbogen.

Aus Fig.5 geht schliesslich noch hervor, wie die Schenkel 21 und 22 des im Querschnitt C-förmigen Schiebestückes 19 hinter die Führuixgsnasen 15 und 16 bzw. die Haltenasen 17 und 18 beim Verschieben parallel zu dem Steg 11 des Halters 4 greifen.

An dem Halteteil 12 ist auf seiner dem Schiebestück 19 zugewandten Seite schliesslich noch ein Vorsprung 30 vorgesehen, füi· den las Schiebestück 19 eine Nut b1 aufweist. Der Vorsprung 30 liegt in der Nut 31 ur.d verhindert, dass das Schiebestüci: 19 vollständig /on dem Halteteil 12 abgezogen werden kann. Beim Zusammensetzen wird das Schiebestück über den Vorsprung 30 gedrückt, wobei ep sich etwas aufgrund der Eigenelastizität verfonnt.

Den oberen Rend des Halters 4 Dixaex scniiesslich ein xeil das ebenfalls in das Verkleidungsprofil 3 eingreift und eine dazu geeignete Form aufweist. Das Teil 32 befindet sich am oberen Ende de." T-förrnigen Steges, der mit seinem unteren
Ende 33 in die Klaue 5 eingeschoben wird.

Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausfohrungsbeispiel beschränke, vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.

Claims

Ansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung fir eine Ortgangverkleidung von Flachdächern o.dgl. mit einem an dem Dach anbringbaren Srageteil und einem an diesem einstellbar angeordneten, in ein Verkleidungsprofil der Ortgangverkleidung eingreifenden Halter, gekennzeichnet durch eine zwischen Trageteil (2) und Halter (4) angeordnete Klaue (5) sowie ein auf dem Halter (4) sitzendes, zum Spreizen des Halters (4) dienendes Schiebestück (19), das in an sich bekannter Weise von einer Druckfeder (28) beaufschlagt ist und aus seiner Sperrstellung in die verschiebbare Stellung schwenkbar ist.y

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (4) einen in der Klaue (5) liegenden, im Querschnitt T-förmigen Steg (11) und auf der diesem abgewandten Seite einen im Querschnitt ebenfalls etwa T-förmigen Halteteil (12) mit Führungsflächen (13,V ), Führungsnasen (15,16) und Haltenasen (17,18) für das im Querschnitt C-förmige Schiebestück (19) aufweist, dessen einander zugewandte Schenkel (21,22) hinter die Führungsnasen (15,16) und die Halt-enasen (17,18) greifen und

im Abstand von dem freien, in das Verkleidungsprofil greifenden Ende (23) einen Absatz bzw. den Haltenasen (17,18) des Halteteiles (12) zugeordnete Anschlagfläcaen (24.25) aufweis⁴"·.^

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führongsnasen 11^,16) und die Haltenasen (ϊ7,18) irr Abstand voneinander an dem oberen bzw. unteren Ende des Halteteiles (12) angeordnet sind.

4. Befestigungs\rorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsnase (15-16) eine von innen nach aussen laufende, den Haltenasen (17,18) zugewandte Schrägflachet (20) aufweist.

5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteii (12) auf seiner dem Cchiebestück (19) zugewandten Seite einen Vorsprung (30) aufweist, der in eine Nut (31) im Schiebestück 119) greift.

6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass eine durch die beiden Schenkel (6,7) der Klaue (5) greifende Schraube (8) zur Befestigung an dem Trageteil (2) und zum Festklemmen des T-förmlgeii Steges (11) des Halters (4) dient.